Bis(s) - the next generation von ItsLuna ================================================================================ Kapitel 12: Kap. 12 "Liebe mit Hindernissen" --------------------------------------------- (Renesmees Sicht) „Was ist?“, fragte er ruhig, sein Gesicht nur Zentimeter von meinem entfernt. Ich senkte den Blick. „Ich finde …. wir sollte es etwas langsamer angehen lassen. Es ist alles noch so neu für mich und …. ich möchte einfach noch etwas warten.“, murmelte ich verlegen und sah ihn an. Zu meinem erstaunen lächelte er wieder. „So lange du willst. Ich will nur, dass du glücklich bist, alles andere ist erstmal Nebensache.“ „Oh Jake ….“, war alles, was ich noch hervorbrachte, als ich mein Gesicht an seiner Brust verbarg. Mein Herz fühlte sich an, als würde es jeden Moment platzen und mir fehlten einfach die Worte. Er war das Beste, was mir jemals passiert ist. Als er mich etwas von sich schob, um mir in die Augen sehen zu können sah ich, dass er grinste. „Aber hin und wieder ein Kuss ist schon okay, oder?“, fragte er. Ich lachte und statt einer Antwort schlang ich die Arme um seinen Hals. ********************************************************************** Wir lagen schon seit einer gefühlten Ewigkeit zusammen auf einem Liegestuhl auf meinem kleinen Balkon und beobachteten still den Sonnenaufgang, als es an der Tür klopfte. „Es ist noch abgeschlossen!“, rief ich erschrocken und sprang auf. Irgendwie hatte ich in Jacobs Armen alles um mich herum vergessen. Schnell drehte ich den Schlüssel und öffnete die Tür. Als ich in das schmollende Gesicht meiner Tante Alice sah, blieb mir eine Begrüßung glatt im Hals stecken. „Nessie, wie sehr magst du mich?“, fragte sie vorwurfsvoll und schob mich zurück ins Zimmer. „Sehr Alice.“, antwortete ich verwirrt. „Und wirst du es mir ganz bestimmt sagen, wenn ihr heiratet?“, fragte sie mit einem Dackelblick, der selbst einen Gletscher zum schmelzen bringen konnte. „Heiraten?!“, platzte es aus mir heraus. Ehe sie etwas erwidern konnte, sah ich hinter ihr meinen Vater in der Tür stehen. Mit einem entschuldigenden Lächeln trat er ins Zimmer und schnappte sich Alice am Arm. „Ich sagte dir doch, lass es gut sein.“, murmelte er und komplimentierte sie aus dem Zimmer. „Entschuldige, du kennst sie ja. Nur die geringste Ahnung, sie könnte etwas verpassen und sie flippt aus.“ Ich seufzte tief. Das kannte ich nur zu gut. Und leider erwischte sie mit ihrer „Ausflipperei“ viel zu oft mich, da sie meine Entscheidungen nicht sehen konnte. „Danke Daddy …“, sagte ich und lächelte. Er streichelte mir nur über den Kopf, sah dann kurz über mich hinweg und ging wieder. Ich schloss die Tür leise wieder und drehte mich zu Jake um, der mir zur Tür gefolgt war. In seinen Augen sah ich deutlich, wie verlegen ihn diese Heirats-Sache gemacht hatte. Da ich auch nicht besonders viel Lust hatte, dieses Thema anzusprechen, versuchte ich, seine Aufmerksamkeit auf etwas anderes zu lenken. „Hast du nicht langsam Hunger? Normalerweise stehen wir um diese Zeit erst auf …“ „Doch schon, du nicht?“, fragte er. „Nicht wirklich, ich war in der Nacht noch jagen. Aber gegen einen Snack hätte ich auch nichts.“, sagte ich und nahm seine Hand. „Dann mal auf in die Küche.“ Kaum waren wir auf dem Flur bemerkte ich mehr als nur drei Vampire im Erdgeschoss. Wie es schien war meine ganze Familie unten versammelt. Ich machte auf dem Absatz kehrt und zog Jake hinter mir her zum anderen Ende des Flures. „Du kannst nicht ewig vor ihnen weglaufen.“, murmelte er, als wir die schmale Treppe zum Hintereingang der Küche herunterstiegen. „Ich weiß, aber ich habe jetzt keine Lust mich anstarren zu lassen.“, antwortete ich leise. Dann ließ ich seine Hand los und setzte mich mit gekreuzten Beinen auf die Arbeitsfläche, um ihn beim zubereiten eines King-Size Sandwiches zu beobachten. Ich betrachtete die meiste Zeit geistesabwesend sein Gesicht, daher musste ich noch ein Mal nachfragen, als er mich erwartungsvoll ansah. „Ich habe dich gefragt, ob du ein Stück möchtest?“, wiederholte er kichernd. „Oh, ja gerne aber nur ein kleines.“, murmelte ich und sprang von der schwarzen Marmorplatte, um zwei Teller zu holen. Als ich mich wieder zu ihm drehte, legte er die Sandwiches auf die Teller und sah mich grinsend an. „Was ist?“, fragte ich verwirrt und hielt ihm seinen Teller hin. „Nichts weiter mir ist nur grade aufgefallen, dass mir noch eine ganz wichtige Zutat fehlt.“, flüsterte er und beugte sich zu mir, sodass sein Gesicht nur einen Zentimeter von meinem entfernt war. „Du nutzt es nicht vielleicht aus, dass ich gerade keine Hand frei habe, um mich eventuell zu wehren?“, fragte ich lächelnd und schloss langsam die Augen. „Ein bisschen vielleicht, ja.“, murmelte er. Noch bevor sich unsere Lippen berührten, flog die Hintertür der Küche auf und Onkel Emmett betrat lachend den Raum. Ich drehte Jake schnell den Rücken zu und stellte die Teller auf die Theke am anderen Ende der Küche. „Hey ihr zwei Turteltäubchen, lasst euch nur nicht stören.“, rief Emmett und lachte laut. Dann verschwand er ins Wohnzimmer. Mit einem Seufzer setzte Jacob sich neben mich an die Theke und beugte sich zu mir. Ich wich ihm aus und lächelte entschuldigend. „Lass uns das auf später verschieben, ja?“, fragte ich leise. „Hm …“, murmelte er zustimmend. Dann aßen wir schweigend unsere Sandwiches. *********************************************************************** Leider war mir nicht bewusst, dass es kein „später“ geben würde. Jedenfalls nicht in dem Sinne, dass wir etwas Privatsphäre hatten. Kaum hatten wir aufgegessen und wollten ein, zwei Stunden allein in meinem Zimmer verbringen, doch meine Tante Alice hatte da andere Pläne. Sie bettelte so lange, bis ich mit ihr auf Shoppingtour ging. Nun, eigentlich ist das nicht ganz richtig, denn sie weiß ganz genau, dass ich an keiner Boutique vorbeigehen kann und so musste sie nicht wirklich lange betteln. Allerdings hatte sie mir versprochen, es würde nur eine Stunde dauern. Letztendlich verbrachten wir den halben Tag im Einkaufszentrum. Als wir am späten Nachmittag wiederkamen und ich Jake suchte, erfuhr ich, dass er gerade mit Onkel Emmett in der Garage verschwunden war. Ich seufzte als ich an Emmetts schimmerndes neues Auto dachte, um das die beiden bestimmt ewig herumstehen und mit Fachbegriffen um sich werfen würden. Er würde nicht vor Einbruch der Dunkelheit wiederkommen. Nach einem verspäteten Mittagessen schloss ich mich in meinem Badezimmer ein und beschäftigte mich ausgiebig mit meinem Beautyprogramm. Als ich mit nassen Haaren und nur einem kurzen Handtuch bekleidet aus der Dusche stapfte, hörte ich plötzlich Schritte aus dem Flur. Dann hörte ich das Tuten des Telefons und kurz darauf Jakes Stimme, als er an der Tür vorbeiging. „Hey Seth, hör mal ich-“ Weiter ließ ich ihn nicht sprechen. Ich öffnete die Tür so schnell ich konnte und zog ihn ins Zimmer. In der gleichen Bewegung nahm ich ihm das Telefon aus der Hand und beendete das Gespräch mit einem gezielten Druck auf den roten Knopf. „Sssshh.“, machte ich nur, als er etwas sagen wollte, und stellte mich auf die Zehenspitzen, um meine Lippen auf seine zu legen. Dann schlang ich meine Arme um seinen Hals und hörte durch das scheinbar ohrenbetäubende hämmern meines Herzens ein leises rascheln, doch darauf achtete ich nicht. ***************************************************** Na, seid ihr schon gespannt, wies weitergeht? *griiiins* XDXD Dann lest einfach fleißig weiter XD Dann bis zum nächsten Kapitel!! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)