Unify von abgemeldet (Wenn Zeiten und Welten aufeinander treffen...) ================================================================================ Kapitel 26: Enthüllendes Licht und trügende Schatten ---------------------------------------------------- „AH!“ Nur durch einen schnellen Hacken konnte Toki noch dem Feuerstrahl entkommen… langsam fing sein Rücken an vom ständigen Flügelschlagen zu schmerzen. Es waren seltsame Rückenschmerzen, die viel tiefer zu gehen schienen, als gewöhnlicher „menschliche“. Wahrscheinlich, weil man ohne Flügel normalerweise die Muskeln dahinten nicht wirklich benutzt. Hatte Navi eigentlich auch immer die Anstrengung des Fliegens so gespürt, wenn es brenzlig wurde? Nun fühlte er sich schuldig, sie so sehr herum gescheucht zu haben, um seine Attacken zu fokussieren… „Was sollen wir tun?!“, rief Kaze „Lange halten wir das nicht mehr durch! Wenn der Zauber nicht bald nachlässt, sind wir geliefert!“ Die Wizrobes sahen die Feen angriffslustig an und gierten nur geradezu danach, sie endlich mit ihren Angriffen zu treffen. „Ich… Ich weiß nicht!“, antwortete Toki erschöpft. „Moment! Ich… Ich könnte Farores Wind benutzen, dann kommen wir in die große Halle zurück!“ „Ja!!“ Kaze blickte auf. Das war eine Hoffnung!! Er wollte schon Toki entgegen fliegen, um in die nötige Reichweite für den Zauber zu gelangen, als dieser plötzlich von einem blauen Lichtstrahl niedergerissen wurde. „TOKI!“ Ein Eiszauber der Wizrobes hatte ihn gestreift und zu Boden gerissen. „Oh nein!!“ Kaze flog ihm zur Hilfe… als er plötzlich hinten einen heißen Schock spürte: „HUH!“ Ein Flammenzauber hatte ihn gestreift. Er verlor die Kontrolle über seine verletzten Flügel und fiel unsanft zu Boden. Schnell versuchte er, wieder in die Luft zu gelangen, aber als er die Flügel bewegen wollte, spürte er nur einen stechenden Schmerz. Er merkte, wie sein Licht blasser wurde. „Das ist… schlecht…“ Er schluckte, als die Wizrobes ihre Kreise um ihn herum und Toki tanzten, wie die Geier die auf ihr Ass warteten. Sie konnten sich nicht wehren… Keiner der Beiden konnte irgendwie entkommen… Beide Links waren sich dem voll und ganz bewusst und wichen immer weiter zur Mitte… Als plötzlich ein helles Leuchten aus dem Nichts aufschien: „HEILIGE MACHT! LICHTPFEIL!!!“ Wie aus dem Nichts schoss ein Projektil, das aus reinem Licht zu bestehen schien, auf einen der Wizrobes zu und kaum hatte es ihn berührt, verschwand das Monster in einem hellen Schein. Zwei weitere Lichtpfeile folgten sofort und alle 3 Wizrobes ließen ihre Todesschreie ausfahren, bevor sie sich für immer vom Leben verabschiedeten. Die Links blickten überrascht auf. „Lichtpfeile?!“, fragte Toki niemanden im speziellen. Kaze riss die Augen auf: „Aber… wer…“ Er warf einen Blick zur Rechten Seite, wo sich der Ausgang befand, durch den sie gekommen waren und erkannte eine Silhouette: Ein schönes Mädchen mit langem, blondem Haar, dass den Bogen noch angespannt in der Hand hielt, letzte Funken des göttlichen Lichts umgaben sie noch. Nachdem er diesen überwältigenden Anblick verarbeitet hatte, erkannte Kaze die Person aber: „Tetra?!“ „Huh?“ Das Mädchen ließ den Bogen sinken. Sie schaute sich um: „War da nicht eben eine Stimme?...“ Sie schaute ziellos durch den Raum und versuchte, den Sprecher ausfindig zu machen. Kaze lachte fröhlich: „Hier unten!!! Ich bin hier, Tetra!!!“ „Uh?“ Tetra ließ ihren Blick in Richtung des Geräusches schwenken, doch sie konnte niemanden im Raum, außer sich selbst ausmachen. „Huh!“ Endlich wandte Tetra ihre Augen zum Boden und erkannte 2 kleine grüne, geflügelte Lichtpunkte da unten liegen…. GRÜN? „Link?!“ Die Augen weit geöffnet, lehnte sich Tetra nach unten und erkannte in dem Licht tatsächlich ihren jungen Freund und sein Pendant. Er grinste sie freudestrahlend an. „Ich bin ja so froh, dass es dir gut geht, Tetra!“ „Link! Wie kommt ihr hier her? Und was in Nayrus Namen ist den mit euch passiert?!“ Sie rieb sich die Augen ungläubig: „Uhm…. Das ist eine… lange Geschichte. Hehe…“ „Sie trägt ja plötzlich die Haare offen…“, bemerkte Toki, der noch immer recht angeschlagen war. Er schaute Tetra direkt an: „Wow, du siehst echt genauso wie Zelda aus…“ „Und ihr seht aus, als wärt ihr in der Wäsche eingelaufen, von den FLÜGELN ganz zu schweigen!“ Tetra streckte ihre Hand aus und nahm ihren Link hoch: „Außerdem … an was erinnert mich das nur?...“ „Oh… Jetzt, wo du es sagst…“ Link (beiden) fiel auf: Sie hatte recht. Irgendwas war da doch schon mal mit schrumpfen auf eine winzige Größe gewesen… Was nur? Inzwischen schwebte Eyna hinter Tetra in der Luft und zählte an ihren Fingern ab: „Hmm… Die Wirkung müsste nachlassen in 3…2…1….“ „WOAH!!“ Innerhalb einer Millisekunde wuchsen die beiden Jungen plötzlich wieder rapid auf ihre ursprüngliche Größe an, wobei Tetra, die ihren Link immer noch in der Hand gehalten hatte, mit zu Boden gerissen wurde. Das würde einen blauen Fleck geben. „WAS SOLLTE DAS?!“, rief sie absolut schockiert. „Sorry, der Zauber hat nachgelassen!“, Link war etwas verlegen „Das hat doch nicht weh getan, oder?“ „Oh nei~in, ich habe nur gerade 50 Kilo in einer einzelnen offenen Hand gehalten, worauf diese fast völlig umgeknickt ist NATÜRLICH HAT DAS WEHGETAN, IDIOT!“ Sie verpasste ihm eine Kopfnuss mit der Faust der unverletzten Hand und schüttelte die pochende Andere. Toki hatte sich inzwischen perplex Eyna zugewandt: „Du WUSSTEST, wann der Zauber nachlässt?!“ „Oh! Uhm… Ja, es tut mir Leid, ich… ich habe eigentlich ein recht gutes Zeitgefühl… ich habe vorhin nicht daran gedacht, mir einfach auszurechnen, wie viel Zeit noch übrig sein müsste… tut mir leid…“ Eine verschränkte verlegen die Hände hinter ihrem Rücken und schwang hin und her, wobei sie allen Blicken auswich. Doch Toki wurde furios: „Dir ist klar, wie viel Ärger wir uns erspart hätten, wenn wir gewusst hätten, wie lange dieser Zauber anhält, oder?!“ „Entschuldigung….“ „Du…. Ohhh…“ „Also wart ihr freiwillig Feen?“, fragte Tetra Link nicht begreifend. Link nickte: „Wir haben vor 2 Tagen von Medolie auf Drakonia einen Zauber erhalten, der Leute in Feen verwandelt. Und nachdem wir im Tempel auf ein Hindernis gestoßen sind, an dem wir sonst nicht vorbei gekommen wären, mussten wir ihn eben einsetzten… AUA!“ Sie hatte ihm eine weitere Kopfnuss verpasst: „Wofür war die?“ „Dafür, das ihr solche Idioten seid!, meinte Tetra „Wenn ihr wusstet, dass ihr hilflos sein würdet, warum habt ihr dann nicht einfach gewartet, bis der Zauber wieder nachgelassen hat, anstatt Blindwegs weiter durch den Tempel zu rennen?“ „Naja…“ „Ihr lagt auf dem Boden, daraus folgere ich, dass diese Wizrobes eben wohl gerade dabei waren, euch fertig zu machen und dass ihr ohne mich aufgeschmissen gewesen wärt, stimmt’s oder habe ich Recht?!“ „Tetra…“ „Link, dich kann man keine 2 Minuten aus den Augen lassen, ohne dass du dich in tödliche Gefahr bringst!!“ „Das sagt die Richtige!!“, verteidigte er sich plötzlich „Wer von uns ist ALLEINE durch 3 Tempel gezogen, ohne Hilfe von anderen zu holen?!“ „ICH! Und ich hätte die 3 anderen auch noch geschafft, das war nicht schwer!!“ „Wie bist du überhaupt hier runter ge--- Moment mal, ist das mein Ersatzbogen?!“ Link erkannte plötzlich den Bogen in Tetras Händen als seinen eigenen, zweiten Bogen wieder, den er eigentlich bei seinen anderen Sachen im Schiff zurückgelassen hatte… Den Sachen, die gestohlen worden waren. „DU warst das?!“, fragte Link perplex, während Tetra erschrocken den Bogen hinter ihrem Rücken versteckte. „Du hast deine EIGENEN Leute ausgeraubt?!“ Sie biss sich auf die Unterlippe: „Nicht ausgeraubt! Die Sachen gehören mir schließlich!“ „Das heißt, du warst in Port Monee! Das Mädchen, das Linebeck gesehen hat warst DOCH du!!“ „Ich…“ „Warum hast du dich uns nicht gezeigt?! Hast du einen Ahnung, was für Sorgen sich alle um die gemacht haben?“ „Ja…“ „Also, wer ist jetzt hier der Idio—„ „KLAPPE!“, rief sie. „Ich wollte nur, dass die Crew in Port Monee bleibt! Deswegen habe ich die Sachen genommen! So, jetzt ist es raus!!“ Link verstand nicht: „In Port Monee bleiben?! Warum?“ „Damit sie mich nicht suchen können.“, sagte sie „Du weißt doch sicher, was zur Zeit los ist… Ich wollte nicht, dass meine Leute da mit rein gezogen werden… Also habe ich mir die Segel geschnappt und bin auf deinem roten Leuenkönig abgehauen, damit sie nicht von der Insel runter kommen. So einfach.“ „Und wie bist du hier hinunter gekommen?“, fragte Link. Tetra versuchte zu erklären: „Nachdem ich im Geistertempel war, bin ich auf die Königin der Feen getroffen. Sie hat mir einen Zauber gegeben, der einen unter Wasser überleben lässt… Aber… Ha—Ha---HATSCHI!!“ Tetra musste niesen: „Bei dem Sturm, der uns getrennt hat, habe ich meine Haarspange verloren und vor Nässe schützt dieser Zauber auch nicht… jetzt haben sich meine Haare mit dem ganzen Salzwasser vollgesogen und ich kriege sie nicht mehr trocken! Das ist so unangeneh—hatschi!.... Ohh..“ Ihre Nase fing schon an zu rinnen: „Wenn ich mir jetzt eine Erkältung geholt habe, werde ich echt sauer… Als ob es nicht schon schlimm genug wäre, dass ich kein Auge mehr zukriege in der Nacht…“ „Oh, warte einen Moment!!“ Eyna flog auf Tetra zu, die sie verwirrt ansah. Die kleine Fee machte einen Handbewegung, und plötzlich kam aus dem Nichts ein leichter Föhnwind, der dem jungen Mädchen die Haare in wenigen Sekunden trocknete: „Ist es jetzt besser?“ Tetra fuhr sich erleichtert über das trockene Haar: „Viel besser! Hey, danke!!“ „Gerne geschehen!“ „Huh?“ Toki blickte interessiert auf: „Wie hast du das gemacht?“ „Oh, das ist nur ein kleiner Trick, den ich mal wo aufgeschnappt habe!“, meinte Eyna schnell „Nichts besonderes!“ „Nichts besonderes…. Hm?“ Wiederum leuchtete das Misstrauen in Tokis Augen auf, so das Eyna einem Blich schnell auswich. „Tetra, wie meintest du das, dass du nachts kein Auge mehr zukriegst?“, fragte Kaze interessiert. „Uhm, Albträume, nichts weiter..“ Sie machte eine abweisende Handbewegung. „Wovon? Und komm mir bloß nicht mit Pferden!“ „Ich muss dir gar nichts erzählen!“, meinte Tetra nur stur. „Bitte! Tetra!“ „Der Typ dort hört zu!“, verteidigte sich Tetra. Sie deutete auf Toki, dem die Bezeichnung als „der Typ dort“ anscheinend nicht gefiel. „Das ist kein Problem!“, meinte Kaze nur „Er ist ich!“ „Uhm… WAS?!“ „Lange, lange, lange Geschichte!“, sagte er. „Aber was du für Albträume hast, könnte für uns alle wichtig sein! Sag es doch, bitte!“ „Arghh….“ Sie war immer noch wiederwillig, es zu sagen. „Ich… Ich träume ständig davon wie du… stirbst.“ „Was?!“ „So, das ist es! Ich sehe in meinen Träumen ständig, wie du in Ohnmacht fällst und dich dann in Luft auflöst! Zufrieden?!“ „Das ist SCHLECHT!“, meinte Toki plötzlich „Prinzessin Zeldas Träume sagen die Zukunft vorraus! Das war in ganz Hyrule bekannt!!“ Kaze schluckte: „Ich will aber nicht abkratzen!! Ich bin zu jung dafür!!“ „Und DESWEGEN wollte ich das hier alleine machen!“, rief Tetra „Aber, NEIN, du musst ja immer den Helden spielen!“ „Tetra, ich bin nun mal der Held!“, sagte er. Er wagte es kaum, das Wort auszusprechen: „Das ist nun mal mein…. Mein Schicksal!!“ „Dein Schicksal ist mir egal!!“, rief Tetra plötzlich in einer völlig anderen Tonlage: „Link, ich will nicht, dass die etwas geschieht! Du bist mir wichtig! Und nicht nur mir, alle in diesem Reich brauchen dich! Du bist der einzige, der etwas unternehmen könnte, falls wirklich der schlimmste Fall eintritt und Ganon zurückkehrt! Wie sollte ich dich da einfach so hier dein Leben auf’s Spiel setzten lassen?! Du bist der von den Göttinnen auserwählte Held… dieses ganze Reich hängt von deinem Leben ab! Deswegen bete ich, dass meine Vision nur ein Trugbild ist…“ „Tetra?... Warum sprichst du von einem „Reich“?“, fragte er schließlich. Denn Tetra klang gerade überhaupt nicht wie sie selbst… ein völlig anderer Ton lag in ihrer Stimme und ihre Augen hatten sich groß und tief auf ihn fixiert… Und Toki trat vor: „Zelda?....“ Als Tetra den Namen hörte, schreckte sie kurz auf. Sie griff sich mit den Händen an den Kopf, als hätte sie schmerzen: „Ughh…“ „Bist du in Ordnung?!“, fragte Kaze erschrocken. „Ja… es geht schon…aber…das passiert jetzt ständig.“ „Was?“ „Vergiss es… Von euch hat nicht zufällig jemand ein paar Haarnadeln dabei, oder?“ Die Links schüttelten ratlos den Kopf. Tetra fummelte an ihrem, nun trockenem Haar herum: „Dachte ich mir ja… Ach ja, Link...“ „Huh? Ja, was?“ Während Kaze sich zu ihr vorbeugte, griff Tetra in ihre Tasche. Sie holte etwas hervor: „Ich denke, der hier gehört dir!“ Lächelnd hielt sie Link einen weißen Stab entgegen. „Mein Taktstock!“, rief er erleichtert, als er ihn entgegennahm: „Vielen Dank, Tetra!“ Sie grinste: „Ich habe ihn ein paar Mal benutzt, also denke ich, dass er den Sturm heil überstanden hat. Ich weiß doch, dass du am Meer ohne das Ding aufgeschmissen bist. Aber pass in Zukunft besser darauf auf!“ „Das sagt sich so leicht…“ Kaze steckte seinen Taktstock des Windes zu den anderen Sachen: „Aber ich konnte ja nicht wissen, dass genau in dem Moment eine Windböe kommt.“ „Das mit Sturm…“ Toki seufzte „Tut mir übrigens Leid. Ich hab mich da wohl völlig verplant. Solche Auswirkungen hatte die Hymne in den Ebenen nie…“ „Kein Problem.“, meinte Tetra „Solange meine Leute und mein Schiff in Ordnung sind, ist es mir relativ egal! Hehe, scheint ja niemand zu Schaden gekommen zu sein.“ „Naja…Das stimmt nicht so ganz.“, Kaze gab kleinlaut zu: „Wir haben die S.S. Linebeck versenkt…“ Tetra schreckte auf: „Was?! Soll das heißen, Linebeck ist…“ „Nein, nein, dem geht’s gut!“, versicherte ihr ihr „Held“ schnell. „Aber ich glaube, wir sollten ihm zumindest für den Schaden aufkommen…. Hehe…Und da ich recht pleite bin, dachte ich mir--“ „Ja, dann arbeite Mal schön, Jungchen! Wenn du glaubst, ich wäre deine persönliche Rubinbank, dann hast du dich aber geschnitten! Von mir siehst du keinen grünen Heller!“ „Menno…“ „Also, worauf warten wir noch?“, fragte Tetra, nachdem Kaze den Taktstock verstaut hatte: „Hop, Hop, weiter geht es, wir haben nicht ewig Zeit, was?“ „Moment!!“, Kaze stellte sich vor sie und schaute sie ernst an: „Du… Du kannst nicht mit!!“ „WAS?!“ Tetra starrte ihn an, als würde sie hoffen, dass das nur ein schlechter Scherz wäre: „Link, ich habe es ALLEINE durch 3 Tempel geschafft und euch beiden vor zirka einer Minute den Hintern gerettet! Und jetzt willst du, dass ich wie ein braves Prinzeschen nach Hause gehe und darauf warte, dass Herr „stattlicher Held ™“ zurückkehrt?! HALLO?!“ Sie klopfte Link auf den Kopf: „Tock Tock! JEMAND ZUHAUSE?!“ „Au!“ Er wich ihrem nächsten Klopfer aus: „Tetra, jetzt Mal ehrlich, wie viele Monster sind dir in den 3 Tempeln über den Weg gelaufen?“ „Ein paar?“ Tetra hielt die Nase hoch, um zu zeigen dass sie sich nicht für weniger wert als Link hielt: „Da waren diese 2 Dekus… und diese brennenden Fledermäuse… Ah und ein Redead. Ja, der war ekelhaft, aber mit einem Lichtpfeil bin ich den losgeworden! Ich kann schon auf mich selber aufpassen, OK?“ Link blickte sie böse an: „Und was ist mit riesigen Larven, die einen erschlagen, wenn man sich auf 3 Meter nähert und Lavagiganten, die uns fast gebraten hätten?! Geschweige denn ganze ARMEEN von ChuChus und Stallfos?! Was glaubst du, warum wir bis hier her so lange gebraucht haben, obwohl wir zu Zweit waren?“ Er versuchte so ernst wie möglich zu wirken, um ihr klar zu machen, wie gefährlich das war: „Tetra, ehrlich, ich glaube nicht das du schwach bist, wirklich! Aber wir haben Grund zur Annahme, dass diese Monster gerade uns verfolgen und damit stehen alle in unserer Nähe in der Schusslinie!! Ganz besonders du!“ „Dann lasse ich euch erst recht nicht alleine weiter gehen!“, behagelte Tetra „Was wenn mein Traum gerade DAS vorhergesehen hat, dass du hier in diesem Dungeon abkratzt, weil ich nicht da war um dir zu helfen? Schon mal daran gedacht?!“ „Tetra…“ „Link, ich habe dieses Heldengetue sowas von satt! Entweder nehmt ihr mich mit, oder ich FOLGE euch! Aber ich habe mich ganz sicher nicht durch dieses vermaledeite LOCH von einem Tempel gekämpft, damit du mich auf die Ersatzbank schicken kannst! Kapiert?!“ „Uhm… Aber…“ „KAPIERT?!“ Kaze wich ein wenig zurück. „Na gut… Dann komm eben mit… aber… Sei bitte vorsichtig, OK?“ „Du aber auch!“, war Tetras Antwort. „Na, dann kommt jetzt!“ Sie ging auf den nächsten Ausgang zu: „Weiter geht’s!“ Wortlos, vielleicht auch etwas perplex, folgte die ehemalige 3ergruppe dem blonden Mädchen in den nächsten Gang. -- „Und… SCHIEBEN!!“ „HAU….RUCK!!“ Tetra und die Beiden Links stemmten gemeinsam gegen einen gewaltigen Felsblock, der ihnen im Wege stand. Mit aller Kraft versuchten sie den Stein auf dem Weg zu Schieben. „UND NOCHMAL, JUNGS!“, rief Tetra. „Hau…RUCK!!“ Endlich hatten sie es geschafft. Der Durchgang war frei. Verschwitzt, aber erleichtert sahen sie sich den neuen Weg an. Toki lächelte erschöpft: „Weeeew…. Jetzt müssten wir an der letzten Kammer schon Recht nahe dran sein…“ „Uhhg!“ Tetra fummelte an ihrem Haar herum: „Ekelhaft! Ich hab mich in einem Spinnennetz verfangen! IGITT!“ Sie versuchte verzweifelt, den Kleister aus ihrem Haar zu kriegen: „Ich HASSE diese Frisur! So bald wir hier raus sind, besorge ich mir eine neue Haarspange!“ Schlussendlich kriegte sie den letzten Spinnfaden aus ihrem Haar, rollte ihn zu einer Kugel und schnippte ihn weg: „Wie hat es diese Prinzessin Zelda nur mit offenen Haaren ausgehalten? Zumindest steht sie auf den ganzen Pergamenten immer mit offenen Haaren da…“ „Zelda musste nie durch Dungeons voller Spinnweben.“, meinte Toki „Das ist – eigentlich – mein Job.“ „Tetra pfeift auf Rollenverteilung.“, seufzte Link „Die Tatsache, dass ich mehr Küchendienst habe als sie, sagt ja wohl genug.“ Tetra zischte giftig zurück: „Das wäre nicht so, wenn ein gewisser Knirps nicht behauptet hätte, mein Essen wäre „schlimmer als mit einem Redead, 2 Gibdos und einem Haufen Lila ChuChus in einem dunklen Raum eingesperrt zu sein““ „Schon gut, schon gut…“ Kaze wusste, dass er in einer Diskussion mit Tetra ebenso chancenlos wäre wie in dem ebenerwähntem Raum. „Wir müssten uns der Kammer langsam nähern!“, meinte Eyna schließlich „Ich spüre die Präsens einer heiligen Macht – Mal abgesehen von Zelda- ganz in der Nähe!“ „Dann sollten wir uns bereit machen.“, meinte Toki. Kaze nickte: „Ja, im letzten Raum wartet garantiert wieder irgendein Monstrum und will uns ans Leder!“ „Ha, kein Problem.“ Tetra legte ihre Hand um den Griff ihres Säbels: „Ich bin auf alles vorbereitet! Und wenn wir damit fertig sind, wecken wir diese letzte Weise auf und dieser Spuk hat endlich ein Ende...“ „Uhh…. Ruto….“ Toki zitterte bei dem Gedanken: „Hoffentlich bleibt sie zumindest bei der Sache!“ Kaze klopfte ihm tröstend auf die Schulter: „So schlimm wird es schon nicht werden!“ „Ohh… Hoffentlich…“ Er beruhigte sich ein wenig: „Aber… ich mache mir auch sorgen um Salia.“ Seine Okarina umfassend, begann er zu überlegen: „Sie hat vorhin, als ich sie wegen dem Weg fragen wollte, auch nicht geantwortet… Langsam kriege ich das Gefühl, dass bei den Weisen etwas nicht stimmt. Hmm…“ Toki dachte noch genauer nach. Sein Blick fiel schließlich auf Tetra. „Huh? Habe ich was im Gesicht?“, fragte sie. „Nein, aber… Prinzessin Zelda ist die 7. Weise. Deswegen habe ich gerade überlegt, ob du nicht vielleicht rausfinden könntest, was mit Salia und den anderen los ist…“ „Wie den bitte sehr?“, fragte Tetra. „Keine Ahnung, schließ deine Augen und denk an… das Triforce, was weiß ich!“ Toki war nervös: „Ich möchte einfach nur wissen, warum Salia nicht antwortet!“ „Na gut….“ Tetra schloss die Augen: „Triforce, Triforce, Triforce--- versucht, nichts ist passiert! So, weiter gehen!“ Schon fast direkt beleidigt, grummelte Toki vor sich hin: „Du bist überhaupt nicht wie Zelda…“ „Und ich werde es auch nie sein. Finde dich damit ab, OK?“ „Aber ich verstehe das nicht! Wie wird aus einer so liebenswürdigen Person so eine riesengroße---„ „Beginnt jetzt bloß nicht zu streiten, hey!“, meinte Kaze. „Wir werden unsere Kräfte noch brauchen im Kampf gegen—„ Er wurde von einem Geräusch unterbrochen, dass durch die Mauern des Tempels geradewegs auf sie zuschalte: „Ehihihihihihihi!!!!!“ Toki zog sein Schwert: „Was war das?“ Auch Kaze ging in Kampfstellung: „Das klang wie ein…“ „Ein Lachen?“, beendete Tetra den Satz. „Dort!“ Eine deutete auf eine Stelle tiefer im Gang… Dort standen 2 dunkle Gestalten, von denen die Jungs gehofft hatten, sie nicht nochmal sehen zu müssen. „Hey… die sehen ja aus wie ihr!“, erkannte Tetra. Kaze schreckte auf: „Schon wieder diese Schatten!?“ Die roten Augen der Schattenlinks glühten ihnen entgegen. Und noch einmal erklang das Lachen: „Hihihihihi!“ Ohne sich umzudrehen, bewegten sich die Schattenlinks plötzlich den Gang entlang nach hinten… Und die richtigen Links liefen, erhobenen Schwertes, ohne auch nur einen Moment zu zweifeln hinterher. „Hey!“ Tetra konnte nicht fassen, wie NAIV, diese Männer waren: „Wartet, das könnte eine Falle sein!!!“ Sie lief ihnen hinterher, als sie gerade in einen größeren Raum hineinliefen, weiter den Schattenlinks nach. Gerade, als auch Tetra in den Raum wollte… Fiel ihr die Tür vor der Nase zu. „AH!“ „Tetra!“ Endlich fiel Kaze auf, was geschehen war und er lief zurück zu dem eben noch geöffneten durchgang und lehnte sich gegen die verschlossene Steinfalltür: „Tetra, bist du in Ordnung?!“ „Ohhh…. „, Tetras wütende Stimme klang durch die dicke Steinschicht: „Link, wenn du nur einmal dein HIRN einschalten würdest!! Das war ja wohl die offensichtlichste Falle des Jahrhunderts!“ „Ja, aber die Schatten---„ „Kaze…“ Es war Toki. „Schau!“ Kaze wandte sich wieder um und erkannte, auf was sein anderes Ich ihn hinweisen wollte: Die beiden Schattenabbilder der Jungen hatten sich eben vor einer Art Steinpodest aufgestellt, fast wie Wachen Links und Rechts von einem Thron. Dann sanken sie einfach in den Boden und verschwanden… Was blieb war das Podest. Und über dem Steinpodest schwebte etwas… komplett verhüllt von einer Art Umhang… „Was ist das?!“, fragte Kaze verwirrt. „Etwas das Wächtermonster dieses Tempels? Eine zitterte leicht: „Jungs. Seid… Seid vorsichtig…“ „Noch ein Wizrobe?!“, fragte Toki, der das Wesen aufgrund der Runen auf dem Umhang als Magiermonster erkannte. Schon wieder dieses Kichern: „Hihihihi….Ah?...“ Endlich schwebte das Wesen von seinem Podest herab…. Graue Hände kamen unter dem Umhang hervor…. Nahmen das Tuch…. Und warfen es zur Seite. Die wahre Gestalt des Monsters offenbarte sich. Die Links waren…. verwundert. War das das richtige Wort? Sie waren sich jedenfalls nicht sicher, ob sie da recht sahen, oder ob es sich hierbei um einen Schwerz handelte Kaze blinzelte leicht: „Aber… aber das ist ja …“ Und Toki riss sich zusammen, nicht in einen Lachanfall auszubrechen: „Hehehe!! Das ist ja nur ein kleines Mädchen! Gott, und ich hatte schon Angst!“ Tatsächlich hatte das Wesen, dass da über dem Boden schwebte die Gestalt eines jungen Mädchens, sicher nicht älter als 10 Jahre mit blass grauer Haut. Komplett gekleidet in schwarz, trug sie einen spitzen schwarzen Hut und hatte langes, schwarzes Haar. Ihre Augen waren rot, wirkten aber irgendwie trotzdem nicht bedrohlich. Irgendwie sogar ganz… niedlich. Sie schwebte nur wenige Zentimeter über dem Boden, lächelte aber als hätte sie gerade den größten Spaß ihres Lebens… Neugierig musterte sie die beiden Helden vor sich. "Huh? Ehehehe..." Inzwischen amüsierte sich Toki köstlich: „Hahaha! OK, wer auch immer dieses Mal unser Gegner ist! Ihm gehen wohl die Monster aus, wenn er jetzt schon den Kindergarten auf uns hetzen muss!!“ „Aww, die ist ja richtig niedlich!“ Kaze ging einen Schritt näher und sah dem Mädchen in die Augen: „Sie erinnert mich sogar ein wenig an Aril! Hey… Toki, müssen wir die den besiegen?“ „Also, ich schlage aus Prinzip keine hilflosen Kinder!“ „Ich auch nicht, aber… naja, sie wird den Schlüssel zu Ruto haben, also…“ Kaze wandte sich dem Mädchen zu, dass ihn immernoch neugierig musterte. Er streckte die Hand aus: „Hey… Kleine. Sprichst du unsere Sprache?“ Er kriegte keine Antwort, nur ein niedliches Lächeln. Eyna schwebte etwas abseits… sie wirkte, sogar für ihre Verhältnisse, merkwürdig beunruhigt: „Jungs… ihr solltet lieber nicht…“ Sie flüsterte so leise, dass keiner sie hörte. Kaze versuchte weiter, mit dem Mädchen zu sprechen: „Wir brauchen da etwas und glauben, dass du es hast… es müsste ein Steinchen sein! Zirka so groß, schau… und wahrscheinlich blau! Hast du sowas?“ Und tatsächlich erreichte er eine Reaktion. Das Mädchen hob langsam den Kopf an und senkte ihn wieder… ein Nicken. Kazes Augen leuchteten auf. Das könnte einfacher werden, als gedacht! „Dann, gibst du es mir? Bitte?“ „Hihihihihi…“ Das Mädchen ließ eine Hand hinter ihrem Rücken verschwinden und schien nach etwas unter ihrem Umhang zu greifen… Als sie die Hand wieder vorzog schleuderte sie einen Ball aus schwarzer Magie gegen Kaze. „AHHH!“ Mit ungeheuerer Macht wurde der junge Held gegen die Wand gedonnert. „Kaze!“ Noch während, sich Toki nach seinem jungen Freund umdrehte, hörte er auch schon wieder das Mädchen—die Hexe lustvoll lachen: „HAHAHAHAHAHA!!!“ Er wollte ihr den Blick zukehren, aber alles was er sah, war wie bereits der nächste Energieball geflogen kam. Schnell zog er sein Schwert und schoss ihn zurück… Aber die kleine Hexe wich aus, indem sie wie ein Schatten in den Boden eintauchte und wieder hervor schoss. Sie kicherte amüsiert. Toki nutzte diese Gelegenheit und half Kaze auf: „Bist du OK?“ „Uhh… ja… es geht schon…“ Er schüttelte den Kopf: „Tetra hatte Recht, das hätten wir kommen sehen sollen aber…So ein Monster habe ich bisher nie gesehen! Was ist sie?!“ „Dieses Mädchen… ist der Schatten einer sehr mächtigen Hexe…“, erklärte Eyna unsicher. „Ihr Name ist… Wizrova.“ Ein verwunderter Blick von Kaze: „Huh? Eyna, woher weißt du---„ Eine unterbrach ihn: „Jungs, ihr dürft sie nicht unterschätzen!! Hört ihr?!“ Die Links wollten eine Frage stellen, doch dazu kamen sie nicht: Wizrova hatte sich direkt neben ihnen materialisiert und machte sich zum Angriff bereit, das kindliche Lachen noch immer auf den Lippen. Sie war so knapp an ihnen dran… Toki riss sein Schwert in die Höhe und versuchte, die Hexe zu treffen, doch diese teleportierte sich außer Reichweite… Sie war so schnell. Und kaum war ihre Vorbereitungszeit zu Ende, entfesselte sie einen wahren Kugelhagel von Energiegeschossen auf die Links. „WAH!“ „AHAHAHAHAHAHA!“ Wie ein kleines, kostümiertes Kind zu Halloween, lachte das merkwürdige, psychopatische Mädchen, als die beiden Helden von ihren Geschossen getroffen und zu Boden gerissen wurden. „Oh… nein…“ Kaze blickte auf… Diese Hexe… sie hatte so schwach und unschuldig gewirkt, aber sie war eins der stärksten Monster, die er seit langem vor sich gehabt hatte. Und schon lud sie den nächsten Zauber auf… Als Link sich der Misslichkeit seiner Lage beider weise bewusst wurde, musste er sich eingestehen: Tetra hatte Recht. Sie waren wirklich viel zu naiv in diese Falle gelaufen. ---Author's Note--- Tetra's Comeback! Ohne ihre Haarspange!! (Ja, ich glaube, dass eine Haarspange ihre Haare da oben hält... wie sonst funktioniert dieses lächerliche Knäul aus Haar da oben?) Ich habe ungefähr die gleiche Haarlänge wie die Zeldas und muss sagen: Es nervt wirklich extrem, die Haare offen zu tragen. Es ist heiß, unangenehm und verfilzt schnell. Ich mache das nur zum Cosplayen. -.- Tetra zu schreiben macht Spaß! ^^ Wie gut, dass sie jetzt länger dabei sein wird. Jup, sie war der mysteriöse Dieb in Port Monee. Alle, die richtig gewetet haben, kriegen vom mir eine (virtuelle) Cola! XD Ah... endlich sind wir bei dem Bossmonster angekommen, dass ich schon lange, LANGE im Kopf hatte und unbedingt schreiben wollte! Applaus für... WIZROVA! *klatsch, klatsch, klatsch* Ihr Name ist ja eindeutig eine Mischung aus Wizrobe und einem gewissen anderen Namen, den wohl alle hier kennen sollten. Wenn nicht: Schämmt euch! XD Ja, dass hat einen Storytechnischen Grund, einen wichtigen sogar. Wizrova ist aus meiner Idee entstanden, ein Monster als Boss in Zelda zu haben, dass KEINE grauenvolle Abomination ist, sondern... naja, menschlich wirkt. (Nein, Marionette Zelda zählt nicht. Die ist ein Seelenloser Zombie.) Davon gibt es ja nur wenige in der Spieleserie. Sie ist ein Schattenwesen, ähnlich wie der Schattenlink aus "Four Swords" Deswegen hat sie auch ein ähnliches Farbschema wie er... Ich werde das Artwork zu ihr bald als Illustration hochladen. Es hat solchen Spaß gemacht, sie zu desingen, dass das Bild viel detailierter geworden ist, als die anderen. Außerdem bin ich, während ich ihr Desing entworfen habe durch reinen Zufall auf dieses Lied hier gestoßen, dass absolut PERFEKT zu ihr passt, Trick or Thread, gesungen von den Vocaloids "Rin und Len". Hab es mir dann beim Zeichnen die ganze Zeit angehört... jetzt ist es ihr Thema!^^ Nächstes Kapitel: 2 cute Links gegen eine cute Hexe der Zerstörung. Wer wohl siegt? (Tipp: Nein, die Fanfic endet im nächsten Kapitel noch laaaange nicht! XD) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)