Liebe von charmingfussel (Zu Risiken und Nebenwirkungen, lesen Sie die Packungsbeilage, oder fragen Sie Ihren Arzt, oder Apotheker. [NarutoXHinata]) ================================================================================ Kapitel 1: Adieu Verstand ------------------------- Ich dachte, ich könnte ihn vergessen. Dachte, dass Abstand die beste Möglichkeit wäre, ihn zu vergessen. Aber wieso wollte dieser Plan nicht gelingen? Ganz einfach: Er ließ es nicht zu. "Hey Hinata, wie geht´s?", sprach er mich, mit so viel Enthusiasmus in der Stimme, an, dass es mich erschaudern ließ. Was sollte ich tun? Ihn wegschicken? Ihn verletzten, in der Hoffnung, dass er mich in Ruhe ließe? Dieser Plan wäre sehr verletzend für ihn, genauso wie für mich. Rein theoretisch wäre er dennoch wahrscheinlich gut. Gut für mich. Gut für ihn. Gut für uns beide. Da gab es nur ein Problem : Ich wollte ihn. Daher war es auch schlicht unmöglich, ihn von mir zu stoßen, auch wenn mein Verstand es so sehr wollte, mein Herz verlangte nach ihm. Ich beschloss ihm aus dem Weg zu gehen. Das würde ihm gewiss nicht auffallen, da er einer der beliebtesten Jungen auf der ganzen Schule war und von Mädchen nur so umzingelt wurde. "Gut", gab ich von mir, sah ihm dabei aber nicht in die Augen und machte mich, so schnell wie möglich, aus dem Staub. Na, super. Wirklich unauffällig, Hinata. Auch im Unterricht zog ich es vor, mit meinen Freundinnen zu reden, um mich abzulenken. Von ihm. Die kommenden Tage lief es genauso. Mein Herz war zwar nicht glücklicher, denn es schrie weiterhin wie am Spieß nach ihm, aber meine Nerven hatten sich ein wenig beruhigt. In Gedanken lobte ich mich für meinen Entschluss. Es schien auch alles so zu laufen, wie ich es mir gedanklich ausgemalt hatte, doch ich sollte mich täuschen. Ich war immer die Letzte, wenn es nach dem Sportunterricht darum ging, sich umzuziehen. Das war auch nicht weiter schlimm, denn wir hatten danach keinen weiteren Unterricht mehr. So verabschiedeten sich auch heute all meine Freunde nacheinander von mir, bis ich, wie auch sonst, alleine in der Umkleidekabine zurück blieb, um mich fertig zu machen. Ich war immer die Einzige, die sich duschte, was ich einerseits schöner, aber andererseits auch als ein wenig verwunderlich empfand. Ich ließ das Wasser auf mich nieder prasseln und genoss die Wärme, die mich überkam. Ich shampoonierte mein Haar ein und wusch es wieder aus. Als ich fertig war, stellte ich die Dusche wieder aus und griff nach meinem Handtuch. Ich wickelte es mir um meinen Körper, damit ich schon ein wenig trockener wurde und nicht fror. Das Handtuch ging mir leider nur bis knapp über den Po, was zur Folge hatte, dass mir doch ein wenig kalt wurde. So nahm ich also schnell mein Shampoo und beeilte mich, wieder in die Umkleide zu gelangen. Als ich gerade aus der "Überbrückungstür", von den Duschen zu der Umkleide, schritt, wurde ich plötzlich gegen die Wand gepresst, sodass mein Shampoo den Weg nach unten fand. Total erschrocken und mit weit aufgerissenen Augen, sah ich meinen Gegenüber an. Mein Mund öffnete sich vor Verwirrung, schloss sich aber gleich wieder. Wieso war er hier? "Naruto?", brachte ich verwirrt heraus, wobei er mich mit einem undefinierbarem Blick bedachte. "Warum weichst du mir aus?!", fragte er mit wütender Stimme. So hatte ich ihn noch nie erlebt. Ich brachte vor Erstaunen keinen Ton heraus, was ihn anscheinend nicht fröhlicher machte. "Warum weichst du mir aus?!", schrie er mich nun an und ballte seine Hände zu Fäusten, die er beide jeweils neben meinem Kopf platziert hatte. Die Sprachlosigkeit, die über mich gekommen war, war plötzlich wie weg geflogen. Was fiel diesem Kerl bitte ein, mich hier in der Mädchenumkleide aufzulauern und anzubrüllen? Immerhin machte ich das alles wegen ihm! Und warum stört ihn das überhaupt?! "Was fällt dir ein, du...Du...!", mir fehlten die Worte, um weiter zu sprechen. Mir wollte partout keine passende Bezeichnung für ihn einfallen. "Du Affenmensch!", rief ich plötzlich. "Was kümmert es dich, warum ich dir ausweiche?! Du hast doch genug andere Freunde, mit denen du dich abgeben kannst! Ich kann dir doch egal sein!", beschimpfte ich ihn weiter, während seine Augen immer größer wurden. "Warum tust du das, Hinata? Ich dachte, wir wären Freunde?", antworte er und verzog das Gesicht. Diesen Anblick ertrug ich nicht und ich blickte zu Boden. Wieso kam er hierher? Wieso ließ er mich nicht in Ruhe? Und wieso tat es so verdammt weh, ihn so traurig zu sehen? Eine klitzekleine Träne bahnte sich ihren Weg, aus meinem Auge, meine gerötete Wange hinunter. Stille - Keiner von uns beiden ergriff das Wort. "Hinata...?", fragte er plötzlich unsicher, als er bemerkte, dass ich weinte. "Du hast doch keine Ahnung...", schluchzte ich, sah ihn aber weiterhin nicht an. "Dann erkläre es mir doch", bat er vorsichtig, nahm mein Kinn in seine Hand und zwang mich, mit sanfter Gewalt, ihn anzuschauen. Ich biss mir auf die Lippe. Was sollte ich tun? Er würde mich sicher hassen, wenn ich ihm die Wahrheit erzählte. Dennoch würde es alles um Einiges leichter machen. Er würde meine Situation sogar vielleicht verstehen und mich in Ruhe lassen, ja sogar aus dem Weg gehen, damit ich ihn besser vergessen konnte. Es gab nur einen Weg, das herauszufinden... "Ich...Ich liebe dich, Naruto Uzumaki", flüsterte ich leise. Seine Augen weiteten sich, während er mein Kinn losließ und ich zur Seite blickte, um ihn nicht ansehen zu müssen. Ich schämte mich so... Als ich ihn lachen hörte, guckte ich ihn dann doch an. Er macht sich über mich lustig? Das hatte ich nicht von ihm erwartet. "Das ist ja wohl nicht witzig! Nur, weil du nicht in meiner Situation steckst und dich so miserabel fühlst, musst du dich noch lange nicht über mich lustig machen!", sagte ich laut und voller Entsetzen. Und was tat er? Er lachte noch lauter! Total beschämt und mit hochrotem Kopf, schob ich ihn von mir weg und wollte gehen. Das war ja wohl ein dummer Scherz. Dummer Weise ließ er mich nicht gehen. Er griff meine beiden Handgelenke und drückte mich wieder gegen die kalte Wand. Er hatte zwar aufgehört zu lachen, stattdessen besah er mich nun mit einem dicken, fetten Grinsen im Gesicht. "Was willst du denn noch? Das Ganze ist mir schon peinlich genug, da musst du mich nicht auch noch auslachen", sagte ich leise, während mir wieder ein paar Tränen aus den Augen schossen. Sein Grinsen erstarb urplötzlich. "Ich lache dich nicht aus, Hinata...", flüsterte er zurück. "Ich bin einfach nur... Erleichtert." "Erleichtert?", schluchzte ich weiter. "Ja", hauchte er und lächelte mich an. Mir ging es gleich besser, als ich ihn so lächeln sah. Was hatte dieser Junge bloß für eine Wirkung auf mich? "Wieso?", wollte ich wissen. Diese Frage brannte auf meinen Lippen. Wieso kümmerte ihn das alles? "Tja... Vielleicht, weil ich dich auch liebe, Hinata Hyuuga?", raunte er in mein Ohr, sodass ich eine Gänsehaut bekam. Hatte ich mich verhört? Er liebte mich? Was sollte das denn jetzt? "Soll das ein Scherz sein?", fragte ich bitter. "Nein, gewiss nicht", sagte er und zog mich zu sich. Was er nun tat, brachte mich vollkommen aus meinem Konzept. Er küsste mich. Und wie er mich küsste. Einen so leidenschaftlichen Kuss hätte ich nicht einmal zu träumen gewagt. "Im Übrigen, Hinata... Du siehst echt.... Heiß aus", hauchte er mir zusätzlich noch grinsend entgegen. Mir fiel wie Schuppen von den Augen, dass ich ja immer noch nur im Handtuch gekleidet war. Ich lief knallrot an. Das Ganze war nun mehr als peinlich. Das schien ihn anscheinend nur noch mehr zu belustigen. Doch da küsste er mich erneut und all der Scham war wie weggeblasen. Ich spürte urplötzlich ein Verlangen in mir, was ich nie zuvor gespürt hatte. Vergessen war mein blöder Plan, den ich mir ausgedacht hatte, als er anfing, mich erneut gegen eine Wand zu drücken. Sanft strich er mit seiner Hand über meinen Körper, der noch immer mit einem Handtuch bedeckt war. Langsam fuhr er mit seinen Fingern meine Rundungen nach, über meinen Po, bis zu meinen Oberschenkeln. Ich erschauderte. Ich war so erregt, dass ich ihn näher an mich presste, wenn das überhaupt noch möglich war. Langsam fuhr er unter mein Handtuch weiter nach oben. Mit der anderen Hand löste er das Handtuch, sodass dieses du Boden segelte. "Lust auf 'ne Dusche?", fragte er heiser und blickte mich an. Auch er war total erregt, das sah ich ihm an. Ich knöpfte sein Hemd auf und strich es ihm von den Schultern. Ich zog ihn wieder zu mir und küsste ihn erneut. "Sehr gern", antwortete ich, mit zittriger Stimme. Er hob mich hoch, hörte jedoch nicht auf, mich mit seinen heißen Lippen zu liebkosen und trug mich wieder in den Duschraum hinein. Adieu Verstand. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)