Mission: Clan von Felicity (Die zweite Partner-FF mit FrecheGurke ^^) ================================================================================ Kapitel 2: Wölfe ---------------- Da unser durchgeknallter, blonder Lieblingschaot heute Geburtstag hat, gibt es von uns zur Feier des Tages frühzeitig das nächste Kapitel. Alles Gute zum Geburtstag, Naruto!!! ^____^ *************************************************** Narutos POV Wir rannten eine ganze Weile bei vollem Tempo, bis wir sicher sein konnten, dass Sakura nicht auf die Idee gekommen war uns zu verfolgen. Dann erst drosselten wir unsere Schritte ein wenig und ich erlaubte mir ein erleichtertes Aufatmen. „Ich hätte nicht gedacht, dass wir so schnell wieder vor einem Teamkollegen auf eine Mission flüchten müssen…“, kommentierte ich trocken, woraufhin Sasuke schnaubte. „Hoffen wir, dass es nicht zur Gewohnheit wird.“ Das stimmte. Es war zwar immer wieder eine nette Abwechslung mit Sasuke allein unterwegs zu sein, aber es war mir ganz klar lieber, wenn niemand sauer auf uns war… vor allem nicht so. Sakura wurde ab und an wütend – auf mich, auf uns, auf mich, auf die Gegner, auf mich… - aber bisher war es noch nie wirklich lebensbedrohlich geworden. Bei dem Gedanken schlich sich doch ein zögerliches Lächeln auf mein Gesicht. „Sie ist ganz schön stark geworden, oder?“ Sasuke sah mich verwirrt an, dann kicherte er leise. „Ja, ist sie. Ich wünschte nur, sie hätte weniger von ihrer Lehrmeisterin übernommen…“ Ich verzog leicht das Gesicht und nickte. Irgendwie wurde Sakura Tsunade wirklich immer ähnlicher… blieb nur zu hoffen, dass es Zufall war. Nicht, dass ich am Ende noch Jiraiya… nein, lieber gar nicht drüber nachdenken… „Hey, Dobe, was ist los?“, fragte Sasuke auf einmal. Offenbar war mein Unwille deutlicher in meinem Gesicht, als ich zugeben wollte. Oder aber Sasuke war besser darin geworden und konnte mich schon lesen, selbst wenn ich das Gesicht ab wand? „Nichts.“, log ich daher schnell und wechselte das Thema. „Wohin genau müssen wir eigentlich? Bitte, sag mir, dass wir nicht in die Nähe von… diesem… Kaff… kommen?“ Die letzten Worte musste ich mehr oder weniger herauspressen. Ich wollte da nie, nie, nie wieder hin, einmal war schon zu oft gewesen. Sasuke lachte. „Wann fängst du endlich an, die Aufträge auch zu lesen?“ Ich zuckte nur die Schultern. Er wusste doch ganz genau, dass ich Schriftrollen eher langweilig fand, besonders wenn sie in Missionsbeschreibungs-Geschwollnisch verfasst waren. Ich glaube, ich habe genau einmal eine… nee, Moment, da hab ich auch nach der Hälfte abgebrochen. Gut, ich habe wirklich noch nie eine gelesen. Wozu auch, wenn Sasuke sie sowieso nach einem schnellen Blick auswendig konnte? Für einen Moment wurde er ernst und schüttelte den Kopf. Keine Sorge, ich hätte mich auch geweigert, wenn es dorthin gegangen wäre. Ich nickte erleichtert und grinste breit. Wir steuerten eine ganze Weile nach Westen, dann landeten wir auf einer kleinen Straße und hielten an. Misstrauisch beäugte ich unsere nähere Umgebung und vor allem den Boden. Ich war in letzter Zeit so oft in irgendwelche Fallen getappt, dass es schon fast peinlich war. Als ich sicher war, diesmal nichts übersehen zu haben, blickte ich auf. „Hier soll was gewesen sein?“ „Mmh…“, nickte Sasuke. „Irgendwo hier in der Richtung. Die beiden Opfer waren ziemlich schwer verletzt und sich nicht mehr ganz so sicher…“ Ich konnte ihm anhören, dass ihm diese Aussage nicht gefiel. Wenn es etwas gab, das Sasuke noch mehr hasste, als Missionen unter seinem Niveau, dann waren es solche mit ungenauen Angaben. Wenn ich jetzt nichts unternahm, würde er bald richtig schlecht drauf sein… und dabei war er es, der entschieden hatte, diese Mission anzunehmen… Nun ja, Zeit, ihn ein wenig auf andere Gedanken zu bringen. „Hey, Teme, soll ich ein paar Schattendoppelgänger losschicken?“ Er hob eine Augenbraue. „Zu faul selbst nachzusehen?“ Ich grinste breit und zuckte mit den Schultern. „Geht schneller, einfacher und wir brauchen nur hier zu stehen und zu warten.“ Sasuke schnaubte. Außerdem kannst du damit angeben, dass du mehr Chakra hast, als ich… Ich lachte. Ganz genau! „Kage Bunshin no Jutsu.“ Sofort schossen ein Dutzend meiner Ebenbilder in den angrenzenden Wald davon. „Sag mal, Dobe, hast du sie etwa auch benutzt, als du neulich das Bad putzen solltest?“, fragte Sasuke auf einmal und in seinen Augen funkelte es schelmisch. Ohoh, gar nicht gut, gleich würde wieder irgendwas kommen, das eindeutig zu meinem Nachteil sein würde… „Öh… kann schon sein…“ Ich rieb mir den Hinterkopf und versuchte seinem Blick auszuweichen. Natürlich hatte ich sie benutzt, wer schrubbt denn bitte selbst das Bad, wenn er stattdessen Ramen kochen und essen kann? Große Chakrareserven waren definitiv praktisch, wenn es um Hausarbeit ging, aber wenn ich das Sasuke erzählen würde, dürfte ich vermutlich alles übernehmen. Warum ich dann nicht log? Naja, leider konnte er es mir nur zu gut ansehen, wenn ich es versuchte… „Das heißt“, setzte Sasuke gerade an, „ich bin der einzige, der wirklich arbeitet, während du dich ausruhst und ein Jutsu benutzt?“ „Ähm…“ Ja. Definitiv, ja! „Weißt du, so würde ich das jetzt nicht unbedingt sagen…Oh!“ ich riss instinktiv die Augen auf, als einer meiner Doppelgänger verpuffte. Dass das nicht gespielt war, merkte auch Sasuke und er ließ widerwillig von dem Thema ab. „Hast du was?“ Sein Blick bohrte sich in meine Augen. Okay, keine Chance zu lügen. „Äh, ein wütendes Wolfsrudel zwei Kilometer weiter da drüben.“, gab ich zu und deutete hinter meinen Rücken. „Ein Wolfsrudel?“, wiederholte Sasuke fassungslos. Dein Doppelgänger hat sich von einem Wolfsrudel besiegen lassen? Ich konnte ihm ansehen, wie sehr ihn das amüsierte, doch bevor er zu Lachen anfing, verschränkte ich die Arme vor der Brust und korrigierte: „Nein, sie haben ihn nicht besiegt, er wollte mir Bescheid geben, dass die Tierchen auf uns zukommen – und das ziemlich schnell.“ „Hast du Angst vor ein paar Wölfen, Dobe?“, fragte er, seine Stimme hart am Rande eines Kicherns. „Nein, hab ich nicht!“, motzte ich. Dann verpuffte der nächste. „Häh?“, machte ich verwirrt. Sasuke seufzte. „Was ist denn jetzt schon wieder los?“ „Da ist noch ein Rudel…“ ich deutete vage in den Wald hinter ihm. „Dummer Zufall.“, meinte Sasuke achselzuckend. „Lass uns weitergehen, ich hab keine Lust hier ewig rum zu stehen und nichts zu tun.“ Ich nickte. Meine Doppelgänger würden das Gebiet schon durchsuchen, wir brauchten nicht hier zu bleiben. Langsam und aufmerksam folgten wir der Straße ein Stück. Das war so was von langweilig… „Teme, wenn du ein Räuber wärst, wo wärst du dann?“ Sasuke verdrehte die Augen. „Bitte, verschone mich mit deiner Logik…“ „Nein.“, antwortete ich schlicht, „Ernsthaft, würdest du dir nicht irgendwo ein Versteck suchen und warten, bis ein paar harmlose, ahnungslose Wanderer… hey, willst du die Brille doch wieder aufziehen?“, fragte ich mit einem breiten Grinsen und machte mich daran sie aus der Tasche zu fischen. „Naruto…“, stöhnte Sasuke und rieb sich den Nasenrücken. Ich lachte nur, wie ich es doch liebte ihn so aus der Fassung zu bringen. „Ja?“, fragte ich unschuldig, ließ meinen Rucksack aber brav zurück auf den Rücken gleiten. Dann wurde ich aber auch wieder ernst. „Sollen wir lieber auf gut Glück nach Verstecken suchen oder warten, bis sie uns irgendwann finden?“ Wozu wir aber tatsächlich zumindest unsere Stirnbänder abnehmen müssten. Ich meine, wer ist denn dumm genug zwei Ninja anzugreifen? Egal, wie groß die Diebesbande auch sein mochte, wenn sie nicht gerade Elite-Ninja waren konnten sie es nicht mit uns aufnehmen. Wir… okay, ich verzapfte zwar genug Blödsinn, aber den Rang trugen wir beide schließlich nicht umsonst. Mmh, wobei, das sah man uns ja nicht direkt an, weil weder Sasuke noch ich die Jonin-Westen allzu toll fanden und sie dementsprechend selten trugen. Aber würde man uns wirklich für schwach halten? „Erde an Naruto!“ Eine Hand wedelte vor meinem Gesicht hin und her. „Häh?“ „Ich hab gesagt, schick doch noch ein paar Doppelgänger los, tss… kriegst du eigentlich gar nichts mehr mit?“ Sasukes POV „Ich hab gesagt, schick doch noch ein paar Doppelgänger los, tss… kriegst du eigentlich gar nichts mehr mit?“, fragte ich genervt. Ich übertreibe vielleicht ein bisschen, aber ich bin gerade mega angeätzt. Zuerst müssen wir uns vor Kakashi erklären, dass wir nicht schwul sind, dann müssen wir wegen Sakura aus Konoha flüchten, da sie die Erklärung nicht mit bekommen hat,… Was muss sie auch so schnell bewusstlos werden? Sie ist eine Kunoichi! Sie müsste eigentlich ein bisschen mehr aushalten… Naja, dann bekommen wir, damit wir auch etwas auf unserer Flucht zu tun haben, noch eine Mission unter unserem Niveau und nun ist Naruto noch so… eben er selbst! Das könnte man ihm eigentlich nicht zum Vorwurf machen, aber wie gesagt, ich bin gerade mega angeätzt! Anscheinend sind meine Worte jetzt aus der Warteschleife auch endlich in seinem Gehirn angekommen, denn Naruto kreuzte die Finger und beschwor noch ein paar Doppelgänger herauf. Dann kam er auf mich zu und griff nach meinem Stirnband. „Ähm, Dobe? Was soll das werden?“ „Ich mach dir das Stirnband ab. Die Räuber werden wohl kaum so blöd sein und Ninja angreifen!?“ „Hn.“ Wie Zivillisten sahen wir nun auch nicht gerade aus, aber er hatte recht: Ohne Stirnband waren wir weit weniger leicht als Ninja erkennbar. Er wollte mir gerade mein Stirnband geben, als er in der Bewegung stoppte: „Oh.“ „Was ist es nun? Schon wieder Wölfe?“, fragte ich säuerlich. Er kratzte sich am Hinterkopf: „Jepp!“ Zuerst verdrehte ich die Augen, dann erstarrte ich. Mein Ninja Instinkt meldete sich. So viele Rudel von Wölfen? In einem Gebiet? Irgendwas stimmte da nicht… „Hey, Sasuke! Alles ok?“, fragte dieses Mal der Blondschopf. „Wie viele Wölfe waren es jeweils?“, ich überging seine Frage. „Mhh, ungefähr sechs bis sieben… plus oder minus zwei.“ „Und wie viele jagen gewöhnlich in einem Gebiet? Du kennst dich da ja irgendwie aus.“, grinste ich, meinte die Frage, aber ernst. Naruto funkelte mich böse an: „Teme! Zwischen Wölfen und Füchsen liegt ein riesen Unterschied. Und ein noch größerer liegt zwischen Dämonen und…“ Er stockte, als anscheinend wieder ein Schattendoppelgänger verpuffte. „Noch mehr Wölfe!“, flüsterte er erstaunt. „Sag deinen Ichs, sie sollen einen der Wölfe mal angreifen. Wenn er sich in Rauch auflöst, wissen wir, womit wir es zu tun haben.“ Er nickte und schloss kurz die Augen. Eine Weile später öffnete er sie schlagartig. „Das Jutsu des vertrauten Geistes.“, bestätigt er meine Vermutung. „Aber wir sind noch im Feuerreich und nicht allzu weit von Konoha weg. Die Tiere gehören wahrscheinlich einfach einem Konohanin.“, meinte er dann noch und zuckte mit den Schultern, „Und selbst, wenn nicht, ist das nicht unsere Mission. Wie gerne ich mich auch lieber mit Ninja rumschlagen würde, als mit einer Räuberbande.“ Normalerweise würde ich es genauso sehen, aber ich hatte so ein komisches Gefühl, das sich schon oft als richtig erwies… schnell schüttelte ich den Kopf. So ein Quatsch, ich sollte nicht immer so viel nachdenken. Wahrscheinlich hatte Naruto einfach Recht. „Wow, du kannst denken! Wann hast du das denn gelernt?“, fragte ich ihn spöttisch. „Das konnte ich schon immer. Ich bin bloß nicht so ein Angeber wie du, der immer mit seinem Wissen rumprahlt.“, kicherte Naruto. „Außerdem weiß ich noch was!“, fuhr der Blondschopf mit so einem Tonfall fort, dass seine vorherigen Worte sofort als Lüge gestraft wurden, „Mein Bushin hat gerade entdeckt, wo der Überfall genau war.“ „Hnnnnnn.“ Der Blondschopf grinste schief. Komm schon, Teme! Schon sprang er auf den nächsten Baum und ich folgte ihm. Kurz darauf kamen wir an einer Stelle an, an der ohne Zweifel der Überfall stattfand. Der Boden war noch immer aufgewühlt und es war ein Schnitt in einem der Bäume erkennbar. „So und was machen wir jetzt?“, fragte Naruto, der seine Arme gerade hinter dem Kopf verschränkte. „Ich würde sagen, wir folgen einfach Mal dem Weg eine Weile. Vielleicht finden wir weiter hinten noch etwas.“, antwortete ich ihm. Schweigend folgten wir dem Weg in normalem Schritttempo, um ja nichts zu übersehen. Nach einer Weile kamen hörten wir das Tosen eines großen Flusses. Der Wald wurde auch lichter, je weiter wir uns auf ihn zu bewegten. Misstrauisch schaute ich mich um: „Hast du auch das Gefühl, dass wir beobachtet werden?“ „Angst, Teme? Wir suchen nur eine gewöhnliche Räuberbande. Also sei nicht so paranoid. Du bist doch sonst nicht so? Was ist denn los?“, Naruto hob fragend eine Augenbraue. Er hatte Recht. Sonst war ich auch nicht, so… ja, paranoid. Aber irgendwas beunruhigte mich. „Spürst du echt gar nichts?“, fragte ich nochmals, ohne auf meinen Stolz zu achten. „Nein, und jetzt beruhig dich.“, seufzte der Blondschopf, „Oder soll ich dich in den Arm nehmen?“ „Nein!“, ich zuckte zurück. „War doch nur Spaß.“, kicherte Naruto. Nun konnten wir den Fluss auch sehen und er war wirklich groß. Das Wasser prallte auf mehrere Steine, die aus dem Fluss hinausragten. Stromschnellen und kleine Wasserfälle breiteten sich vor uns aus. Dieser Fluss war nicht zum Angeln, oder Ähnlichem, gedacht… Nein, der Fluss war gefährlich, nicht zu unterschätzen und besaß eine wilde Schönheit. Er gefiel mir! Wer in das Wasser geraten würde, wäre heillos verloren, oder aber die Flussgöttin müsste eine schützende Hand über den armen Schlucker halten. Ich war wie gefesselt von dem Anblick, aber trotzdem nahm ich ein Rascheln hinter uns wahr… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)