In meinem Blut von Masshiro_No_Uchiha (Wie im Krieg so in der Liebe (Itachi X EC)) ================================================================================ Kapitel 15: Ihm wird doch nichts passieren? ------------------------------------------- Als Itachi erwachte, fragte er sich im ersten Moment, ob er das Gestern nur geträumt hatte. Er richtete sich auf und gähnte kurz. Aber das leichte Ziepen in seinem Hintern bewies, dass das Gestern sehr wohl passiert war. "Mh... morgen...", murmelte er verschlafen. "Morgen", antwortete Saiju direkt und stand auf, "Wir sollten frühstücken und uns dann einen Plan ausdenken, wie wir am besten vorgehen", zog er sich an und betrachtete seine Verbände, dann warf er sie in eine Ecke. "Wir sollten den Bauer auch etwas bringen." Itachi nickte. "Gute Idee", verstohlen betrachtete er Saiju. Er würde gerne wissen, was es mit der wundersamen Heilung auf sich hatte. Schließlich stand er aber auf und wusch sich kurz am Brunnen draußen. Dann half er Saiju beim Zubereiten des Frühstückes. Auch dem Bauer etwas davon zu bringen, machte er. Auch Saiju wusch sich am Fass und konnte immer noch nicht glauben, was passiert war. Nach einiger Zeit, Itachi gab den Bauern was zu essen, saß Saiju im Wohnzimmer und dachte nach. "Die Vampire sind mit den Menschen beschäftigt, das ist gut, und ich kenne alle Geheimgänge und Abwehrmaßnahmen. Aber wenn Kasumi etwas erzählt hat, wird uns das nichts bringen", meinte er zu Itachi und blickte ihn an. "Um das noch einmal klar zu stellen! Ich helfe dir einzig und alleine mit Danzou. Kasumi werde ich unter keinen Umständen etwas antun!", erwiderte der Uchiha, als er sich zu Saiju setzte. Er wollte wenigstens Kasumi aus den Klauen dieses Monsters retten. Auch wenn sie das vielleicht ganz anders sah. "Mag sein. Aber du denkst doch nicht, dass wir da einmarschieren und der erste Vampir, den wir treffen, ist Danzou? Außerdem ist Kasumi seine Schülerin. Also wird sie wohl oder übel gegen uns kämpfen. Ob wir wollen oder nicht", antwortete Saiju und faltete die Hände zusammen. "Aber unser größtes Problem wird sein, unbemerkt an das Schloss heranzukommen und einzudringen", dachte er nach. Itachi überlegte eine Weile. "Du bist ja ein Vampir. Du solltest doch mit entsprechender Kleidung und einer glaubhaften, unauffälligen Geschichte problemlos reinkommen. Und Menschen… Naja, wir müssten ein Halsband und eine Leine besorgen. Dann könntest du mich mitnehmen. Ich bin sicher, dass die Menschen so oder so nicht kontrolliert werden", schlug Itachi kleinlaut vor. "Das wäre eine Idee. Nur kennen sich die meisten Vampire und ich falle da auf und du... Du warst das Haustier der Prinzessin. Sollten die Wachen auch nur ein wenig aufmerksam sein, könnte es problematisch werden." Saiju blickte nach draußen und es war eigentlich ein schöner Tag. "Eventuell könnte es klappen. Ich könnte die Sicht mit Nebel verschlechtern", stand Saiju auf und ging hin und her, "Dann heißt es nur noch Danzou finden", fügte er nachdenklich hinzu. "Wir können unser Aussehen ein bisschen ändern. Nicht allzu viel, vielleicht andere Frisuren und solche Sachen, das kann schon viel ausmachen. Und ja, der Nebel wäre sicher hilfreich. Um Danzou zu finden... hm, wenn wir Glück haben können wir Kasumis Chakra folgen, das kennen wir ja", ergänzte der Uchiha ihre Überlegungen. "Ist zwar nicht der beste Plan, aber mit Glück klappt er. Wir können nur nicht die Sachen des Bauern nehmen. Erstens passen sie nicht und zweitens sind Vampire relativ modebewusst... Warum auch immer." Saiju lief durch das Zimmer und blickte sich um. "Das nächste Dorf wäre das, das wir aufgeschreckt haben. Die dürften genug Sachen haben", meinte Saiju zu Itachi und musste fies grinsen. Itachi stand auf. "Ja, wir können in die Geschäfte gehen und dir was schneidern lassen. Dich würden sie nicht gleich als Vampir erkennen, da bin ich mir sicher", meinte er. Als er aufschaute, bemerkte er das fiese Grinsen und zog skeptisch eine Augenbraue hoch. "Oder hast du was anderes vorgehabt?", fragte der Uchiha streng. "Nun ja, da die Dorfbewohner irgendwann eh angreifen werden, wäre das die perfekte Tarnung und mit viel Glück befindet sich Danzou auch auf dem Schlachtfeld. Da hätten wir eine Chance ihn im Getümmel überraschend zu attackieren", überlegte Saiju laut. "Ja, das wäre wirklich eine gute Idee... und auch viel sicherer... wenn der eine Angriff misslingt, können wir uns immer noch zurückziehen und es erneut versuchen, mit der Chance, dass Danzou gar nicht bemerkt hat, dass er von uns attackiert wurde, je nach dem in welcher Situation wir ihn erwischen können", bestätigte der Uchiha Saijus Aussage. "Was denkst du? Wann die Schlacht beginnen wird? Die Menschen werden doch bestimmt heute über Tag angreifen, oder?", fragte er, innerlich schon ganz aufgeregt. Er wollte diesem Monster seine gerechte Strafe zukommen lasse. "Hmm, ich denke nicht heute, dafür werden sie noch zu sehr unter Schock stehen und trauern", blickte Saiju Itachi an, "Aber wir können trotzdem schon hin, wenn wir zwei als Vampirjäger und Ninjas höchsten Ranges mithelfen, werden sie mehr Mut haben gegen die Vampire anzutreten", schlug er ruhig vor. Itachi nickte. "Gute Idee... dann können sie auch schon etwas Vertrauen zu uns fassen", meinte der Schwarzhaarige auf Saijus Worte hin. Es war wirklich besser mit Menschen kämpfen zu können, die sie schon davon überzeugen konnten, dass man auf ihrer Seite stand. "Ja, außerdem sind selbst diese Dorftrottel in der Lage ein zwei Vampire zu töten aber...", sah Saiju Itachi an, „Was wird mit Kasumi? Sie wird sich uns garantiert in den Weg stellen und uns sofort erkennen." Itachi wurde sofort sehr ernst bei dem Thema. "Ich werde sie bestimmt nicht töten. Und dir verbiete ich das auch. Ganz egal was passiert, ihr werde ich nichts antun. Ich habe um Danzous Willen schon so viele Unschuldige geopfert. Sie soll nicht auch noch dazu gehören. Selbst wenn sie selbst Sympathien für dieses Monster hegt", jedoch wusste Itachi noch nicht recht, wie er das anstellen sollte, schließlich würde Kasumi, wenn er sie unschädlich machte, bestimmt von Dorfbewohnern getötet werden und wenn er dies nicht tat, würde er selbst ihr zum Opfer fallen. Saijus Miene wurde finster und blitzschnell verflüchtigte er sich. Der Nebel stürmte auf Itachi zu, der hochgehoben und an die Wand gedrückt wurde. Saijus Kopf und seine Arme verfestigten sich und es war zu sehen, wie er Itachi mit der linken Hand hielt. Mit der rechten Hand hielt er sein Schwert nur wenige Millimeter von Itachis Auge entfernt. "Was fällt dir ein, mir etwas verbieten zu wollen? Überleg mit wem und vor allem wie du mit mir sprichst!", schrie er Itachi an und seine Augen glühten violett auf. Dann ließ er ihn wieder herunter. "Entschuldige... Ich habe meine Gefühle nicht unter Kontrolle… noch nicht", sagte Saiju in seinem bekannten kalten emotionslosen Ton. Saiju warf sich seinen braunen Mantel über und ging voran. "Wir sollten uns auf den Weg machen", forderte er. Erschrocken zuckte Itachi zusammen, mit so einer heftigen Reaktion hatte er nicht gerechnet. Er musste wirklich vorsichtiger sein. Er spürte, wie ihm der Boden unter den Füssen weggerissen wurde und er mit ziemlicher Wucht an der Wand landete. Er versuchte loszukommen, doch es war zwecklos. Dann tauchte schemenhaft und doch klar erkennbar Saiju aus dem Nebel auf, oder besser gesagt sein Gesicht. Der Ninja wandte sich unter dessen Griff, als er das Schwert sah, gab er seine Gegenwehr auf und hielt ganz still. "Verzieh", flüsterte er und prompt wurde er losgelassen. Er sackte zurück auf den Boden, richtete sich aber sogleich auf und zupfte seine Kleidung zu Recht. "Schon okay...", murmelte Itachi, //Solange du mich dabei nicht versehentlich umbringst//, fügte er noch in Gedanken hinzu. "Komm wir haben nicht ewig Zeit", sagte Saiju zu Itachi und drehte sich zu ihm um, "Und kümmere dich bitte um den Bauern. Am besten lässt du ihn alles vergessen", ging Saiju voraus und beobachtete die Umgebung. - Suchte sie nach Feinden und Verfolgern ab. Itachi nickte. Die Erinnerungen des Bauern zu löschen, war wirklich die beste Idee. Alles andere wäre kompliziert geworden und hätte unnötig Chakra gekostet. Schnell machte er sich daran diesen Auftrag auszuführen. Dann versuchte er alles so zu hinterlassen, wie er es angetroffen hatte. Dann folgte er Saiju schnell, aber vorsichtig. Er wollte schließlich nicht, dass sie seinetwegen entdeckt wurden oder einen weiteren Wutausbruch bei dem Vampir auslösen. Ruhig stand Kasumi nahe bei ihrem Meister und hörte, wie er etwas Schweres auf den Tisch stellte. Kasumi war auch so schlau und dachte daran den Schall zu benutzen, um heraus zu finden, was genau es war. Sie konnte nicht leugnen, dass das viereckige Ding sie neugierig machte. So ging sie vorsichtig näher heran und legte ihre Hände daran. Sachte und überlegt tastete sie die Kiste ab bis zum Rand des Deckels. Zu gerne hätte sie erraten, was dort drinnen sein könnte, aber darüber gab die Verpackung keinen Hinweis. So öffnete sie es und konnte so, auf einer samtigen Unterlage zwei metallene Dolche ertastete, die sehr kunstvoll gearbeitet waren und sie vorsichtig sein musste sich an den Klingen nicht zu schneiden. "Wow...", machte sie leise. Sie hatte schon früher gelernt mit Dolchen zu kämpfen, aber nie eigene besessen. "Und die sind wirklich für mich?", konnte sie es einfach nicht glauben, umfasste die Griffe, der beiden Klingen und nahm sie aus der Kiste heraus. "Ja, das sind sie", antwortete Danzou lächelnd, „Es sind Chakraklingen, die speziell für Windchakra geschmiedet wurden. Außerdem sind in den Griffen jeweils ein Sharingan eingepasst. Damit kann ich verhindern, dass du dem Blutwahn verfällst." Er ließ Kasumi die Klingen noch eine Weile betrachten. "Komm wir gehen zum Übungsplatz, damit du ein Gefühl für sie bekommst und lernst mit Schall und Klingen zu kämpfen." Die Dolche fühlten sich sehr massiv an, aber waren für sie federleicht. Als er das mit ihren Blutrausch erwähnte, senkte sie den Kopf, da sie diese Schwäche an sich einfach nur hasste. "Das wird mir auf jedenfalls sehr helfen", meinte sie aber nur zu Danzou. Das mit den Sharinganen nahm sie ohne Reaktion hin. So waren die Uchiha wenigstens noch für etwas zu gebrauchen, nachdem sie unzählige Vampire gemordet und vertrieben haben, hatten sie ihre gerechte Strafe erhalten. "Sehr gerne", sie wollte so schnell wie möglich trainieren. So lief sie Danzou gleich nach, als er sich auf den Weg machte. Aber Kasumi bedrückte noch etwas ganz anderes, als sie so über die Uchiha nachdachte. "Werden Vater oder sie Itachi nun beseitigen? Jetzt wo er weiß, dass Wesen wie wir existieren?", fragte sie vorsichtig. Sie wollte ihren Meister nicht mit blöden Fragen belästigen. Aber sie wollte einfach Gewissheit darüber, ob man Itachi für gefährlich hielt. "Wenn er sich entschuldigt und sich wieder als Haustier einfügt, dann nicht", zog Danzou sein Katana und grinste hinterhältig, "Wollen wir nun anfangen?", schlug er ohne Vorwarnung hart von rechts oben auf Kasumi ein. Saiju lief einige Zeit bis er an einem dichten Wald ankam. Dort blieb er abrupt stehen und hielt seine Hand in Itachis Richtung, um ihm zu signalisieren, dass er stehen bleiben sollte. "Wir haben Besuch", flüsterte er dem Uchiha zu. "Vier Vampir-Anbu. Von Danzou nehme ich an. Sie haben uns umkreist", ging Saiju langsam rückwärts zu Itachi und zog sein Schwert. "Hast du schon mal gegen Vampir-Ninjas gekämpft?", fragte er im normalen Tonfall, da sich die vier Anbu zeigten und um sie herum gingen. Sie waren komplett schwarz gekleidet mit den typischen Anbumasken, nur das diese fest angegurtet waren. Kein Sonnenstrahl sollte ihre Haut berühren. "Nicht dass ich wüsste", antwortete Itachi ruhig und zog sein Katana. Er stellte sich Rücken an Rücken mit Saiju, "Aber ich denke mal, dass wir uns das Licht gut zunutze machen können", meinte er und harte in Erwartungshaltung aus. Wenn sie zuerst an griffen, würden sie fast sicher den Kürzeren ziehen. Reaktionen waren immer schneller als Aktionen. Saiju beobachtet die feindliche Truppe und hoffte, dass Itachi Recht behielt. Die Ninjas griffen nicht unüberlegt an, sondern beobachteten sie zu erst. "Na gut", meinte Saiju, "Dann mache ich eben den Anfang", stürmte er los, direkt auf einen der Ninjas zu und stach mit seinem nadelförmigen Schwert nach ihm. Der betroffene Anbu blieb noch ein paar Sekunden stehen, bevor er zur Seite sprang. So gab er einen der anderen die Chance Saiju zu attackieren, indem der zweite Vampir Fesseln aus seinen Ärmeln beschwor, die auf Saiju zu sausten. Die übrigen zwei fixierten Itachi. Einer von ihnen verschwand unter der Erde. Und der letzte sprang und ließ Shuriken auf Itachi niederprasseln. Itachi versuchte zuerst Saiju Rückendeckung zu geben, aber er gab sein Vorhaben schnell auf. Zuerst musste er sich um seine eigene Sicherheit kümmern. Er bemerkte zum Glück, wie ein Ninja sich unter der Erde versteckte und blieb darum sehr aufmerksam, während er die Shuriken zum Teil mit seinem Katana abwehrte und zum Teil auswich. Er hüpfte weg von Saiju, in der Hoffnung den zweiten Anbu aus seinem Versteck zu locken. //Verdammt Chakrafesseln! Ich werde mich nicht verwandeln können//, versuchte Saiju sich zu befreien, aber es gelang ihm nicht. Er blieb ruhig stehen und konzentrierte sich. "Itachi was immer auch passiert, entschuldige", rief er dem Uchiha zu und senkte den Kopf. Ein Vibrieren war in der Luft zu verspüren. Saijus Kopf zuckte Ruckartig hoch und seine Augen waren vergleichbar mit der einer Schlange. Seine Muskeln nahmen zu und seine Zähne wuchsen immer weiter. Dann brüllte er und zerriss mit einem Ruck die Fesseln. Der Anbu war erstaunt, als Saiju sich befreien konnte. Aber der, der vorher Saijus Angriff ausgewichen war, unterstützte ihn sofort und hauchte einen giftigen Nebel auf den sich verwandelnden Vampir. Saiju holte tief Luft und zog den Nebel tief in seine Lunge ein. "Hast du nichts Besseres? Der Stoff ist lahm", meinte er mit einer finsteren belustigten Stimme. Dann war er auf einmal hinter ihm. Seine Bewegungen waren verdammt schnell. - So schnell, dass kurzzeitig zwei Saijus zu sehen war. "Endlich mal wieder etwas vernünftiges zu essen", sprach er spöttisch und seine Hand schnellte nach vorne. Der Körper des Ninjas fiel wie ein Baumstamm zu Boden. Doch da wo der Kopf war, war nur eine klaffende Wunde aus der Blut spritze zu sehen. Der Kopf, der noch in Saijus Hand war, war so schnell abgetrennt worden, dass dieser noch ungläubig mit den Augen hin und her zuckte. Saiju legte seinen Kopf in den Nacken und goss das warme Vampirblut, das aus den abgetrennten Hals rann, in seinem Mund. Während er trank, nahm er seinen anderen Arm und warf sein Schwert. Der zweite Anbu wurde an der Schulter getroffen und zurückgeworfen, bis er mit dem Schwert an den nächsten Baum fest gepinnt wurde. Der Anbu wollte Saiju gerade angreifen, um seinen Artgenossen zu rächen. //Was?!//, als er sah, dass Saiju Vampirblut ohne Gefahr trinken konnte, war ihm klar, dass sie die Situation unterschätzt hatten. Mit einem Ruck zog er das Schwert aus seiner Schulter heraus und landete auf seine Füße. "Dein kleines Spielzeug kannst du zurück haben!", schleuderte er die gewaltige Nadel zu seinem Gegenüber zurück. In der Zeit machte er sich zur Flucht bereit. Doch Saiju verwandelte sich in Nebel und folgte dem Ninja. Schließlich umschloss der Nebel den Anbu und Saiju tauchte aus dem nichts auf. "Du wirst mir ein paar Fragen beantworten, dann lasse ich dich vielleicht am Leben. Verstanden?", sprach er kalt und der Nebel umschloss den Körper des Anbu. "Ich will, alles über euer Schloss und eure Obersten wissen." Der Anbu versuchte ruhig zu bleiben. Aber bei Saijus Forderung lachte er laut auf. Er hatte ganz sicher nicht vor ihm irgendetwas zu verraten. Der Anbu unter der Erde achtete ebenfalls sehr genau auf Itachi. Als sein Partner den Uchiha mit langen metallenen Krallen angriff, kamen seine Hände aus der Erde, die nach Itachis Fußgelenken griffen. Itachi hatte keine Zeit die Verwandlung von Saiju ganz zu beobachten, aber schon durch die Chakraveränderung von ihm war klar, was mit ihm passierte. Itachi zwang sich dazu, sich wieder voll und ganz auf den Kampf zu konzentrieren. Ihm war klar, dass er inzwischen auch seinen Begleiter als potenziellen Gegner betrachten musste, so lange dieser in so einem Zustand war. Nur knapp wich Itachi den Händen aus, die nach ihm griffen. Allerdings schaffte er dadurch keine saubere Abwehr mehr und die Metallklauen kratzten über seine Brust. Er keuchte erschrocken auf, als der Stoff zerfetzt wurde. Aber zum Glück waren die Schnitte nicht tief. Inzwischen hatte Itachi sein Sharingan aktiviert. Saiju hatte ihm immerhin erzählt, dass er mit dem Sharingan gegen die Vampire ankommen konnte. Und tatsächlich gelang sein erster psychischer Angriff problemlos. Es war nur ein kurzer Augenblick in dem er in die Augen von Itachi sah. Aber es reichte aus. Dabei hatte man sie vor dem Uchiha gewarnt. Aber durch das Jutsu konnte er sich nicht rühren und war gefangen. - Dem was Itachi nun vorhatte wehrlos ausgeliefert. Aber der Vampir, der sich noch unter der Erde befand, kam nun hervor. "Katon: Hibashira no Jutsu", sprach er und vollendete eine Reihe von Fingerzeichen und schottete so ihren Kampf mit Hilfe einer Feuersäule ab. Itachi hatte so nicht lange Zeit um zu überlegen, wie er seinen Gegner unschädlich machen sollte. Darum holte er aus und trennte mit einer einzigen fließenden Bewegung den Kopf von den Schultern des Vampirs. In der gleichen Drehung wandte er sich seinem zweiten Gegner zu. Dieser war klug genug ihn nicht anzuschauen. Seine Präzision war aber trotzdem unglaublich. Der Ninja ließ ihn keine Sekunde ausruhen und attackierte ihn sofort mit Shuriken, die allesamt mit Fäden präpariert waren. Mit seinem Sharingan konnte er diese gut ausmachen, aber das Ausweichen war trotzdem eine Herausforderung. Ehe er sich versah wurde ihm der Boden unter den Füßen weggerissen. Die Drähte schnitten in Itachis Beine und er versuchte verzweifelt, sie so schnell wie möglich durchzuschneiden. Zumindest schien das so, während er selbst sich mit einem Tauschjutsu auf einen Baum flüchtete. Der Anbu löste seine Feuersäule auf, als der Doppelgänger von Itachi verpuffte. "Du hast immer noch Zeit, dich zu ergeben. Du kannst immer noch als Haustier der Prinzessin weiterleben", sprach er ruhig zu den Uchiha. Doch sprang er und stieß Itachi von dem Baum herunter. Mit einem Jutsu erschien eine große Flasche etwas weiter vor ihm entfernt, die mit einem starken Windsog begann Itachi anzusaugen. Kasumi senkte ihren Kopf. Aber sie hatte keine Zeit um noch etwas zu erwidern, als sie hörte wie Danzou das Schwert zog. Gerade so, schaffte sie es das Katana mit einer ihrer Klingen abzufangen. Mit dem anderen Dolch konnte sie so Danzou angreifen und nach ihm ausholen. Auch da nutzte sie ihre Kenntnis darüber, von wo dessen Stimme kam, als sie sich noch unterhielten. Danzou wich nicht aus sondern verpuffte nur. "Du musst deinen Schall und deine Chakrasicht kombinieren", erklang es aus vier Richtungen gleichzeitig. "Dann fangen wir mal an", die vier Danzous fingen an unermüdlich Shuriken und Kunai nach ihr zu werfen, um ihre Reaktion zu verbessern. Doch hatte sie viel Mühe damit, alles gleichzeitig zu bedenken. - Gezielt anzugreifen und dann auch noch mit den Schall sicherzustellen, dass sie keinen Doppelgänger erwischte. Da waren ihre Bewegungen noch sehr eingeschränkt und um einiges langsamer als normal. Recht unüberlegt schlug sie um sich, um die Waffen von sich fern zu halten. Sie spürte, wie ein bis zwei Shuriken sie trafen. - Eines grub sich tief in ihre Schulter, aber sie erlaubte sich keinen Ton von sich zu geben. Doch als sie einmal den Schall eingesetzt hatte, konnte sie etwas besser die Flugbahnen abschätzen und sprang gezielter hin und her. Dabei kam sie an einen der Danzous vorbei. //Das ist er nicht//, griff sie ihn nicht an. "Ich hab dich!", rief sie triumphierend und sprang auf den Danzou zu, den sie sich ausgesucht hatte. Mit einer leichten Drehung zur Seite wich sie einer erneuten Salve von Waffen aus und schlug nach ihren Meister. Danzou ging einen Schritt nach hinten und zog ein Kunai, als Kasumi vor ihm war und hielt es ihr vor das Gesicht. "Sehr gut Prinzessin. Aber ihr könnt den Schall auch so einsetzen, dass ihr die Waffen des Gegners erkennt." Er senkte das Kunai und lies die Doppelgänger verschwinden. "Als nächstes werden wir noch Jutsus mit einsetzen. Chakraspürsinn, Schallsicht und Chakra schmieden zusammen ist eine komplizierte Angelegenheit", säuselte er und wollte Kasumi damit verunsichern. Sie hielt sofort still, als der Kunai nur Millimeter vor ihrem Gesicht war. So langsam bekam sie den Dreh raus. "Okay, das schaffe ich auch noch", lächelte sie. Sie war zwar Medic-Nin gewesen, aber ein paar Kampfjutsus hatte sie dennoch drauf. Sie sprang ein Stück zurück, musste auf die Waffen aufpassen, die überall herum lagen, aber sie wollte auch mal als erstes angreifen. Außerdem konnte sie so die Klingen ausprobieren. Schnell konzentrierte sie Chakra und ließ es in die Dolche fließen. Mit gezielten Bewegungen in Danzous Richtung erzeugte sie eine Welle von scharfen sichelförmigen Winden, mit denen sie ihn angriff. Danzou sprang in die Luft und schoss ein paar Luftkugeln auf die Sicheln, um sie zu neutralisieren. Dann formte er Fingerzeichen und schoss einen Feuerball auf Kasumi zu. Sie hörte, wie die Winde aufeinander stießen. Und es wurde auch schnell sehr heiß. //Verdammt!//, setzte sie sich in Bewegung und rannte erst einmal vor der Feuerkugel weg. Letztlich schmiss sie sich auf den Boden und das Feuer ging knapp über ihr hinweg, sengte ihr ein paar Haare an und zerbarst an der Wand. Itachi wehrte sich heftig gegen den Windsog. Doch er bemerkte schnell, dass er nur eine Chance hatte, wenn er den Verursacher dieses Jutsus verletzen konnte. Sein Sharingan war absolut nutzlos, da der Vampir es immer noch vermied ihn anzuschauen. Feuer konnte er nicht einsetzten, bei dem Sog wäre das zu gefährlich gewesen. Außerdem spürte er, wie der Wind nicht nur seinen Körper zur Flasche zerrte, sondern wie sein Chakra Stück für Stück in den Behälter gezogen wurde. Als die präparierten Shuriken ihn erneut umschlangen und ihn zu Boden rissen, konnte er sich nur noch mit den Händen in den Boden krallen. Er hatte den Behälter schon fast erreicht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)