Vendetta von abgemeldet (Wenn aus Todfeinden, Geliebte werden) ================================================================================ Kapitel 1: Aus den Augen eines Vampirs -------------------------------------- Kapitel 1: Aus den Augen eines Vampirs San Francisco der Gegenwart. Eine kleine abgelegene Villa in den Wäldern. „Hattet Ihr einen angenehmen Schlaf , Kakashi-Senpai?“ hallten die Worte des braun haarigen Dieners durch das Zimmer, als er merkte, dass angesprochener endlich aufgestanden war. Dieser lächelte sicher. „In diesen neuen Betten, schlafe ich wenigstens mal aus, Tenzou.“ Er streckte sich kurz, griff anschließend nach Links um seine Augenklappe anzuziehen, die sein linkes Auge verdeckte. „Gibt es irgendwelche Neuigkeiten vom Clan?“ Tenzou nickte leicht. „Ein Brief von Jiraiya-sama. Er weißt Euch noch einmal auf die baldige Nachfolge hin.“ Kakashi seufzte genervt. „Garantiert hat er auch erwähnt, dass ich mir bald eine Frau suchen soll, hm?“ der jüngere schwieg auf diese Frage. Er wusste genau, wie allergisch sein Senpai darauf reagierte. Er lächelte nur stumpf . „Nebenbei Tenzou...“, er richtete sich auf. „...musst du mich nicht ständig so edel ansprechen. Du weißt, dass du mich bei meinem Namen nennen darfst.“ Dieser kratze sich am Kopf. „Ich tue nur das, was mir der Clan aufgegeben hat. Und das ist, euch zu beschützen.“ Er deutete auf Kakashis Augenklappe. „Oder wollt ihr wieder, dass einer dieser dreckigen Lykaner über Euch...eh’ ich meine dich herfällt?“ Kakashi schwieg. Er wurde nicht gerne an den Vorfall erinnert und deswegen sprach nie einer darüber. Schon peinlich genug, dass gerade ein Vampir eines so hohen Ranges wie er, in einen Hinterhalt geraten konnte. „Komm, das Frühstück wartet.“ Tenzou verließ das Zimmer und stieß prompt mit einem der anderen Bediensteten zusammen. „Sasuke-kun!! Pass doch auf wo du hin rennst.“ Dieser entschuldigte sich kurz. „Tut mir Leid Tenzou-sama, kommt nicht wieder vor.“ Damit war er auch schon wieder verschwunden. „Wohin will er denn schon wieder?“ Kakashi hatte sich derweil schon angezogen und folgte seinem Kohai. Dieser zuckte nur mit den Schultern. „Keine Ahnung. So ist er seit Tagen, wenn die Sonne untergeht. Aber nichts worüber du dir sorgen machen müsstest.“ Kakashi grinste. „Stimmt. Teenager eben.“ Er stach seinem Kohai in die Seite. Dieser lächelte verlegen, was Kakashi nur noch mehr schmunzeln ließ. Tenzou errötete immer, wenn sein Senpai dies tat, was diesem auch sehr gefiel. Er näherte sich langsam seinem Ohr. „Ich erinnere mich gerne an früher...“ flüsterte er hinein. Tenzou räusperte sich. „Euer Frühstück wartet. Danach müsst ihr in die Halle, dort warten die Neuankömmlinge.“ Er würdigte seinen Senpai keines weiteren Blickes und ging dann durch die hallenden Korridore Richtung Esssaal. „Wie süß er doch manchmal sein kann.“ Schmunzelte der Grauhaarige und folgte ihm. Nach dem Essen, stand schon eine Limousine für Kakashi bereit. Sie war mit dunklen Scheiben und allen möglichen Schnickschnack ausgestattet. Kakashi sah Tenzou skeptisch an. „Da könnt ihr noch gleich drauf schreiben wer drin sitzt und es den Lykanern noch leichter machen.“ Dieser lächelte. Er mochte den trockenen Sarkasmus von Kakashi. Er ließ ihn oft vergessen, was für ein Leben er nach seinem Biss führte. Unrecht hatte er jedoch nicht. Dieses Auto war viel zu auffällig, deswegen ließ er einen einfachen Kleinwagen kommen, womit er Kakashi zur Versammlungshalle bringen konnte. Naja, eine Halle war es nicht, eher ein unbenutztes Fabrikgebäude. Ein perfekter Ort, für die Auswahl neuer Vampire. Dort angekommen, stand ein etwas muskulöser Mann mit Bandana auf dem Kopf vor dem Eingang. „Ah Ibiki-san, wie sieht es aus? Hast du ein paar gute Neulinge gefunden?“ begrüßte ihn Kakashi mit einem Schulterklopfen und dieser nickte stumm und deutete mit seinem Finger nach drinnen. „Schweigsam wie immer, ja?“ grinste er noch und betrat die Fabrikhalle. Tenzou folgte ihm Unauffällig. Es waren wieder einige zusammengekommen, manche waren schon gebissen, die anderen sollte sich Kakashi noch einmal genauer ansehen. Der Krieg zwischen Lykaner und Vampiren dauerte nun mehr als 1000 Jahre an und er schien kein Ende zu finden. Damals verbreiteten sich die Werwölfe wie ein Lauffeuer über die Lande, ihre Zahl war denen der Vampire weit überlegen, doch Chancen hatten sie kaum welche bis gar keine. Aber die heutigen Lykaner waren weitaus gefährlicher, da es nun viele gab, die sich auch ohne die Einwirkung des Vollmondes verwandeln konnten. Jede Rasse hatte sich auf seine Art und Weise weiterentwickelt. Jedoch hatte Williams Pestilenz langsam die Oberhand übernommen und es wurden eine Menge Vampire getötet. Deswegen musste Kakashi fast in jeder Nacht Neulinge begrüßen. Manche waren sehr verwirrt, über ihr neues Dasein, doch durch einen Biss übertrug der Vampir seinem Opfer, fast alles Wissen über den Krieg, die Lykaner und wem sie Loyalität schwören sollten. Kakashi ging durch die Reihen. Es fiel ihm nicht leicht, diese Auswahl zu treffen. Er zeigte Abwechselnd auf die Leute, die für ihn würdig genug waren und diese Wurden von den anderen Anwesenden Vampiren rausgesucht und anschließend gebissen. Hatake biss die Menschen nie selbst. Wer von ihm die Ehre hatte, gebissen zu werden, war schon etwas ganz Besonderes. Anschließend verließ er das Gebäude wieder und überließ den anderen die Arbeit. „Das ging heute Ausnahmsweise mal schneller als sonst.“ kommentierte Tenzou, als er dem grau-haarigen die Autotür öffnete. „Ja, mich hat es auch gewundert. Naja, mehr Freizeit.“ er grinste und stieg ins Auto. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)