Fluch der Generationen von VampirWolfYuriy (Kampf aus dem Inneren) ================================================================================ Kapitel 4: Wintersonnenwende ---------------------------- Hey Leute, es geht weiter! *knuddl* Das Kapitel verdanke ich meiner süßen Mus phinix, daher widme ich ihr das Kapitel. Es ist eher ein Zwischen Kapitel, da es nicht zur Handlung gehört. Aber es passte heute zum Datum und es soll die Stimmung etwas auflockern...Also viel spaß damit. Hoffe es gefällt euch~ *kiss* Nun lest~^^ 21. Dezember 18:47 MEZ Die Nacht war vollkommen ruhig. Leise flocken fielen vom Wolken bedeckten Himmel auf die Erde. Die Straßen waren vollkommen bedeckt und kaum einer wagte sich bei der Kälte nach draußen. Der Schnee glänzte in den Laternen der Straßen. Obwohl es Minusgrade hatte und die Straße vereist war, fuhren noch immer vereinzelt Autos entlang. Wohl alle auf dem verdienten Heimweg. Die Menschen bereiteten sich aufs Abendessen vor und wollten den Abend ausklingen lassen. Ein ruhiger, besinnlicher Abend, bevor Weihnachten kam. Doch im Haus der Bruderschaft sah es ganz anders aus. Reges treiben herrschte in dem großen Gebäude. Fritz, der Doggen rannte immer wieder durch die Gänge. Der fleißige alte Mann war schon den ganzen Tag am Arbeiten und gönnte sich keine Pause. Er hatte alle Vorhänge und Teppiche durch weiße ersetzt. Des weiteren hatte er die Böden geputzt und hatte mit Zitronenduft das ganze Haus vollgesprüht. Heute Nacht war die Nacht vom 21. auf den 22. Dezember. Diese Nacht trug den Namen Wintersonnenwende. Es war die Längste Nacht im ganzen Jahr, daher feierte es auch das Nachtvolk. Die Vampire... Unten war lautes Poltern und Fluchen zu hören. Die Brüder arbeiteten genauso hart wie der Doggen, wenn auch nicht so lange. Rhage hatte mehre Kisten in den Armen und stellte sie in der Küche ab. „Man...was findet die Jungfrau nur an Äpfeln?“ knurrte er und funkelte das grüne Zeug an. Er konnte dem nichts abgewinnen. Er war ein Krieger und brauchte Fleisch. Alles andere war für ihn vegetarisch. Und Äpfel waren KEIN Fleisch. „Das weiß wohl keiner, Hollywood“ schnaubte Z und stellte zwei weiter Kisten ab. Der Vampirkrieger mit den schwarzen Augen hatte noch immer verdammt schlechte Laune. Er war mit seinem Zwilling unterwegs gewesen um die Kinder zu suchen, wobei sie einen Vampir gefunden hatten, der den Lessern entkommen war. Nur gab es etwas blödes. Der Vampir war im Koma und noch nicht wach. Etwas, dass Zsadist zu schaffen machte. Er wollte Informationen und dann ein Lesser-Versteck hoch nehmen. „Was ist eigentlich aus deinem Schönheitswettbewerb geworden?“ hackte Z nach, wobei ein kurzes, hinterhältiges Lächeln auf seinen Zügen lag. „Ich hab heute meine Bewerbung abgeben....aber der Frau am Empfang nach hab ich gute Chancen, dass sie mich mit reinnehmen..“ grinste der Blonde, wobei seine blauen Augen aufblitzten. „War ja klar...“ schnaubte der schwarzäugige nur. „Die melden im Laufe der Woche oder so, meinte die junge Frau...“ „Hört auf zu reden, Mädels.“ Mischte sich jemand ein. „Arbeitet weiter....Fritz hat noch genug zu machen...“ Wrath betrat den Raum und blickte seine Krieger an. „Beeilung.....Los jetzt“ „Ja ja ja“ kam es synchron. Phury und Vishous dekorierten derweil den Tisch. Sie hatten einen knapp Fünf Meterlangen Tisch aufgestellt, auf dem ein reines weißes Tuch lag. Blasse und wunderschön verzierte, Teller und Gläser standen auf darauf. Hier und da stand eine blaue Kerze in einem silbernem Halter. Dazwischen standen immer wieder kleine Vasen mit Blumen. „Ich kann den Schrott nicht leiden..“ knurrte V und stellte eine Vase grob auf den Tisch, die leise knackte. „Das kann wohl keiner...“ seufzte der gelbäugige. „Wann geht es für dich und Thor auf die andere Seite?“ erkundigte sich der jüngere. „Nach dem Fest. Wir gehen gleich mit der Jungfrau...“ Phury nickte nur. Er wollte nicht mit Thor tauschen. Eigentlich wollte das sicherlich keiner, und auch wieder doch. Ihr Bruder hatte sehr gelitten als Wellsie und das Kind bei der Geburt gestorben waren und nun musste er als Primal dienen. Wirklich hart. Nur wusste keiner, was die Jungfrau von V wollte, aber das würde sich ja wohl auch bald klären. „Was ist mit eurem Vampir, den ihr gefunden habt?“ „Der ist im Koma oder so. Havers ruft mich auf dem Handy an, wenn der Mann wach wird, damit wir ihn sofort löchern können..“ „Ich hoffe er hat klare Infos...ich will denen mal wieder den Arsch aufreisen...“ Darius und Thor betraten den Raum und trugen die restlichen Stühle rein, die sie rund um den Tisch aufstellten. Schwarze Holzstühle mit weißen Polstern im Rücken. Die Jungfrau wollte einige Auserwählten mitbringen. Nun wo es einen Primal gab, sollten die Auserwählten die Krieger kennen lernen. Die Jungfrau wollte, dass sich einige vielleicht mit anderen Kriegern banden. Je mehr desto besser... Die Brüder verbrachten noch knapp eine Stunde mit den Vorbereitungen, und zogen sich dann um. So standen sie nach kurzer Zeit im Esszimmer und warteten auf ihren Besuch. Alle trugen die gleichen schwarzen Satinjacken und weite Hosen, an deren Hüfte mit Juwelen besetzte Dolche hingen. Nur Wrath hob etwas aus dem Bild ab. Sein Dolch hatte einen goldenen Griff und er eine mit Rubinen besetzte Krone aus seinem matten Edelmetall. Sein Augen waren wie immer hinter schwarzen Sonnenbrille verborgen. Jeder der Krieger war unruhig. Normal feierten sie die Wintersonnenwende auf ihre Art und weise. In die Stadt jagen gehen und besonders viele Lesser töten. Aber das fiel heute Nacht ja wohl aus...Und jeder von ihnen hasste es. Nur wenige Augenblicke später erschien die Jungfrau, an ihrer Seite drei Auserwählten in weißen Gewändern. „Das sind die Brüder Rhage, Phury, Zsadist, Vishous, Darius Wrath und euer zukünftiger Primal Thor“ Jeder der Brüder verneigte sich als er vorgestellt wurde. Die Jungfrau nickte zufrieden, als sie sah wie sich die Brüder benahmen. Danach stellte sie die Auserwählten vor. „Das sind Layla, Cormia und Amalia“ Die Auserwählten verneigten sich und schwiegen. „Nun wollen wir mit dem Fest anfangen..“ Die Brüder und ihre Gäste saßen am Tisch, doch eine unangenehme Stille ruhte über der kleinen Gemeinschaft. Unruhig scharrte jemand dem Fuß über den Boden, während ein anderer seinen Löffel hin und her schob. „Ihr mögt dieses Fest wohl nicht, meine Krieger“ begann die Jungfrau, doch sie erntete nur schweigen. Keiner der Brüder würde ihr die Wahrheit an den Kopf werfen. Sie hassten das Fest und taten es nur, weil sie es mussten. Nach einigen Augenblicken kam Fritz mit einigen anderen Doggen rein. Sie teilten den ersten Gang aus, Apfelsuppe. Missmutig funkelte Rhage den Teller an. Er kannte die Liste von dem Essen und am liebsten würde er wohin und sich was richtiges bestellen. Den Abend würde er nicht schaffen. Niemals....Nur langsam kam Leben in die Runde. Phury unterhielt sich mit Cormia, Rhage mit Layla und Darius mit Amalia. Nach und nach mischten sich auch die anderen Brüder ein, bis auf Thor, der schweigend zu sah und ass. Nach der Suppe gab es noch mehrere Gänge zu essen. Und sehr zu dem Leidwesen der Brüder bestand alles überwiegend aus Äpfeln. Die Kerzen brannten allmählich ab und wachs tropfte auf den Silbernen Halter hinab. Das Abendessen ging nur zähflüssig vorüber, doch jeder wusste, dass es nicht alles war. Die Nacht war lang....zu lang für manche... Darius, Thor und Phury hatten in der Nacht davor ein Zimmer unten im Keller vorbereitet. Weißer Stoff war über den ganzen Boden ausgebreitet und weiße Kissen dienten als Sitzgelegenheiten. Vier Stück, für die Jungfrau und ihre Mädchen. Die Brüder mussten stehen...Kerzen standen quer im Raum verteilt und bildeten in der alten Schrift den Namen der Jungfrau. Weiße Kerzen mit roten Mustern, die kaum hatte Rhage sie angezündet, blau-grünliche Flammen trugen. Von ihnen ging ein sanfter Duft aus, der sich im Raum verteilte und hängen blieb. Die Brüder bauten sich neben einander auf, bevor sie anfingen zu singen. Nur Phury nicht. Der Krieger nahm am schwarzen Klavier platz und seine schlanken Finger glitten über die Tasten. Seine Gedanken glitten kurz zu den beiden Männern, die das Lied Komponiert und den Text geschrieben haben. Beethoven und Schiller. Beide zogen die Menschen in ihren Bann und waren Vampire. So spielte er einige Augenblicke, bevor die anderen sangen. Zu erst sangt Wrath mit seiner tiefen, bassartigen Stimme: „O Freunde, nicht Töne, sondern lasst uns angenehmere anstimmen und freudvoller“ Dann stimmten die anderen Brüder mit ein. Sie singen eher leise, während eine Stimme sich allmählich abhob und lauter sang als die anderen. Zsadist hatte den Kopf zurück gelegt, die Augen geschlossen und sang. Seine Stimme senkte sich und hob sich. Seine Engelsgleiche Stimme drang durch den Raum und verzauberte alle anwesenden. „Freude, schöner Götterfunken Tochter aus Elysium, Wir betreten feuertrunken, Himmlische, dein Heiligtum! Deine Zauber binden wieder Was die Mode streng geteilt; Alle Menschen werden Brüder, Wo dein sanfter Flügel weilt. Wem der große Wurf gelungen, eines Freundes Freund zu sein, Wer ein Holdes Weib errungen, Mische seinen Jubel ein! Ja, wer auch nur eine Seele, sein nennt auf dem Erdenrund. Und wer´s nie gekonnt, der stehle weinend sich aus diesem Bund. Freude trinken alle Wesen, an den Brüsten der Natur; Alle, guten alle bösen folgen ihrer Rosenspur Küsse gab sie uns und Reben Einen freund geprüft im Tod Wollust ward dem Wurm gegeben Und der Cherub steht vor Gott“ Dann ging seine Stimme wieder im dunklen Chor der anderen unter und sie verschmolzen für einen Moment. “Froh, wie seine Sonnen fliegen, durch des Himmels prächt´gen Plan, taufet Brüder, eure Bahn, freudig wie ein Held zum siegen“ Und erneut ließ die Lautstärke der Brüder nach und Zsadist sang lauter. Seine Stimme war rein, klar und kraftvoll. Sie bewegte einfach jeden... „Freude, schöner Götterfunken Tochter aus Elysium, Wir betreten feuertrunken, Himmlische, dein Heiligtum! Deine Zauber binden wieder Was die Mode streng geteilt; Alle Menschen werden Brüder, Wo dein sanfter Flügel weilt. Seid umschlungen, Millionen! Diesen Kuss der ganzen Welt! Brüder unterm Sternenzelt Muss ein lieber Vater wohnen. Ihr stürzt nieder, Millionen! Ahnest du den Schöpfer, Welt? Sucht ihn überm Sternzelt! Über Sternen muss er wohnen. Freude, schöner Götterfunken Tochter aus Elysium, Wir betreten feuertrunken, Himmlische, dein Heiligtum! Seid umschlungen, Millionen! Diesen Kuss der ganzen Welt! Ihr stürzt nieder, Millionen! Ahnest du den Schöpfer, Welt? Sucht ihn überm Sternzelt! Brüder unterm Sternenzelt Muss ein lieber Vater wohnen.“ Seine Stimme wurde leiser, während nun Wrath und Rhage besser zu hören waren. Ihre tiefer Bass hob sich ab und war ein harter Vergleich zur Zs heller und hoher Stimme. „Freude, schöner Götterfunken Tochter aus Elysium, Wir betreten feuertrunken, Himmlische, dein Heiligtum! Deine Zauber binden wieder Was die Mode streng geteilt; Alle Menschen werden Brüder, Wo dein sanfter Flügel weilt. Seid umschlungen, Millionen! Diesen Kuss der ganzen Welt! Brüder unterm Sternenzelt Muss ein lieber Vater wohnen.“ Die Auserwählten und sogar die Jungfrau klatschten einige Male. Keiner konnte es sehen, aber jeder im Raum spürte, dass die Jungfrau lächelte und sehr zufrieden war. Mit einer fließenden Bewegung erhob sie sich und nickte den Kriegern zu „Ihr habt alles sehr gut gemacht. Ich bin stolz auf euch..“ Lächelnd neigten die Brüder den Kopf. Es war sehr selten, wenn man von der Jungfrau ein Lob bekam. Auch die Auserwählten erhoben sich. „Wir müssen leider schon zurück. Die anderen Mädchen warten und wir feiern noch die Zeremonie auf der anderen Seite...“ begann die Jungfrau. Innerlich seufzte jeder Brüder auf. Damit hatten sie etwas Zeit in dieser Nacht noch gewonnen um jagen zu gehen. „Ich weiß, dass euch das Freud, aber keine Sorge. Wir holen das sicherlich noch nach..“ Damit wante sich ab und verschwand mit ihren drei Mädchen... Leises und kollektives Raunen erklang. „Endlich ist der Spuk vorbei...“ murrte Rhage und streckte sich in seinen schwarzen Sachen. „Wie wärs? Noch etwas ins Screamers oder ins Eyes“ Seine blauen Augen glühten amüsiert und hungrig auf. Der Bruder hatte für heute Nacht noch ne Menge vor. „Ich bin dabei“ grinste V, wobei seine Fänge im Ziegenbärtchen aufblitzten. „Dann fahren wir mit deinem Auto. Am Ende vergreifst du dich nur an meinem GTO, du Autoschänder“ Leise schnaubte der Krieger und funkelte seinen Bruder an. „Idiot..“ „Was? Dein Bart ist der beste Beweis...“ „Mach so weiter und ich teste meine Hand an dir aus, dicker...“ „Beiß mich“ „Nein danke. Ich steh nicht auf Bulldoggen“ „Wie war das?“ „Am besten beruhigen wir uns, ziehen uns um und dann ab geht’s...“ mischte sich Phury ein. „Warum lässt du sie nicht auf einander los gehen? Nach dem ganzen Abend will ich Blut sehen..“ schnurrte Z. „Dann geh mit ins Screamers...“ „Haltet endlich die Klappe und tut es einfach. Ich will endlich los!“ schnurrte Wrath und ging schon mal zur Türe. Sofort folgten ihm die anderem „Wer zu erst am Escalade ist!“ grinste Rhage und verschwand sofort. Auch die anderen Brüder hasteten sofort los. Die Nacht war lang und Lesser warteten darauf ins Jenseits geschickt zu werden. Die längste Nacht des Jahres würde nun ordentlich gefeiert werden, wie es sich für Krieger gehörte. Sex, Alkohol und das Töten von Lessern. Nur wenige Minuten später standen die Brüder bei den Autos und stiegen in Rhage, Wrath, Darius, Thor und V in dessen Escalade, während Phury und Zsadist in Zs Porsche stiegen. Doch bevor sie los fahren konnten, kurbelte Rhage die Scheibe runter und deutete Z an das gleiche zu tun. „Was denn? Wir sehen uns doch gleich im Screamers..“ knurrte er und bleckte die Fänge. Seine schwarzen Augen verengten sich und er fixierte Rhage, der breit und unschuldig lächelte „Nein, eben nicht. Wir haben beschlossen noch zur Pizzabude zu fahren. Wir wollen was richtiges essen..“ Z nickte nur, während Phury grinste „Der arme Ladenbesitzer. Rhage frisst schon genug aber wir alle dort hin....der hat morgen keine Reste mehr übrig...“ „Sein Pech..“ erwiderte Z trocken und fuhr los. Die Brüder würden sich nun prächtig amüsieren, einen Pizzaladenbesitzer in den Wahnsinn treiben, danach das Screamers unsicher machen und Lesser erwischen. Eine perfekte Nacht, die dazu die längste im Jahr war. Was wollte man mehr? So verging die Nacht und jeder Krieger war danach vollkommen zufrieden. Jeder hatte sich auf seine Art und Weise ausgetobt. Doch nicht alle schliefen ruhig. Thor wälzte sich in seinem Bett. Morgen Nacht musste er wohl zur Jungfrau. Auch Vishous konnte nicht schlafen. Er hatte ein schlechtes Gefühl. Aber das musste er abwarten. Was anderes ging leider nicht... Allmählich ging die Sonne auf. Der dunkle Himmel wurde immer heller und die Sterne verschwanden vom Himmelszelt. Der Mond verblasste und die Sonne warf ihre ersten Strahlen auf die Erde... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)