Kawaisa amatte nikusa hyaku bai von abgemeldet (Aus zu viel Liebe wird leicht hundertfacher Hass) ================================================================================ Kapitel 9: It's my life ----------------------- It's my life Read & Enjoy "Hey Sabakuno. Was machst du denn hier?" ertönte eine plötzliche Stimme hinter dem Rothaarigen. "Ach schönen guten Tag, Uchiha. Ich bin bei Sakura zu Besuch. Sieht man doch." "Mmh." "Wars das? Gut, dann tschüss." meinte Gaara barsch. "Wieso sollte ich jetzt gehen, wo ich gerade erstmal gekommen bin?" "Weil Sakura und ich noch etwas wichitges zu besprechen haben und dich das nichts angeht." "Führst du schon Selbstgespräche Gaara, oder warum erzä--" Sakura kam gerade aus der Tür und stockte als sie den Uchiha sah. >Bitte nicht. Alles nur nicht er< ~*~ "W-Was willst du denn hier, Sasuke?" fragte Sakura mit brüchiger Stimme. Die ganze Zeit als sie mit Gaara zusammen war musste die Rosahaarige nicht einmal an den Uchiha denken. Doch als er jetzt vor ihr saß kam alles wieder hoch. Sakura erwartete ein Antwort, doch diese kam einfach nicht. "Hey Uchiha! Sakura hat dich was gefragt. Also antworte ihr oder verschwinde ganz einfach wieder von hier. Es hat dich immerhin keiner gebeten hierher zu kommen." brüllte der Sabakuno den Schwarzhaarigen schon fast an. Doch dieser gab immer noch keine Antwort, dann stand er auf, wobei sein Stuhl nach hinten kippte. Er baute sich vor Gaara auf und ballte dabei seine Hände zu Fäusten, sodass seine Pulsadern extrem zum Vorschein traten. In diesem Moment bekam Sakura das erste mal richtig Angst vor dem Uchiha. So hatte sie Sasuke noch nie erlebt. Eigentlich hätte die Rosahaarige den Schwarzhaarigen für einen stillen und gut beherrschten Menschen gehalten. Doch sie wusste ja selber das er, ohne fremde Leute, viel mehr sprach als sonst. Jetzt suchte Sakura ihren ganzen Mut, der sich aber vermutlich in einer kleinen Ecke im Gehirn versteckt hat, und brachte dann endlich diese Worte über die Lippen. "Was soll das Sasuke? Wieso bist du auf einmal so sauer? Gaara hat dir nichts getan. Also überleg dir jetzt gut was du tust und was nicht." Jetzt drehte der Uchiha seinen Kopf in Richtung Sakura und schaute sie finster an. Man konnte seine gereizte Miene schon fast schmecken, doch keiner versuchte sich das anmerken zu lassen. "Was das soll, fragst du? Ich hätte gedacht das es dir vielleicht auch was bedeutet hat, doch wie ich sehe wahrscheinlich nicht. Und glaube bloß nicht das ich dich nicht vor meinem Haus gesehen hätte." Das waren seine Worte, ehe er in Richtung Hinterausgang marschierte und eine völlig aufgewühlte Sakura zurück lies. Jetzt konnte die Haruno ihre Gefühle kaum noch im Zaum halten, so sehr hatten sie diese Worte verletzt. Alle möglich Emotionen gingen in ihrem Kopf umher. Dann spürte sie, wie ihre Beine langsam nachließen und in Richtung Boden sanken. "Hey Sakura. Alles in Ordnung bei dir? Was meinte Sasuke mit 'auch etwas bedeutet'? Bitte antworte mir." Dann nahm Gaara Sakura in den Arm und streichelte beruhigend über ihren Rücken. Der Rothaarige wusste das er keine Antwort bekam. Denn Sakura fing an laut zu schluchzen und sich in Gaaras T-Shirt auszuheulen. "Wi-Wie kann er m-mir nur so was unter die Nase reib-reiben? Als wäre es me-meine Schuld." seufzte die Rosahaarige in das T-Shirt. "Schon gut, auch wenn ich immer noch nicht weiß was passiert ist. Wie wäre es, wenn ich Temari anrufe und ihr sage das sie kommen soll?" versuchte Gaara Sakura zu beruhigen. Die Rosahaarige brachte ein schwaches Nicken zustande. Dann löste sich Gaara langsam aus der Umarmung, um sein Handy aus der Hosentasche zu ziehen. Es tütete dreimal, als endlich eine weibliche Stimme abnahm. "Hey Brüderchen! Was gibt es?" "Du musst unbedingt herkommen. Ich weiß nicht was ich tun soll." "Ähm...Ich weiß aber im Moment überhaupt nicht von was du sprichst. Drück dich mal deutlicher aus." "Ich bin bei Sakura. Vorhin kam Sasuke vorbei und hat zu ihr irgendwas gesagt, wovon ich überhaupt nicht weiß um was es geht." "Ach du heilige Scheiße! Ich bin sofort da." "Wa-Was ist denn los? Wieso hab ich keinen Plan um was es geht?" "Erklär ich dir später. Pass bitte auf Sakura auf, das sie nichts dummes macht." "Ähm...Okay. Bis gleich." Dann war auch schon aufgelegt. Gaara ging wieder zu Sakura und reichte ihr die Hand. Sie nahm sie dankend an und ließ sich aufziehen. Doch ihre Beine wollten nicht so ganz wie sie wollte, deswegen wäre sie beinahe wieder zusammengeknickt, doch Gaara fing sie im letzten Moment noch. "Setz dich bitte auf den Stuhl. Ich möchte nicht das du noch komplett wegtrittst. Tu mir den Gefallen." bat der Rothaarige. >Was hat dieser Vollpfosten denn jetzt schon wieder gemacht? Hier muss man alles selber in die Hand nehmen. Boar ey! Da vorne ist er auch noch! Dem werd ich jetzt aber die Hölle heiß machen< dachte sich die Blonde und erhöhte ihr Schritttempo um einiges. "Sag mal was fällt dir ein Sakura so was anzutun?! Du bist der letzte Arsch!" beschimpfte die Blondine den Schwarzhaarigen. Dieser zuckte bei dem Namen Sakura kurz zusammen, doch sonst lies er sich so gut wie nichts weiter anmerken. "Also was sagst du zu deiner Verteidigung?!" "Sag mal geht's noch? Es ist doch meine Sache was ich sage und was nicht!" "Du kannst von mir aus ja sagen was du willst, aber nicht zu Sakura. Sie hatte sich echt Hoffnu-....nein schon gut. Tu einfach so als ob ich nichts gesagt hätte." "Jetzt sag schon! Was hat Sakura gemacht?" "Nerv nicht!" das waren Temaris letzte Worte ehe sie um die Ecke verschwunden war. >Das war haarscharf. Sakura hätte mich umgebracht, wenn ich ihm davon erzählt hätte.< ~*~ >Was Sakura wohl denkt? Ich habe mich ganz eindeutig falsch benommen. Obwohl sie hätte mich ja nicht provozieren müssen. Stopp! Das ist jetzt wieder mal der falsche Gedankengang Sasuke. Du bist ganz allein daran Schuld. Du musst unbedingt aufhören die Fehler bei anderen zu suchen. Verdammt!! Wieso musste ich das tun? Jetzt muss ich mich wohl oder übel Entschuldigen, denn sonst gibt es noch mehr Ärger.< Nun so ist das nun mal im Leben. Die größten Fehler bemerkt man erst, wenn es schon zu spät ist. ~*~ „Hey Süße! Was ist denn passiert? Du kannst es mir ruhig sagen. Gaara versteht es eh nicht.“ Sagte die Blondine zu Sakura, die mittlerweile wieder auf einem Stuhl saß und aufgehört hatte zu weinen. „Ich weiß einfach nicht was ich falsch gemacht habe. Immerhin hat er doch angefangen. Das schlimmste ist allerdings immer noch das er etwas gesagt hat, was mich total verwundert hat.“ Erklärte die Rosahaarige, mit einer noch leicht brüchigen Stimme. „So da ich absolut nicht verstehe über was ihr redet, werde ich mich verkrümeln.“ Mischte sich jetzt Gaara ein. „Jaja, mach nur.“ Sagte Temari mehr geistesabwesend als anwesend. „Ich dich auch Schwesterherz.“ Dann drehte er sich um und lief zum Ausgang. Doch davor drehte er sich noch mal zu Sakura um. Diese bemerkte den Blick von dem Sabakuno auf sich ruhen und schaute ihn fragend an. „Ähm was ist denn?“ „Denk einfach nicht mehr daran, auch wenn ich nicht genau weiß was der Uchiha gemeint hat. Ich hasse es, wenn es dir schlecht geht. Du weißt genau warum.“ Sagte der Rothaarige noch, dann war er verschwunden. Ja, die Haruno wusste genau um was es geht. ~flashback~ http://www.youtube.com/watch?v=2j-nfq3aUBI Das ganze ist jetzt zwei Jahre her. Damals war die Rosahaarige das glücklichste Mädchen, was man sich vorstellen konnte. Doch wie sich bald herausstellte, sollte ihr Glück nicht lange wehren. Sie war mit dem beliebtesten Typen der Schule zusammen. Sie dachte immer das er sie auch so liebt, wie die Haruno ihn. Es war schon ziemlich spät Abends. Sakura war noch bei Nataku. Er wollte irgendetwas mit ihr besprechen, doch um was es geht, wollte er ihr nicht sagen. Jetzt saß sie schon eine geschlagene Stunde in seinem Zimmer und es sah nicht so aus als ob er bald anfangen würde mit ihr zu sprechen. „Ähm Nataku? Wieso sollte ich denn kommen?“ fragte sie, warum auch immer, leicht beängstigt. Der Besagte drehte sich jetzt das erste Mal zu ihr um, doch in seinem Blick lag etwas undefinierbares. Genau das war es, wobei die Pinkhaarie so ein mulmiges Gefühl hatte. Jetzt stand er von seinem Schreibtischstuhl auf und ging zu seiner Tür. Er schloss die Tür zu, aber warum war Sakura immer noch nicht klar. Obwohl sie schon eine vage Vorahnung hatte, doch diese wollte sie nicht wahrhaben. Deshalb saß die junge Haruno ziemlich ängstlich auf seinem Bett und hatte ihre Arme um die Beine geschlungen. „Nataku, was hast du vor?“ Doch sie bekam keine Antwort, sondern nur ein fieses Grinsen. Jetzt war es um die Haruno geschehen. Sie wusste haargenau was er vorhatte, doch um Hilfe zu flehen da fehlt ihr der Mut, selbst wenn, sie wäre niemals so stark wie er. Jetzt stand er vor ihr. Sein Grinsen wurde immer breiter, bis er sich zu ihr beugte um sie zu küssen. Sakura erwiderte ihn aber nicht, dazu hatte sie jetzt viel zu große Angst. Jetzt kamen seine Finger immer näher zu ihrer Bluse, er öffnete die Knöpfe… Den Rest kann man sich auch so denken. Jetzt waren schon drei Woche vergangen. Sakura ging Nataku so gut es ging aus dem Weg. Doch leider klappte das fast nie. Immer wenn er sie berührte bekam die Haruno wieder diese Angst. Aber erzählen konnte sie es einfach keinem. Denn dann wäre nicht nur sie dran gewesen, sonder auch der Rest ihrer Familie. „Wenn du es jemanden sagst, wirst du nicht mehr lange ein friedliches Leben führen können. Dazu wirst du absofort immer das tun, was ich dir sage!“ hatte er zu ihr gesagt. Deswegen ließ es Sakura einfach über sich ergehen und hoffte das es ganz schnell vergehen würde. Das ganze ging so lange bis sie einmal anfing sich zu währen. Am Ende hatte sie nur einen Schlag kassiert. Dazu musste sie erfahren, das Nataku während der ganzen Zeit wo sie schon zusammen waren noch eine Andere hatte. Doch auch das war ihr egal. Sie wollte einfach nur noch das alles aufhörte, Kraft hatte sie schon lange nicht mehr. Ihr letzter Gedanke war einfach nicht mehr zu Leben. Langsam tröpfelte es, doch ich schütz mich nicht, ich lauf weiter es bedrückt mich nichts mein Kopf ist frei und leer kein Zweifel mehr meine Vergangenheit ist ein Scheißdreck wert Es war gerade Schulschluss und die Rosahaarige ging den üblichen Weg nach Hause. Doch diesmal machte sie einen kleinen Umweg, über die Bundesstraße. Nach der Schule war da immer sehr viel los. Dazu regnete es noch in Bindfäden und so war es für die Autofahrer schwer noch etwas zu erkennen. Im Moment kam gerade kein Auto, doch das war der Haruno egal. Sie lief Gedankenverloren mitten auf die Straße, in der Hoffnung das gleich ein Auto kommen wird. Ich lass mich einfach fallen Ich lass den Regen regnen Und mach heut einfach Frei Kein Mensch soll mir begegnen Ich hab die Schnauze voll, von diesem Leben Und ich geh einfach weiter Denn ich will nicht mehr reden Ich lass mich einfach fallen Jetzt konnte man von weitem ein schwaches Scheinwerferlicht erkennen. Die Haruno schloss ihre Augen und wartete darauf das sie nichts mehr spürte. Doch das erhoffte trat einfach nicht ein, deshalb öffnete die Augen und sah nur rot. „Sag mal geht’s dir noch gut? Wieso stehst du mitten auf der Bundesstraße rum?!“ fragte der junge Mann, ziemlich wütend, doch sogleich auch besorgt. „Wieso hast du das getan?“ fragte die Rosahaarige sichtlich aufgebracht, doch langsam wurde ihr bewusst das ihr gerade das Leben gerettet wurde. „Wieso?! Sakura wach langsam mal wieder auf. Seit drei Wochen zeigst du keine Emotionen mehr und jetzt muss ich feststellen das du dich, wer weiß warum auch immer umbringen willst. Sag mir einfach nur wieso.“ Befahl der Rothaarige. Jetzt konnte die Rosahaarige die Tränen kein bisschen mehr zurückhalten. Sie liefen ungebremst in Gaaras Jacke. Der Regen vermischte sich ganz langsam mit den salzigen Tränen. „I-Ich kann es dir einfa-ch nicht erzählen. So-sonst tut er meiner Familie irgendwas an…“ „Wer tut deiner Familie etwas an? Du kannst es mir erzählen, ich werde es niemanden weitersagen.“ Sagte er im beruhigenden Ton. „Nataku. Er- Er hat mich…“ man konnte ihr richtig ansehen das es ihr schwer fiel diese Worte rauszubringen. „…vergewaltigt.“ Gaara riss seine Augen auf, was hatte sie da gerade gesagt? Vergewaltigt? Das ganze ist jetzt fast halbes Jahr her. Sakura hat wieder neuen Lebensmut geschöpft. In der Zeit nach dem Selbstmordversuch, war sie ziemlich oft bei Gaara zu besuch. Er stand von Anfang an auf ihrer Seite. Auch er war derjenige gewesen der Sakura davon überzeugt hatte Nataku anzuzeigen und das bei den Lehrern zu melden. Kurze Zeit später wurde er von der Schule verwiesen und seitdem hat Sakura ihn nicht mehr gesehen, aber das wollte sie auch gar nicht. Nachts lag die Haruno zwar manchmal noch wach und weinte, weil sie sich immer wieder daran erinnerte, doch auch das hat mit der Zeit nachgelassen. Sakura hatte das Gefühl Gaara etwas zu schulden, doch der meinte immer nur wieder. „Das beste was du für mich machen kannst, ist, wenn du wieder lachst. Aber kein gekünsteltes, sondern ein echtes!“ ~flashback end~ Sakura kam sich jetzt so klein vor. Denn es war das gleiche wie vor zwei Jahren. Zwar nicht ganz das gleiche, aber es kam dem ziemlich nah. Der wahrscheinlich, mittlerweile beliebteste Typ der Schule hatte sie verletzt und als Gaara wieder da war, kam die Erinnerung an den Selbstmordversuche. Die Situation auf dem Bürgersteig. „Jetzt versteh ich aber nicht was Gaara gemeint hat.“ >Stimmt ja. Temari und die anderen wissen überhaupt nicht davon. Irgendwann sollte ich ihnen wahrscheinlich die Wahrheit sagen.< „Ist nicht so wichtig, aber danke das du da warst. Sag auch Gaara ein Dankeschön, denn ohne ihn wäre ich wahrscheinlich ein weiteres mal verzweifelt.“ Temari stutzte, ein weiteres mal? T.B.C. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)