Together till the End of Time von Sweet_Sakura0307 (Kakashi X Sakura -OneShot-) ================================================================================ Kapitel 1: Togehter we will live forever ---------------------------------------- Es klingelte. Ein grauhaariger Ninja saß in seiner dunklen Wohnung und versuchte das nervige Geräusch zu ignorieren. Normalerweise würde er hingehen, aber er war vor ein paar Stunden erst von einer Mission zurück gekommen, hatte kaum geschlafen und wenig gegessen und war schlicht und ergreifend einfach nur kaputt. Zu kaputt um sich von seinem Sofa zu erheben und die Tür zu öffnen und zu schauen wer ihn zu dieser späten Stunde noch meinte besuchen zu müssen. Abermals klingelte es. Murrend erhob er sich nun endlich mühselig aus seinem Sessel und ging mit schweren Schritten immer noch mit nichts als einer Boxershorts bekleidet tapsend auf die Tür zu. Ein leiser Seufzer entglitt ihm seinen trockenen Kehle als er sich entschloss zu öffnen. Sein Herz setzte einen kurzen Moment aus als ein rosahaariges Mädchen mit türkisgrünen Augen vor sich stehen sah. „Willkommen zurück, Sensei. Darf ich reinkommen?“, begrüßte ihn seine Schülerin und sah ihn mit einem leichten Lächeln fragend an. Kakashi trat mit einer höflichen Geste einen Schritt beiseite damit seine Schülerin in die Wohnung eintreten konnte. Mit einem leichten Rotschimmer über der Nase ging sie mit gesenkten Kopf an ihm vorbei, während Kakashi noch ein Mal nach draußen schielte um sich zu vergewissern, dass sie auch niemand gesehen hatte und schloss hinter sich die Tür. Wortlos ging Kakashi an ihr vorbei und führte sie durch den Flur in sein Wohnzimmer und bot ihr mit einer kühlen Geste einen Platz auf seinem Sofa an: „Tut mir Leid, dass ich dich in diesem Aufzug empfange, aber-“ „Nicht doch, Sensei.“, unterbrach ihn seine Schülerin und sah dabei mit einem schüchternen Blick zu Boden, „Ich muss mich entschuldigen, dafür, dass ich Sie zu so später Stunde noch besuchen komme.“, antwortete Sakura höflich ohne etwas weiteres dran zu hängen. Einige Minuten der Stille vergingen, ohne dass sich einer der beiden rührte. Schließlich durchbrach der Shinobi die unangenehme Stille, erhob sich und setzte eine Tasse Tee auf, die er seiner Schülerin in die Hand drückte und fragte: „Nun, was führt dich zu mir?“ Dankend mit einem Lächeln nahm Sakura die heiße Teetasse entgegen und wärmte ihre Hände daran. Kurz nippte sie daran bevor sie ihrem Sensei Antwort schenkte: „Ich wollte Sie sehen.“, meinte sie verlegen und gleichzeitig zögernd bevor sie weiter sprach, „Ich wusste, dass Sie erst vor kurzem von einer Mission zurück gekommen waren, deshalb…Ich wollte Sie einfach nur sehen!“ Wieder herrschte eine peinliche Stille zwischen den beiden. Ein lauter Seufzer entwich Kakashis Kehle bevor er seiner Schülerin bedrückt und niedergeschlagen antwortete: „Sakura, du weißt, dass wir das besprochen haben.“ Ja, sie hatten dieses Thema schon besprochen, ausführlich diskutiert und abgeschlossen. Vor genau einem Monat hatte Sakura ihrem Sensei ihre Liebe gestanden. Es war der 14. Februar, Valentinstag. Den ganzen Morgen hatte sie in der Küche gestanden und hatte sich mit diesem Kochrezept abgemüht und unzählige Versuche gebraucht bis sie endlich all ihren Mut zusammen genommen hatte und mit ihrer selbstgemachten Hausschokolade vor der Tür ihres Sensei stand. Sie erinnerte sich noch sehr genau an seine Reaktion als sie ihm ein in rotes Geschenkpapier eingewickeltes Päcken mit purpurrotem Gesicht reichte und ein „Ich liebe Sie, Sensei…“ vor sich hin stotterte. Damals kam sie sich vor wie Hinata, doch ihr Sensei hatte sie nicht verspottet, sondern sie fest in die Arme geschlossen und ihr ein „Ich liebe dich auch, Sakura-chan!“ ins Ohr geflüstert. Sie waren nicht mal einen Tag zusammen, da hatten sie zusammen entschlossen, dass es das Beste wäre, wenn sie ihre Gefühle füreinander vergessen würden. Eine solche Beziehung zwischen Lehrer und Schülerin war in der Gesellschaft nicht geduldet. Sakura war in dieser Hinsicht noch ein wenig naiv, doch Kakashi wusste wie die Menschen waren und dass sich an deren Einstellung auch nicht so schnell ändern würde. Er wusste wie sehr Sakura unter dieser Entscheidung leiden würde, doch auch er litt darunter, denn noch nie hatte er jemanden so sehr geliebt wie sie. Er hatte sich eine extra lange Mission von der Hokage geben lassen, damit er möglichst lange Zeit nicht in Sakuras Nähe sein würde. Auch Sakura arbeitete fast Tag und Nacht im Krankenhaus damit sie ihren Sensei vergessen und nicht dauernd an ihn denken musste. Es half alles nichts. Eigentlich wollte sie gar nicht kommen, denn sie befürchtete weinen zu müssen. Doch letztendlich hatte sie es nicht ausgehalten. „Es tut mir wirklich aufrichtig Leid, Sensei. Ich hätte das nicht tun dürfen, aber ich hatte solche Sehnsucht nach Ihnen. Ich weiß, dass Sie mich damals vor allem deshalb abgewiesen haben, weil es als Lehrer gegen das Gesetzt ist, ein Verhältnis mit seiner Schülerin zu haben, und trotzdem kommt es mir vor als hätten Sie mich wie ein Kind behandelt.“, schluchzte das Mädchen niedergeschlagen vor sich hin und konnte die Tränen nur mit Mühe zurück halten. Er war so ein zuvorkommender Mensch, weshalb sie besonders Angst hatte vor ihm zusammen zu brechen. Vor allem jetzt wollte sie sich nicht wie ein kleines Kind benehmen und sofort zum Heulen anfangen, aber sie konnte nicht anders. Die Tränen bahnten sich einfach ihren Weg und rollten ihre Wange hinunter. „Sakura-chan…“, flüsterte er mit gebrochener Stimme und biss sich verzweifelt auf die Lippen. Er musste sich jetzt beherrschen. Die ganze Zeit über hatte er versucht kühl und distanziert zu wirken in der Hoffnung dass seine alten Gefühle, die er während der Mission versucht hatte zu verdrängen, nicht wieder in ihm aufkommen würden. Er wollte sie kalt abweisen, doch es gelang ihm nicht. Er war nicht so stark seine Gefühle hinter Tür und Riegel zu verschließen, wie er es gerne hätte. Obwohl er genug Zeit und Frauen gehabt hatte und alles getan hatte sie zu vergessen. Er wusste, würde er sie jetzt in den Arm nehmen, würde alles in ihm zusammen brechen. Das wollte er nicht. Allerdings wäre es auch unfair gegenüber seiner Schülerin gewesen. Immerhin hatte sie den Mut ihm ihre wahren Gefühle zu zeigen. „Sieh mich an, Sakura…“, vorsichtig nahm er das zerbrechliche Mädchen in seine Arme und hob ihr Kinn etwas an, damit sie ihm in die Augen sah, „Falls es wirklich so rüber kam als hätte ich dich wie ein Kind behandelt, so tut es mir Leid. Das wollte ich nicht. Ich wollte dich nicht verletzten.“ Er zog sie noch näher an sich heran und gab ihr einen sanften Kuss auf die Stirn, was ihr einen leichten Schauer über den Rücken laufen ließ. Einige Minuten hielt er inne und streichelte zärtlich ihre Wange, damit sie sich beruhigte. Auch Sakura kuschelte sich näher an seine warme Brust und genoss den Moment der Zärtlichkeit. „Hör zu, Sakura…“, setzte er abermals an und sprach weiter, „Du bedeutest mir wirklich sehr viel. Mehr als mir sonst eine Frau in meinem Leben bedeutet hat. Aber versteh doch, wir sind zu verschieden. Wir haben einen Altersunterschied von 14 Jahren. Ich bin viel zu alt für dich. Außerdem könnte ich es nicht ertragen, würdest du dich für einen anderen entscheiden. Ich würde vor Wut und Eifersucht wahnsinnig werden!“, erklärte er ihr während er ihr Gesicht in seine Händen hielt, seine Stirn an die ihre legte und sie mit leidenden Blicken ansah. „Haben Sie vergessen was ich zu Ihnen gesagt habe, Sensei?“, fragte sie ihn und sah ihm dabei tief in die Augen, „Ich sage es Ihnen gerne noch ein Mal: Ich liebe Sie, Kakashi-Sensei! Und daran wird sich auch nichts ändern!“, meinte sie mit fester Stimme und brachte Kakashi damit fast dazu all seine innere Kontrolle über sich zu verlieren und über sie herzufallen. Stürmisch zog er sie in seine Arme und drückte sie so fest an sich als hätte er Angst sie zu verlieren. Er liebte sie. Er liebte sie so sehr. Die Welt hatte ihm alles weggenommen, was ihm je wichtig war. Wieso nahm sie ihm auch noch das Mädchen, das er mehr als sein eignes Leben liebte? „Aber Sie haben ja Recht, Sensei.“, sagte die Konoichi plötzlich gelassen und drückte ihn von sich weg, „Ich möchte nicht, dass Ihnen wegen mir etwas schlechtes widerfährt. Wenn Sie mir noch einen letzten Wunsch erfüllen, dann schwöre ich nie wieder Ihren weg zu kreuzen und Sie anzusprechen!“ Sie klang ernst. Todernst. Er wusste nicht was sie vorhatte und er wollte es auch gar nicht wissen. Ein Leben ohne Sakura schien ihm leer und trostlos zu sein. Doch er durfte nicht nur an sich denken. Auch Sakura litt unter der jetzigen Situation. Es wäre besser, wenn sie sich nie wieder sehen würden. „Was willst du?“, fragte er sie etwas traurig und doch direkt und aufrichtig. Er war bereit ihr jeden Wunsch zu erfüllen. „Einen Kuss.“, antwortete das Mädchen und sah ihm dabei verträumt in die Augen, „Ich will nicht mehr und nicht weniger als einen Kuss. Sie müssen ihre Maske dabei auch nicht abnehmen. Mir reicht eine leichte Berührung schon aus.“ Kakashis Körper vibrierte förmlich als er die Worte seiner Schülerin hörte. Ihre Lippen bewegten sich verführerisch auf und ab, was den Shinobi nur noch mehr aufgeilte. Sein Herz pochte. Sein Puls raste. Er wusste nicht ob er es wirklich tun sollte. Immerhin wusste er nicht, ob er seinen Körper dann noch unter Kontrolle haben würde. Trotzdem würde er den letzten Wunsch seiner Schülerin mit Freuden erfüllen, auch, wenn das hieß, dass sie sich danach trennten, so würden sie zumindest einen schönen Moment zusammen genießen, den sie ihr ganzes Leben lang nicht vergessen würden. Er hob vorsichtig seine Hand, ließ sie nach oben gleiten und legte sie auf ihre weiche Wange, die er zärtlich streichelte. Langsam kam er ihrem Gesicht immer näher und schloss seine Augen bevor er im selben Moment mit ihrem Lippen verschmolz. Obwohl sich ihre Lippen nicht direkt berührten, bewegten sie sich trotzdem und ließen den Moment zur Ewigkeit werden. Kakashi schlang seine Arme enger um seine Schülerin, während Sakura sich um seinen Hals legte und ihre Hand durch die dichte Mähne ihres Sensei wuschelte. In ihrem Buch flogen tausend Schmetterlinge umher und auch Kakashis Körper wurde durch diese leichte Berührung zunehmend erregt. Nach schier endlosen Minuten lösten sich sie endlich voneinander und sahen sich immer noch tief in die Augen. Beide rangen in ihrem Zustand höchster Erregung nach Luft und wagten dennoch nicht den Blick von dem anderen zu lösen. Sekunden, die wie Minuten und Minuten, die wie Stunden vergingen, verstrichen, während sie in dieser Stellung verharrten. Als würden sie vielsagende Blicke austauschen. Sie brauchten keine Worte um zu wissen, was der andere sagen wollte. Denn ein Blick in die Augen des anderen genügte, um zu wissen, dass sich keiner der beiden je wieder vom anderen trennen wollte. Langsam zog Kakashi mit seiner Hand den seiner Maske weg. Sakuras Augen weiteten sich, doch schon im selben Augenblick hatten sie wieder ihre Augen geschlossen und waren in einem zärtlichen Kuss versunken. Zuerst berührten sich ihre Lippen nur zögerlich und vorsichtig, doch nachdem sie sich beide aneinander gewöhnt hatten, wurde der Kuss fordernder, geradezu leidenschaftlich. Sakuras Herz schien vor Lust und Leidenschaft so stark zu pochen, dass sie den Eindruck hatte es würde jeden Moment aus ihrem Brustkorb in die Freiheit springen und auch Kakashi konnte in seiner glühenden Erregung kaum atmen. Stürmisch drang er in die Mundhöhle seiner Geliebten ein, die bereitwillig ihre Lippen öffnete und ihre Zunge in ein nach immer mehr verlangendes Lustspiel verzettelte. Obwohl sie wussten in welche verzwickte Lage sie sich immer weiter hinein begaben, konnten sie nicht aufhören. Es war wie eine Droge, die sie dazu zwang weiterzugehen. Nach mehr zu verlangen und sich das zu holen was der Körper so sehr forderte. Auch Kakashi war inzwischen nun von seiner Lust übermannt, nahm Sakura auf seine Arme, trug sie in sein Schlafzimmer und legte sie dort vorsichtig in seinem Bett ab, als sie sich endlich voneinander keuchend lösten und sich abermals tief in die Augen sahen. Er lächelte seine Geliebte glücklich an und küsste sie sanft auf die Stirn bevor er zögernd mit seinen Küssen ihren Hals herunter, was sie leicht zum Aufstöhnen brachte. Mit größter Vorsicht berührte er ihren zarten, zerbrechlichen und unschuldigen Körper, fast so als wäre sie aus Porzellan. Ganz langsam begannen sich beide auszuziehen. Ein Kleidungsstück nach dem anderen wanderte unbeachtet auf den Boden. Und obwohl beide sehr mit dem Ausziehen beschäftig waren, konnten sie ihre Blicke nicht vom anderen ablassen. Ein weiteres Mal küssten sie sich zärtlich und innig. Nichts war zu hören. Nur, dass Rauschen der Bäume, die sich um Wind wiegten und das leise Stöhnen, der beiden Liebenden. Kakashi beugte sich langsam über sie als er sich abermals löste und ihr ein keuchendes „Ich liebe dich…“ hervor flüsterte. Sakura lächelte nur und hauchte ihm als Antwort ebenfalls einen leidenschaftlichen Kuss auf, bevor sie die Bettdecke über sich drüber zog. Am nächsten Morgen stand Sakura pünktlich um sieben Uhr in Tsunades Büro. Doch die Hokage spürte, dass etwas anders war. Lange schaute sie in die smaragdgrünen Augen ihrer Schülerin, die sie aufrichtig anstarrten. Schließlich fiel Sakura demütig auf die Knie ihrer Herrin und flehte sie mit bebender Stimme an: „Ich bitte untertänigst um Erlaubnis das Dorf verlassen zu dürfen, Hokage-sama!“ „Du weißt, dass ich dir das nicht so einfach erlauben darf, Sakura. Was sind deine Gründe?“, fragte die Hokage nach und sah sie mit festem Blick prüfend an. Egal was ihre Schülerin antworten würde, sie hatte noch nie mehr Standhaftigkeit in ihren Augen gesehen. „Das kann ich leider nicht sagen. Aber ich bitte Euch nicht nur als Schülerin, sondern auch als Mädchen, das einen geliebten Menschen nicht ins Unglück stürzen will.“, meinte sie verzweifelt und stand zitternd mit gesenkten Blick vor ihrer Herrin. Tsunade war immer wie eine Mutter für sie gewesen. Sie wollte sich von ihr verabschieden. Doch tat es ihr weh, dass sie diese Frau, die sie immer geliebt und geachtet hatte, so hintergehen musste. Auch, wenn diese außergewöhnliche Lage sie dazu zwang. „Du weißt welche Konsequenzen auf dich zukommen werden und, dass du nie wieder hierher zurück kommen darfst.“, sie wartete einen Augenblick bis das rosahaarige Mädchen sie stillschweigend ansah und nickte, „Nun gut. Dann geh…Und werdet glücklich miteinander.“, verabschiedete sie ihre Schülerin und sah noch lange die Tür an aus der sie hinaus getreten und hinter sich geschlossen hatte. Draußen ging sie zum Haupttor, wo, ein Stückchen waldeinwärts, Kakashi auf sie wartete. Mit einem breiten Lächeln lief sie auf ihn zu, nahm seine Hand und ging mit ihm in die weite Ferne ohne sich noch ein Mal nach Konohagakure umzudrehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)