Somebody told so von NithrilMusic (Ein altes Gesicht) ================================================================================ Kapitel 7: Ist alles wieder gut? -------------------------------- Girlanden hingen von der Decke. Luftballons waren an die Fensterscheiben geklebt. Alles war bunt geschmückt. An einem Tisch war ein Platz ebenfalls schön bunt hergerichtet und drei kleine Päckchen lagen darauf. Er staunte. Wie hatten die anderen das ohne ihn zu wecken hin bekommen? Doch ihm blieb nicht viel Zeit zum Staunen. Strify kam auf ihn zu. „Alles Gute zum Geburtstag, Shini“, sagte er feierlich und umarmte ihn. „Danke“, brachte der Drummer nur hervor und erwiderte die Umarmung. Danach war Kiro dran. Sie umarmten sich. „Gib Romeo eine Chance“, flüsterte der Bassist ihm ins Ohr. Doch er konnte den Kleinen nur etwas zweifelnd ansehen. Dann stürmte Yu auf ihn zu. „Alles alles gute, Küken“, rief er und umarmte Shin so heftig, dass der Angst hatte keine Luft mehr zu bekommen. Er konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen und erwiderte die Umarmung kräftig. Er schloss für einen kurzen Moment die Augen und genoss es, den Gitarristen in den Armen zu halten. Dann ließ dieser ihn wieder los und grinste ihn an. „Na, wie fühlt man sich so mit zwanzig?“ „Nicht groß anders“, antwortete Shin murmelnd und blickte Yu ausdruckslos an. Der lachte. „Dachte ich es mir doch!“ Yu setzte sich wieder hin und blickte in eine unbestimmte Richtung. Erwartend sah Shin zu den beiden Managern. Doch deren Blicke richteten sich auf Romeo, der langsam auf stand und zu ihm kam. Der Drummer schluckte. Wagte nicht den anderen an zu sehen. „Es tut mir Leid, Shin. Ich fühle mich echt beschissen dir gegenüber“, sagte der Keyboarder dann leise und hob ihm ein kleines Sträußchen aus Gänseblümchen hin. Es waren seine Lieblingsblumen. Langsam blickte Shin auf. Er sollte ihm eine Chance geben. Doch als er dem kleineren Schwarzhaarigen in die Augen blickte, zog sich in ihm etwas zusammen. Er versuchte sich äußerlich so gut wie möglich nichts anmerken zu lassen, nickte als Bestätigung, dass er verstanden und die Entschuldigung angenommen hatte und nahm das kleine Sträußchen entgegen. Spürte er doch, dass Romeo es ehrlich meinte. Er holte tief Luft und schenkte dem Keyboarder ein leichtes Lächeln. Der lächelte zurück und setzte sich wieder. Tilo atmete erleichtert auf und kam auf Shin zu. „Alles gute, Du!“ Und er umarmte den Drummer kurz mit einem Lächeln. Dann gratulierte ihm Eric noch. „Unser Geschenk kann leider erst heut Abend kommen. Aber es wird dir sicher gefallen“, fügte er noch hinzu. Kiro blickte ihn fragend an. Eric nickte nur und grinste. „Yes“, meinte der Bassist und knuffte Strify in die Seite, der nur grinste. „Super, der Tag is gerettet!“ Dann lachte er, als er Shins verwirrtes Gesicht sah. „Setz dich und pack aus“, kam es dann von Yu, der neben sich auf den Sitz klopfte. „Hey, ich bin kein Hund“, murrte Shin nur leise, setzte sich dann aber doch und begann die kleinen Päckchen auf zu machen. Zu erst kam die neuste Dir En Grey CD zum Vorschein. Die gab es doch eigentlich noch gar nicht hier in Deutschland. Fragend blickte er in die Runde. „Von wem?“ Kiro hob die Hand und grinste. „Danke!“ Shin musste den kleinen Bassisten einfach knuddeln und strahlte. Dann machte er sich an das nächste Geschenk. Ein dicker Wollschal von Dir En Grey war darin. Auch darüber freute sich Shin. Konnte sich gut vorstellen von wem der war und umarmte Strify. „Danke!“, sagte er auch zu diesem. „So, und das beste kommt zum Schluss!“, sagte Yu dann grinsend und schob ihm einen Briefumschlag entgegen. „Nein Yu. Das beste kommt heut Abend“, korrigierte Kiro und grinste. Shin konnte ihn nur fragend ansehen. Er konnte sich nicht vorstellen, was das sein sollte. Doch dann widmete er sich wieder dem Briefumschlag, in dem eine Karte war. Sogleich las er. Es war ein Gutschein für ein Dir En Grey Tattoo. Das war typisch Yu. Doch Shin freute sich auch darüber sehr. „Danke Yu“, sagte er leise und umarmte den Gitarristen lange. „Wusst ich doch, dass dir das gefällt“, erwiderte der leise und drückte den Drummer ebenfalls an sich. Während Shin seine Geschenke ausgepackt hatte, waren die beiden Manager das Frühstück holen gegangen. An diesem Morgen fiel es um einiges üppiger aus als sonst. Aber es war ja auch ein besonderer Tag. Fröhlich aßen sie während der Bus sie weiter nach Berlin brachte. Shin war glücklich. Er hoffte nur, dass nichts dazwischen kam und der Tag weiter so gut verlaufen würde. Sie lachten wieder alle zusammen. Auch Romeo wurde wieder integriert. Den Tag über hatten sie viel Spaß und lachten. Sie machten allerlei Spiele und lustige Sachen. Ihnen wurde nicht langweilig. Weil immer irgendjemand eine neue gute Idee hatte. Auch die beiden Manager ließen sich den Spaß nicht entgehen und machten fast alles mit. Es freute Tilo sehr, dass Shin drüber hinweg war. Auch wenn er merkte, dass er Romeos Nähe gezielt mied und sich sehr oft und sehr nahe bei Yu aufhielt. War da vielleicht was am werden? Er grinste und beobachtete die beiden sehr genau. Doch weitere Anzeichen fand er nicht. Als es Abend wurde, waren sie schon in der kleinen Konzerthalle, in der sie schon so oft gespielt hatten. Und sie freuten sich jetzt schon darauf auch heute wieder hier zu spielen. Im Backstagebereich machten sie noch etwas Blödsinn, bis sie auf die Bühne mussten. Gut gestylt und mit guter Laune gingen sie dann auf die Bühne. Die Fans kreischten. Strify begrüßte sie und Shin zählte ihren ersten Song ein, mit dem sie dem Publikum gleich ordentlich einheizten. Die Stimmung war super und es machte den fünf Jungs einfach wieder Spaß. Das Konzert hier in Berlin, war wie immer das beste von allen. Auch wenn die meisten anderen Auftritte auch gut gewesen waren. Berlin war doch immer wieder am tollsten. Nach dem Konzert saßen sie im Gemeinschaftsraum in der Backstage und redeten über das Konzert und die Tour. Zwar waren sie alle sehr müde, aber sie waren zu aufgedreht um jetzt schon ans Schlafen zu denken. Deshalb blieben sie noch wach. Plötzlich kam Eric herein. Er hatte ein Grinsen im Gesicht. „Leute, endlich is es soweit“, sagte er theatralisch. Und hielt die Tür offen. Alle fünf blickten in seine Richtung. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)