In meinem Blut von Masshiro_No_Uchiha (Wie im Krieg so in der Liebe (Itachi X EC)) ================================================================================ Kapitel 5: Das geliebte Haustier einer Vampirprinzessin ------------------------------------------------------- Das Warten machte Itachis Zustand auch nicht viel besser. Er saß immer noch an den Baum gelehnt im Wald und wartete auf seine Krähe - vergebens. Es war schon eine gute Stunde vergangen und nichts passierte. Er schloss kurz die Augen und als er sie wieder öffnete, hatte er das Gefühlt seine Augen würden ihm eine Streich spiele. Nebel oder besser zwei Nebelschwaden, die auf ihn zukamen. Doch bevor er realisierte, dass das etwas bedrohliches sein könnte, wurde er auch schon gepackt und mitgenommen. Es waren zwei große Männer. Ihre Präsenzen waren anders, eindeutig nicht normal. //Gut, ich wollte Hilfe, aber nicht die Art. Sie wirken fast wie das Mädchen, nein noch schlimmer... langsam hab ich echt keine Lust mehr//, grummelte er und wurde mitgeschleift, nicht fähig auch nur einen Schritt alleine zu tun. Nach einer Weile verlor er durch die Stecke, die sie schon zurückgelegt hatten, das Bewusstsein und kam erst wieder zu sich, als er in den ihm völlig unbekannten Raum gebracht wurde. Auch dort war die Atmosphäre alles andere als angenehm - erdrückend um genau zu sein. Nur schwer auf den Beinen haltend ließ er kurz seinen Blick durch den Raum wandern und bemerkte einen sehr edel gekleideten Mann, der vor Kasumi stand. Als er sie erblickte kam ihn innerlich die Erleichterung auf, doch als er die rothaarige Frau, zähnefletschend, neben sich erblickte, war dieses Gefühl auch schon wieder zunichte gemacht. Er konnte seine Freundin und den Mann nicht verstehen. Doch die Worte schienen ihr Ziel nicht verfehlt zu haben. Die Dame ließ von ihm ab und die nächsten Worte die fielen, ließen ihn für einen Moment die Luft anhalten. //Haustier? Wie bitte?//, wenn er noch Kraft gehabt hätte, hätte er am liebsten diesen schmierigen Typen mal was von Haustier gezeigt. Aber das sollte wohl nicht sein und die Tatsache, dass man ihm jetzt auch noch ein Halsband umlegte, schoss den Vogel ab. //Also wirklich, langsam reicht es, Vampire, eingebildete Spinner, Blutsauger und jetzt auch noch zum Haustier degradiert, danke so hab ich mir mein Leben vorgestellt.// Er schaut Kasumi an, doch die schein sich nicht widersetzen zu wollen. Er verfolgte das weitere Geschehen noch ein Weilchen und es reichte ihm, diese übermenschlichen, total von sich überzeugten Vampire hielt er einfach nicht mehr aus. Er konzentrierte sich und aktivierte sein Sharingan, verschaffte sich Freiraum, dicht neben Kasumi stehend, um nicht vielleicht doch wieder ergriffen zu werden, und starrte in die Runde. //Nur nichts Falsches sagen, das mit dem Haustier muss nur zu meinem Besten gewesen sein//, erinnerte er sich an die letzten Worte von Kasumi. Er holte Luft und erhob mit ruhiger Stimme das Wort. "Ich weiß, dass ich nicht das Recht habe, hier zu sprechen, aber ja, ich bin das Haustier dieser jungen Dame, Vampirin, und ich bitte um Verzeihung, wenn ich Umstände bereitet habe. Kasumi-sama bestrafen sie mich, falls ich einen Fehler begangen haben sollte." Ihm war klar, dass er diese Aktion bald bereuen würde, aber er hatte keine andere Wahl. Er musste diesen Wesen seine Stellung zum eigenen Schutz klar machen. Er stellte sich vorsichtshalber noch dichter neben Kasumi und ging auf die Knie, wie es sich für ein Haustier gehörte. Schaute sie an und wartete auf eine Reaktion. Es herrschte Stille, etwas was ihm wieder mal, wie es schon öfter die Tage vorkam, nicht behagte. //Nein, lass das! Du machst alles nur wieder schlimmer//, tadelte Kasumi Itachi in Gedanken, als dieser sein Sharingan aktivierte. Ihre Hände, die die Leine umklammerten, zitterten leicht. "Hör auf mit dem Quatsch. Mein Vater kann dich dennoch töten lassen, auch wenn du mir gehörst", wisperte sie Itachi kurz zu. Und musste sich letztlich doch das Lachen verkneifen, als er von Bestrafung redet und vor ihr auf die Knie ging. Doch bemühte sie sich ernst zu bleiben. "Du wirst Bestraft, aber nicht hier und jetzt!", sagte sie scharf und riss etwas an der Leine, um ihre Worte Nachdruck zu verleihen. Dann wendete sie sich an den König. "Vater, lass ein Zimmer für mich vorbereiten und eine Zelle für ihn bei den anderen Menschenwesen", nickte sie kurz zu Itachi, "Steh auf! Wir ziehen uns zurück", befahl sie und setzte sich in Bewegung, wobei sie ihn hinter sich her schliff. Itachi deaktiviert sein Sharingan wieder. "Ich bitte um Verzeihung", erwiderte er unterwürfig und folgte ihr ohne zu murren. Sie gingen einen langen Gang entlang bis zu einen leeren Zimmer mit alten Möbeln. Dort nahm sie ihm das Halsband ab und setzte sich auf ein mint-grünes Samtsofa. "Hier sind wir ungestört. Also was machst du hier?", fragte sie mit lauter Stimme. //Na endlich...//, rieb er sich die Stelle, wo das Halsband war. "Was ich hier mache, dass könnte ich dich fragen. Du hast mich im Wald allein gelassen und diese Muskelmonster haben mich dann aufgesammelt und mitgenommen. Jemand muss wohl die Nachricht abgefangen haben, die ich dir zukommen lassen wollte, aber egal, dieser schmierige Typ ist also dein Vater, schön. Und Haustier? Ich musste mich stak zusammen reisen, nicht noch frecher zu werden", meinte er trotzig dazu. Ihm war das alles zu blöd. Seit Tagen lief alles nur noch schief. "Okay, wenn du die Güte hättest, dann klär mich mal auf. Wo sind wir und wer sind die?", leicht gereizt setzte er sich auf den Boden, weil er ja seit neustem ein Haustier war. Kasumi seufzte. "Dich alleine zu lassen, war auch das Beste, was ich machen konnte. Du weißt nicht, was einige von Meinigen mit euch Menschen machen. Du wirst einige Menschen, die hier leben noch kennen lernen", strich sie sich die Haare aus dem Gesicht und nickte mit den Kopf in Richtung Sofa, "Setzt dich zu mir. Nehme die Sache mit dem Haustier nicht so ernst. Es ist nur zu deiner Sicherheit, wie gesagt. Was schreibst du mir auch eine Nachricht? Ich hab doch klipp und klar das zwischen uns beendet", schnaufte sie abwertend, lächelte dann aber wieder, "Das hier ist mein Zuhause. Das Reich der Vampire, was ich eigentlich irgendwann mal anführen soll. Damals bin ich von hier weggegangen, da ich mein eigenes Leben leben wollte. Aber ich musste, wie jeder andere von uns, verstehen, dass wir Vampire niemals von den Menschen akzeptiert werden", eine Träne rollte ihr aus dem Auge und ein leises Schniefen entrann ihr. "Hmpf, als ob ich hier freiwillig bleiben würde", meinte der Uchiha und setzte sich zu ihr auf das Sofa. "Wieso redest du von beenden? Zwischen uns war nie was, was man beenden könnte. Du hast mir geholfen und ich dir. Auch wenn ich fast dabei drauf gegangen wäre. Mehr war da nicht, und das mit dem Haustier, wer weiß, wer hier noch so alles rum schleicht, ich geh nur auf Nummer sicher", war deutlich zu bemerken, dass er immer noch etwas angefressen war. "Aber danke, sobald es mir besser geht, werde ich hier verschwinden, denn mich hält hier nichts, rein gar nicht", erhob er sich wieder vom Sofa und hielt nach einem bequem aussehenden Stück Teppich Ausschau. "Ach ja, und ich werde nicht in einer Zelle schlafen, ganz bestimmt nicht. Denn ich bin ein gehorsames Haustier", fügte er patzig hinzu. Er hatte sich dann eine gute Stelle ausgeguckt und rollte sich dort zusammen. //Das ist anstrengender, als ich erwartet hatte, aber egal, erstmal Ruhe...// Er brauchte auch nicht lange um einzudösen, aber dennoch schlief er nicht tief, um nicht doch wieder überrascht zu werden. Ihm tat die Gewissheit ganz gut, dass Kasumi bei ihm im Raum war. Ob sie das auch bemerkte? Kasumi schüttelte den Kopf und musste lächeln. Sie verstand Itachis Aufregung, aber sein Verhalten war zu niedlich. "Ich glaube, wenn du wirklich ein Tier wärst, wärst du eine Katze, so launisch wie du bist", meinte sie kurz und wollte ihn nicht länger stören. Doch konnte sie sich nicht zurückhalten - so ging sie auf Itachi zu und beugte sich kurz über ihn, dabei strich sie ihm über den Kopf. "Schade, dass du nicht bei mir bleiben wirst... Vielleicht könnte es hier dadurch wieder wie früher werden", flüsterte sie leise und ging zu einem großen Porträt. Sie sah nur schweigsam auf das Bild und lies ihrem Haustier seine Ruhe. - Es zeigte Kasumi und ihren Vater mit einer jungen Frau, der man deutlich ansah, dass sie ein normaler Mensch war, aber sie waren alle glücklich zusammen. "Hm...", mehr Reaktion kam seinerseits auf die Berührung nicht, die Erschöpfung nagte doch sehr an ihm. Er schlief nicht lange, denn die mehr als nur bedrohlich wirkenden Präsenzen der Vampire waren ihm nicht geheuer und nahmen ihm jegliche Ruhe. Er drehte sich auf die andere Seite und blickte zu Kasumi, die vollkommen in Gedanken versunken war. "Wer ist das, die auf dem Bild?", kam es nur leise von ihm, aber ihm war bewusst, dass sie ihn hörte. Er schloss trotzdem seine Augen wieder, so fühlte er sich nicht so von dem düsteren Licht überanstrengt. Kasumi zuckte kurz zusammen. "Als das Bild gezeichnet würde, war ich ungefähr 9 Jahre alt. Vater war da noch ganz anders. Seit ihrem Tod hat sich hier sehr viel verändert. Mutter war ein Mensch. Ja, du hast richtig gehört, ich bin nur zur Hälfte ein Vampir, was mich hier von den Meisten unterscheidet und mich auch Viele nicht akzeptieren, doch ich bin nun mal die Prinzessin", erklärte sie ihm. Es nahm sie doch mit darüber zu reden, wodurch sie leicht anfing zu weinen. "Meine Familiengeschichten interessieren dich bestimmt nicht, sowie alles andere hier", fügte sie bitter hinzu und wischte sich verärgert die Tränen weg. Sie wollte jetzt nicht vor ihm weinen. Itachi hörte ihr in Ruhe zu und hoffe, mit seine Worten jetzt nicht erneut etwas falsches zu sagen. "Ich habe nie gesagt, dass es mich nicht interessiert, es ist nur so, ich wurde immer als Genie angesehen, in meinem Clan, den es heute so nicht mehr gibt und doch versteh ich das Ganze hier alles nicht, es ist einfach so... so, ich weiß nicht, hör zu, ich mag dich, ja wirklich, aber das hier ist zu viel auf einmal. Bis vor ein paar Tagen war ich noch der Clan-Mörder von Konoha-Gakure, Mitglied der Akatsuki und jetzt bin ich das Haustier eines Wesens, was in unsere Welt nur in Gruselgeschichten und Sagen existiert. Es tut mir leid, wenn ich dich verletzt habe. Ich habe einfach verlernt, wie man mit anderen umgeht", meinte er etwas betrübt, aber dennoch versuchte er ihr mit aller Macht beizubringen, dass er eigentlich gern bei ihr war, ohne es ganz auszusprechen. "Du magst mich?", fragte sie ungläubig nach und drehte sich zu Itachi um. Man sah immer noch ein paar der Tränen auf ihren Gesicht, die in dem Dämmerlicht glänzten, wie kleine Diamanten. Mit einer schnellen Bewegung kniete sie zu ihm auf den Boden. "Du lügst doch!", meinte sie dann ernst und legte ihre Hände auf Itachis Schultern, "Das ist nicht wahr! Menschen mögen keine Vampire! Du darfst das nicht! Das ist zu gefährlich!", rüttelte sie aufgebracht an Itachi. //Er soll nicht auch noch so enden wie Saiju//, biss sie sich auf die Unterlippe, "Menschen hassen Vampire! Also, hasse mich!", schrie sie ihm verzweifelt in das Gesicht. Langsam verstärkte sich Itachis Gefühl, dass die hier alle was am Kopf haben mussten. Aber er sagte nichts, denn auch wenn er nicht wirklich Erfahrung in solchen Dingen hatte, hatte er das Gefühl, er sollte sie erstmal nicht gleich ansprechen. Als er merkte, dass sie langsam aufhörte an ihm rum zu rütteln, nahm er ihre Hände von seinen Schultern und nahm sie fest in die seine. "Also, naja ich hab zwar nicht gesagt, dass ich dich mögen würde, aber hassen tue ich dich auch nicht und solange ich keinen Grund habe das zu tun, wird sich daran nichts ändern", wischte er ihr langsam die Tränen von den Wangen, auch wenn er es nie zugeben würde, er konnte sie einfach nicht weinen sehen und irgendwie mochte er sie schon ein wenig. "Also hör zu. Wir müssen nicht unbedingt, naja, wie soll man das sagen, ich meine wir könne... ich...", fand der Uchiha keine Worte, um das auszudrücken, was ihm gerade durch den Kopf ging. Er wollte sie hier nicht alleine lassen, aber hier bleiben wollte er auch nicht. Er mochte sie vielleicht schon ein wenig zu viel, aber er behielt es für sich, "Ach vergiss es! Ich werde solange bis es mir besser geht hier bei dir bleiben und mich brav benehmen, wenn jemand komm." Je länger er sie anschaute, umso weniger wollte er sie wieder loslassen, genau das war es doch, was er so vermisste, die Nähe zu jemandem. Und da war es auch schon passiert! - Er legte seine auf ihre Lippen und küsste sie. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)