Dinner and Dates von Azzura ================================================================================ Kapitel 2: Ahmed El Fasi und Begegnungen mit dem Personal --------------------------------------------------------- Kapitel 2: Ahmed El Fasi und Begegnungen mit dem Personal 18:30 Uhr – Athha Anwesen Cagalli saß auf ihrem Bett, während sie nervös mit ihren Händen spielte. In genau 30 Minuten würde sie mit ihrem ersten Date zu Abend essen. Sie fragte sich immer und immer wieder, warum sie diesem lächerlichen Plan überhaupt zugestimmt hatte. Ein Klopfen an der Tür riss die Prinzessin aus ihren Gedanken. „Komm rein!“ rief sie. Ein hoch gewachsener, braun gebrannter Mann betrat den Raum. Er hatte einen sehr muskulösen Körper und trug eine Orb Militär Uniform. „Es ist Zeit zu gehen Prinzessin. Seid ihr fertig?“ fragte er. „Ja, los gehts Kisaka.“ Antwortete Cagalli wenig begeistert. 18:58 Uhr – A.Z.Cuisine Athrun Zala schielte auf seine Armbanduhr und blickte dann zurück zu Eingangstür. ‚Orbs Prinzessin müsste jetzt jeden Moment eintreffen.’, dachte Athrun. Er blickte sich im Restaurant um und sah, dass die Verabredung der Prinzessin, Ahmed El Fasi, bereits eingetroffen war. Er saß geduldig da und nahm ab und zu einen Schluck aus seinem Weinglas. Das Geräusch der sich öffnenden Tür brachte Athrun dazu seinen Blick von Ahmed ab- und der eintretenden Person zuzuwenden. Er musste zweimal hinsehen, um sicherzugehen, dass er nicht träumte. Die Frau, die das Restaurant betrat, war niemand anderes als Prinzessin Cagalli Yula Athha von Orb. Athrun fand, dass sie viel besser aussah als auf den Fotos der Medien. Sie trug ein altrosafarbenes, seidenes Abendkleid, das nur knapp bis über ihre Knie reichte. Ihre blonden Haare waren zu einem Knoten hochgesteckt und ihr Pony wurde mit einigen, ebenfalls rosanen Haarklammern aus ihrem Gesicht gehalten. Es gab zwei Dinge die Athrun neben ihrer Schönheit bemerkte: ihre bernsteinfarbenen Augen, denn die Entschlossenheit, die in ihnen glühte war unglaublich. Niemals zuvor hatte er Augen gesehen, die soviel Emotionen ausstrahlten. Und das Amulett, welches sie um den Hals trug und welches dieselbe Farbe hatte wie ihre Augen. Athrun kehrte aus seiner Gedankenwelt zurück und sah zu seinem Empfangschef, der anscheinen genauso beeindruckt von der Prinzessin war wie er selbst. Cagalli hatte mittlerweile die Rezeption erreicht und Sai stand immer noch da wie zu Eis erstarrt. Sie lächelte ihn an und als er immer noch keine Reaktion zeigte sah sie ein wenig besorgt aus. „Mein Gott, was zum Teufel macht er da?“ schrie Kira, während Shinn lachend und mit Tränen in den Augen zu seinem Mitarbeiter schaute. Kira hingegen sah mit Entsetzen dabei zu, wie Sai weiterhin dastand, als wäre er eine Statue. „Verdammt, ich muss etwas tun!“ Mit diesen Worten nahm Kira eine der Kirschen die normalerweise für Drinks verwendet wurden und warf sie nach seinem, offensichtlich sehr faszinierten Kollegen. Die Kirsche traf Sai an der Wange und brachte ihn zurück in die Realität. Sofort wurde er so rot, dass er der Kirsche die ihn getroffen hatte locker Konkurrenz machen könnte. Cagalli sah zu den beiden Barkeepern, von denen einer entsetzt guckte und der Andere über die Verfassung des armen jungen Mannes vor ihr lachte. Ein Grinsen schlich sich auf das Gesicht der Prinzessin. „Miss ummm...Prinz... ... Ich, Ich. Ummm...“ Cagalli sah kichernd zurück zu dem kirschroten Empfangschef. Sie wollte grade ihren Mund öffnen um etwas zu sagen, als- „Entschuldigen sie bitte sein Verhalten Prinzessin.“ Cagallis Augen weiteten sich als sie den Neuankömmling näher betrachtete. Er trug ein Schwarzes Hemd, bei dem die obersten beiden Knöpfe geöffnet waren und dessen Ärmel bis zu den Ellbogen hochgekrempelt waren. Außerdem trug er eine schwarze Hose und schwarze Schuhe. Es wirkte elegant aber lässig. Cagalli konnte sehen, dass er sehr muskulös war. Seine Augen leuchteten grün und hoben sich von seinen Klamotten ab, genauso wie sein seidig blaues Haar. Cagalli lief rot an, als sie bemerkte, dass sie den dass sie ihn anstarrte, dann riss sie sich zusammen, lächelte den Neuankömmling an und stellte sich vor. „Mein Name ist Cagalli Yula Athha. Ich habe eine Reservierung auf Athha, El Fasi.“ Athrun nickte und lächelte zurück. Dann streckte er seine Hand aus. „Ich bin Athrun Zala. Es freut mich sie kennen zu lernen Prinzessin.“ Cagalli nahm seine Hand und schüttelte sie. „Die Freude ist ganz meinerseits Mister Zala.“ „Bitte folgen sie mir. Ich werde sie zu dem Tisch führen an dem Mister El Fasi bereits auf sie wartet.“ Cagalli schenkte Athrun ein warmes Lächeln, das Schmetterlinge in seinem Bauch entstehen ließ, währen er die blonde Schönheit an ihren Tisch geleitete. Ahmed stand auf als die Prinzessin den Tisch erreichte. „Lady Cagalli, es ist eine Ehre sie zu treffen. Darf ich anmerken, dass sie heute Abend wirklich fantastisch aussehen?“ Er nahm ihre Linke Hand in seine und führte sie zu seinen Lippen. Athrun fühlte einen Stich der Eifersucht in seiner Brust als er diese Geste sah, deshalb drückte er Cagalli eine Menükarte in die Hand und rief eine Bedienung die sich um die Beiden kümmern sollte. „Guten Abend Miss Athha, Mister EL Fasi. Mein Name ist Lacus Clyne und ich werde heute Abend für sie zuständig sein. Möchten sie vielleicht etwas trinken während sie die Menükarte durchsehen?“ „Ich hätte gerne ein Wasser, Miss Clyne.“ „Ein weiteres Glas Wein bitte.“ Antwortete Ahmed, als er sah, dass sein Glas bereits leer war. Lacus nickte und fügte hinzu: „ Wenn sie noch etwas brauchen, zögern sie nicht zu fragen!“ Mit diesen Worten verschwand sie in Richtung Bar. ***** Anfangs verlief der Abend recht reibungslos. Cagalli und Ahmed unterhielten sich über ihre Interessen und Hobbies und erzählten sich Geschichten aus ihrer Vergangenheit. Probleme gab es erst, als Cagalli für einen kurzen Moment den Tisch verlassen wollte. „Entschuldigen sie mich bitte einen Moment. Ich möchte nur schnell an die Bar gehen und mir einen Drink hohlen. Möchten sie vielleicht auch etwas Mister El Fasi?“ „Warum selbst die Mühe machen? Das kann die Bedienung übernehmen, dafür ist sie schließlich da!“ Antwortete Ahmed arrogant. Cagalli sah ihn böse an. „Das mag sein, aber wie sie sehen können hat Miss Clyne grade alle Hände voll damit zu tun, die Wünsche der riesigen Familie dorthinten anzunehmen!“ Ahmed blickte zu der pinkhaarigen Kellnerin und dann wieder zurück zu Cagalli. „Ja schon, aber sie sind Cagalli Yula Athha, die Prinzessin von Orb!“ Cagalli sah ihn ungläubig an. „Soll das heißen, sie sind der Meinung, dass ich, NUR weil ich die Prinzessin von Orb bin nichts selbst tun brauche?“, fuhr sie ihn aufgebracht an. El Fasi lächelte und nickte. „Genau! Ihr habt genug Macht und Einfluss um zu bekommen was ihr wollt. Ihr solltet diesen Einfluss nutzen, damit ihr nichts selbst tun müsst! Ich habe meine Macht und meinen Einfluss auch schon oft benutzt um Dinge zu bekommen die ich haben wollte.“ Ahmed grinste, doch Cagalli mochte diesen Typen mit jedem Satz weniger und ihre Laune verschlechterte sich stetig. „Das nennt man ‚faul sein’ und ‚Machtmissbrauch’!“ Damit stand Cagalli auf um sich an der Bar ihr Getränk zu besorgen. „Wartet! Ich möchte mich entschuldigen Miss Athha. Bitte erlauben sie mir, sie zur Bar zu begleiten.“ „Schon gut Mister El Fasi. Ich schaffe es sehr gut selbst dorthin und wieder zurück zu laufen!“ „Aber-„ „Kein Aber, Sir!“ Cagalli verschwand in Richtung Bar. ***** „Miss Athha?! Was tun sie hier? Ich meine... –hust- Was kann ich für sie tun?“ Kira lächelte nervös während er die Prinzessin ansah. „Miss Clyne scheint an dem Tisch dorthinten ziemlich viel zu tun zu haben und ich wollte sie deshalb nicht mit meinen Kleinigkeiten belästigen. Also dachte ich mir ich komme selbst an die Bar um mir was zu Trinken zu hohlen.“ Kira sah kurz zu Lacus hinüber und merkte, dass sie wirklich ziemlich beschäftigt aussah. Er sah zurück zu Cagalli und grinste. „Okay, also was kann ich für sie tun Miss Athha?“ „Nur eine Limonade bitte.“ Antwortete Cagalli. Kira sah sie einen Moment verwundert an, dann holte er eine Flasche aus dem Kühlschrank und schenkte etwas in ein Glas, welches er anschließend vor Cagalli stellte. „Ist an meiner Anweisung irgendetwas komisch?“, fragte Cagalli, die den verwunderten Ausdruck auf Kiras Gesicht bemerkt hatte. Kira grinste: „Nein, nicht wirklich. Aber normalerweise bestellen reiche und berühmte Leute wie sie teure Weine oder komplizierte Cocktails.“ Als ihm auffiel, was er grade gesagt hatte, fügte er mit ängstlichem Ausdruck hinzu: „Das sollte keine Beleidigung sein, sondern lediglich eine Feststellung von Tatsachen.“ „Schon okay. Ehrlich gesagt ist es nicht das erste Mal, dass mir so etwas gesagt wird. Ich trinke nur Alkohol, wenn ich mich entspannen will.“, lachte Cagalli wegen seiner Besorgnis. „Ah! Nun, hier ist ihr Drink Miss Cagalli. Ich hoffe sie genießen den restlichen Abend.“ Cagalli bedankte sich und ging zu ihrem Tisch zurück an dem Ahmed saß und sie besorgt beobachtete. Wahrscheinlich war er der Meinung, bei ihrer Erziehung musste etwas schief gelaufen sein, wenn sie sich sogar selbst einen Drink holen ging, anstatt sich bedienen zu lassen. ‚Er ist definitiv nicht mein Typ!’ dachte Cagalli, während der Abend sich hinzog. Schließlich war das Date beendet und sie gingen Gemeinsam zur Tür. „Soll ich sie nach Hause begleiten Miss Cagalli?“, fragte Ahmed und man konnte eindeutig Hoffnung aus seiner Stimme heraus hören. „Sehr freundlich, aber mein Bodyguard wird mich gleich abholen!“ weiß Cagalli ihn ab, denn sie wollte auf keinen Fall auch nur eine Minute länger als nötig mit diesem arroganten Idioten verbringen. „Ah, okay. Soll ich hier mit ihnen auf die Ankunft eures Bodyguards warten?“, versuchte er es abermals. „Nein vielen Dank. Ich habe bereits genug von ihrer Zeit in Anspruch genommen. Vielen Dank, dass sie sich heute Abend Zeit für mich genommen haben. Es war eine Freude sie zu treffen, Mister El Fasi“, sagte Cagalli und gab ihm einen flüchtigen Kuss auf die Wange und hoffte, dass er nun endlich verschwinden würde. „Das Selbe gilt für mich. Ich hoffe ihr findet bald einen geeigneten Verlobten!“ Ahmed lächelte und ging dann nach draußen auf den Parkplatz. Anscheinend hatte er kapiert, dass das grad eine Abfuhr gewesen war. Endlich war es vorbei! Cagalli drehte sich um, ging wieder zurück an die Bar und ließ sich auf einen Barhocker fallen. ***** „Miss Athha, was tun sie hier? Ich dachte sie wären bereits nach Hause gegangen und wo ist Mister El Fasi?“, fragte Kira. „Ich dachte ich bleibe noch einen Moment und mache mich mit dem Personal und meiner Umgebung vertraut, da ich ja noch einige Male herkommen werde. Könnten sie mir eventuell einen Apple Martini machen Mister... ehh...Tut mir leid, aber ich weiß ihren Namen nicht.“ Cagalli grinste den Barkeeper an, der ihr eifrig antwortete. „Mein Name ist Kira, Kira Yamato! Es ist mir eine Ehre sie kennen zu lernen Miss Athha.“, er grinste ebenfalls, während er ihr ihren Drink hinstellte. „Die Ehre ist ganz meinerseits, Mister Yamato. Aber bitte nennen sie mich nicht ‚Miss Athha’, Cagalli reicht!“ „In Ordnung, dann nenn du mich Kira.“ Cagalli und Kira quatschten noch eine Weile miteinander, bevor Kira wieder an die Arbeit musste und Cagalli allein an der Bar zurückließ. Doch nicht für lang. „Darf ich ihnen Gesellschaft leisten Prinzessin?“ erklang eine Stimme rechts von ihr. Cagalli blickte von ihrem Drink auf, drehte sich um und sah direkt in ein Paar kristallblauer Augen, die sie ihrerseits musterten. Cagalli nickte und deutete auf den freien Platz neben sich. „Kira sagte mir, dass sie das Personal kennen lernen wollen, also entschied ich, meine Pause damit zu verbringen, euch Gesellschaft zu leisten.“, erklärte Lacus. „Das ist sehr nett von ihnen!“ Die Beiden unterhielten sich angeregt miteinander und kamen schließlich auf das Date zu sprechen. „Also, ist er der passende Kandidat?“, fragte Lacus neugierig. „Nein, definitiv nicht!“, antwortete Cagalli, während sie demonstrativ mit dem Kopf schüttelte. Lacus sah sie etwas verwirrt an und fragte nach dem Grund. „Nun, er war mir zu arrogant. Außerdem gehört er zu der Sorte Mensch, die Macht und Autorität missbrauchen.“, erklärte sie. „Verstehe. Solche Typen sind wirklich nicht geeignet.“ Cagalli nickte zustimmend. Sie wollte noch etwas sagen, wurde aber unterbrochen: „Wie müsste euer perfekter Traummann denn sein Prinzessin?“ Cagalli und Lacus drehten sich beide in Richtung des Neuankömmlings, der sich auf den anderen freien Platz neben Cagalli setzte. Er sah ihr in die Augen und sie blickte zurück. „Ich weiß es nicht, denn es gibt niemanden der Perfekt ist.“, antwortete sie, während sie weiterhin in die smaragd grünen Augen sah. Athrun hielt den Blick ebenfalls und lächelte. „Ihr habt Recht. Aber vielleicht gibt es Jemanden, der perfekt zu euch passt.“ Cagalli nickte und lächelte, als Lacus den Starr-Wettbewerb unterbrach. „Und wie heißt dein nächstes Date?“ Cagalli öffnete ihre Handtasche und holte eine schmale grüne Mappe heraus. Sie blätterte kurz durch die Seiten und sah dann wieder zu den Beiden auf. „Sein Name ist Dearka Elsman.“ ***** Endlich!!! Das zweite Kappi ist Fertig! XD Ich weiß, es hat extrem lang gedauert und ich entschuldige mich tausendfach dafür! Aber ich hatte total Schulstress und dann war ich die erste Ferienwoche in Urlaub. Aber jetzt bin ich 3 Wochen zu Hause und das nächste Kapitel kommt mit Sicherheit schneller ;) Aeorna Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)