Verliebt in einen Straßenköter von kitty007 (Taichi x Yamato - überarbeitet :) 09/2020) ================================================================================ Kapitel 4: Sag's mir! --------------------- Ein lautes Pochen weckte die beiden Schlafenden und ließ sie aufschrecken. Reflexartig hielt Yamato seinen Arm schützend vor Tai. Tai´s Blick verfinsterte sich. Hatten sie ihn etwa gefunden? Wieder war ein lautes Pochen gegen die eiserne Tür zu hören. „Tai?! Komm ich weiß, dass du da bist!“ Tai erhob sich mühsam und wurde ruckartig von dem Blonden zurückgehalten. „Schon gut, ich weiß wer da draußen steht.“ Mit diesen Worten begab er sich zur Tür und öffnete diese. Ein schwarzhaariger junger Mann stürmte in den Raum und blickte Tai wütend an. „Sag mal spinnst du?! Hast du eine Ahnung was für Sorgen ich mir gemacht hab?! Du hast dich ewig nicht gemeldet. Ich…“ Sein Blick fiel auf Yamato, der ihm einen skeptischen Blick zurück schenkte. „Seit wann schleppst du diese Typen in dein Versteck? Der muss ja ganz schön gut zahlen.“ Der Braunhaarige warf ihm einen giftigen Blick zu und biss sich selbst auf die Lippe. Der Blonde sah zwischen den beiden hin und her, sein fragender Blick blieb am Braunhaarigen hängen. Dieser wich seinem Blick aus und konzentrierte sich auf den Besucher. „Brooklyn ich erklär dir alles später. Geh jetzt.“ „Aber…“ „Geh.“, kam es von Taichi mit einem Unterton den Brooklyn kannte und gehorchte sofort. „Na gut, wir sehn uns morgen wie immer?“ „Okay.“ Danach verschwand der Schwarzhaarige und die eiserne Tür wurde wieder verschlossen. Mit einem Seufzen ließ der Braunhaarige sich auf der Schlafstelle nieder und lehnte sich gegen die Wand. Erschöpft schloss er die Augen. „Erklärst du mir jetzt endlich, was der Typ gemeint hat?“, fragte Yamato schon leicht genervt nach. „Ich weiß nicht was du meinst…“, antwortete Taichi ohne die Augen zu öffnen. „Das weißt du ganz genau, was ich mein.“ Diesmal bekam er keine Antwort. Stattdessen schlug der Braunhaarige die Augen auf und blickte in die wütend funkelnden des Blonden. „Okay…“ Gerade als Tai ansetzen wollte pochte es erneut an der Tür. Beide hielten inne und blickten zur Tür. „Tai ich bin’s noch mal. Es ist wichtig!“ Weder der Blonde noch der Braunhaarige rührten sich. In diesem Moment hätte man eine Stecknadel fallen hören. Yamato schaute zu Tai, dieser sah angespannt aus. Tai zog ihn am Arm zur Seite und schob ihn unter den Tisch. Yamato’s fragend Blick ignorierte er und deutete ihm still zu sein. Dieser tat wie ihm befohlen, diese Situation machte ihm wirklich Angst. „Tai verdammt!! Mach auf! Bitte!“ Langsam setze sich der Braunhaarige in Bewegung und öffnete die Tür. Es überraschte ihn nicht zu sehen, dass Brooklyn mit einer Schusswaffe an der Kehle vor ihm stand und auch nicht wer ihm mit dieser zu Leibe rückte. Entschuldigend und verängstigt schaute in der Schwarzhaarige an. „Was wollt ihr?“, kam es mit rauer Stimme aus Tai’s Kehle. „Das Thema hatten wir doch schon Tai. Gib uns einfach die Kohle und wir sind weg.“, meldete sich einer der fünf Männer zu Wort. „Welches Geld?“ „Tai…tztztz… wir wollen hier doch kein Theater machen hm?“, gab der Kerl, der Brooklyn die Waffe an die Kehle hielt, von sich und löste die Entsicherung der Waffe. Yamato der währenddessen zitternd unterm Tisch saß, gab keinen Mucks von sich. Was er da hörte gefiel ihm gar nicht. Die Kerle schienen es wirklich ernst zu meinen. Aber von welchem Geld sprachen sie? Wenn Tai Geld hätte würde er doch nicht hier wohnen, oder? „Also, wo ist das Geld?“ Tai blickte in die vor Angst funkelten Augen seines Freundes. „Ich habe es nicht mehr.“, meinte er dann schließlich monoton. „Was soll das heißen du hast es nicht mehr?“ „Ganz einfach, jemand war schneller als ihr.“ „Du lügst.“ „Achja? Wollt ihr mein Versteck durchsuchen? Bitte schön!“, Tai machte einen Schritt zur Seite. Als Yamato Tai’s Worte realisiert hatte, erstarrte er. Das war doch nicht sein ernst?! „Wenn du die Wahrheit sagst… Wer hat es dann jetzt?“ Tai belächelte die Frage und antwortete: „Niemand gegen dem ihr eine Chance hättet.“ „Wer?“ „Shadow.“ Stille trat unter den Männern ein. Der Kerl der Brooklyn die Waffe androhte ließ diese etwas sinken. „Du lügst…“, wiederholte sich der Anführer, diesmal weniger überzeugend. „Fragt ihn doch.“, erwiderte Tai und hob sein Shirt hoch. Die Männer blickten auf Tai’s Verletzung. „Die kannst du auch von wem anders haben.“ „Was ist wenn nicht?“, meinte Tai herausfordernd. Der Kerl mit der Waffe stieß Brooklyn zu Boden und hielt ihm die Waffe an den Hinterkopf. „Schwör es auf das Leben deines Freundes.“ „Wie wär’s mit eurem Leben?“, erklang eine dunkle, raue Stimme hinter ihnen. „Shadow.“, flüsterte Tai kaum hörbar, auch er hatte nicht mit dem neuen Besucher gerechnet. Die Männer bekamen es nun wirklich mit der Angst zu tun. Denn niemand legte sich mit DEM Schatten an! Kurz blickten sie einander an und ergriffen, wie vom Teufel gejagt, die Flucht. Tai half Brooklyn währenddessen hoch. „Geht’s?“ „Ja. Hey, sorry Tai…“ „Ich mach dir keine Vorwurf.“, erwiderte Tai und blickte dem Blonden Mann, der sich gerade näherte, an. „Ich verschwinde wenn’s recht ist…“, murmelte Brooklyn etwas verängstigt und verschwand hastig in der nächsten dunklen Gasse. „Da hab ich ja nen guten Zeitpunkt für meinen Besuch gewählt, was?“ „Könnte man so sagen, ja… Du warst lange weg…“ „Ich war geschäftlich unterwegs.“ Ein Räuspern unterbrach das Gespräch. Vorsichtig näherte sich Yamato, der nicht länger wie ein kleines Mädchen unterm Tisch sitzen wollte. Die hellgrauen, eiskalten Augen seines Gegenübers beunruhigten ihn doch Tai schien entspannt. Wer war der Kerl? „Yamato, macht es dir was aus wenn ich für ne Stunde weg bin?“ Die beiden Männer sahen Tai verwundert an. „Du fragst ihn um Erlaubnis?“, meinte Shadow und konnte sich das Grinsen nicht verkneifen. „Nein, es macht mir nichts aus. Ich geh inzwischen neues Verbandzeugs kaufen.“, kam es vom Blonden, der etwas enttäuscht schien. „Verbandszeugs?“ „Ja, ein scheiß Bulle hat mich erwischt…“ „Zeig mal.“ Der Größere trat auf Taichi zu und hob sein Shirt an. „Hast du Schmerzen?“ Der Braunhaarige schüttelte den Kopf. „Ist nur ein Streifschuss und Yamato, der blonde Typ, hat sich um mich gekümmert…“ „Dann ist das dein Neuer...?“ Der Kleinere blickte Yamato hinterher und schüttelte leicht den Kopf. „Nein… ein Freund.“ Yamato schlenderte am Gehweg entlang und trat verärgert gegen fast jede Laterne die ihm in den Weg kam. Als er schließlich an seinem Ziel angekommen war, tat ihm sein Fuß höllisch weh, aber noch mehr wehtat, dass Tai ihn einfach weggeschickt hatte. Warum wusste er nicht… Stumm saßen der Braunhaarige und der blonde Mann auf der Matratze gegen die Wand gelehnt. „Wieso hast du dich nie gemeldet?“, kam es heiser und kaum hörbar vom Kleineren. Der Blonde sah ihn an und schien zu überlegen, Taichi erwiderte den Blick und versuchte in seinen Augen zu lesen. „Du weißt warum es nicht ging..“ „Ja.. wegen der ’Geschäfte’...“, erwiderte Taichi genervt und erhob sich. Doch er wurde zurück nach unten gezogen, woraufhin er auf den Blonden plumpse. Er keuchte vor Schmerz auf. „Hast du noch große Schmerzen?" „Es geht schon... die Schmerztabletten wirken gut. „Gut. Ich habe hier auch etwas, dass gegen deine Schmerzen hilft." Braunhaarige sah dem Blonden in die Augen. „Aber…“, hauchte er noch bevor die Lippen des Blonden sich mit seinen vereinten. Hoffe es gefällt euch bis hier hin :D Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)