Falling Dawn von Thommsche (Eine Neue Naruto FF, welche jedoch dieses Mal nicht von Naruto handelt, sondern sich mit dem Dorf Takigakure beschäftigt.) ================================================================================ Kapitel 10: Die Kraft der Freundschaft -------------------------------------- Hier das nächste Kapitel ---- „Feuerversteck: Großer Feuerball!“ Mit diesen Worten sauste die große Feuerkugel los und bahnte sich ihren Weg durch den Boden. Ein Grinsen entkam dem Orai, während er in Angriffsposition ging und darauf wartete, dass sein Feind vom Feuer verschlungen wurde. Langsam löste sich die Attacke auf und voller Erwartung blickte er gerade aus. Doch erstarrte er, als dort wo sich eigentlich der Gegner befinden sollte nichts war. „Was? Wo ist er?“ fragte er direkt und blickte sich um. „Windversteck: Großer Durchbruch!“ ertönte es plötzlich, und bevor er reagieren konnte wurde der Nukenin von der Attacke zu Boden gerissen. Schnell hatte er sich wieder aufgerappelt. Doch sein Gegner stürmte bereits mit erhobenem Kampfstab auf ihn zu und holte zum Angriff aus. Der schwarz/rothaarige zog zwei Kunai mit welchen er den Schlag blockte. Mit ernstem Blick musterte er seinen Gegner. „Ganz so einfach wird das nicht kleiner. Gib lieber auf. Du willst mich besiegen? Das ich nicht lache!“ meinte er nur und drückte den anderen von sich weg. Dieser wirkte nur um so entschlossener. „Ich gebe nicht auf. Jemand der meine Freunde angreift ist für mich Dreck. Du zeigst keine Rücksicht gegenüber anderen! Ich werde nicht aufgeben. Ich werde dich besiegen!“ sagte er abermals, woraufhin der andere nur laut auflachte. „Ach wirklich?“ meinte er grinsend, doch dann verfinsterte sich sein Blick. „Gib nicht so an! Glaubst du das bisschen Wind und die paar Schläge hauen mich um? Da verrechnest du dich aber gewaltig kleiner. Du musst noch viel lernen.“ fuhr er fort und griff mit den beiden Kunai an. Was nun folgte war ein wechselnder Schlagabtausch zwischen den beiden Gegnern, wobei Sâido im Moment den Vorteil hatte. Sein Gegner war bereits vom Kampf mit den anderen geschwächt, doch er fühlte sich noch vollkommen fit. So gelang es ihm immer wieder seinen Feind zwischendurch zurück zu drängen und ihn in der Defensive zu behalten. Vom weiten beobachtete Kuroi den Kampf, während sich Gurumo um Fû's Verletzungen kümmerte. Diese war bei Bewusstsein, und schien langsam aber sicher wieder an Kraft zu gewinnen. Dem Sensei fiel dies natürlich auf. 'Ihre Verletzungen heilen schnell. Das ist unglaublich. Ob das an dem Bijuu liegt?' ging es ihm durch den Kopf, während er seiner Schülerin eine Flasche mit Wasser reichte. Kuroi war währenddessen voll auf den Kampf fixiert. Beobachtete jeden Angriff, jede Abwehr und jeden Kampfschritt. 'Ich habe Sâido noch nie so gesehen. Selbst gegen mich hatte er seine Probleme.' ging es ihm durch den Kopf, während er das Wort an seinen Sensei richtete. „Sensei. Wieso ist er auf einmal so stark?“ wollte er wissen, woraufhin sein Lehrer ihn kurz musterte. „Wenn wir kämpfen um die zu beschützen an denen uns etwas liegt, dann können wir schon deshalb ungeheure Kräfte entwickeln und im Augenblick kämpft Sâido für uns. Um uns zu beschützen.“ erklärte er seinem Schüler, welcher darüber etwas überrascht wirkte. „Heißt das, er kann seinen Gegner besiegen?“ wollte er wissen, woraufhin der blonde überlegte. „Das kann ich dir leider nicht sagen. Sicher ist nur, dass keiner der beiden so leicht aufgeben wird. Wir werden den Kampf bis zum Ende abwarten müssen. Noch ist nichts entschieden. Auch wenn Sâido im Moment die Oberhand hat, kann sich das Blatt immer noch zu Gunsten von Haro wenden. Außerdem gibt es immer noch seinen Bruder der jederzeit in den Kampf eingreifen könnte.“ erklärte er, woraufhin der schwarzhaarige zu dem anderen der beiden Oraibrüder blickte. Dieser stand aber immer noch auf derselben Stelle und beobachtete den Kampf seines Bruders. Es schien so als würde er nicht mal daran denken einzugreifen. „Aber warum kämpft er nicht? Er steht nur da und sieht den beiden beim kämpfen zu.“ sagte Kuroi schließlich, woraufhin sein Lehrer den Kopf schüttelte. „Nein. Er beobachtet den Kampf nicht blos. Du musst genauer hinsehen.“ meinte er, woraufhin der Genin nur überrascht dreinblickte und dann den größeren der Oraibrüder musterte. Dabei fiel ihm etwas auf. Seine Augen folgten genausten den Bewegungen der beiden. Und sie waren nicht mehr wie vor her. Sie schien nun seltsam zu leuchten. „Was zum...“ fing er an. „Er analysiert den Kampf bis aufs genauste. Prägt sich die Schritte der beiden ein und berechnet Gegenstrategien.“ erklärte ihm sein Lehrer, woraufhin Kuroi nur der Mund nach unten klappte. „Aber Sensei. Es gibt niemanden der das kann. Er müsste super intelligent sein!“ meinte er nur, woraufhin der blonde nickte. „Genau das ist er. Shirai Oroi war früher einer der begabtesten Ninja in seinem Dorf. Er hatte niemals einen Kampf verloren.“ Der schwarzhaarige erbleichte. „Er hat nie verloren?“ fragte er noch einmal nach, woraufhin sein Lehrer nur nickte. Der Shinuta schluckte. Wenn sie schon gegen den einen solche Probleme gehabt hatten, wie würde es erst dann gegen den anderen ausgehen? Der Junge rechnete sich bei einem Kampf gegen ihn keine wirklich hohen Chancen aus. Dann blickte er zu Sâido, welcher noch immer erbittert gegen Haro kämpfte. Wenn Shirai in den Kampf eingriff, dann würde er nicht lange gegen beide durchhalten. Er musste ihm helfen. So zückte er sein Kunai und wollte gerade losspurten, als ihn sein Lehrer an der Schulter festhielt. „Nein. Misch dich nicht in den Kampf ein. Im Augenblick kannst du nichts tun. Wir werden jetzt Fû helfen und danach gehen wir gemeinsam gegen sie vor!“ Wieder gingen die beiden Kämpfer aufeinander los. Kunai und Kampfstab prallten aufeinander. Nun zeigten sich die ersten Spuren des Kampfes bei Sâido. Sein Gesicht war vollkommen verkratzt und auch seine Klamotten sahen ziemlich mitgenommen aus, aber bei Haro war es genau dasselbe, nur das er bereits schwer atmete. 'Ich kann nicht glauben, dass so einer mich soviel Zeit kostet. Dabei wirkte er zuvor noch wie ein Schwächling' ging es ihm durch den Kopf, während er einen weiteren Schlag des Kampfstabes abwehrte. Er war noch immer fest entschlossen diesen Kampf zu gewinnen. Er würde diesen Kriminellen besiegen und so seine Freunde beschützen. Sie brauchten ihn, und er würde für sie da sein. „Windversteck: Sturmwindhandfläche!“ entkam es dem braunhaarigen, woraufhin er einen Windstoßentfesselte, der auf den Orai zu sauste. Dieser grinste nur und meinte: „Habe ich dir nicht gesagt, dass das bisschen Luft nicht hilft?“ Mit diesen Worten formte er bereits die nächsten Fingerzeichen, doch dann weiteten sich seine Augen, als auf einmal sein Feind von der Seite aus auf ihn zu kam. 'Was? Er wartet den Angriff nicht ab?!' ging es ihm durch den Kopf, und da merkte er, dass der Windangriff offenbar nur eine Finte war um ihn abzulenken. Sogleich bekam er einen weiteren Faustschlag des Genin ab, welcher mit einem Fußtritt fort fuhr der den Nukenin zu Boden schickte. Ein paar Meter rollte er über den Boden, bevor er schließlich stoppte und sich langsam wieder aufrappelte. Sein Gesicht war deutlich lädiert und von Wut gezeichnet. „DU...Du kleine unbedeutende Made. Wie kannst du es wagen?!“ blaffte er seinen Gegner an. „Du wirst mich nicht besiegen! NEIN NICHT DU!“ schrie er nun und begann sein letztes Chakra zu konzentrieren, was Sâido sofort in Alarmbereitschaft versetzte. Das war wirklich übel. Doch sammelte er ebenfalls seine letzten Reserven um einen Angriff einzuleiten. „Windversteck: Großer Durchbruch!“ rief Sâido und warf seinem Feind einen Windstoß entgegen. Dieser grinste nur. „Du Narr! Feuerversteck: Flammenwalze!“ Mit diesem Worten schoss eine riesige Welle aus dem Mund des Nukenins hervor und sauste der Attacke des braunhaarigen Genin entgegen. Wenig später trafen die beiden Attacken in einem Knall aufeinander. Doch weitete der Genin die Augen, als seine Attacke langsam zurückgedrängt wurde. Sein Gegner grinste nur. „Das war ein Fehler mein Freund. Wind ist schwach gegen Feuer! Und jetzt stirb!“ meinte er nur, doch war der blauäugige noch nicht bereit aufzugeben, sondern schickte einen weiteren Windstoß los, welcher den Feuerangriff für ein paar Sekunden zurückdrängen konnte, aber die Attacke stoppen konnte er nicht. Wieder lachte der andere. „Es ist zwecklos.“ entkam es ihm nur, als sich plötzlich jemand anderes einschaltete. „Das glaube ich nicht! Blitzversteck: Blitzschuriken!“ schrie eine Stimme, woraufhin der schwarz/rothaarige verwirrt wirkte. Mehrere leuchtende Kugeln prallten nun mit dem Windangriff zusammen auf die Feuerattacke. Sâido blickte zu seiner linken wo nun Kuroi stand. Dieser grinste. „Jetzt werden wir dir helfen!“ meinte er nur, woraufhin der Rest des Teams auftauchte. „Wasserversteck: Wasserflutwelle!“ kam es plötzlich von Fû, welche ihrem Feind so eine Wasserattacke entgegen schickte die sich gewaschen hatte. Das Feuer wurde langsam zurückgedrängt und schob sich nun auf den Nukenin zu. „Wasserversteck: Jutsu der Wasserdrachenbombe!“ Kam es schließlich von Gurumo, woraufhin sich ein Drache aus Wasser erhob und ebenfalls attackierte. Mit dieser geballten Kraft konnte Haro's Feuerangriff nicht mehr standhalten und wurde nun zurückgeschleudert. Der Nukenin weitete die Augen. „Verdammt! Das darf doch nicht wahr sein!“ meinte er und rechnete damit, dass sein Schicksal besiegelt war. Er hatte kein Chakra und keine Kraft mehr. Auf der anderen Seite sah das Team wie die Attacke nun offenbar auf etwas traf. Ein Knall ertönte. Es blitzte und die vier mussten ihre Augen verschließen. Doch war sich jeder von ihnen sicher, dass der Kampf nun endgültig sein Ende gefunden hatte. Und schließlich endete die Attacke und verpuffte im nichts. Das Team weitete die Augen, als sie sahen was los war: Haro war zwar in die Knie gegangen, aber nicht besiegt. Vor ihm stand sein Bruder mit leuchtenden Augen und erhobenem Arm. Seine Hand qualmte. „Das kann doch nicht sein.“ entkam es Sâido. Was war da nur passiert? Normalerweise hätte dieser Angriff voll ins schwarze treffen müssen. „Er hat den Angriff einfach abgewehrt. Aber wie?!“ entkam es Kuroi, welcher vollkommen ratlos und verblüfft dastand. Auch Fû wusste nicht was los war. Gurumo schwieg ebenfalls. So etwas hatte er noch niemals erlebt. Vom kleineren der Oraibrüder kam ein grinsen, während er sich aufrappelte. „Ich hab euch doch gesagt, dass ein Kampf zwecklos ist.“ meinte er, während er langsam an seinem Bruder vorbeischritt und auf seinen Feind blickte. „Ihr hättet am besten direkt zu Beginn aufgeben sollen. Dann wärt ihr jetzt nicht in dieser Situation. Jetzt werdet ihr gleich erfahren was wahre-“ Er stockte. Er hustete. Das einzige was er noch spürte war etwas dumpfes in seinem Nacken, bevor er das Bewusstsein verlor. Shirai fing seinen Bruder mit seinem Arm auf und musterte dann das Team aus Takigakure. 'Er hat ihn bewusstlos geschlagen' sagte Kuroi zu sich selbst, während er in Kampfstellung ging. Doch der andere wandte sich schon halb ab. „Du musst mich nicht angreifen Junge. Ich werde nicht gegen dich oder deine Freunde kämpfen.“ meinte er nur, was die anderen natürlich verblüffte. „Ich bin nicht wie mein Bruder. Wir haben verloren, und ich werde diese Niederlage akzeptieren.“ erklärte er weiter und drehte den anderen nun den Rücken zu, doch Sâido schritt nun nach vorne und ergriff das Wort. „Wartet! Was werdet ihr jetzt tun? Ich werde nicht zulassen, dass ihr weiter so macht wie bis her!“ meinte er nur, woraufhin der andere noch immer abgewandt den Kopf schüttelte. „Nein. Wir werden das Land verlassen und weiterziehen. Ihr werdet also keine Schwierigkeiten mehr mit uns haben.“ erklärte er weiter. „Doch lasst mich eines sagen. Wenn wir uns das nächste mal wiedersehen, dann werdet ihr gegen Mich antreten. Und ich werde nicht so rücksichtsvoll wie mein kleiner Bruder sein.“ meinte er nur, woraufhin die Oraibrüder in einer Rauchwolke verschwanden. Die erste Reaktion war ein in die Knie gehender braunhaariger Genin, welcher aber sogleich von Fû gestützt wurde. Der Angriff hatte ihn doch ziemlich stark mitgenommen. Dieser Kampf war wirklich nicht ohne und sein ganzer Körper tat ihm weh. Auch die anderen sahen mitgenommen aus. Der Sensei des Teams ergriff schließlich das Wort. „Also gut. Das habt ihr alle sehr gut gemacht. Ich bin stolz auf euch. Besonders auf dich Sâido. Du hast dich ihm ganz alleine gestellt. Ihr alle wart großartig!“ lobte er sein Team und half seinem Schüler zusammen mit Fû auf die Beine. Kuroi klopfte dem braunhaarigen kurz auf die Schulter. „Ich muss zugeben. Das war gar nicht so schlecht, für einen Looser.“ meinte er grinsend, doch Sâido war zu schwach um irgendetwas darauf zu entgegnen. Zumindest hatte er keine Lust sich auf irgendein Geplänkel einzulassen. Er richtete sich an jemand anderen. „Fû...es tut mir leid...durch meine Feigheit bist du verletzt worden...“ brachte er schwach hervor, woraufhin seine Kameradin ihn anblickte. Dann schüttelte sie sanft lächelnd den Kopf. „Ist schon in Ordnung Sâido. Wir sind Freunde. Schwamm drüber. Über alles. Ist alles vergessen.“ meinte sie und lächelte, während sie dem braunhaarigen beim gehen half. „Wir sollten so schnell wie möglich nach Takigakure zurückkehren und Sâido dann in ein Krankenhaus bringen.“ meinte Gurumo, doch der Genin schüttelte nur den Kopf. „Ach blödsinn. Mir geht es gut.“ meinte er, doch als Fû ihm sanft in die Seite boxte stöhnte er vor Schmerz auf, was der grünhaarigen ein Grinsen entlockte. „Ach wirklich?“ meinte sie nur. Darauf sagte er nichts mehr. So machte sich das Team schließlich auf den Heimweg... ---- So ich hoffe es hat euch gefallen. Und denkt an die Umfrage ihr lieben^^ Gruß, Thommsche Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)