Endlich sehen wir uns wieder von lexa_0712 ================================================================================ Kapitel 1: Prolog ----------------- „Bitte pass auf dich auf, Say!“ Lächelnd drehte sich Say zu ihrem Gefährten um. „Ich verspreche es, Draconis! Ich passe auf mich auf. Aber jetzt muss ich zu Alex und Eric. Sie machen sich schon sorgen um mich.“ Lächelnd nahm Drac Say in die Arme und drückte sie fest an sich. „Aber Say. Wir könnten auf dich aufpassen. Bei uns bist du in Sicherheit.“ „Drac ich weiß, aber gerade darum geht es. Ich will keinen von euch verlieren und schon garnicht wegen mir. Bitte versteh das! Dich nicht mehr am Leben zu wissen, ist schlimmer für mich, als dich zu verlieren. Und zudem sind Alex und Eric in Gefahr. Bitte, ich muss zurück und wir dürfen uns nie wieder sehen!“ Beide wussten, dass sie sich für lange Zeit nicht mehr sehen würden. Vielleicht auch für immer. Aber sie wussten auch, dass es so besser wäre für sie beide. „Ich liebe dich, Say!“ Kurz schauten sie sich noch einmal in die Augen, bevor sie sich zärtlich küssten. „Ich liebe dich auch, Drac!“ Danach setzte sich Say auf den Rücken einer ihrer Drachen und machte sich auf den Weg. Während Drac immer noch an Ort und Stelle stand und sich nicht rühren konnte. 7 lange Jahre war es her, dass sie sich zuletzt begegnet waren. Vor 7 Jahren hatte sie ihren Gefährten zuletzt gesehen. Die letzten Jahre hatte sie für Ihren Großvater gearbeitet. Dadurch hatte sie sicher stellen können, dass ihrem Gefährten und seiner Familie, sowie Alex und Eric nichts passiert war. Tesuya, ihr Großvater hatte dadurch, dass sie für ihn arbeitete keinen Grund jemanden umzubringen und Say so zu der Arbeit zu bewegen. Seit diesen 6 Jahren lebte sie bei Alex und Eric und konnte die beiden gegebenenfalls, was aber meist nicht nötig war, vor Angriffen von Lion, Anja und Tesuya beschützen. Jedoch hatte sich letztes Jahr alles schlagartig geändert. Alex und Eric wurden ermordet. Gott, wie hatte sie gelitten an diesem Tag und die Tage, Wochen, Monate danach waren die Hölle für sie gewesen. Wie sie in dieser Zeit überlebt hatte, wusste sie selber nicht. Kurze Zeit später, als einen ihrer besseren Tage nach dem Tod von Alex und Eric hatte, hatte sie Tesuya zur Rede gestellt und dieser hatte sie nur kaltblütig angelächelt. Kurz darauf war das Ausbildungszentrum in dem er seine Leute ausbildete in Flammen aufgegangen. Und das hatte sie ganz alleine durch ihre Gedankenkraft geschafft. Ganz alleine durch ihre Wut. Aber das war Ihre damals noch nicht genug gewesen. Sie hatte Rache geschworen und hatte jeden Tag hart dafür trainiert. Es gab drei Wünsche in ihrem Leben, denen sie jetzt so entgegen fieberte: 1. Rache! 2. Für ihre Famile unerreichbar werden 3. zu ihrem Gefährten zurückkehren Und endlich hatte sie es geschafft. Endlich hatte sie genug Kraft ihre Wünsche und Hoffnungen umzusetzten. Jetzt schwebte sie hier in der Luft. Die schwarzen Schwingen auf ihrem Rücken leicht ausgebreitet, der Gürtel an dem, auf der linken Seite, eine Scheide in dem ein Schwert steckte befestigt war. Auf der rechten Seite waren ein paar Dolche, Wurfsterne und eine Pistole befestigt. Lässig hing der Gürtel um Ihre Hüfte. Und nun wartete sie auf den nächsten Angriff. ~~ Rückblick: Lachend kam sie, als als 18 jähriges Mädchen, auf Alex und Eric zu gerannt. Von Alex wurde sie in die Arme genommen und in der Luft herum gewirbelt. Schreiend hielt sie sich an diesem fest. Danach ließ er sie los und sie ging zu Eric. Der sie lachend an sich drückte. „Ich hab dich lieb, Say!“ „Ich euch auch!“ Sie drückte sich noch einmal an Eric bevor sie dann losgelassen wurde und dann Hand in Hand mit Alex und Eric lief. Einer links, einer rechts und sie in der Mitte. Immer noch lächelnd gingen sie zusammen spazieren. Dabei erzählten Alex und Eric, wie ihr Urlaub war. Say hatte ein zweideutiges lächeln auf den Lippen, dass Alex sofort erkannt. "Say, was gibt es da zu grinsen?" "Och, nichts... Ich frage mich nur gerade, warum sie euch rausgeschmissen haben." Alex machte ein fragendes Gesicht. "Wie meinst du das?" Say blieb stehen, lächelte und meinte. "Naja ursprünglich wolltet ihr doch erst in 3 Tagen wieder kommen und da muss ich mich doch fragen, was jetzt dazwischen gekommen ist. Ich vermute jetzt eigentlich, dass du es mal wieder übertrieben hast und der Geräuschpegel in eurem Schlafzimmer zu laut war. Sprich ihr habt es übertrieben." Während Eric rot vor scham anlief hetzte Alex Say hinterher, die es mal wieder nicht lassen konnte und ihn provoziert hatte. Als Lex sie endlich eingeholt hatte und sie gerade in den Schwitzkasten nahm, ging Eric lässig zu den beiden hinüber. "Alex, lass sie los!" "Ja, aber Eric, sie hat....!" "Lass sie los!" Alex ließ Say los und lief beleidigt weiter. Eric zwinkerte Say zu. "Alex Clark, bleib stehen und zwar sofort!" Sofort blieb der Angesprochene stehen. Eric stellte sich vor seinen Geliebten, schlag die Arme um ihn und küsste ihn liebevoll. Alex war im ersten Moment wie erstarrt, dann jedoch schlang er seine Arme um die Hüfte seines Ehemannes und seufzte glücklich in den Kuss. Kurze Zeit später trennten sich die beiden wieder. Alex und Eric liefen schonmal vor, während Say in den Himmel schaute und sich nach ihrem Gefährten sehnte. "Sayu kommst du endlich!" "Ich komme Eric." Lächelnd lief sie los. Beim Abendessen war wieder alles okay. Alle lachten und machte Scherze. Alex und Eric erzählten von ihrem Urlaub und zeigten die Urlaubsbilder, die sie geschossen hatten. Alle amüsierten sich prächtig. Als sie später fertig waren, brachte Eric sie zu Bett und gab ihr noch einen Gute-Nacht-Kuss. "Das nächste mal, ärgere Alex nicht zu sehr. Du weißt doch, wie schnell er beleidigt ist." Say nickte nur, bevor sie die Augen schloss und langsam in ihren erholsamen Schlaf glitt. "Gute Nacht, meine Süße!" Danach verließ Eric das Zimmer. In ihren Träumen drehte sich wieder alles um den jungen Mann mit meeresblauenen Haaren und ockerfarbenen Augen, der Ihr Gefährte war. Dieser rief andauernd ihren Namen. „Say komm her, lauf nicht zu weit weg. Say? Say! Du bist unverbesserlich, meine Kleine! Ich hab dich lieb!“ Plötzlich wurde alles dunkel um sie herum und sie sah die Geister aus ihrer Vergangenheit als sie 3 Jahre bei ihrem Großvater leben musste. Sie wohnte in einem dunklem Gefängnis und wurde in Ketten gelegt. Sie erinnerte sich daran, wie sie jeden Tag geschlagen wurde und kaum was zu essen bekam. Und wie sich einen Wachmann an ihr vergehen wollte. Doch an diesem Tag, tauche ihr Gefährte zum ersten mal wieder auf und holte sie aus dieser Hölle raus. Leicht lächelnd hatte er ihr die Tränen aus den Augen gewischt. „Ich werde immer auf dich aufpassen.“ Lächelnd schlief sie weiter, bis sie einen Luftzug spürte und langsam die Augen auf machte. Sie spürte die Präsens ihres Gefährten, von dem sie gerade geträumt hatte. „Drac?!“ Als sie auf Ihre Bett schaute, lag da eine schwarze Feder. Lächelnd nahm sie diese an sich und legte sie auf ihren Nachtkasten. Bevor sie sich umdrehte und weiter schlief. Kurz bevor sie einschlief liefen leise tränen ihre Wange hinunter. „Ich vermisse dich, Drac!“ Was sie nicht wissen konnte war, dass Drac von dem sie gerade träumt hatte und den sie so vermisste, wirklich in ihrem Zimmer gewesen war und sie jetzt immer noch aus sicherer Entfernung beobachtete. Das machte er jede Nacht und dies schon über Jahre. Er wollte auf seine Gefährtin aufpassen. Unter Tags durfte er sie nicht besuchen, das hätte sie in große Schwierigkeiten gebracht. Und so weh es ihm tat, er durfte sie nur am Abend besuchen, wenn sie schlief und sie es nicht mitbekommen würde. „Schlaf gut mein Engel! Ich passe auf dich auf!“ Mit diesem Satz setzte sich Drac bequem auf einen Baum hin und sah Say beim schlafen zu, während der genauestens die Umgebung beobachtete. Rückblick Ende ~~ Als sie ihre Augen wieder öffnete, sah sie noch die schrecklichen Szenen aus der Vergangenheit, als sie bei Ihrem Großvater war. Und sie spürte das sie von mehreren Seiten aus beobachtete wurde. Say tat so, als hätte sie von alle dem nichts mitbekommen. Seit genau 6 Jahren kämpfte sie schon für ihre Freiheit, und für die Freiheit derer die sie liebte und solche von denen sie geliebt wurde. Ihre Leibhaftige Familie verlor sie vor 15 Jahren nachdem Drac sie geholt hatte. Sie in Sicherheit gebracht hatte. Weit weg von der Schreckensherrschaft ihrer Familie. Mit 3 Jahren hatte ihr Großvater, Tesuya, sie aufgenommen und zu dem gemacht, was sie heute war und was auch immer ein Teil von ihr sein würde, eine Killerin. Ihre Ausbildung hatte bei Draco 1½ Jahre gedauert. Er war sehr überrascht über ihr Potential gewesen, darüber das sie alles recht schnell konnte und alles auch sehr geschickt einsetzte. Sie beherrschte perfekt die Kunst, mit Waffen aller Art umzugehen, ohne sich selber zu verletzten und jeden Gegenstand in eine Waffe zu verwandeln. Sie war in seinen Augen einfach nur ein Geschenk des Teufels, und Tesuya wollte dieses Geschenk nicht vergeuden. Mit 3 Jahren jedoch hatte ich noch nicht verstanden was mit ihr jetzt passiert und hatte gedacht, dass alles richtig wäre. Sie hatte sich auf die Hilfe ihrer Familie verlassen und hatte gedacht, dass alles in Ordnung wäre. Was man ihr wirklich angetan hatte, sollte sie erst jetzt, Jahre später begreifen. Jedoch hatte sie gute Miene zum bösen Spiel gemacht und ihre Kräfte geschickt und taktischen Perfekt eingesetzt. Ein leises, aber schweres Seufzen verließ ihre Lippen und verschwand in die Nacht, zusammen mit einem ihrer Gegner, den sie besiegt hatte. Und schon wieder drifteten ihre Gedanken in Richtung Vergangenheit ab. Die sah wider diese Bilder, dieses schreckliche Schauspiel vor ihrem inneren Auge ablaufen. Sie wusste, der Tag der dieses schrecklich Ereignis wieder einmal jährte war in greifbare Nähe gerückt. Sie konnte sich nicht ihre Gegner konzentrieren, deswegen errichtete sie um sich ein Schutzschild. Sollte ihren Gegnern es tatsächlich gelingen, es zu durchdringen, würde sie dies auf jeden Fall mitbekommen und schnell agieren können. Doch jetzt musste sie sich den Bildern in ihrem Kopf ergeben und sie sich ansehen wie Alex und Eric gestorben waren. Es half alles nichts und noch länger konnte sie sich nicht davor verschließen. Also entspannte sie sich, schloss die Augen, nur um diesen einen, von ihr so verhassten und verfluchten schicksalhaften Tag nochmals durchzuleben. Sie hatte dabei zusehen müssen wie man die beiden ermordet hatte und konnte nichts unternehmen. Man hatte sie betäubt, so das sie sich nicht mehr bewegen konnte und für den Fall aller Fälle extra noch gefesselt. Als sie gesehen hatte, wie Alex und Eric erschossen wurden, schrie sie aus voller Leibeskraft. Danach wurde sie KO geschlagen und in einen Fluss in der Nähe geworfen. Nur durch ihre Drachen hatte sie überlebt. Ein Wasserdrache hatte sie aus dem Fluss gerettet und ein Winddrache hatte sie zu Alex und Eric gebracht. Beide lagen da, Arm in Arm und sagten sich, wie sehr sie sich liebten. Der Winddrache hatte sie kurz vor den beiden abgesetzt und wartete nun auf sie. Say taumelte die letzten Schritte zu den beiden und blieb die ganze Zeit über an der Seite von den beiden schwor, dass sie die beiden Rächen würde. Sie hatte den beiden beim sterben zusehen müssen und Herrgott nochmal, sie waren glücklich beieinander zu sein. Say hatte die gesamte Zeit sich die Seele aus dem Leib geheult. "Say, hör auf mit weinen. Bitte. Ich kann es nicht sehen, wenn mein Zwerg traurig ist." Say schaute auf, als sie Alex seine Worte hörte. Gott, wie sehr sie gerade die Leute hasste, die ihr die Familie weggenommen hatten. "Say, komm mal bitte her zu mir. Du musst mir, nein... uns etwas versprechen." Die Angesprochene ging zu Eric hinüber und drückte die Hand, die Eric mühevoll hochgehoben hatte. Sie drückte seine Hand fest mir ihren. Irgendwann ließ sei das Knäuel aus Händen gegen ihr Brust sinken. "Was ist Eric? Was soll ich für dich tun!" Eric versuchte seine Hand nochmal zu heben und legte sie diesesmal auf ihr Gesicht. "Also erstens.. Hör auf mit weinen. Und zweitens, lass sie am leben!" Say's Augen weiteten sich doch sie nickte und schluchzte noch heftiger. Ihr gesamter Körper bebte. "Braves Mädchen. Wir haben dich lieb, vergiss das nie! Wir werden immer bei dir sein!" Say schüttelte entsetzt den Kopf und schrie "Ihr dürft nicht sterben. Ihr dürft mich nicht alleine lassen! Ich werde euch nicht sterben lassen." Alex und Eric lächelten und hielten sich die Hände. Während Say daneben saß und hemmungslos weinte. Jetzt schaute Alex sie nochmal an. "Pass auf dich auf, Zwerg!" Sayu hingegen flehte nur. "Bitte!" Langsam schlossen Alex und Eric ihre Augen! Say gab nur noch einen erstickten laut von sich. "Alex? Eric?" Sie rüttelte leicht an den Schultern der beiden. Als sich die beiden nicht rührten schrie sie ihren ganzen Schmerz in die Welt. Der Boden unter ihr bebte und man hörte noch das Schreien der Drachen. Sie trauerten mit ihr. Jeder Einzelne beklagte mit ihr die Gefallenen. Jeder Einzelne wollte ihr dadurch Trost schenken. Und erst jetzt bemerkte sie, dass es zu regnen begonnen hatte. "Selbst der Himmel weint!" Danach fiel sie in Ohnmacht. Als sie wieder aufwachte, lang sie in ihrem Bett. In der Villa von Alex und Eric. Immer noch liefen ihr die Tränen über die Wange. Jedoch vermochte keine einzige ihren Tränen ihre seelischen Qualen zu lindern. Zurück in Gegenwart begriff sie erst zu spät, dass jemand ihr Schutzschild zerstört hatte und sie jetzt angegriffen wurde. Huhu! ^^ Ich hoffe das erste Kapitel hat euch gefallen. Lg lexa Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)