Prisoner of the past von Wolfi-sama (Masato x Ogi (Soichiro x Kaname am Rand)) ================================================================================ Kapitel 4: Scene 4 ------------------ *wink* Ich hoffe alle von euch sind gut ins neue Jahr gerutscht und es wird auch mal wieder Zeit für ein neues Kappi :D Ich hoffe es gefällt! *heißen Kakao und Kekse für alle hinstell* ,..+~*~+.., Wie durch Watte vernahm Masato ein seltsames Geräusch, dass er in den ersten Momenten nicht zuordnen konnte. Er räkelte sich kurz ein wenig unter seiner Decke und drehte sich schließlich zu seinem Nachttischchen um, da er hinter diesen seltsamen Lauten sein Handy vermutete. Nun könnte er such dafür Ohrfeigen, sein Handy ständig auf dem Tisch neben dem Bett liegen zu haben. Er öffnete verschlafen die Augen und angelte nach dem lärmenden Gerät, wobei sein Blick unter anderem auch zu den leuchtenden Ziffern seiner Uhr glitt. Fast zynisch blinkten ihm die Zahlen 1:45 entgegen. Deutlich missgelaunter drückte er den kleinen grünen Knopf und hielt sich das Handy ans Ohr. „Shirakawa..?“ „Ich weiß.“ Masato stöhnte entnervt auf und wollte gerade am liebsten auflegen und weiterschlafen, doch schon hörte er Ogi weiterreden. „Bitte leg nicht auf.. Ich weiß selbst, dass das keine gute Uhrzeit für ein Telefonat ist.“ „Schön, dass dir das auch klar ist.“ Er setzte sich in seinem Bett auf. „Masato… kann ich bei dir vorbeikommen..?“ Ganz abseits der Tatsache, dass es eine denkbar ungeeignete Frage um diese Zeit war, klang Ogis Stimme sowohl kleinlaut als auch irgendwie bettelnd. „W~wieso..? Wir haben zwei Uhr morgens!“ „Das weiß ich doch selbst! …Bitte…“ Masato hielt einen Moment inne seufzte aber schließlich. „Wenn du mir dann sagst, was los ist, soll’s mir egal sein.“ „Danke… Bis gleich.“ Auf der Anderen Seite der Leitung wurde aufgelegt und Masato wurde erst einige Augenblicke später klar, was er da gerade gesagt hatte. Warum zum Henker hatte er Ogi erlaubt um zwei Uhr in der Früh zu ihm zu kommen..!? Er wollte gerade Ogis Nummer wählen und sein Angebot zurücknehmen, doch er ließ das Handy sinken. Egal wie schlecht sie beide sich verstanden, er wusste, dass Ogi einen guten Grund haben musste, um ihn mitten in der Nacht an zurufen. Immer noch müde stand er auf und streckte sich einmal ausgiebig, bevor er sich ein Shirt überzog. Ob Ogi ihn nun in Jeans oder einfach nur in einer Shorts sah, war ihm gerade wirklich egal. Er schlich zu seinem Zimmerfenster, von dem aus er auf die Straße vor ihrem Haus im Blick hatte. Einige Minuten lang tat sich nichts. Lediglich ein paar Autos und ein Feuerwehrwagen mit leuchtendem Blaulicht rauschten an ihm vorbei. Doch kurz darauf entdeckte er jemanden, der von der anderen Straßenseite auf sein zuhause zukam. Lautlos ging Masato die Treppe hinunter und öffnete Ogi ebenso leise die Tür. Doch als er den Anderen sah stockte ihm der Atem. Seine Jacke war an einigen Stellen zerrissen, die Blonden Haare hingen noch zielloser als sonst schon und in seinem Gesicht prangten einige Schürfwunden. „Was zum…?“ Ogi ließ den Kopf hängen um Masatos fragenden Blicken auszuweichen. „...Dann komm wenigstens rein...“ Unter den doch recht besorgten Blicken betrat Ogi den Flur und wartete dann auf den Anderen, der die Tür hinter ihm geschlossen hatte. „Geh schon mal in mein Zimmer, ich komme sofort nach.“ Der Blonde tat wie ihm geheißen, während Masato im Bad nach dem Verbandskasten suchte. Was war nur passiert, dass Ogi so zugerichtet war..!? Er konnte sich nicht vorstellen, dass er in eine Schlägerei oder ähnliches verwickelt worden war. Egal was man von Ogi denken mochte, er war keinesfalls der Typ, der sich auf so etwas einlassen würde. Nachdenklich fischte er den Verbandskasten aus dem Schrank, füllte eine Schüssel mit kaltem Wasser und machte sich auf den Weg zu Ogi. Selbiger saß auf dem Schreibtisch und betrachtete sich seine leicht blutigen Hände. Momentan lief aber auch echt alles schief.. Er sah nicht auf, als Masato ins Zimmer kam. Der Schwarzhaarige schnappte sich seinen Schreibtischstuhl und setzte sich vor dem Anderen hin. Sofort fielen ihm seine verwundeten Hände auf und er sah Ogi von unten herauf an. „Kannst du mir jetzt mal sagen, was passiert ist..?“ die Frage sollte nicht so beißend klingen, wie sie nun doch rübergekommen war. „Das… ist ne lange Geschichte….“ „..Die du mir nicht erzählen willst, richtig..?“ ohne ihn an zusehen tunkte er den Waschlappen in das Wasser und griff nach Ogis Hand. Vorsichtig legte er den kalten Lappen auf die Schnittwunde, die sich auf der rechten Handfläche des Blonden befand und drückte ihn ein wenig fest. „Sind das die einzigen Macken, oder gibt es noch andere, die ich kennen sollte?“ Da war er schon wieder. Dieser bissig vorwurfsvolle Ton, den er bei Diskussionen mit Ogi fast immer innehatte. Unsicher schaute er wieder zu dem anderen auf, der nur den Kopf schüttelte. „Nein, nur im Gesicht und an den Händen.“ „Na Gott sei dank. Ich dachte schon ich müsste dich doch noch ins Krankenhaus schleppen.“ Diesmal musste er selbst anfangen zu schmunzeln und er hoffte, dass Ogi es nicht falsch verstanden hatte. Er hob kurz den Waschlappen wieder hoch um nachzusehen, ob sich die Blutung mittlerweile wieder beruhigt hatte und stellte zu seinem Wohlgefallen fest, dass gewünschte Reaktion eingetreten war. Er entfernte den Lappen von Ogis Hand und ersetzte ihn mit einem Verband, den er nun um die Wunde wickelte. Ogi ließ den Anderen bei seinem Tun nicht aus den Augen und fragte sich, wieso er ihm eigentlich erlaubt hatte mitten in der Nacht einfach bei ihm aufzukreuzen. Er zuckte einmal kurz vor Schmerz zusammen, als Masato den Verband etwas fester zog. Kurz darauf befestigte er eine Klammer am Verband und ließ Ogis Hand los. „Das sollte halten.“ Er nahm Ogis linke Hand in Augenschein und konstatierte, dass selbige keinen Verband oder Ähnliches nötig hatte, höchstens vielleicht ein bisschen fließend Wasser. Nun sah er auf und beäugte die nicht gerade kleinen Schürfwunden, die über Ogis Gesicht verteilt waren. „Ich denke es reicht, wenn du dir im Bad ein bisschen das Gesicht wäschst. All zu tief sind die Wunden nicht.“ Er stand auf und versenkte den Lappen in der Wasserschüssel und ging Ogi voraus zum Bad. Nachdem das Wasser entsorgt und der Waschlappen ausgewaschen war, ließ Masato seinen Gast im Bad allein. Als er die Zimmertür hinter sich zugezogen hatte überlegte er einen Moment, wo Ogi überhaupt übernachten sollte. Sicher, er könnte ihn auch einfach wieder nach Hause schicken, nur wusste er dann immer noch nicht den Grund, warum er in diesem Zustand hier angekommen war. Und selbst gegenüber Ogi besaß er so viel Gastfreundschaft, dass er ihn nicht auf der Wohnzimmercouch übernachten lassen würde. Er hatte schließlich noch einen Futon im Schrank und eine Nacht mit Ogi in einem Zimmer würde er schon überleben. Außerdem beschäftigte ihn die Tatsache, dass der Blonde so zurückhaltend war. Normalerweise hätte er jetzt schon etliche Anspielungen oder Sticheleien von sich gegeben, doch er war wie ausgewechselt! Mittlerweile hatte er den Futon auf dem Boden ausgebreitet und sowohl ein Kissen als auch eine Decke dazugelegt. Just in diesem Moment kam Ogi durch die Tür geschlichen und blieb auch fast genau dort stehen, anscheinend nicht recht wissend, was nun weiter passieren würde. Masato richtete sich wieder auf, drehte sich zu Ogi um und schien erst jetzt zu bemerken in welch einem schlechten Zustand die Klamotten des Anderen wirklich waren. Schweigend kramte er einen Moment in seinem Schrank und warf ihm dann eine kurze Hose und ein T-Shirt zu. „Das kannst du meinetwegen heute Nacht anziehen.“ Ogi tat wie ihm geheißen und legte seine verschlissene Kleidung über die Stuhllehne neben sich. Wie ein unsicheres Kind setzte er sich dann nach Masatos Aufforderung auf den Futon und sah sein Gegenüber abwartend an. Der Schwarzhaarige hatte sich in einen Schneidersitz gesetzt und begutachtete seinen Gast. „.. Normalerweise würde jetzt von dir ein Kommentar kommen wie „Dann kann ich ja gleich mit in deinem Bett schlafen“ oder ähnliches….“ Ogi schaute runter zu seinem verbundenen Arm und nickte. „Ich weiß..“ „Wie? Mehr hast du dazu nicht zu sagen..?“ „Was willst du denn hören?“ Er sah nur kurz zu dem anderen auf und nutzte sein Schweigen um sich das Haargummi aus den Haaren zu ziehen. „Ich will wissen, warum du so seltsam drauf bist..! So kenne ich dich nicht..! Und wenn ich es mir recht überlege konnte ich den vorlauten und aufdringlichen Ogi besser leiden als einen Ogi, der schüchtern den Schwanz einzieht und die Zähne nicht auseinander bekommt!“ „Aber du kennst den Grund dafür nicht..“ „Dann sag ihn mir doch endlich!“ Kaum hatte er das ausgesprochen merkte er, dass er sich zum ersten Mal seit langer Zeit wirklich Sorgen um jemanden machte. Er wollte um jeden Preis herausfinden, warum der Andere sich so seltsam benahm. „..Warum schickst du mich eigentlich nicht einfach wieder nach Hause..?“ „Na, in deinem Zustand kann ich dich ja schlecht auf die Straße setzen. Wer weiß, in welcher Verfassung du dann das nächste Mal bei mir auftauchst.“ Masato nestelte ein wenig an seiner Bettdecke herum, doch sein Kopf ruckte sofort hoch, als Ogi ansetzte um etwas zu sagen. „Ich nehme an, du hast den Feuerwehrwagen vorhin gesehen, oder?“ Leicht verwirrt nickte er und konnte sich nicht wirklich vorstellen, was das jetzt mit ihrem Gespräch zu tun hatte. „Der ist zu meiner Wohnung gefahren.“ In diesem Moment schien die Zeit still zu stehen. Ungläubig starrte Masato sein Gegenüber an und hoffte sich verhört zu haben. „Du willst mir jetzt nicht allen Ernstes erzählen, dass gerade genau in diesem Moment deine Wohnung dabei ist abzufackeln, oder..?“ Da er keine Antwort von Ogi bekam, fuhr er sich entnervt durch die Haare. „Das darf doch nicht wahr sein! Was machst du dann überhaupt noch hier..?“ Ogi schüttelte jedoch nur den Kopf. „Ich kann jetzt nicht zurück nach Hause.“ Masato musste sich wohl oder übel auf die Neue Tatsache einstellen. „Wieso das denn nicht..?“ „Weil da…“ Ogi hielt sich zurück weiter zu reden. Er wollte Masato einfach nicht sagen, was da vorhin passiert war. Also musste eine mehr oder weniger erfundene Notlüge für die Wahrheit einspringen. „…Ich bin mit jemandem aneinander geraten und im Eifer des Gefechts muss eine Kerze oder so umgefallen sein…“ „Und dieses „Gefecht“ muss ich anscheinend wörtlich nehmen. So wie du aussiehst.“ Ogi nickte bestätigend und entschied sich dazu, sich schon einmal hinzulegen. Etwas neben sich stehend zog er sich die Decke bis zum Kinn und legte sich mit dem Kopf weg von Masato. Selbiger sah den Anderen noch einen Moment lang an und legte sich dann ebenfalls hin wobei er kurz darauf ein genuscheltes „Danke“ vor sich hörte. „…Keine Ursache. Aber du brauchst dich nicht kleiner machen, als du bist. So ne Kleinlaute Einstellung steht dir nicht.“ Ogi konnte förmlich das Lächeln des Anderen in seinem Nacken spüren und zog sich die Decke noch ein Stückchen weiter hoch. ,..+~*~+.., Jaa... Besagtes Leiden Ogis ist nun eingetreten ^^° Ich hoffe ich war nicht all zu böse zu ihm x3 Rückmeldung ist wie immer gern gesehen :D Lg ~Grimmy ~~~~Brother x Brother Band 4 erscheint im April!!~~~~ :DDD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)