cheated. von mainstream (Man trifft sich immer zwei Mal im Leben.) ================================================================================ Kapitel 11: Tell me what to do ------------------------------ So heute gibt’s mal wieder das neue Kapitel xD Ich hatte zwar bis vor knapp 30 Minuten noch keinerlei Ahnung was ich schreiben soll aber na ja vielleicht is der shit hier ja gut geworden xD In dem Teil hier gibt’s auch nur ein Anfangswort oder wie man das nennt. Ich möchte den Schluss nämlich auf euch wirken lassen. Aber nichts weiter dazu :) Viel Spaß beim lesen. PS. Vielen Dank an ALLE Kommischreiber :D Ihr motiviert mich echt jedes Mal weiter zu schreiben :D Wenn ihr mal wieder Rechtschreibfehler findet dürft ihr sie wie gewohnt behalten. Ich bin zwar dafür verantwortlich aber na ja is mir egal xD Hauptsache man versteht doch den Sinn. Ein ganz spezielles Danke an da sie zu jedem Kapitel einen Kommi geschrieben hat :D Und jetzt geht’s wirklich los xD Viel Spaß ♥ „Ich denke ganz ok, aber darf ich dich was fragen?“ Er sah mich neugierig und irgendwie unsicher an. „Ja natürlich was ist los Milo?“ Und er fragte auch, aber mit dieser Frage hatte ich niemals gerechnet. „Wer bist du eigentlich?“ Tell me what to do Mir stockte der Atem. Hatte er mich gerade tatsächlich gefragt wer ich war? Ich spürte die Tränen, welche mir in die Augen stiegen. Konnte er sich denn nicht an mich erinnern? An nichts? „I-ich bins Luca“, brachte ich unter schluchzen hervor. Wirklich das war doch der beste Erste Eindruck dem man einem „gerade erst aus dem Koma aufgewachten“ geben konnte. „Luca also“, antwortete er mir dann nachdenklich und in mir keimte ein kleiner Funke der Hoffnung auf, er würde sich vielleicht doch wieder an mich erinnern. Doch dieser Funke wurde innerhalb der nächsten 10 Sekunden wieder zerstört. „Tut mir leid, den Namen hab ich noch nie gehört“, und ich fing haltlos an zu weinen. Langsam gaben meine Knie nach und ich sank zu Boden, vergrub mein Gesicht in meinen Händen und wollte einer nur noch sterben. „Wie kannst du so was sagen, du und ich, wir waren doch mal Freunde… mehr als das“, wimmerte ich und spürte im nächsten Moment eine kühle Hand auf meiner Schulter. Das war nicht Milos Hand. Seine Hände waren immer warm, egal wie kalt es auch in seiner Umgebung war. „Bitte nicht weinen“, flüsterte er und ich konnte hören, dass auch er den Tränen nahe war. „Wie soll ich denn bitte nicht weinen, wenn du blöder Arsch dich nicht an mich erinnerst“, fragte ich aufgebracht und schluchzte erneut. Ich drehte mich ruckartig , rutschte auf meinen Knien von ihm weg um möglichst viel Abstand zwischen dem Fremden Milo und mir zu bekommen. „Ich.. es … Tut mir leid ich kann.. und weiß“, stotterte er sichtlich überfordert. Im Moment hatte ich das Mitgefühl eines Grabsteins und am liebsten würde ich Milo nieder prügeln, damit er wieder der alte, liebenswürdige Kerl wurde, der mich liebte wie ich ihn liebte. „Geh doch weg, ich will meinen Milo wieder haben“, schrie ich und es wurde mit einem Knall die Türe geöffnet. „Luca, wie kannst du so was zu ihm sagen“, donnerte der Arzt und hinter ihm stand Amy. Sie sah mich fassungslos an, ich dachte sie würde mich verstehen, immerhin war sie meine beste Freundin. Sie ging an mir vorbei, ich wurde hochgezogen und nun betrat meine Mutter den Raum. „Luca, wir gehen jetzt nach Hause, es ist alles schon abgeklärt, deinem Kopf geht es wieder gut.“ Sie fing an meine Sachen zupacken und zog mich danach weg. „Nein. MAMA ich will nicht, Milo soll wieder zu sich kommen. Das da ist nicht mein Milo“. Ich schrie und zappelte, aber meine Mutter ließ mich nicht los, zerrte mich auf den Parkplatz. Sie warf meine Tasche in den Kofferraum und schob mich ins Auto. Die ganzen 15 Minuten, welche wir nach Hause brauchten wütete ich im Auto. Ich konnte mich nicht mehr beruhigen, ich schrie, weinte und schlug um mich. Mein Vater, den meine Mutter während der Autofahrt angerufen hatte, zerrte mich aus dem Auto. Er wusste, dass er es mit Worten nicht schaffen würde. Ich schrie ihn an, beleidigte meine Mom die weinend am Straßenrand stand und die Nachbarn schauten uns schon an. Doch in diesem Moment war mir alles egal. Ich wollte einfach nicht mehr. Mein Vater sah keine andere Möglichkeit als mich in mein Zimmer zu schließen. Er verschloss das Fenster, und dann verschloss er die Türe. Ich hatte mich immer noch nicht beruhigt, war so verdammt wütend auf Milo, wütend auf Amy, wütend auf mich selbst. Ich schlug gegen den großen Eichenschrank bis meine Hände anfingen zu bluten. Doch nicht einmal das störte mich. Ich schlug immer weiter bis die Schranktüren sich blutrot färbten. Ich hörte meine Mutter im Wohnzimmer weinen, aber ich konnte nicht aufhören zu wüten. Mit einer Handbewegung schlug ich die Bilder von meinem Schreibtisch, riss die Decke von meinem Bett. Warf mich auf mein Bett und hämmerte mit Händen und Füßen auf die Matratze ein. „Du verdammtes Arschloch, wie kannst du mir das verdammt nochmal antun“, ich schrie und schrie. Draußen wurde es inzwischen dunkel. Und auch mein Zimmer wurde dunkel. Immer noch aggressiv stand ich auf, warf mein Kissen gegen den Spiegel. Versuchte das Licht einzuschalten, doch anscheinend hatte mein Vater mir auch den Strom abgestellt. Ich schrie erneut und hämmerte nun mit dem Fuß gegen die Türe. „Mach das Licht an, mach es an… Los mach schon“. Schon seit geraumer Zeit war es in der Wohnung still geworden, vielleicht hatten meine Eltern es nicht mehr ausgehalten und waren gegangen. Doch es interessierte mich nicht. Ich nahm meine kleine Nachttischlampe und schlug auf meinen Spiegel ein. Der Spiegel zersprang in 1000 Teile. Das klirren der Scherben auf meinem Holzfußboden beruhigte mich. Es hörte sich an wie ein Windspiel. Ich sah auf die, am Boden liegenden Scherben die im fahlen Mondlicht der einzigen Lichtquelle schimmerten. Langsam ging ich in die Knie und nahm eine der etwas größeren Scherben. Sie war hübsch und glitzerte leicht. Ich konnte einen kleinen Teil meiner Selbst in diesem Stück sehen. Und dann fuhr ich mit dem Finger über die Kante. Sofort fing der Schnitt an zu bluten. Meine Hände waren schon Rot, mein Zimmer getränkt von Bluttropfen und Handabdrücken. Fasziniert sah ich auf das Blut, welches aus dem Schnitt quoll. Es klopfte leise an der Türe, doch ich ignorierte es. Wie konnte mir Milo das nur antun, nachdem ich so lange auf ihn gewartet hatte. Nachdem ich immer bei ihm war. Tag und Nacht nicht von seiner Seite gewichen bin. Wie konnte er sich jetzt bloß nicht mehr an mich erinnern. Es klopfte erneut und ich konnte die leise Stimme meiner Mutter wahrnehmen. „Schatz… bitte.. beruhige dich doch“, flüsterte sie und ich wusste genau das sie immer noch weinte. Und mit einem Mal wurde mir klar, ich war der Grund warum sie weinte. Ganz allein ich war daran schuld, dass meine Mutter gerade litt. Meine Mom die ich über alles liebte. Ich ließ die Scherbe fallen und krabbelte zur Türe. „Mommy… bitte mach auf“, wimmerte ich und ich fühlte mich wie ein kleines Kind das nicht mehr allein in der Dunkelheit sein wollte. Die Wut war verflogen. Warum brachte ich Menschen zum weinen, Menschen die ich liebte und sehr gern hatte. Auch Milo hatte geweint, das wusste ich, hatte es gesehen. Warum hatte ich ihn zum weinen gebracht. Ich sollte ihm doch helfen sich wieder zu erinnern. Ein leises klicken zog meine Aufmerksamkeit auf sich. Ich rutschte ein Stück von der Türe weg und krabbelte auf mein Bett. Meine Mutter betrat den Raum, sie sah sich zögerlich um, was sie sah verschlug ihr die Sprache. Ihr Blick blieb an meinem blutigen Schrank hängen, sie weinte jetzt wieder heftiger. Ich sah wie ihre Augen gerötet waren und ihre Schminke verlaufen. Sie setzte sich neben mich aufs Bett und zog mich an sich. „Mein Schatz“, flüsterte sie unter Tränen und wiegte mich sanft hin und her. Ich schlang meine Arme um sie und musste auch wieder weinen. „Mommy…. Es tut mir Leid“, schluchzte ich und umarmte sie noch fester. ~ Ende ~ ~ mainstream Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)