Ich schwöre Gehorsamkeit! von luschi (Die Geschichte eines Sklaven der lieben lernte) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Ein Sklave muss seinem Herren gehorchen Ein Sklave gehört nicht sich sondern seinem Herren Einem Sklaven ist es verboten zu sprechen außer er wird aufgefordert Ein Sklave hat keine eigenen Gegenstände sie gehören alle seinem Herren Ein Sklave muss hart arbeiten um sich bei seinem Herren dankbar zu zeigen, dass er ihm dienen darf Ein Sklave muss alles tun was sein Herr von ihm verlangt Ein Sklave stellt keine Fragen Ein Sklave darf nur seinen Herren lieben Ein weiblicher Sklave muss Kinder gebären, die dann von ihrem Herren behalten oder verkauft werden Das Recht eines Sklaven ist, zu sterben und somit frei zu sein. Immer und immer wieder las ich mir diese Zeilen durch. Noch begriff ich ihre Bedeutung nicht. Wie sollte ich denn auch, ich war gerade ein mal 6 Jahre alt. Mir war bewusst das ich anders behandelt wurde, als die anderen Kinder meines Besitzers, warum wusste ich nicht. Meine Mutter hatte ich nie kennen gelernt sie war gestorben, als ich geboren wurde, seit dem lebte ich bei ihrem ´Herren`. Wer mein Vater war wusste ich auch nicht … niemand wusste es. Es schien auch eher unwichtig zu sein. Als ich so da saß mit dem Pergament in der Hand und mein Herr mir gegenüber, der mir das lesen beigebracht hatte, überlegte ich fieberhaft warum ausgerechnet ich lesen lernen durfte und sonst keiner. Mein Herr hatte noch mehr von meiner `Sorte`, wie wir genannt wurden. Jungen, die nicht wussten wer ihre Eltern waren, Jungen in meinem Alter oder noch Jünger, doch ich war der Einzige gewesen, der lesen lernen durfte. Ich war etwas besonderes, meinte mein Herr. Die anderen verachteten mich deswegen, aber das war mir so ziemlich egal, denn irgendwie konnten mich außer meinem Herren sowieso niemand so richtig leiden. Wieso wusste ich auch dieses mal wieder nicht. Irgendwie wusste ich nicht viel von mir und meiner Vergangenheit und so langsam begriff ich was mir in der Zukunft bevorstand. Ich war ein Sklave. 10 Jahre später Ich hob meinen Kopf von dem völlig verdreckten Kissen und blinzelte in das Licht der gerade aufgehenden Sonne. Das dünne und zerschlissene Laken, das meinen Körper bedeckte, rutschte ein Stück herunter, als ich mich aufsetzte. Ich fuhr mir mit meiner Hand durch meine verfilzten und verdreckten blonden Haare, das sie blond waren erkannte man schon lange nicht mehr so dick klebten einige schichten Dreck an ihnen. Meine blauen Augen brannten wie Feuer und hatten schon lange ihren Glanz verloren. Richtig geschlafen hatte ich auch schon ewig nicht mehr, obwohl ich spät Abends immer wie ein Toter ins Bett fiel und bis Morgens nicht mehr aufwachte. Doch die paar Stunden Schlaf, die ich bekam waren definitiv nicht ausreichend so war ich jeden Morgen schon mehr als entkräftet. Ich hörte die lauten Schritte meiner Herrin und einen kurzen Augenblick später wurde die Zimmertür, zu dem Raum in dem ich lag hart aufgestoßen. Sie knallte gegen einen kleinen Schrank und eine weitere Delle furchte sich in das Holz hinein. „Aufstehen! Sofort! Die Arbeit wartet du Faulpelz! Bewege dich! Bewege dich! Los los LOS!!“, brüllte sie mich äußerst aggressiv und übel gelaunt an. Sie zog das Laken ganz von mir hinunter und warf mir meine Kleidung ins Gesicht. Auch diese waren verdreckt und von der Arbeit gezeichnet. Ich stand in Windeseile auf, schlüpfte in das durchlöcherte vom Schlamm braun gefärbte Hemd und in die Hose an der ein Hosenbein zur Hälfte fehlte und nur noch wenige Fransen daran erinnerten das es mal dort gewesen war. Die Herrin drängte mich mit ihrem Stock, den sie immer bei sich trug und mit dem sie mich auch des Öfteren hart schlug, aus dem Zimmer. Mein ganzer Rücken war überseht mit Narben und verschorften, nur halb verheilten Wunden. Ich hoffte mich irgendwann an den Schmerz zu gewöhnen und es tat tatsächlich auch schon nicht mehr so weh wie beim Ersten mal, als sie zugeschlagen hatte. Sowieso war ich recht Emotions - und empfindungslos. Ein Schatten meiner selbst ein gebrochener Mensch. Gemeinsam gingen wir zum Haus meiner Herrin. Vor der Hintertür blieben wir stehen. „Du hast Glück, Sklave. Heute kommt eine Familie, die dich kaufen wird. Vorher sollst du aber deine Arbeit erledigen. Danach wirst du gewaschen und bekommst frische Kleidung.“ Ich nickte stumm und schon wurde die Tür aufgeschoben. „An die Arbeit!!“ Sie brüllte laut, nahm ihren Stock und schlug mir damit kräftig auf den Rücken. Auch wenn ich immer wieder versuchte mir einzureden, dass ich mich an den Schmerz gewöhnt hatte, brannte es wie Feuer und trieb mir die Tränen in die Augen. Schnell lief ich ins Haus und begann meine Arbeit, als erstes mit Schuhe putzen. Danach als ich alle 50 Paar Schuhe penibel sauber geputzt hatte, musste ich in den Garten und das Unkraut mit bloßen Händen rupfen. Schwielen und Abszesse an meinen Händen platzten auf, fingen an zu eitern und bluteten stark. Meine Arbeit verlangte so viel von mir ab, dass ich nicht einmal mehr darüber nachdachte, das es in diesem Haus das letzte Mal war das ich dies tun musste. Ganz hinten in meinem Hinterkopf machte ich vor Freude und Aufregung Luftsprünge. Nur war da auch die Angst in eine noch grausamere Familie verkauft worden zu sein, aber ich schob diese Gedanken ganz schnell wieder beiseite und konzentrierte mich auf meine Aufgaben. „Hey! Sklave! Scher dich zu mir!“ brüllte meine Herrin nach weiteren 2 Stunden Unkraut rupfen. Mein Rücken schmerzte es macht mich fast verrückt. An meinen Knien waren die Schürfwunden wieder aufgegangen und bluteten und meine Hände waren voller Dreck und genau dieser Dreck sammelte sich in meinen aufgeplatzten Wunden. „Hättest du nicht besser aufpassen können?! Wie soll ich dich denn jetzt noch zu einem guten Preis verkaufen? Jetzt werde ich nur noch ein dürftiges Sümmchen aus dir schlagen können.“ angewidert betrachtete sie mich. „Nicht mal für die Kleidung, die du heute von mir bekommst, wird das Geld reichen. Naja was solls Hauptsache ich bin dich los! Wer hätte schon geglaubt das ich für dich jemals einen Käufer finden würde?“ Ohne ein weiteres Wort packte sie mich am Arm zog mich in die Waschküche und warf mich in eine Badewanne voll kaltem Wasser. Ich fröstelte und sah wie meine Herrin das mit einem genug-tuenden Lächeln abtat. „Zieh dich aus und wasch dich, so dass an deinem Körper nicht ein Krümel Dreck mehr zu sehen ist!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)