Der Froschprinz von abgemeldet (noch eine Märchen-FF^^~) ================================================================================ Kapitel 1: Die goldene Kugel ---------------------------- Eines Tages geschah es, dass Prinz Tooru, wie so oft, alleine im Park umherlief. Eine Kugel aus purem Gold schob er dabei mit den Füßen stetig vor sich her. Mit einem Mal aber trat er die Kugel so fest, dass sie zu rollen begann, durch das grüne Gras, einen kleinen Hügel hinunter, geradewegs in den Teich, wo sie im Wasser versank. Gemächlich ging der Prinz ihr nach, betrachtete den Weg, den sie rollte und die Wellen, die das Wasser schlug, doch die Kugel konnte er nicht mehr erblicken. Einen Moment überlegte er, ob er nicht nach ihr greifen oder sie suchen lassen sollte – eigentlich mochte er seine güldene Kugel nämlich sehr, denn auf ihr war feinsäuberlich die ganze Erde eingraviert, all ihre Kontinente und Inseln und Länder, die er nie würde sehen dürfen. Doch, so dachte der Prinz, wozu die Mühe? Er konnte tausende solcher Kugeln haben, wenn er wollte. Und schon wollte er sich wieder umwenden und gehen, als plötzlich ein großer, grüner Frosch aus den Tiefen des Teiches auftauchte. „Königssohne, einziger! Was wirfst du deine güldene Kugel in mein Reich? Die Kaulquappen und Fische hast du mir aufgescheucht, das ganze Wasser hat sie trübe gemacht!“, sprach der Frosch da mit menschlicher Stimme und blickte ihn mit großen, starren Augen an. Prinz Tooru staunte nicht schlecht, als er den Frosch reden hörte, doch er zuckte nur gleichgültig mit den Schultern. „Was interessiert mich dein blöder Teich? Wenn du meine Kugel nicht in deinem Tümpel haben willst, dann hol sie doch hoch, wenn du kannst.“, spottete er, denn er dachte nicht, dass der Frosch das bewerkstelligen könne. „Was bekomme ich dafür, wenn ich dir deine goldene Kugel wiederbringe?“, fragte da der Frosch. „Du willst noch einen Lohn dafür?“, lachte der Prinz ihn aus, „Nur zu, Geld und Gold hab ich mehr als genug, auch kostbare Gewänder, Perlen und Edelsteine, nimm, was du willst.“, sprach er überheblich – wie viele Schätze würde schon ein Frosch in einem Tümpel brauchen? „Ich will weder Geld noch Gold, auch Gewänder, Perlen und Edelsteine brauche ich nicht. Sag, Königssohne, hast du einen Namen?“ „Mein Name ist Prinz Tooru. Das solltest du wissen, immerhin gehört diese Pfütze, die du dein Reich nennst, meinem Vater!“ „Tooru? Ein wahrhaft königlicher Name.“, meinte der Frosch und auf den Lippen des Prinzen erschien schon ein hochmütiges Grinsen, als er jedoch barsch fortfuhr: „Er passt nicht zu dir. Ich werde dich Kyo nennen.“ „Was fällt dir ein du-“, wollte sich der Prinz erzürnen – niemand hatte es je gewagt, seinen Namen anzuzweifeln, oder ihn gar einen anderen zu nennen! Doch der Frosch gebot ihm Einhalt. „Nun Kyo, hör mir zu! Ich werde deine Kugel heraufholen, sie dir wiederbringen. Als Lohn verlange ich, dein Freund zu sein, dein Gefährte, den du achtest und liebst. Ich werde im Schlosse wohnen, bei Tisch zu deiner Rechten sitzen, mit dir essen und mit dir in deinem Bett schlafen.“ „Du Frosch willst mein Gefährte sein?“, spottete der Prinz da wieder, „Weißt du nicht, dass ich Gefährten im Schloss haben kann, so viele ich will?“ „Denke nicht, ich wüsste nicht, was du dort im Schlosse treibst. Ich weiß, wie du die alten verspottest und mit den Knaben spielst und ich weiß, dass du einsam bist und diese Kugel sehr lieb hast. Also, Kyo, wirst du mich zu deinem Gefährten machen, dann hole ich deine Kugel herauf.“ Diese Rede verärgerte den Prinzen. Wie konnte ein Frosch es wagen, so mit ihm zu sprechen und ihm solche Dinge vorzuwerfen?! „Nun mach schon, Frosch, hol sie doch, wenn du’s kannst! Dann sollst du haben, was du willst.“, so sagte er, doch ernste meinte er es gewiss nicht, so wie er nie etwas mit Ernst behandelte. Wie sollte auch ein Frosch seine schwere Goldkugel heben können? Doch da täuschte sich der Prinz, denn der Frosch sprang ins Wasser und schon wenige Augenblicke später kam er mit der goldenen Kugel des Prinzen heraufgeschwommen. „Hier hast du deine Kugel, Kyo.“, sagte er und schob sie ans Ufer, „Nun nimm mich mit zum Schloss und mach mich zu deinem Gefährten!“ „Nichts werd ich!“, rief da der Prinz, als er die Kugel vom Grund aufhob, „Sieh zu, wo du bleibst, du garstiger Frosch, dumm bist du, dass du das wirklich geglaubt hast!“, und schon lief er lachend von dannen. ~~~ woah~ ich könnte immer noch heulen an der Stelle >.< ... iwie werd ich immer sensilber, kann das sein? O.O~ ...und ich merk grad mal wieder, dass meine Kapitel immer kürzer werden... das tut mir soo~ leid >.< aber das Original hätte man in nen OneShot packen können~ [habt ihr das mal gelesen?? das sin gradmal knapp 2 Seiten in meinem Märchenbuch...in dem mit den Bildern und der großen Schrift sinds 4...] und mit diesem komischen Märchenstil wirds einfach iwie nich so ausführlich... ich versuch ja schon so viel wie möglich rauszuholen.... und demnächst mal ein bisschen längere Kapitel zu machen O.O~ ...und nimma so viel zu labern, sry >.< Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)