Black Coma von Ivory-Snake (Kyo x Toshiya) ================================================================================ Kapitel 2: Pain --------------- So das zweite Kappi ^w^ Vielen Dank für die Favos und die lieben Kommis *happy is* Achja und ich hab ne mega fette Erkältung, auch wenn das grad keinen interessiert XD Ansonsten viel Spaß und ich hoffe es gefällt euch ^w^ Es dauerte auch nicht lange und er schwankte im Sitzen bedenklich hin und her, dazu kamen noch die sich langsam einstellenden Kopfschmerzen. Taumelnd machte er sich auf den Weg in die Küche, um nach Aspirin zu suchen. Als er sie gefunden hatte, spülte er zwei von ihnen mit einem ordentlichen Schluck Sake hinunter. Er wusste zwar das Schmerzmittel und Alkohol keine gute Kombination waren, aber das spielte im Moment keine Rolle. Das einzige was sich änderte, war das ihm nur noch übler wurde und er mehr schwankte. Aber wenigstens wurden die Kopfschmerzen nach kurzer Zeit besser. Um sich etwas abzulenken beschloss er spazieren zu gehen. Als er durch das Esszimmer ging, betrachtete er den Tisch, den er vor ein paar Stunden noch gedeckt hatte. Es wirkte auf ihn so lächerlich sich die ganze Arbeit gemacht zu haben, obwohl er eigentlich von Anfang an gewusst hatte, dass es umsonst sein würde. Wütend über diese Tatsache und auch über sich selbst packte er die Tischdecke und riss alles auf dem Tisch stand herunter. Das Besteck klirrte auf den Boden und die Teller zerbrachen auf den dunklen Fliesen. „Toshiya, du bist so ein Chaot.“, wisperte er, als er sich das Durcheinander ansah. Dennoch musste er lächeln, wenn er daran dachte, dass Kaoru das jeden morgen sagte, wenn er sein Hotelzimmer betrat und erstmal über sämtliche Sachen stolperte. Er schnappte seine Jacke und schlüpfte in seine Schuhe, im vorbeigehen nahm er seinen Schlüssel und verließ das Haus. Die kalte Nachtluft, die ihm entgegen schlug, ließ ihn taumeln und er stützte sich an der Hauswand ab. Während er etwas planlos an der Wand gelehnt stand, suchte er in seiner Hosentasche nach seinem Handy. Eigentlich wollte er Kaoru oder Shinya anrufen und mit ihnen die restliche Nacht verbringen. Da die Zeichen auf dem Display aber bis zur Unkenntlichkeit verschwommen waren, packte er sein Handy wieder weg. Nachdem er eine Weile die Straßen entlang getorkelt war, ohne wirklich was mit sich anfangen zu können, beschloss er zu Daisuke zu gehen. Immerhin hatte Kyo doch gesagt, das er zu ihm gehen würde. Eine halbe Stunde später stand er endlich vor dem Haus in dem der Gitarrist wohnte. Normalerweise waren es nur zehn Minuten Fußweg, da er aber zwischenzeitlich die Orientierung verloren hatte, musste er erst den ganzen Weg zurück laufen. Dementsprechend genervt stand er nun vor der Wohnungstür des Rothaarigen. Als auch nach zehn Minuten Sturmklingeln niemand öffnete, machte Toshiya sich frustriert auf den Weg zu Kaoru. Irgend jemand musste doch um diese Uhrzeit zu Hause sein. Dadurch das er von seinen eigenen Gedanken abgelenkt war, übersah er die letzten Stufen und landete unsanft auf seinem Hintern. Noch bevor er zu einer lautstarken Schimpftirade ansetzen konnte, wurde ihm schon eine Hand entgegen gehalten um ihm aufzuhelfen. Als er den Kopf hob, um zu sehen wer ihm da zu Hilfe gekommen war, erkannte er Arashi. Der Typ war schon seit Ewigkeiten Daisukes Nachbar und war schon ein paar mal mit ihnen was trinken gewesen. Als Toshiya wieder auf den Füßen stand, bedankte er sich anständig bei ihm. Eigentlich wollte er sich verabschieden, als ihm etwas einfiel. „Arashi weißt du wo Daisuke ist?“ „Wo er hin ist weiss ich nicht. Hab ihn nur vorhin mit Kyo wegfahren gesehen, aber wen wundert´s, die Beiden hängen ja seit Wochen ständig wie zwei Verliebte zusammen.“ „Okay“, war das einzige was Toshiya dazu noch sagen konnte. Seine Gedanken waren wie leer gefegt, als er das Haus verließ und sich auf den Weg nach hause machte. Arashis besorgte Nachfrage, was denn los sei, hörte er schon nicht mehr. Während er die dunklen Straßen entlang lief, dachte er über Arashis Worte nach. Seit Wochen hingen Kyo und Dai ständig zusammen und seit Wochen war Kyo komisch und abweisend zu ihm. Er war kaum noch zu Hause und ließ den Jüngeren links liegen, wenn er denn mal zufällig zur gleichen Zeit wie er in der Wohnung war. Selbst Kaoru und Shinya hatten schon gemerkt das etwas nicht stimmte. Toshiya blieb stehen und dachte noch einmal genau über die letzten Tage nach. Das er mitten auf einer Straße stand war ihm egal, auch das die wenigen Leute, die noch unterwegs waren, ihn seltsam ansahen, weil er immer noch schwankte, ließ ihn kalt. Innerlich fragte er sich gerade, wie blöd er eigentlich war, das er so lange brauchte um zu merken, das Kyo ihm mit einem seiner besten Freunde fremdging. Er konnte sich bildlich vorstellen, was die Leute über ihn dachten. Da stand er mitten in der Nacht schwankend auf der Straße und lachte sich nen Ast ab. Im Moment konnte er einfach nicht anders, als über seine eigene Dummheit und Naivität zu lachen. Zwar war irgendwo in ihm noch ein ganz kleiner Teil der Überzeugung das Kyo ihm so etwas niemals antun würde. Doch diese kleine Stimme wurde durch die Gewissheit, das er mal wieder wegen Dai versetzt wurde zum Schweigen gebracht. Da stand er nun alleine mit seiner Erkenntnis im Dunkeln und wusste nichts mit sich anzufangen. Obwohl sich das mit der Dunkelheit irgendwie gerade änderte. Das wunderte den Bassisten schon etwas, immerhin war es noch viel zu früh für einen Sonnenaufgang. Er konnte die Leute, die ihn vorher nur kopfschüttelnd angestarrt hatten, schreien hören, dass er von der Straße runter kommen sollte. Eine der Stimmen kam ihm sogar bekannt vor. Als er sich umdrehte, konnte er Arashi zwischen den ganzen Fremden erkennen. Anscheinend gab es doch jemand, dem er nich völlig egal war. „Toshiya, was tust du da? Komm sofort von der verdammten Straße runter!“, konnte er den Kleineren schreien hören. Der Bassist lächelte ihm nur kopfschüttelnd zu und schloss die Augen. Es spielte keine Rolle mehr was jetz passierte, selbst wenn er noch versuchen würde von der Straße runter zu kommen, würde er es eh nicht schaffen. Wenn er ehrlich zu sich selbst war, wollte er es auch gar nicht. Ein dumpfer Schmerz zog sich durch seinen Körper, als das Auto ihn erfasste und durch die Luft schleuderte, ehe er spürte wie er hart mit dem Kopf auf den Boden aufschlug und reglos liegen blieb. Eine junge Frau rief den Notarzt, während Arashi zu Toshiya rannte und sich neben ihn kniete. Geschockt musste er mit ansehen wie die Blutlache in der der Bassist lag immer größer wurde. „Toshiya hörst du mich? Sag bitte irgendwas.“ Langsam öffneten sich die dunklen Augen des Größeren und er sah zu Arashi hoch. „Ich bin nicht euer Idiot mit dem ihr machen könnt, was ihr wollt. Ihr habt mich lang genug betrogen. Ich bin nicht euer Spielzeug.“, murmelte er und schloss seine Augen wieder. Er hatte nicht einmal realisiert mit wem er eigentlich gesprochen hatte. Ihn umfing eine angenehme Schwärze und er ließ sich einfach fallen. Die Sirenen des herannahenden Krankenwagen hörte er schon nicht mehr. _______________________________________________________________________ So das war´s dann wieder xD Ich weiß das es gemein is an dieser Stelle aufzuhören... im nächsten Kappi erfahrt ihr dann ob Toshiya recht hatte oder ob doch etwas andres dahinter steckt ^w^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)