Falling Dawn von Thommsche (Eine Neue Naruto FF, welche jedoch dieses Mal nicht von Naruto handelt, sondern sich mit dem Dorf Takigakure beschäftigt.) ================================================================================ Kapitel 7: Sâido und Fû ----------------------- So hier kommt das nächste Kapitel^^ Ist zwar wieder etwas kürzer, aber ist ja der Inhalt der zählt. ------ Langsam öffnete Sâido die Augen und erkannte gleich, dass es noch immer dunkel war. Er murrte kurz und setzte sich auf. Gurumo und Kuroi schliefen tief und fest. Letzter schnarchte laut, was auch der Grund war, weshalb der Genin erwacht war. Etwas muffig blickte er zu seinem Teamkameraden und stieß ihn mit seinem Fuß an, doch von diesem kam keine Reaktion. „Verdammt Kuroi du Penner wach auf!“ raunte er, doch es rührte sich nichts und das Zelt blieb weiter vom schnarchen des schwarzhaarigen erfüllt, so dass der braunhaarige die Augen verdrehte. Nun gut. Er musste ohnehin aufs Klo, weshalb er das Zelt verließ. Schlaftrunken stellte er sich vor das nächste Gebüsch und erledigte das Geschäft. „Na, auch noch wach Sâido?“ Er erschrak und machte sich eilig die Hose zu. Es war Fû, welche am Lagerplatz saß und ihn angesprochen hatte. 'Verdammt, hoffentlich hat sie nichts gesehen' ging es ihm durch den Kopf, während er auf seine Teamkollegin zuging. „Na Fû, kannste auch nicht schlafen wegen dem Sägewerk?“ fragte er grinsend und deutete auf sein Zelt, aus welchem ein lauter Schnarcher vernehmen zu war. „Kuroi hat immer große Klappe aber wenn ich ihm das vorhalte dann stopf ich ihm das Maul.“ meinte er grinsend und ließ sich ihr gegenüber nieder. Doch antwortete sie nicht. Sie schien mit den Gedanken ganz woanders zu sein. 'Was hat sie denn?' ging es ihm durch den Kopf, während er seine Teamkameradin musterte. „Hey Fû was ist denn los?“ wollte er schließlich wissen, und musterte sie mit fragendem Blick, als ihm ein Gedanke kam. Ein Grinsen zierte seine Lippen. „Hey, hast du etwa Liebeskummer?“ meinte er schließlich in ihre Richtung, woraufhin die grünhaarige Genin nur den Kopf hob um etwas einzuwenden, doch der braunhaarige ließ sich nicht aus dem Konzept bringen, sondern setzte seine Worte fort. „Ja klar. Hmm wer könnte es sein? Vielleicht Tai?“ fragte er und überlegte weiter, als sich seine Auge weiteten. „Doch nicht etwa Kuroi?!“ meinte er dann sichtlich empört, doch dann fiel ihm das traurige Gesicht der Genin auf. Tränen liefen über ihre Wange. „Du bist ein Idiot Sâido.“ sagte sie nur und starrte auf die Reste des Feuers. „Hab ich was falsches gesagt?“ fragte er schließlich etwas bedrückt und überlegte warum Fû so niedergeschlagen sein könnte. Die fiel ihm der Abend in Takigakure ein, an dem die Dorfbewohner sie so seltsam angesehen hatten. War es vielleicht doch wegen etwas anderem? Könnte es das sein, was sie beschäftigte? „Hey, was ist denn los? Sag es mir.“ meinte er schließlich, doch sie schüttelte nur den Kopf, was dem Genin natürlich nicht gefiel. „Komm schon Fû. Wir sind doch Freunde. Mir kannst du es sagen!“ meinte er dann, woraufhin sie den Kopf hob. Ihr Gesicht war inzwischen überströmt mit Tränen und zeigte Wut. „Du hast doch gar keine Ahnung! Wir sind Freunde? Es wäre besser wir wären keine! Du würdest mich hassen, wenn du wüsstest was los ist!“ meinte sie dann nur und brach in einen Weinkrampf aus. Sâido wirkte geschockt und braucht einen Moment, bis er sich wieder gefasst hatte. Dann erhob er sich und schritt langsam auf seine Freundin zu. Langsam ließ er sich neben sie nieder, und nahm sie in den Arm, woraufhin die grünhaarige überrascht wirkte. „Ist schon gut Fû. Es ist alles okay. Ich bin hier. Alles wird gut.“ meinte er dann, woraufhin sie ihn anblickte und sich anschließend in seine Arme warf. Bitterlich weinte sie in seine Schulter, während er sie einfach nur unterstützte in dem er an ihrer Seite war. „Shht, alles wird gut Fû.“ flüsterte er ihr zu, während er ihr über den Kopf streichelte. „Hey ihr zwei? Was treibt ihr denn so spät noch?“ fragte plötzlich eine Stimme, woraufhin die beiden vor Schreck auseinander fuhren. Es war Gurumo, welcher etwas verschlafen am Zelt stand. Er trug nur eine Hose und ein Shirt und rieb sich die Augen. Sofort erkannte er, dass Fû weinte. „Was ist passiert?“ wollte er sofort wissen, woraufhin seine Schülerin ihm einen Blick zuwarf, der seine Frage direkt beantwortete. Mitfühlend musterte er sie, woraufhin Sâido die beiden abwechselnd fragend ansah. „Hey. Was ist denn los? Ich versteh gar nichts mehr? Kann mir mal einer erklären was hier los ist?“ fragte er. „Ich glaube, dass sollte Fû dir erzählen, aber nur wenn sie will.“ meinte er dann, und blickte zu der dunkelhäutigen Genin, welche sich die Tränen aus dem Gesicht wischte. „Ist schon gut.“ meinte sie und blickte zu Sâido. „Danke. Ich glaube, ich gehe jetzt schlafen.“ Mit diesen Worten stand sie auf und war wenig später in ihrem Zelt verschwunden. Gurumo und Sâido blieben alleine zurück. Letzter blickte noch immer etwas fragend umher, während sich sein Lehrer neben ihm niederließ. „Sensei können sie mir sagen, was mit Fû los ist? So habe ich sie noch nie erlebt.“ sagte der Junge langsam, woraufhin sein Lehrer den Kopf schüttelte. „Es tut mir leid, aber das ist etwas, was sie dir aus freien Stücken sagen sollte. Du solltest sie nicht deswegen bedrängen. Sei einfach nur für sie da. Das ist im Augenblick das wichtigste. Du und Kuroi müssen ihr gute Freunde sein und sie unterstützen. Alleine wird sie es nicht schaffen.“ erklärte er seinem Schüler langsam, welcher jedoch nur noch verwirrter dreinblickte. „Was nicht schaffen?“ wollte er schließlich wissen, woraufhin Gurumo kurz überlegte. „Zu überleben.“ sagte er schließlich, woraufhin der braunhaarige überrascht wirkte. „Wieso zu überleben? Sensei ich verstehe das nicht.“ meinte er dann. „Es wird die Zeit kommen, dass du es verstehen wirst. Im Augenblick sollten wir einfach nur für Fû da sein.“ meinte er dann, woraufhin der Genin nickte. Sein Lehrer hatte Recht. Seine Freundin wirkte sichtlich am Boden, so dass es nötig war sie zu unterstützen. Alles andere war im Augenblick egal. Schließlich lächelte der blonde. „Ihr beide versteht euch wirklich gut nicht wahr?“ meinte er, woraufhin Sâido nickte. „Ja. Ich kenne sie schon ewig. Seitdem ich klein war. Ich kann mich eigentlich an keinen Tag erinnern, an dem ich nicht irgendwie mit Fû zu tun hatte. Ich erinnere mich noch gut daran wie wir uns zum ersten Mal getroffen haben.“ (Rückblende) Es war der Dezember in Takigakure angebrochen. Die Temperaturen gingen unter die Minusgrade, doch noch hatte es nicht geschneit. Der See welcher den Baum des Lebens umgab war um diese Jahreszeit immer zugefroren und von einer dicken Eisschicht bedeckt. Viele Kinder und auch ältere waren tagtäglich dabei auf dem Eis zu spielen und sich die Zeit zu verteiben. So auch ein kleiner braunhaariger Junge, welcher zu diesem Zeitpunkt etwa 5 Jahre alt war. Grinsend schlitterte er auf dem Eis umher, während ein blauhaariger kleiner Junge ihm folgte. „Hahaha. Siehst du Tai. Ich hab dir doch gesagt, dass ich schneller bin als du. Du bist eine lahme Schnecke.“ frotzelte der kleine Junge, bevor er plötzlich stolperte und wenig später längs auf dem Eis lag. „Aua.“ entkam es ihm nur, während er sich langsam aufrappelte. Der blauhaarige indes schlitterte lachend an ihm vorbei. „Hahaha du Clown. Das war lustig.“ meinte er nur, woraufhin Sâido ihn böse anblickte. „Das ist allein deine Schuld. Du hast mich abgelenkt.“ meinte er dann nur und verschränkte trotzig die Arme vor der Brust. „Jaja. Immer die Schuld auf andere schieben!“ meinte Tai dann nur und schlitterte davon um mit einigen anderen Kindern zu spielen. Der braunhaarige lächelte nur, als ihm etwas auffiel. Es war ein junges Mädchen welches einsam und alleine etwas entfernt auf dem Eis saß und weinte. Sofort schlitterte der Junge zu ihr hin und musterte sie. „Warum sitzt du denn da so?“ wollte er wissen, woraufhin das Mädchen ihn unter Tränen anblickte. „I-ich bin h-hingefallen u-und keiner will mit mir spielen.“ flennte sie, woraufhin der Junge lächelte und ihr die Hand hinhielt. „Ich spiele mit dir.“ meinte er nur, woraufhin das Mädchen das Lächeln erwiderte und sich von ihm aufhelfen ließ. (Rückblende Ende) „Ich habe damals nicht wirklich gemerkt, dass Fû irgendwie verletzlich war oder so. Für mich war sie ein Kind wie jedes andere aus. Natürlich hab ich schon damals gemerkt, dass die anderen sie immer komisch angesehen haben. Also die Erwachsenen, aber mir war das egal.“ erklärte der Genin seinem Sensei, welcher sanft lächelte. „Es ist wichtig, dass Fû einen Freund wie dich hat. Ich bin mir sicher ohne dich würde sie gar nicht erst so weit gekommen sein. Ich glaube du gibst ihr die nötige Kraft die sie braucht um immer weiter zu machen und nicht aufzugeben, auch wenn ich manchmal denke, dass du sie mit deinem Schabernack unnötig ansteckst.“ erklärte er, woraufhin der Junge grinste und sich den Hinterkopf rieb. „Ach was.“ meinte er dann nur und legte die Füße übereinander. „Aber mir ging es damals nicht anders als Fû. Ich hatte außer Tai keine Freunde, weil niemand etwas mit mir zu tun haben wollte. In den Augen der anderen war ich immer nur der Looser.“ meinte er lächelnd, während er in die Glut des Lagerfeuers blickte. „Aber Fû war anders. Sie hat mich nicht wie einen totalen Versager behandelt. Ihr war das egal.“ sagte er mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck, woraufhin Gurumo kurz nachdenklich wurde. 'Ihn und Fû verbindet ein wirklich starkes Band der Freundschaft. Wahrscheinlich ist es ihm nicht mal bewusst, aber er ist für Fû ein wichtiger Mensch, den sie braucht. Er ist ihre Kraftquelle und jemand der sie aufbaut, wenn es ihr nicht gut geht.' ging es dem Jonin durch den Kopf. „Sensei alles in Ordnung?“ fragte der Braunhaarige schließlich, woraufhin der blonde ihn kurz musterte und dann lächelnd den Kopf schüttelte. „Ach nein. Ich war gerade nur ein bisschen im Gedanken.“ antwortete er seinem Schüler, welcher nickte. Dann erhob sich der Jonin langsam und stapfte wieder auf das Zelt zu. „Also dann. Ich werde mich wieder schlafen legen. Du solltest auch bald ins Bett gehen. Mach nicht mehr solange.“ meinte er zu seinem Schüler, welcher nickte. Wenig später war sein Lehrer im Zelt verschwunden, aus welchem noch immer das laute Schnarchen Kurois zu vernehmen war. Sâido lächelte. Eigentlich wusste er gar nicht wo er heute ohne Fû wäre. Sie hatte ihn immer unterstützt und war für ihn ein wichtiger Mensch geworden. Seine beste Freundin, welche fast wie eine Schwester für ihn war. Bei dem Gedanken lächelte er. Ja. Sie war schon etwas besonderes. So wollte er sich schließlich erheben und gerade ebenfalls ins Zelt gehen, als er ein Schluchzen vernahm. Es kam aus Fû's Zelt, so dass er direkt dorthin ging um nach ihr zu sehen. Vorsichtig zog er den Reißverschluss hoch und spähte ins Zelt. Fû lag dort auf dem Boden und blickte ihm direkt in die Augen. Sie weinte noch immer und wirkte sichtlich betrübt, woraufhin der Genin einen Schritt ins Zelt machte. Dann hockte er sich einfach nur neben sie und strich ihr durchs Haar, woraufhin sie seine Hand nahm. „Shht Fû. Ist alles gut. Ich bin da.“ meinte er nochmals und nahm sie in den Arm, woraufhin sie sich an ihn schmiegte. „Keine Sorge. Dir passiert nichts. Ich pass auf dass dir nichts passiert.“ meinte Sâido dann lächelnd und blickte ihr kurz in die Augen. Die Tränen versiegten langsam. Minuten lang verweilten sie einfach nur in der jeweiligen Position und sahen einander an. Orange Augen trafen tiefblaue. Worte waren im Augenblick einfach nicht notwendig. So legte sich der Genin schließlich neben sie und legte den Arm um ihre Hüfte, während er den anderen Am um ihre Schulter legte. „Ist schon gut Fû. Ich bin da.“ flüsterte er nur und starrte auf die Zeltwand. Im Augenblick war es ihm egal ob er diese Nacht noch schlafen würde. Ihm war im Moment wichtiger, dass es Fû gut ging. Alles andere war Nebensache. Die Mission, seine Rivalität mit Kuroi oder auch die anderen Dinge welche ihn beschäftigt hatten wirkten auf einmal wie weggewischt. Im Augenblick wollte er nur eines: Fû ein guter Freund sein und sie unterstützen. Das war das wichtigste. ---- So das wars^^ ich hoffe es hat euch gefallen. Und denkt an die Umfrage (siehe Ende Kapitel 6) Gruß, Thommsche Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)