Das "glorreiche" Ende des Kai Miller von Reika-sama ================================================================================ Kapitel 2: die Entführerin -------------------------- Kapitel 2: Die Entführerin Wie konnte er nur?? Sie hatte ihn schon beim ersten Mal gesehen, als er plötzlich in Mia´s Zimmer stand. Kai, allein der Name löste bei ihr einen Brechreiz aus. Wie kann man sein Kind nur Kai nennen?? Aber das war jetzt egal. Sie hatte ihn jetzt in ihrer Gewalt. Würde ihn büßen lassen für das, was er Robert und vor allen Dingen Mia angetan hatte. Zwar hatte Mia sie nie gesehen, doch war sie stets in ihrer Nähe. Am Anfang war Mia nur ein Job für sie gewesen, aber mit der Zeit hatte sie sie richtig lieb gewonnen, weil Mia sie an ihre tote Schwester erinnerte. Sie war so in ihre Gedanken verstrickt, dass sie ihr Handy fast überhört hatte. „Ja?!“, fragte sie. »Hi Reika, ich bin´s Rob. Was machst du gerade?« „Du kennst mich doch.... Ich genieße meinen Urlaub.“, sie spürte wie ein diabolisches Lächeln über ihr Gesicht glitt. Oh ja, und wie sie ihn genoss. »Ach so,... ich wollt eigentlich fragen, ob die Nase von mir und Mia langsam voll hast oder weiter unseren „versteckten“ Bodyguard spielen willst, wenn dein Urlaub vorbei ist.« „Du weißt doch, dass ich bleibe. Dich und deine Umgebung vor Stalkern und anderem Müll zu schützen ist meine ganze Leidenschaft, weil du der einzige bist, der mir erlaubt sie zu behalten und Rache zu üben. Aber jetzt mal ehrlich, deswegen würdest du mich doch nicht anrufen, oder?!“ »Du kennst mich einfach zu gut. Ich wollt dich um einen Gefallen bitten, wenn du nichts dagegen hast?!« „Na dann, schieß mal los. Du hast mich neugierig gemacht.“ »Ich kann dein dreckiges Grinsen bis hier hören«, er lachte leise auf. »Ich wollt dich bitten, dich ein bisschen um Mia´s Exfreund zu kümmern, nachdem du ihn gefunden hast.« „Meinst du mit kümmern das, was ich mir gerade erhoffe?“ »Ja. Ich dachte mir du könntest ihm mal deine Lieblingsräume zeigen. Den weiß-befließten, den mit Glas und spitzen Gegenständen unterlegten und auch die Anderen. Einfach alle eben.« „Mit dem größten Vergnügen. Und wann genau?“ »Am Besten direkt nach deinem Urlaub.« „Klar, kein Problem. Du wirst doch in einigen Tagen wieder angefangen zu drehen, oder?“ »Ja, der Film wird super. Ich verlass mich auf dich,.... Ach und ich will auch was davon haben....« „Ich dreh dir ein Video.“, ein leises Lachen ertönte, „Vielleicht lade ich dich auch einmal ein, dir das anzusehen. Ich nehme an Mia darf davon nichts erfahren, oder?!“ »Nein, lieber nicht. Ich glaub sie würde das nicht verkraften. Die ganze Sache hat sie ohnehin schon zu viel mitgenommen.« „Ich entführe ihn dann zu einer Zeit, wenn du ein Alibi hast.“, leise lachend legte sie auf. Sie konnte sich Rob´s Gesicht schon bildlich vorstellen, wie er gerade verdattert auf sein Handy starrte. Es war schön seinen Segen zu haben, auch wenn sie nie damit gerechnet hatte, dass er sich quer stellen würde, selbst wenn er es erführe. Dafür hasste er Kai viel zu sehr für das, was er Mia angetan hatte. Das Telefongespräch mit Rob hatte sie aus ihrem Zeitplan geworfen, aber das war kein Problem. Kai hatte endlich Ruhe gegeben und ist wahrscheinlich vor Erschöpfung eingeschlafen. So hatte sie genug Zeit alles vorzubereiten. Da sie schon seit Jahren Rob´s „heimlicher Beobachter“ ist, wusste sie alles. Als sie 15 war, hatte sie bei Rob als Bodyguard angefangen - dank ihrer guten Kampfausbildung, der Tatsache, dass sie Jahre hat auf der Straße leben müssen und einiger anderer glücklicher Zufälle war sie zu ihm gekommen – und jetzt 4 Jahre später hielt sie sich immer noch dran, denn sie hatte sich geschworen alles in ihrer Macht stehende für ihn zu tun, da sie ihm ihrer Meinung nach viel schuldete. Sie hatte oft den Visagisten zugeguckt an Rob´s Set, wenn er selbst oder seine Kollegen geschminkt wurden. Natürlich unbemerkt. All die Tricks, die sie im Laufe der Jahre gelernt hatte, wand sie jetzt an. Sie musste aussehen wie Mia. ~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~ Fertig. Sie fand es perfekt. Sie war Mia eigentlich schon immer etwas ähnlich gewesen zumindest in den Äußerlichkeiten. Sie hatte in etwa Mia´s Haare, allerdings in der falschen Farbe, weshalb sie ihre jetzt gefärbt hatte und offen zu Korkenzieherlocken trug. Auch wenn sie was größer war als Mia, würde das diesem Arschloch in seiner geistigen Umnachtung gar nicht auffallen, da war sie sicher. Die Kontaktlinsen in Mia´s Augenfarbe – Schokobraun – machten das ganze perfekt. Sie hatte sich auch geschminkt wie Mia es immer machte, dezent, aber effektiv. Wenn sie Kai foltern würde und das mit Mia´s Aussehen würde das ihn noch fertiger machen. Ohh, wie sie sich freute. Jetzt musste sie nur noch warten bis er endlich aufwachen würde, aber sie hatte Zeit. Ich hoffe wir lesen uns im nächsten Kapitel, wo ihr dann mehr über den mit Glas und spitzen Gegenständen unterlegten Raum erfahrt. Ein richtiger „Saw-Raum“ ^.^ und nicht vergessen (frei nach dem Motto) : wer mich verletzt, mit dem dreh ich Saw 5 neu Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)