Anelie von aneleh (Behind my eyes I feel sad although I keep smiling) ================================================================================ Kapitel 3: Nur ein Du - Hätt ich doch nur nichts gesagt ------------------------------------------------------- Heutzutage ist man ja immer alleine. Jedenfalls war das meine Sicht der Dinge. Ich glaubte nicht daran, das alles, so wie es sich öfters in den Liebesfilmen abgespielt, ein Happy End finden wird. Ja, bei machen endet da Ganze dann mit einer Hochzeit, und das war dann das Happy End. Aber so etwas konnte ich nicht und wollte ich schon garnicht wenn ich über sowas wie "Liebe" nachdachte. Aber das tat ich äußerst selten. Ich weiß nicht, wie lange ich nun schon darüber nachdachte, wie schlecht es mir eigentlich ging. Andere waren der Ansicht, meine Ausdruckslose Miene sei, weil ich verrückt wäre und vielleicht über irgend einen Unsinn über das sprechen mit Pflanzen und Zauberei, die es ja angeblich nicht gab, brütete. Aber nein, das war es nicht, weswegen ich mich so mies fühlte. Es war ganz einfach so, das jeder, wirklich jeder versuchte, mir irgendeinen Freund aufzuhalsen! Dabei... mochte ich nur einen! Stop!, schallt ich mich in Gedanken. Du hast dir geschworen, erst ein Freund, wenn die Schule beendet ist! Ich musste mich zusammenreißen. Ich konnte mir keine weiteren Gedanken über ihn leisten. Aber dieses, für mich fremde Gefühl, das ich jeden Tag hatte, zog diese Gedanken mit sich. Als ob der Typ einen Magneten plus Antenne, wie ein Radio oder Fernseher an sich hatte. Jedesmal, wenn ich ihn auch nur kurz aus dem Augenwinkel sah, gab es nichts interessanteres als dieses Objekt vom Typen für mich. Das ärgerte mich immer und immer wieder. Ich wollte das ja eigentlich gar nicht. Doch mein Körper tat nicht, was mein Verstand ihm befahl, sondern sprach das Etwas auch noch an! Ich mochte es schon immer nicht, unkontrolliert zu handeln oder zu denken. Und eben deswegen hasste ich mich zum einen Teil selbst, da ich ihn so gern hatte, aber niemals dieses Gefühl empfinden wollte. Doch ich konnte mich nicht aufhalten. Ständig war ich unkontrolliert, wenn er in meiner Nähe war, und hatte ich es mit der Fassung zu ringen, da ich schon zu oft ausgelacht wurde. Ich bemerkte sogar schon, das ich aus jeder Begegnung mit ihm später einen rosaroten Tagtraum entstehen ließ, und ich erwischte mich dabei,wie ich jede nochso kleine Geste, Mimik, Handlung und Verhalten genau analysierte, abwog und verarbeitete. Meist zu absurdesten Ideen, die manchmal sogar tagelang durch meinen Kopf spukten und mich von meinen Hausaufgaben ablenkten. Trotz aller Wirrwarr, entschied ich mich, mir lieber über die anstehende Französischarbeit Gedanken zu machen, denn das war jetzt wichtiger. ich seufzte laut auf, und ging mit schlurfenden Schritten zum Schreibtisch. Für heute hatte ich genug gegrübelt. Hätt ich doch nur nichts gesagt nichts gesagt Nur ein Du das reicht schon Hätt ich doch nur nichts gesagt Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)