To Love A Saiyan von abgemeldet (G x V) ================================================================================ Kapitel 13: "Ich komme wieder zurück!" -------------------------------------- Gohan ging in Kampfstellung. Kibito rührte sich nicht. Er blickte ohne jegliche Miene zu verziehen auf den anderen herab. Er strahlte eine gewaltige Ruhe und Kraft aus. Gleich wird er nicht mehr so ruhig sein, dachte Gohan und verzog das Gesicht zu einem kleinen Lächeln. „Hey, ist das nicht unser Superheld?“ fragte Tsami, der neben Sharpener und Eraser auf der Tribüne saß. „Wie bitte?“ „Na, dieser Blade Arushinchu! Sieht fast aus wie Gohan.“ Der blonde entriss seinem Klassenkameraden das Fernglas und schaute selber hindurch. „Stimmt! Das ist Son Gohan! Hat der Idiot mich vorhin ganz kalt belogen! Aber scheint so als musste er einen normalen Anzug anziehen! Haben ihn mit dem anderen wohl nicht rein gelassen.“ Er reichte das Fernglas weiter an Eraser. „Ja, das ist er. Wir sollten ihn anfeuern!“ „Anfeuern? Wieso sollte ich?“ „Nun ja, er geht in unsere Klasse.“ „Er ist ein durchgeknallter Freak. Und ohne seinen Anzug gar nichts. Der komische rosa Typ macht ihn doch sofort fertig!“ „Ach komm! Sei nicht so gemein, Sharpener! Ich finde es mutig von ihm, bei so einem Turnier anzutreten. Ich muss mir ja nur einige dieser Kerle anschauen und mir wird schon Angst und Bange! Wir sollten ihn ermutigen, selbst wenn er verliert.“ „Ohne mich.“ „Sharpener hat recht. Soll er sich doch vermöbeln lassen!“ meinte Tsami und nahm das Fernglas wieder an sich. „Jungs! Er hat uns gerettet! Diese Explosion hätte uns alle sicher umgebracht! Schon alleine deswegen, sollten wir ihn anfeuern!“ „Mh... meinetwegen.“ murrte Sharpener und stand auf. Tsami zuckte mit den Schulter und erhob sich ebenfalls. „LOS SON GOHAN! MACH IHN FERTIG!“ schrie Eraser. Gohan fuhr überrascht zusammen. „DIE GANZE KLASSE STEHT HINTER DIR!“ „ZEIGS IHNEN!“ „LOS!“ „Verdammt. Sie haben mich erkannt.“ fluchte er und fuhr sich durch die Haare. „Mist... die Frisur hat das Super-Saiyajin Stadium wohl nicht überstanden. Naja, egal.“ Er nahm die Brille ab und warf sie auf den Boden. „Gleich viel besser.“ „OHNE BRILLE SIEHST DU VIEL BESSER AUS!“ rief Eraser und winkte ihm zu. „Ach ja? Findest du?“ fragte er. „JA UND JETZT MACH IHN FERTIG!“ „Na dann mal los!“ Er stellte sich wieder auf. Kibito musterte ihn. „Was gibt’s da zu gucken?“ „GREIF IHN AN, SON GOHAN!“ „Ruhe!“ zischte er leise und verdrehte die Augen. „Verwandle dich.“ sagte Kibito urplötzlich. Gohan sah seinen Gegner verwirrt an. „Wie bitte?“ „Verwandle dich in einen Super-Saiyajin.“ „Woher...?“ „Jetzt mach schon.“ Grimmig sah er den Größeren an. „Gut, wenn du mich darum bittest, dann werde ich das mal für dich tun. Aber sag nicht, ich hätte dich nicht gewarnt. Ich hoffe du traust es dir zu, es dann noch mit mir aufzunehmen.“ Kibito lächelte leicht. „Wir werden sehen.“ „Möchtest du vielleicht gleich die zweite Stufe sehen?“ „Die zweite Stufe?“ fragte er überrascht. „Die ist noch stärker als ein Super-Saiyajin. Mann nennt sie auch Ultra-Saiyajin.“ „Ultra-Saiyajin?“ „Was ist? Angst?“ „Ich habe noch nie etwas von einem Ultra-Saiyajin gehört.“ „Dann ist heute dein Glückstag, denn du wirst einen zu sehen bekommen.“ Gohan sammelte seine Kraft und ließ sie mit einem Kampfschrei strömen. Er spürte wie seine Kraft weiter stieg und stieg. Die Erde um ihn herum begann zu Beben, als die Energie Form an nahm. Die Platten des Ring wurden durch die gewaltige Kraft empor gehoben. Seine Haare färbten sich hell golden und seine Augen nahmen eine türkis Farbe an. Da geht noch was! er knurrte und steigerte seine Kraft weiter. Die Platten schweben nun auf seiner Augenhöhe. Er konnte Kibitos erstauntes Gesicht sehen. Mit so einer Kraft hatte er anscheint nicht gerechnet. Das hast du nun davon. Du wolltest es ja nicht anders! Mit einem letzten Schrei mobilisierte er seine restlichen Reserven. Blitzte purer Energie zuckten um seinen, in eine goldene Aura gehüllten, Körper herum. Krachend fielen die Platten wieder an ihre Plätze zurück. Das Publikum starrte Son Gohan mit großen Augen an. „Ich fass es nicht! Son Gohan ist der goldene Krieger!“ sagte Sharpener und blickte mit offenem Mund auf seinen Mitschüler herab. „Ich trau meinen Augen nicht! Ich glaub ich hab zu viel Aufbaustoffe geschluckt!“ „Und ich sollte meine Sehstärke mal wieder bestimmen lassen!“ meinte Eraser, ohne den Blick von dem Saiyajin zu wenden. „Das ist unglaublich!“ murmelte Tsami, der sein Fernglas fallen gelassen hatte. „Kein Wunder das der Fliegen kann! Das ist nicht der Anzug! Der hat uns angelogen! Das ist angeboren! Der hat wirklich Superkräfte!“ „Aber... das kann doch gar nicht sein? Superhelden sind doch keine Streber!“ „Klar, guckt dir doch mal die ganzen Comics an! Typische Tarnung der Superhelden sind unauffällige, kluge Leute!“ erklärte Tsami Sharpener. „Aber das ist Son Gohan!“ „Es erklärt auf jeden Fall wie er beim Baseball acht Meter hoch springen konnte.“ murmelte Eraser. „Warum hat er sich verwandelt?“ fragte Goku stirnrunzelnd. „Ich weiß es nicht.“ sagte Krillin und zuckte die Achseln. „Ich bitte euch nichts zu unternehmen. Egal was passiert.“ Goku und Krillin drehten sich überrascht um. Shin stand da und blickte mit ernster Miene auf den Kampfring. Goku kratzte sich am Kopf. „Wieso? Was ist soll denn passieren?“ „Jetzt werden Yamuh und Spopowitsch Son Gohan angreifen. Aber ich bitte euch inständig! Unternehmt nichts!“ „Ich kann nicht zulassen, dass zwei Hirnlose Trottel meinen Sohn angreifen!“ sagte Goku. „Wer bist du überhaupt? Du bist kein Mensch, das steht fest.“ „Er ist der Kaioshin, der Gott der Kaios! Er steht sogar noch über dem Dai-Kaio!“ erklärte Piccolo, der hinter Shin auftauchte. „Was? Er steht noch über dem Dai-Kaio?“ Der Namekianer nickte. „Nochmals, unternehmt nichts!“ „Aber was haben sie vor? Ich kann nicht zulassen dass sie ihm was tun. Er ist mein Sohn.“ „Keine Sorge. Er wird sich nicht zu dir ins Jenseits gesellen. Sie haben es vor allem auf seine Energie abgesehen.“ „Wie? Auf seine Energie?“ Videl kam angerannt. „Was ist hier los?“ fragte sie sofort, doch sie bekam keine Antwort. „Bin ich nicht ein netter Kerl?“ fragte Gohan grinsend. „Musst dir vorkommen wie an Weihnachten. Das ist die zweite Stufe. Soll ich so mit dir kämpfen, oder lieber wieder eins runter gehen?“ „Wirklich eine unbeschreibliche Kraft.“ murmelte Kibito vor sich hin. „Nicht zu glauben das er ein Wesen aus dem Diesseits ist.“ „Mh. Als er gegen Cell gekämpft hat war er um einiges stärker. Der Junge ist bequem geworden und hat sein Training vernachlässigt!“ meinte Vegeta. „Er mag vielleicht nicht trainiert haben, aber er ist trotzdem sehr viel stärker als ich dachte.“ sagte Kaioshin. „Jetzt fragt sich allerdings nur, ob sich diese Kraft auch aufhalten lässt.“ „Aufhalten?“ fragte Goku. „Weist du was er meint?“ wand sich Krillin an Piccolo. Der Namekianer, dem der Schweiß auf der Stirn stand, schüttelte nur den Kopf und starrte weiter gebannt auf den Ring. „Na los! Greif mich endlich an! Oder brauchst du eine Schriftliche Einladung?“ Kibito rührte sich nicht. „Hast du etwa Angst?“ neckte Gohan den größeren. Aus dem Augenwinkel sah er, wie zwei Gestalten auf ihn zu sprangen. Es waren Yamuh und Spopowitsch, der zuvor Videl bewusstlos geschlagen und sie schwer verletzt hatte. „Was soll das?“ schrie Gohan ihnen wütend entgegen. „Das verstößt gegen die Regeln. Was wollt ihr, verdammt?“ Er wollte gerade zuschlagen, als sich unsichtbare Fesseln um seinen Körper schlangen. Er konnte sich nicht mehr bewegen, egal wie sehr er es versuchte. Sein Körper gehorchte ihm nicht mehr. „verdammte Schweine!“ hörte er Krillin rufen. Dann schallte eine Stimme in seinem Kopf. Kibito Stimme: Widerstand ist zwecklos! Du kannst nichts dagegen tun. „Was wollt ihr?“ presste Gohan heraus. Spopowitsch packte ihn und hielt ihn fest. Yamuh stellte sich vor ihn. In den Händen trug er ein bizarr aussehendes Gerät. Gohan schrie auf, als sich die Spitzte des Geräts in seinen Unterleib bohrte. Auf einmal fühlte er, wie seine Energie nach ließ. Sie saugen mich aus! stellte er entsetzt fest und versuchte sich zu wehren, von ihnen los zu kommen, doch es half nichts. Er konnte sich keinen Millimeter bewegen. Gohan fühlte sich von Sekunde zu Sekunde schwächer. Seine Haare und Augen wurden wieder schwarz. Jegliches Gefühl in seinen Gliedmaßen wich. Es war, als würde er sterben. Seine ganze Lebensenergie schwand. Sein Körper begann zu zittern und wehrte sich gegen den plötzlichen schnellen Energieverlust. Seine Welt wurde langsam dunkel. War's das jetzt? fragte er sich. Die Spitzte entfernte sich aus seinem Körper und Spopowitsch ließ ihn los. Gohan kippte vorne über und blieb zitternd am Boden liegen. Die beiden barhäuptigen Kämpfer flogen davon. Er fühlte sich ausgelaugt, viel schlimmer als nach dem Kampf gegen Cell. Weh tat ihm nichts, denn er spürte keine Gliedmaßen, die ihm hätten wehtun können. „Gohan!“ hörte er Videl besorgt rufen. Wenig später kniete sie neben ihm. „Gohan! Alles in Ordnung? Bit du verletzte? Geht es dir gut?“ Goku landete neben ihnen. „Ich vertraue dir meinen Sohn an. Das mir nachher keine Beschwerden kommen.“ Kibito nickte. Dann flogen Goku, Krillin, Piccolo und Vegeta mit Kaioshin davon. „Keine Sorge. Es geht ihm gleich wieder besser!“ beruhigte Kibito die besorgte Videl und legte seine Hand auf den Rücken des jungen Saiyajin. Zwei Sanitäter kamen mit einer Trage in den Ring. „Gehen Sie bei Seite! Er ist erstochen worden!“ „Was? Wer erzählt denn so einen Müll?“ knurrte Kibito. Sofort waren die beiden Männer still. Eine plötzliche Welle frischer Kraft durchströmte Gohan. Er riss die Augen auf. Seine Sicht wurde wieder klar und er fühlte sich augenblicklich besser. „Steh auf, Son Gohan! Du bist geheilt!“ sagte Kibito. Son Gohan stemmte sich nach oben und kam auf die Beine. Prüfend schloss und öffnete er seine Hände. „Was ist passiert? Und wo sind mein Vater und die anderen hin geflogen? Was waren das für Typen die mich angegriffen haben und...“ „Ich werde dir alles erklären. Aber dafür musst du mit mir kommen.“ Er flog los. „Was war hier eigentlich los?“ fragte Videl. „Wenn ich das wüsste. Kann ich dir auch nicht sagen.“ „Du wirst ihm folgen, stimmt's?“ „Ja.“ sagte Gohan und nickte. „Ich möchte auch mitkommen.“ „Was?“ „Du musst mir immer noch einiges erklären und das wäre die Gelegenheit. Ich bitte dich! Ich will nicht zurück bleiben und erst später erfahren, was geschehen ist.“ „Ich halte das für keine so gute Idee. Das wird sicher viel zu gefährlich für dich. Ich hab so ein Komisches Gefühl.“ „Na und? Und wenn schon! Ich flieg nur als Zuschauer mit und hau sofort ab, wenn es gefährlich wird.“ „Nein Videl. Bitte bleib hier. Ich möchte nicht das dir was passiert.“ „Ich bin kein kleines, hilfloses Mädchen, Gohan.“ „Ich weiß. Aber bitte versteh mich! Die Leute können dich hier viel besser brauchen.“ „Soll das etwa heißen du brauchst mich nicht?“ fragte sie sauer. „Nein...“ „Das hast du aber gerade gesagt! Bin ich dir etwa nur ein Klotz am Bein?“ „Verdammt, nein! Ich liebe dich! Mehr als alles auf der Welt! Und ich will dich nicht verlieren, nur weil du dich unnötig in Gefahr begibst! Ich komme wieder zurück! Ich verspreche es dir! Egal was passiert! Aber du musst hier bleiben.“ Er griff sie an den Armen und küsste sie innig. Das Publikum seufzte automatisch auf. „Bis bald.“ „Pass auf dich auf!“ „Das werde ich.“ Son Gohan hob ab und schoss davon. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)