My mission impossible. Kisame und Zetsu auf Frauensuche von abgemeldet (KisamexZetsu) ================================================================================ Kapitel 5: Der Aufbruch ----------------------- Als Kisame und Zetsu vor dessen Zimmer standen versuchte sich der Kiri- nuke- nin vorzustellen, was ihn im Zimmer des Kannibalen erwarten würde. Normalerweise interessierte es die einzelnen Mitglieder nicht, wie die Behausung der anderen aussah. Doch in anbetracht der Tatsache, dass sich der Spion das Zimmer mit Tobi teilte und eigentlich sie meiste Zeit draußen in der Natur verbrachte interessierte es den Kiri- nuke- nin schon irgendwie. Zetsu öffnete das Zimmer und Kisame folgte ihm. Das, was der Blauhäutige sah überraschte ihn doch sehr, denn das Zimmer war noch schlichter eingerichtet, als das von Itachi und ihm. Dies traf auch auf den Bereich von Tobi zu, was er nun gar nicht erwartet hatte. „Sag mal Zetsu. Wo hast du eigentlich Tobi gelassen?“ Der Angesprochene drehte sich kurz um und antwortete, während er zu seinem Zimmerteil ging: „Ähm, keine Ahnung. Ich glaube Pein hat nach ihm gepfiffen.“ Der Kiri- nuke- nin gab sich mit der Antwort zu frieden und ahnte nicht, dass sein Kollege mehr wusste, als er jetzt zugeben wollte. //Ich sollte es erstmal für mich behalten, dass Pein in Tobi ein potentiellen Ersatz für Orochimaru sieht…// überlegte Zetsu in Gedanken. Wie Kisame feststellte bestand Tobis Bereich nur aus einem Holzbett und einer kleinen Kommode, auf der eine Öllampe stand. Er schaute sich weiter um. //Ein Schrank? Selbst Itachi und ich haben eine umfangreichere Zimmerausstattung als die Beiden…// Schließlich blieb der Blick des Blauhäutigen an der Fensterbank hängen, die sich nur zwei Meter von Zetsus Bett entfernt befand. Er musste leicht grinsen, denn auf der Fensterbank befanden sich fünf kleine Töpfe aus denen zwei Arten Fleischfressenderpflanzen sprießten. Er trat einige Schritte näher und erkannte drei Venusfliegenfallen und zwei Morgentau, von denen eine gerade am fressen war. „Hätte nicht gedacht, dass du so eine weiche Seite hast Zetsu.“ grinste der Kiri- nuke- nin. Zetsu verdrehte die Augen ging aber nicht weiter auf die Bemerkung ein sondern ging zu seiner Kommode und holte aus ihrer Schublade einige Dinge heraus, die Kisame aber nicht identifizieren konnte. „Was ist das?“ fragte der Schwertkämpfer interessiert und wandte sich von dem Miniaturbiotop vor sich ab. „Medizin. Für den Fall, dass du dich unerwartet auf die Fresse legst…“ antwortete der Akatsukispion monoton, konnte sich aber ein kleines Grinsen nicht verkneifen. „Das werden wir ja noch sehen…“ murmelte der Kiri- nuke- nin und wandte sich wieder den kleinen Fleischfressendenpflanzen zu. Einige Sekunden später war Zetsu auch fertig, sodass er sich mit dem Schwertkämpfer zum Ausgang aufmachen konnte. Kurz bevor sie den großen Eingang erreicht hatten drehte sich Kisame noch einmal zu seinem Kollegen und fragte mit einem breiten Grinsen, welches mit jedem Wort breiter wurde: „Die Beziehung war wohl von kurzer Dauer. Aber ein beachtliches Ergebnis Zetsu!“ „Hä?“ war Zetsus bescheidene Antwort und er schaute seinen Kollegen fragend an. „Muss ich das jetzt verstehen, Kisame?“ Der Angesprochene grinste noch breiter, legte den Arm um die Schulter seines Kollegen und antwortete: „Na ja. Die drei Exemplare auf der linken Seite deiner Fensterbank scheinen ja eher nach dir zu kommen…Logisch kombiniert müssen die anderen beiden nach dem Bildnis der Mutter kommen, oder? Vielleicht haben sie ja deinen Charakter…“ Zetsu blieb stehen und versuchte so ruhig wie möglich zu bleiben, während er sich zu seinem Kollegen drehte. „Sag mal Kisame…Hast du eigentlich in letzter Zeit- vielleicht von Itachi mal- einen Schlag auf den Hinterkopf bekommen?“ Fragend schaute der Kiri- nuke- nin den Kannibalen an und antwortete: „Nö, wieso?“ Der Akatsukispion setzte ein überlegtes Grinsen auf und klopfte dem Blauhäutigen auf die Schulter, bevor er antwortete: „Weil du dir gleich einen von mir einfangen wirst…“ Nach diesen Worten ging er einfach weiter und ließ einen verdutzten Kisame im Gang stehen, der erstmal ein paar Sekunden brauchte, um das gehörte zu realisieren. „H- hey! Zetsu!“ reif Kisame schließlich und lief dem anderen schnellen Schrittes hinterher. An dieser Stelle sollte man sich wirklich fragen, wie die Mission ablaufen soll, wenn sich die Beiden, ständig bissige Kommentare an den Kopf werfen… Während die beiden Nuke- nin noch immer diskutierten merkten sie nicht, wie sich hinter der letzten Ecke, an der sie vorbei gegangen waren einige Papierblätter sammelten. Konan hatte ihre beiden Kollegen die letzten paar Minuten beobachtet und schaute ihnen die restlichen paar Meter hinterher. Einerseits war sie sehr zufrieden mit dem Stand der Dinge, andererseits war sie ein wenig in Sorge. //Itachi und „Tobi“…Das war nicht dein bestes Druckmittel mein lieber Pein.// dachte sie leicht seufzend, bevor sie verschwand, um Pein über die jetzige Situation zu berichten. //Bin ja mal gespannt, ob er wieder normal ist…// Pein saß unterdessen auf der Fensterbank seines Zimmers und trank einen Tee, während er Gedanken versunken aus dem Fenster schaute. Erst als er das Rascheln von Papier neben sich wahrnahm, wandte er seinen Blick ab und schaute die Blauhaarige an, die nun neben ihm stand. „Ist bei dir wieder alles okay? Du bist so plötzlich abgehauen.“ „Ich hatte noch etwas zu erledigen…“ antwortete der Ame- nuke- nin monoton und überspielte damit gekonnt die aufsteigende Verlegenheit in ihm. Doch anstelle sie Aussage einfach auf sich beruhen zu lassen kommentierte die Konoichi diese auf ihre Art: „Im Badezimmer? Verstehe.“ Der Orangehaarige seufzte leicht und blickte wieder aus dem Fenster, wo er nin auch Kisame und Zetsu sah, wie sie das- für Außenstehende nicht sichtbare- Quartier verließen. Leicht verwundert hob er eine Augenbraue. „Was haben denn Kisame und Zetsu vor?“ fragte er eher sich selbst und wollte die Beiden gerade auf telepathischem Wege selbst fragen, als Konan ihm zuvor kam. Sie seufzte leicht und meinte: „Darüber wollte ich gerade mit dir sprechen.“ Interessiert dreht sich Pein zu ihr hin. „Ich bin ganz Ohr.“ Die Blauhaarige lehnte sich an die Wandecke zur Fensterbank vor ihm und fuhr fort: „Ich habe die Beiden mit deinem Kompromiss konfrontiert, dass sie Itachi beichten müssen, dass er- sollten sie zu zweit unterwegs sein- mit Tobi beziehungsweise Madara, oder wie auch immer, zusammenarbeiten muss. Anscheinend hat Itachi aber mittlerweile einen so guten Draht zu Kisame, dass er eingewilligt hat. Kurz um: Da alle organisatorischen „Probleme“ erledigt sind kümmern sich die Beiden nun um ihr Problem.“ Als sie zu Ende gesprochen hatte klopfte sie dem Orangehaarigen auf die Schulter, nachdem sie sagte: „Du darfst Madara von dieser glorreichen Idee berichten. Wenn du mich suchst, ich bin draußen und lese.“ Mit diesen Worten nahm sie ein Buch aus dem Regal neben ihrem Bett und verließ das Zimmer, wobei sie einen leicht verplant schauenden Ame- nuke- nin zurück ließ. „Toll…Was verstehen sich Kisame und Itachi auch so gut…?“ murmelte Pein und schaute zu Zetsu und Kisame, die mittlerweile stehen geblieben waren. Der Orangehaarige musste grinsen und schüttelte den Kopf. //Jede Wette, dass Konan ihnen irgendwie geholfen hat, aber ich bezweifle, dass DIE das auf die Reihe bekommen!// Draußen ahnten die beiden Männer nicht, dass sie von ihrem Boss beobachtet wurden. Jedoch hatten sie auch gerade andere Dinge im Kopf, als sie Wetten ihrer Kollegen. Kisame nahm gerade Zetsu die Karte aus der Hand und faltete diese aus. Damit sich beide orientieren konnten. „Dann lass uns mal schauen, welcher Weg denn nun der Beste ist…“ sagte der Schwertkämpfer und glitt mit seinem Finger über die Karte, während er ab und zu aufschaute und sich fachmännisch umsah, um sich ein genaues Bild zu machen. Zetsu schaute ihm interessiert zu und musste leicht grinsen, denn Kisames hoch konzentrierter Gesichtsausdruck war einfach zu köstlich. Als der Kiri- nuke- nin nach zehn Minuten noch immer keine Erleuchtung zu haben schien, nahm der Kannibale diesem die Karte aus der Hand und verstaute sie in einer seiner Taschen. „Hey! Was soll das Zetsu!“ protestierte Kisame lautstark, bevor er hinzufügte: „Ich hatte es doch fast!“ „Fragt sich nur wann. Wenn ich noch länger gewartet hätte, hätte ich angefangen Wurzeln zu schlagen…“ Er machte eine kleine Pause, bevor er seinen Kollegen wieder grinsend anschaute. „Wie machst du das eigentlich, wenn du mit Itachi unterwegs bist? Wahrscheinlich ist er derjenige, der sagt, wo es lang geht.“ Etwas ertappt schaute Kisame zur Seite, versuchte sich jedoch gleich danach zu rechtfertigen: „Mag sein, aber wenn ich mit Itachi auf einer Mission bin, dann haben wir meistens nicht so ein kleines, unbedeutendes Kaff als Ziel.“ Diese Antwort akzeptierte der Akatsukispion sogar. „Sagst du mir jetzt, warum du mir die Karte aus der Hand genommen hast? Immerhin wissen wir jetzt immer noch nicht, wo wir längs müssen.“ meinte Kisame mürrisch. Zetsu grinste überlegen und verbesserte: „Falsch. DU weißt nicht, wo wir längs müssen. ICH schon.“ Der Blauhäutige hob eine Augenbraue und war alles andere, als überzeugt. „Und wie das denn? Du hast vorhin, als Konan sie uns gegeben hat mal kurz drauf geschaut und sonst nicht mehr.“ Immer noch grinsend antwortete Zetsu: „Wie du, als wir unser erstes Gespräch hatten, schon indirekt meintest mit `du zeigst dich doch nie in der Öffentlichkeit´. Das heißt ja mit anderen Worten, dass ich mehr in der Natur verbringe, was ja auch stimmt. Jedenfalls hab ich durch meine Spionagemissionen eine bessere Orientierung, als ihr. Deshalb bin ich auch immer so schnell bei euch.“ Auch wenn Kisame sich sehr schwer tat musste er zugeben, dass Zetsus Argumentation mehr als plausibel war, weshalb er letzten Endes auch resignierend nickte und fragte: „Gut, wo müssen wir denn lang?“ „Unser Weg ist eigentlich sehr simpel. Zwei Tage in Richtung Nordnordwest und dann sind wir in diesem kleinen Dorf, welches am Rande des Reiches der Flüsse liegt.“ antwortete der Kannibale und deutete in die besagte Richtung. „Na dann los!“ rief Kisame grinsend, zürnte den Gurt mit seinem Schwert enger und sprang auf den ersten Ast, des ersten Baumes. Da er jedoch wusste, dass Zetsu nicht der Schnellste beim Gehen war, drehte er sich um und wollte auf seinen pflanzenähnlichen Kollegen warten, von dem er dachte er würde sich noch im Boden befinden. Doch dem war nicht so. Die Stelle, an der sich der Kannibale noch vor ein paar Sekunden aufgehalten hatte war leer. „Zetsu? Wo steckst du denn? Ich dachte wir hätten nicht unbegrenzt Zeit.“ fragte der Kiri- nuke- nin ungeduldig und merkte nicht, wie Zetsus Kopf keine 30 Zentimeter neben ihm aus dem Baum schaute. „Wo ist das Problem? Ich bin dich hier und warte eigentlich darauf, dass du kommst.“ Im ersten Moment wäre Kisame vor schreck fast wieder vom Ast runter gefallen. Doch schaffte er es seine Balance zu halten, während sich Zetsu das Lachen verkneifen musste. „Entweder gewöhnst du dir das ab, mein Bester, oder ich muss mich an deine plötzlichen Auftritte gewöhnen…“ sagte der Blauhäutige, nachdem er sich innerliche wieder beruhigt hatte. „Da das plötzliche Auftauchen zu mir und meinen Fähigkeiten gehört denke ich, dass es wahrscheinlicher ist, dass du dich daran gewöhnen wirst.“ meinte Zetsu immer noch grinsend. „Schauen wir mal.“ grinste nun auch Kisame, bevor er und Zetsu endgültig aufbrachen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)