Do you care, Kyle? von -killua- (Do you care about Stan?) ================================================================================ Chapter seventeen: Back in Your Head ------------------------------------ Ich wollte das erst nicht. Ich wollte nicht mit Kenny schlafen. Doch jetzt habe ich es getan. Und es geht mir richtig scheiße. Kenny schläft. Er hat seinen Arm um mich. Ich liege wach neben ihm und bekomme kein Auge zu. Es tat weh. Richtig weh. Nicht nur das… sondern auch in mir. Ich wusste die ganze Zeit über, dass er nicht der richtige ist, aber ich war zu besoffen und geil um das zu realisieren. Ich habe mich einfach flachlegen lassen, ohne an Stan zu denken. Ich vermisse ihn grade. Sehr sogar. „Kyle?“ Eine verschlafende Stimme reißt mich aus meinen Gedanken. „Bist du wach, Kyle?“ „Ja.“ „Warum schläfst du nicht?“ „Ich kann nicht.“ „Weshalb?“ „Keine Ahnung. Viele Gedanken.“ „Über was macht sich mein kleiner Mann denn Gedanken?“ Kenny lehnt sich zu mir rüber. Will er mich etwa küssen? Ich setze mich auf „Nichts Besonderes. Sollten wir nicht lieber hier verschwinden und nach Hause? Bevor wir noch erwischt werden…“ Wir sind noch immer in diesem Motel. Krass, dass ich so was überhaupt mitgemacht habe. „Und wie denkst du sollen wir nach Hause kommen? Wir haben mitten in der Nacht, und wir sind in Denver.“ „Ja irgendeinen Weg wird’s doch sicher geben, oder?“ „Ich weiß nicht.“ Kenny steht auf. „Ich gehe eben duschen, kleiner Mann. Ich werde mir aber sehr einsam vorkommen, also wenn du magst…“ Kenny blinzelt mir zu. Ich lache nur unsicher. Dann verschwindet er ins Badezimmer. Scheiße, Kyle, was hast du schon wieder angestellt? Ich wünschte Stan wäre jetzt hier, der weiß immer, was zutun ist. Ich werde ihn jetzt anrufen. Wie früher. Er ist immer für mich da, das weiß ich. I just want back in your head I'm not unfaithful But I'll stray When I get a little scared …Beep…Beep… „… ja?...“ „Stan? Bist du wach?“ „Kyle? Warum rufst du so spät noch an? Und… Warte, warum rufst du überhaupt an?“ „Ich brauche deine Hilfe, ich habe Scheiße gebaut…“ „Inwiefern?“ „Kann ich dir das erzählen, wenn wir uns sehen? Ich brauche erstmal ´ne Möglichkeit aus Denver zu kommen…“ „Wo bist du denn?“ „In einem Motel… In Denver…“ „Mit?“ „… Kenny.“ „Aha… und warum kann Kenny nicht mit dir nach Hause?“ „Ja das ist ja grade mein Problem!“ „… Wir müssen uns wirklich mal unterhalten, mein süßer. Du bist mir zu wild. Nimm dir ein Taxi und fahr zu mir, ich bezahle es dann.“ „Oh, danke, Stan! Du bist der Beste!!“ „Ja ich weiß, höhö!“ Stan… Wie konnte ich nur vergessen, wie toll du eigentlich bist… „Okay, dann sehen wir uns ja gleich, Kyle!“ „Ja, ich freue mich.“ „Und ich mich erst!“ Mit diesen Worten legt er auf. So jetzt muss ich irgendwie schnell hier weg und mir ein Taxi holen, bevor Kenny aus der Dusche kommt! Ich packe mir meine Sachen zusammen, öffne leise wieder das Fenster, klettere raus und renne die Straße entlang. Ist das richtig Kenny jetzt so alleine zu lassen? Ach, Kenny kommt schon gut alleine zurecht! Nun zücke ich mein Handy und rufe mir ein Taxi. 10 Minuten später ist auch schon eins da. Ich steige ein. „Guten Morgen. Wo soll’s hin?“ „Nach South Park bitte.“ Und somit lasse ich den armen Kenny im Motel alleine. Build a wall of books between us in our bed Repeat, repeat the words that I know we both said Relax into the need, we get so comfortable Remember when I was so strange and likeable Nach einer Weile sehe ich das Schild von South Park. Ich werde nervös. „So, sie müssen mir jetzt gleich sagen, wohin genau sie wollen.“ „Okay… Sie müssen jetzt rechts…“ Nach einer kurzen Wegbeschreibung komme ich dann auch vor Stans Haus an. „Eh… Können sie kurz warten, ich muss nur eben das Geld holen.“ „Ja aber könnten sie sich ein wenig beeilen, ich muss noch zu anderen Kunden.“ „Jaja, ich komme sofort zurück.“ Kaum drehe ich mich um, sehe ich Stan an der Tür. Ich muss stehen bleiben. Mein Herz schlägt Purzelbäume. Ich glaube, ich muss weinen. „Wollten sie nicht das Geld holen?“ ermahnt mich der Taxifahrer. „Oh, ja Entschuldigung.“ Ich gehe langsam auf Stan zu. Stan kommt auch auf mich zu. Mit jedem Schritt wird mein Herz schneller. Ich habe angst, bin aber gleichzeitig auch glücklich. Stan bleibt vor mir stehen. Er drückt mir einen Kuss auf die Stirn. „Geh schon mal in mein Zimmer, ich bezahle das Taxi schnell.“ „Okay…“ Ich werde rot und muss grinsen. Stan fängt auch an zu grinsen und streichelt mir noch mal über die Haare. Dann geht er zum Taxi. Ich drehe mich nicht um, sondern gehe ins Haus. Ich bin so glücklich. So verdammt glücklich… I just want back in your head I just want back in your head I'm not unfaithful But I'll stray Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)