Mission: Clan von Felicity (Die zweite Partner-FF mit FrecheGurke ^^) ================================================================================ Kapitel 13: Versprochen? ------------------------ Narutos POV Drei Augenpaare starrten mich ungläubig an, ehe sie wie auf ein geheimes Zeichen hin die unterschiedlichsten Reaktionen zeigten. Während Sasuke nur den Kopf schüttelte und Takehiko sich ein Kichern verkneifen musste, brach Hayato in lautes Gelächter aus, das endlich die Stille brach. „Allzu schlecht kann es dir nicht gehen, oder?“, fragte er mich zwinkernd. Hitomi, die neben mir am Tisch saß, warf ihm einen vorwurfsvollen Blick zu, den er aber entweder nicht verstand oder klassisch überging, als er mir, warum auch immer, auf die Schulter klopfte. „Hayato…“, setzte Hitomi leicht drohend an. „Ja?“ Warum war der Kerl so gut drauf? Ich warf Sasuke einen fragenden Blick zu, den dieser aber nur mit einem leichten Achselzucken beantwortete. Keine Ahnung, er hat es besser aufgenommen, als ich gedacht hätte. Hitomi seufzte leise. „Wann brecht ihr auf?“, fragte sie an Sasuke gewand. „Sobald wie möglich.“, erwiderte er leise. Sie nickte. „Naruto muss den Arm schonen. Keine vorzeitigen Bewegungen, okay? Ich hab euch noch zwei Spritzen mit Schmerzmittel eingepackt, aber es wäre besser, wenn ihr es nicht benutzen würdet, weil es den gesamten Arm betäuben würde.“ „Hey, Hitomi, ich sitz neben dir! Warum sagst du mir das nicht selber?“, platzte ich ohne Nachzudenken heraus. Sie grinste schief. „Weil ich so das Gefühl habe, dass du nicht der Typ bist, der sich sonderlich an ärztliche Vorschriften hält.“ „Da hat sie dich aber schnell durchschaut, was, Dobe?“, kommentierte Sasuke mit einem Schmunzeln. „Verräter…“, murmelte ich gespielt beleidigt, was alle anderen wieder zum Lachen brachte. Zumindest verließen wir sie nicht schlechter Laune… Eine halbe Stunde später standen wir am Dorfausgang, unsere Taschen auf dem Rücken und wieder in unseren eigenen Klamotten. „Lebt wohl und danke für alles.“, meinte ich zum Abschied und ließ mich von Hitomi kurz umarmen. „Wenn es irgendwie geht, kommt uns doch mal besuchen.“, flüsterte das Mädchen leise. Ich nickte. Es würde vermutlich lange dauern, ehe wir uns wieder davonstehlen und hierher kommen würden, aber zum letzten Mal hatten sie uns nicht gesehen. Ich sah kurz zu Sasuke hinüber, der sich gerade Hayatos leise Abschiedsworte anhörte, entschied dann aber, dass dieser Moment ihm gehörte und wand mich Takehiko zu. „Keine Sorge, wir werden euer Geheimnis für uns behalten.“ „Das weiß ich, andernfalls würde ich euch nicht so ohne weiteres gehen lassen. Passt auf euch auf, ihr beiden.“ Ich grinste breit. „Das werden wir, nicht, Sasuke?“, fügte ich hinzu, als ich spürte, wie mein Kumpel wieder neben mich trat. Er nickte stumm, dann wand er sich zum Gehen und ich folgte ihm mit einem letzten Blick zurück in den Wald hinein. Ich war zwar dabei gewesen, als Shin uns den Rückweg erklärt hatte, aber in dem Sinne hatte Sasuke leider recht: Mein Orientierungssinn war nicht so gut wie seiner und deshalb würde ich es mir leicht machen und ihm den Vortritt lassen. Wie sich herausstellte waren wir gar nicht so weit von unserer eigentlichen Route abgewichen, wie wir anfangs gedacht hatten. Es sollte keine halbe Stunde dauern zu unserem Ausgangspunkt zurückzukehren. Wir sprangen in einem für uns nicht atemberaubenden Tempo durch die Baumkronen. Der einzige Grund, aus dem wir nicht Vollgas gaben, war, dass wir unsere Energie für die Gegner aufsparten. Wir waren zu dem Ergebnis gekommen, dass kein Weg daran vorbeiführte, dass wir die verdammten Nukenin fanden und uns um sie kümmerten. Ein leichter Schmerz zuckte durch meinen Arm und erinnerte mich daran, dass ich ein wenig langsam machen musste. Zeitgleich spürte ich Sasukes besorgten Blick auf mir und sah zu ihm herüber. „Guck nicht so. Ich bin sehr wohl in der Lage mit einem Arm normal zu kämpfen.“, erinnerte ich ihn. „Hn.“ „Teme.“, knurrte ich, was er unbeantwortet ließ. Ich seufzte leise. Okay, dann anders. „Hör mal, wenn wir auf sie treffen, keine unnötigen Rettungsaktionen, ja? Ich weiß, wo meine Grenzen liegen, du brauchst mich nicht warum auch immer zu beschützen, okay? Wenn ich Hilfe brauche, sage ich es.“ Sasuke schwieg einen Moment, dann nickte er. „Versprich es.“ Ich blinzelte. „Was?“ „Dass du wirklich rufst, wenn etwas ist.“ Ich zögerte kurz, suchte seinen Blick, versicherte mich, dass er es ernst meinte. „Wenn du es auch versprichst.“ Eine seiner Augenbrauen wanderte nach oben, doch er sagte eine Weile nichts, dann irgendwann: „Versprochen.“ Ich nickte zufrieden lächelnd und wiederholte: „Versprochen.“ Wenig später erreichten wir tatsächlich die Flussstelle, an der wir ins Wasser gestürzt waren – unschwer an den unzähligen abgeknickten und teilweise angekokelten Bäumen zu erkennen. Wir hielten beide inne, verließen unser Versteck in den Ästen allerdings nicht. „Hier sieht’s ja aus, als hätte…“, setzte ich flüsternd an, doch Sasuke unterbrach mich: „…ein Kampf stattgefunden?“ Ich verdrehte die Augen. „Eigentlich wollte ich sagen, ein Ungeheuer gewütet, aber wenn es dich glücklich macht…“ Gleich darauf wurde ich ernst. Was auch immer mich letztes Mal geritten hatte, diesmal würde ich es nicht auf die leichte Schulter nehmen. „Soll ich sie suchen?“ Sasuke nickte stumm. Ohne den rechten Arm zu bewegen kreuzte ich die Finger und schickte über zwei Dutzend Doppelgänger los. „Meinst du, sie sind noch hier?“, fragte ich dann leise. „Ja. Die Berichte über die Übergriffe der Räuberbande kommen alle aus diesem Gebiet. Kein Wunder, dass sie niemand finden konnte.“ Da musste ich ihm Recht geben. Das hier waren keine kleinen Möchtegern-Banditen, sondern gefährliche Ninja, vermutlich auf dem Chunin-Rang, wobei, der Anführer vielleicht auch höher. „Sasuke, ich glaube,… ich hab sie!“, unterbrach ich meinen eigenen Satz, als einer meiner Kage Bunshin mir ihre Position mitteilte. Sie waren keine zwanzig Meter entfernt und untersuchten auf einer kleinen Lichtung ihre Beute. Hatten sie schon wieder jemanden überfallen? Wir positionierten uns in Sichtweite und tauschten einen Blick. Überraschungsangriff? Ich konnte ein Grinsen nicht unterdrücken. Sasuke schlug kurz die Augen nieder. Ja. Ehe wir aber dazu kamen, blickte der Anführer auf einmal auf und sah genau in unsere Richtung. Dann runzelte er die Stirn und rannte davon. Was sollte das denn nun? Hatte er uns entdeckt? Warum flüchtete er, wenn er uns letztes Mal so einfach besiegt hatte? Oder hielt er uns am Ende für Geister? Wie auch immer, wir mussten schnell handeln. Sasuke knurrte leise. „Scheiße. Kümmer dich um die anderen, ich schnapp ihn mir!“ Und damit war er weg. War ja klar, er kriegt wiedermal den interessanten Gegner, während ich mich um die langweiligen Lakaien kümmern durfte… Naja, das war wohl der falsche Moment, sich darüber zu beschweren, also erschuf ich lieber noch ein paar mehr Schattendoppelgänger, schnappte mir ein paar Kunai und stürzte mich auf die fünf verbliebenen Räuber. Dass ich den rechten Arm nicht benutzen konnte, störte mich wenig, wozu hatte ich denn meine Beine? Ich schlug in Windeseile die ersten beiden mit einem Treffer im Nacken K.O., ein weiterer folgte, als er meine Naruto Combo abbekam. Blieben noch zwei. Einer davon war der Muskelprotz, dem wir unser unfreiwilliges Bad zu verdanken hatten, der andere war kleiner, aber zu meinem Leidwesen deutlich schneller als ich. „Solltet ihr nicht tot sein?“, fragte der größere auf einmal. Ich grinste schief. „Sind wir doch, aber Geister verschwinden nicht, ohne Rache zu nehmen!!“ Und damit sprang ich auf ihn zu, er versuchte mich zu fangen, aber er war zu langsam und im Nu saß ich auf seinen Schultern. „Angenehme Nachtruhe.“ Und damit donnerte ich ihm, ganz subtil, den Ellbogen auf den Schädel. Er taumelte, brauchte aber noch einen zweiten Schlag, ehe er wie ein Stein zu Boden stürzte. Der letzte Räuber kostete mich mehr Zeit. Da ich absolut kein Fernkämpfer war und er es eine ganze Weile schaffte außerhalb meines Angriffsradius’ zu bleiben. Irgendwann meinte ich hinter mir einen Blitz zu sehen und fragte mich unwillkürlich, ob Sasuke den Kerl eingeholt hatte. Das sah nur leider nicht wirklich nach der Attacke meines Freundes aus, das Licht war zu grell… Zumindest hieß das, er konnte nicht weit weg sein – und er hatte versprochen zu rufen, wenn er Hilfe brauchte und ich vertraute darauf, dass er sein Wort halten würde. Außerdem war ich ordentlich beschäftigt, da mittlerweile noch ein Rudel Wölfe mit mir spielen wollte. Erst, als ich Doppelgänger so in den Bäumen versteckte, dass der Räuber in sie hineinlief, bekam ich ihn zu fassen. Sasuke hätte das gefallen, erzählte er mir doch immer wieder, dass ich aufhören sollte mit bloßer Kraft zu kämpfen und lieber ein bisschen nachzudenken… Ohne zu zögern, ließ ich die Doppelgänger zurück, um die Bewusstlosen erstmal an Bäume zu binden und zu überwachen und stürmte los, um Sasuke zu suchen. Ohne den Anführer hatte die Bande sich nicht eben überragend geschlagen und das hieß, dass eben jener umso gefährlicher sein musste. Wehe, dir ist was passiert und du hast nicht gerufen, Sasuke!! Sasukes POV Ich beeilte mich und rannte hinter dem Anführer her. Zwar blieb ich im Unterholz, um nicht sofort aufzufallen, bemühte mich aber nicht sonderlich meine Gegenwart zu verheimlichen, da er mich eh schon bemerkt hatte. Plötzlich kamen wir an eine relativ große Lichtung, an der der Anführer Halt machte. „Komm raus, Kleiner, und lass uns spielen.“, rief er mir zu und schaute genau in meine Richtung. Ich durfte den Kerl nicht unterschätzen. Er war gut, wahrscheinlich ein Jonin. „Du willst spielen? Dann solltest du dich drauf gefasst machen zu verlieren.“, meinte ich kühl. Ich sprang aus meinem „Versteck“, landete leichtfüßig und zog schnell ein Kunai hervor. „Ein Uchiha!“, zischte der Typ, „Und ich dachte die Welt wäre von euch Scheißkerlen endlich befreit…“ Ich reagierte nicht auf die Provokation und fragte stattdessen: „Ich habe noch nicht einmal mein Sharingan aktiviert. Woher wusstest du, aus welchem Clan ich stamme?“ „Deine beschissen arrogante Art und dein Aussehen verraten dich. Mir hat damals ein Uchiha, der dir ähnelt, dieses Ding hier beschert.“, meinte er und strich mit einem Finger die Narbe entlang, die sich senkrecht von der linken Schläfe zum Kinn zog. Mhh, vielleicht mein Großvater… Nun aktivierte ich mein Sharingan: „Na, dann weißt du ja auch was dich erwartet.“ „Blödes Balg, dich mache ich fertig.“, knurrte er. Ich schenkte ihm ein kaltes Lächeln, das soviel wie „Versuch’s doch“ hieß. Das tat er auch. Er zückte ein Schwert, das er sich auf den Rücken gebunden hatte, und stürmte auf mich zu. Ich parierte die ersten Schläge und musste schnell feststellen, dass er sogar noch besser war, als ich erwartet hatte. Gut, dass ich ihn genommen hatte. Naruto hätte mit seinem verletzen Arm wohl echt Schwierigkeiten mit ihm. Obwohl der blonde Chaot da auch seine Tricks hat… Nur wenige Millimeter verpasste ein Shuriken des Gegners meine Wange, als ich mich geschickt weg drehte. Ich formte die Fingerzeichen für ein Katon- Jutsu und zielte in seine Richtung. Er wich aus, verbrannte sich aber seinen Arm. Der Schmerz schien ihn noch rasender zu machen, denn er rannte scheinbar kopflos auf mich zu und bedeckte mich mit seinen Schlägen. Die meisten konnte ich abfangen, aber ein paar trafen mich auch und würden bestimmt saftige Hämatome hinterlassen… Gegner die außer Kontrolle geraten sind, sind zwar unberechenbar, aber handeln meistens nicht sonderlich klug. Er schien wieder zu Besinnung zu kommen, als er seinen Kopf schüttelte und mich fixierte. Er fing an hinterhältig zu grinsen. „Sei dir deines Sieges nicht so sicher.“ Dann fing er plötzlich an irre zu lachen. „Ich werde dich langsam töten! Dich Stück für Stück ran nehmen und danach wirst du nach dem Tod betteln.“ „Uhh, jetzt habe ich aber Angst.“ „Solltest du auch haben.“, grinste der Anführer. Ich ging in Verteidigungsstellung, als er Fingerzeichen formte. Plötzlich erhellte ein gigantischer Lichtblitz den Wald. Er ging von seinen Händen aus, so viel konnte ich noch sagen, dann wurde es finster, stockfinster. Ich war mir sicher, dass ich meine Augen offen hatte und trotzdem konnte ich rein gar nichts erkennen. Die Dunkelheit hatte mich verschlungen. Selbst mit meinem Sharingan sah ich nur die Schwärze. Verwirrt schaute ich um mich, als ich sein Lachen hörte. „Anscheinend hat es wunderbar funktioniert, selbst gegen das Sharingan! Das Jutsu habe ich selbst erfunden. Ich erzeuge ein sehr, sehr helles Licht und blende damit den Gegner. Du kannst rein gar nichts sehen, nicht?“, wieder ertönte sein Lachen, „Eigentlich müsste man sich keine Sorgen machen, wenn man das Jutsu abbekommt. Es hält nicht ewig. In einer halben bis einer Stunde müsste die Wirkung wieder verschwunden sein, aber ich muss dir sagen, dass du es leider nicht mehr erleben wirst. Du bist mir nämlich völlig ausgeliefert. Und keine Angst, ich werde mein Versprechen deines qualvollen Todes halten…“ Scheiße!!! Ich versuchte meinen Puls zu beruhigen, der, als ich verstand ich welcher Situation ich mich nun befand, in die Höhe geschossen war. Je ruhiger ich wurde, desto mehr konnte ich auch, durch meine anderen Sinne, wieder von meiner Umwelt wahrnehmen. Das erste, was ich hörte, waren schwere Schritte, die auf mich zukamen und auch wieder verklangen. Anscheinend war er stehen geblieben. Der Anführer hatte wohl wirklich vor, es zu genießen mich umbringen. Denn plötzlich streifte ein Kunai meinen Hals und ich spürte Blut in meinen Kragen laufen. Zischend wich ich zurück. „HAHAHA, oh, hat der Kleine jetzt Schiss?“ Ich schloss die Augen und konzentrierte mich auf meine anderen Sinne. Schließlich ist diese Situation genau das, was Naruto die ganze Zeit mit mir trainiert hat. Was für eine Ironie des Schicksals, dass ich die Lektionen schon so früh brauchte und auch so auf sie angewiesen war… Die nächsten Shuriken verletzten mich an den Armen und den Beinen. Ich zuckte zurück behielt aber trotzdem meine Konzentration. Die einzige Lösung war ihn zu besiegen. Wenn ich jetzt nach Naruto rufen würde, wäre der Anführer gewarnt und würde mich höchstwahrscheinlich gleich umbringen. Dann war es so, als ob sich meine Sinne plötzlich um 70% schärften. Die Reaktion meines Körpers hatte ich schon beim Training mit Naruto entdeckt. Der Wind, der in den Bäumen raschelte und mir leicht über die Haut strich. Das Knacken im Unterholz und die Tiere, dich sich darin bewegten. Vögel, die zwitschernd und keifend über den Himmel zogen. Meine und die Atemgeräusche meines Gegners. Der Geruch von Moos, Laub, aber auch Schweiß und Blut. Ich hörte das Klirren einer Waffe. Ich versuchte auszuweichen, nur um gleich einen stechenden Schmerz in meiner Brust zu spüren. Es war aber keine tiefe Wunde. Das Kunai ist, zu meinem Glück, an einer Rippe abgeprallt. Ich spürte einen Luftzug an meiner Wange, wich nach links aus und warf ein Kunai genau in die entgegen gesetzte Richtung der Waffe, die mich eben beinah getroffen hätte. Anscheinend war der Anführer der Nukenin- Bande darauf nicht vorbereitet gewesen und ich hatte getroffen, denn ich hörte ein schmerzerfülltes Keuchen. Dann hörte ich ein Knacken hinter mir und spürte eine Hundertstelsekunde die Körperwärme eines anderen. Ohne zu zögern riss ich ein Kunai aus meiner Tasche, drehte mich um und stach in den Körper, den ich an der Stelle vermutete. Ich spürte wie das Kunai ins Fleisch eindrang und gegen einen Knochen stieß. Es war wohl seine Schulter. Ich hörte wieder ein Stöhnen, dann krachte etwas, wahrscheinlich sein Knie, gegen meinen Rücken und ich flog ein paar Meter nach vorne und landete unsanft auf dem Boden. Wieder vernahm ich ein Geräusch vor mir, das mir verriet, dass er nach treten wollte. Ich rollte mich zur Seite weg und stand so schnell ich konnte wieder auf den Füßen. Ein Glück, dass ich eh schon sehr schnelle Reflexe hatte und sie durch die Übungen mit Naruto noch einmal geschult worden waren. Wie beim Training mit Naruto bildete sich ein Bild der Situation in meinem Kopf. Ich trat noch während er mit dem Schwung seines Trittes zu tun haben musste nach seinem Oberkörper und wieder fand ich das Ziel. Zwar dürfte es nicht hundertprozentig genau sein, aber es erfüllte seinen Zweck. Ich spürte wie er unter meinem Tritt den Halt verlor und nach hinten fiel. Ohne zu zögern packte ich ihn an seinem Shirt und donnerte ihm die Faust irgendwo ins Gesicht. Ich setzte nach und nutze noch den Schwung um ihn mit meinem Ellbogen an der Brust zu treffen. Ich ließ ihn los und er sackte in sich zusammen. Dann hörte ich ihn würgen. „Du… wie hast du… es geschafft?“, fragte er immer noch keuchend. Ich antwortete ihm nicht, da er eh nichts mehr mitbekommen hätte. Denn nach seinen Worten hörte ich einen schweren Körper endgültig zu Boden gehen. Ich kniete mich hin und tastete nach dem Anführer. Schnell fand ich auch seinen Hals und spürte seinen Puls. Er war schwach, der Anführer war bewusstlos. Schnell holte ich ein Seil aus meiner Tasche und fesselte den Typen. Dann tastete ich mich zu einem Baum und ließ mich an ihm herab sinken. Ich spürte noch das Adrenalin durch meine Venen rasen, aber gleichzeitig wurde mir bewusst wie anstrengend der Kampf doch gewesen ist. Meine Sinne wurden wieder schwächer, aber ich konnte immer noch nichts sehen. Die Wunden, besonders die am Hals und an meiner Brust, fingen an zu brennen und das Blut lief mir am Körper entlang. Ich atmete schwer, legte meinen Kopf in den Nacken und versuchte mich zu beruhigen. Als es nichts brachte sammelte ich noch einmal meine Kräfte, holte tief Luft und löste mein Versprechen ein. „Naruto!!!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)