Tochter des Hauses von SakuraEclipse13 (~bitte bei Abschluss gucken. Wichtig!!!~) ================================================================================ Kapitel 1: Verloren ------------------- Verloren Kapitel 1 Es war einer dieser Abende, an denen sie sich wünschte, niemals am Morgen erwacht zu sein. Doch trotz ihres sichtlichen Missmutes darüber, das sie hier sein musste, konnte sie nicht umhin die prächtige Halle zu bewundern, die eigens für dieses Fest prunkvoll hergerichtet worden war. An den mit goldfarbenen Tapeten bedeckten Wänden hingen schwere, rubinrote Vorhänge vor hohen Glasfenstern, die fast bis zur Decke reichten. In regelmäßigen Abständen waren kleine Lampen an den Wänden befestigt, deren flackernder Feuerschein sich zu dem hellen Leuchten der prächtigen Kronleuchter gesellten. Sie zählte mehr als fünf dieser kristallenen Leuchter, die von der hohen Decke hingen und den Reichtum ihrer Gastgeber durch ihre schiere Anzahl nur noch deutlicher hervorhoben, da sie vollkommen aus wertvollen Edelsteinen bestanden. Zwischen den Fenster waren aus marmornen Platten Säulen geformt worden, die den Anschein erweckten, die prächtige Decke würde nur von den mit goldenen Akzenten versehenen steineren Scheiben gehalten. Doch das was ihr am meisten imponierte, war die kunstvoll bemalte Decke. Szenen aus der Geschichte ihres Landes waren dort in den schillerndsten Farben dargestellt und vermittelten dem Betrachter das Gefühl, das die dort gezeigten Wesen und Menschen jederzeit ihr Gefängnis aus Farben verlassen würden und ihre Kämpfe, Schicksale und Leiden in dieser Halle austragen würden. Der Boden bestand aus verschiedenen Hölzer, deren helle und dunkle Farben ein immer wiederkehrendes Symbol bildeten, das den ganzen Raum durchzog. Einen runden Fächer, der sich auch an den Wänden, den Möbeln und sogar an der Kleidung der Gastgeber und deren Dienern immer wieder finden ließ. Sie schritt schon seit einiger Zeit immer wieder durch die weitläufige Halle, ohne ein wirkliches Ziel vor Augen zu haben. Der einzige Ort den sie dabei mied, war die gut gefüllte Tanzfläche in der Mitte des Saales. Sie wollte nicht von einem übereifrigen jungen Burschen zum Tanzen aufgefordert werden, denn sie verabscheute Tanzen aus tiefster Seele. Leider hatte sie es dennoch nicht verhindern können, schon mehrmals aufgefordert zu werden, wobei sie den Jünglingen immer wieder eine Abfuhr erteilen musste, woraufhin sie sich enttäuscht zurückzogen. Ihre hellen, grünen Augen glitten vollkommen desinteressiert über pompös ausstaffierte Damen hohen und weniger hohen Ranges. Edle Lords, Grafen und Barone in feierlichen Gewändern, schlichter gekleidete Diener, die sich ihren Weg zwischen den geladenen Gästen bahnten und ihnen immer wieder dezent köstliche Häppchen und Gläser voll Wein anboten. Auf den einfarbigen Westen der jungen Burschen prangte kaum übersehbar jener charakteristische Fächer der Gastgeberfamilie. Sie trat an einen der reich gedeckten Tische voll erlesenen Speisen und nahm sich eine kleine Rebe voll Trauben. Die kleinen, grasgrünen Beeren verschwanden eine nach der anderen zwischen ihren hellen Lippen. Bei jedem Biss zerplatzte die dünne Haut der Trauben und der süße Saft ergoss sich in ihren Mund. Genussvoll verspeiste sie die letzten Beeren und legte die abgenagte Rebe zurück auf den Tisch, wo schon ein Teller für die Reste bereitstand. Frisch gestärkt drehte sie sich um- und prallte gegen jemanden, der direkt hinter ihr stand. Sie strauchelte und wäre beinahe auf den Tisch gefallen, hätte dieser Jemand sie nicht an ihren Armen gepackt und festgehalten. Ihr entfuhr ein Laut der Überraschung und unwillkürlich klammerte sie sich an den helfenden Armen fest, die sie noch immer hielten. “Ist mit Euch alles in Ordnung, Mylady?” erklang eine samtige, tiefe Stimme und riss sie aus ihrem Schreck. Sie hob den Kopf und blickte in zwei tiefschwarze Augen, die sie leidenschaftslos musterten. Urplötzlich zog sich ihre Kehle zusammen und sie schluckte hart. Diese Augen........ sie merkte wie ihre Gedanken abschweiften, sich in den dunklen Tiefen dieser Seelenspiegel verloren. Sein blasses, ebenmäßiges Gesicht war von klassischer Schönheit. Die tintenschwarzen Augen wurden von Haaren der gleichen dunklen Farbe umrahmt, dessen lange Spitzen fast die Schulter des Mannes berührten, während an seinem Hinterkopf einige Strähnen von seinem Kopf abstanden und ihm einen verwegenen Ausdruck verliehen. Seine Nase war gerade, die Lippen voll und zu perfekten Bögen geformt, seine Wangenknochen gaben seinem Gesicht genauso viele Kanten wie es benötigte um ihm einen respektvollen Eindruck zu verschaffen. Zu diesem Zeitpunkt konnte sie ihm jedoch nicht auf seine Frage antworten. Sie starrte ihn einfach nur an. Jegliches vernünftiges Denken war erloschen und hatte einer Leere Platz gemacht, die jedoch nichts mit geistigem Verfall zu tun hatte. Obwohl sie sich nicht sicher war, jemals etwas anderes als diesen Mann ansehen zu wollen. Die schlichte, aber dennoch unverkennbar kostbare Kleidung die er trug, ließ auf einen adeligen Stand schließen. Solche edlen Stoffe konnte sich das einfache Volk nicht leisten. Seine Garderobe bestand aus einem blütenweißen Hemd über dem er eine schwarze Samtweste trug aus der ein ebenfalls weißer Volant ragte. Über dem Hemd und der Weste hatte er sich eine schwarze Frackjacke gezogen, die adrett zugeknöpft war. An seinen Ärmeln trug er silberne Manschetten, die in dem sanften Licht kurz glitzerten. Jedoch war es ihr unmöglich die Form der Knöpfe zu erkennen, da er seine Hände just in diesem Moment drehte. Ob aus Absicht oder unwillkürlich, vermochte sie nicht zu erraten. Auch seine knielange schwarze Hose, die an den Bünden drei Reihen von silbernen Knöpfen zierte, ließ sie auf einigen Reichtum des Besitzers schließen. Unüblicherweise hatte er sich auch zu diesem Fest die Unterschenkel mit weißen Binden umwickelt, während die Füße in glänzenden, schwarzen Lederschuhen steckten. Langsam wanderten ihre Augen wieder zu seinem Gesicht, das sich zu einem amüsierten Lächeln verzogen hatte. “Gefällt Euch was Ihr hier seht?” fragte er spöttisch, ließ ihre Arme los, die er noch immer festgehalten hatte, und trat einen Schritt von ihr zurück. Diese winzige Bewegung reichte, um sie wieder zurück aus ihrer Traumwelt zu holen. Sie schüttelte leicht den Kopf und senkte beschämt den Kopf. Zu ihrer Verlegenheit spürte sie wie sie errötete, als sie mit leiser Stimme antwortete. “Verzeiht mir, mein Herr.” murmelte sie und entschuldigte sich sogleich für ihre beiden Verfehlungen. Demütig verneigte sie sich. “Richtet Euch wieder auf. Es ist nicht allein Eure Schuld, Mylady. Ich trage für diesen Vorfall genauso Verantwortung wie Ihr.” Langsam richtete sie sich wieder auf und strich sich unsicher über ihr Kleid. Dann hob sie den Kopf und lächelte den jungen Adligen höflich an. “Vielen Dank, Mylord. Aber Ihr braucht Euch nicht die Schuld für meine Tölpelhaftigkeit zu geben.” “Wohl war.” schaltete sich eine weitere männliche Stimme in das Gespräch ein, bevor der schwarzäugige Mann ihr antworten konnte, “Ihr braucht Euch nicht für die Unfähigkeit meiner Tochter zu entschuldigen.” Die beiden wandten ihre Köpfe zu dem Neuankömmling um. “Vater.” sagte sie und verneigte sich kurz und küsste ehrerbietig seine Hand, die er hinhielt. “Schweig!” fuhr er sie an, zog seine Hand ruckartig zurück und nickte dem Schwarzhaarigen kurz zu. “Verzeiht das Verhalten meiner Tochter, Lord Uchiha. Sakura ist bisweilen etwas linkisch.” Seine dunkelgrünen Augen musterten das Mädchen erzürnt. Doch sie achtete kaum auf seine verletztenden Worte, solche Ausdrücke seiner Missachtung ihr gegenüber war sie schon gewöhnt, doch der Name des schwarzhaarigen Mannes versetzte sie in Entsetzen. Die Familie der Uchihas waren einer der ältesten und angesehensten Clane dieses Reiches. Doch vor allem und hauptsächlich waren sie mächtig. Es gab sogar Gerüchte, das die Uchihas auch in Regierungsgeschäften, bei der Wahl des Königs und sogar bei der heiligen Kirche ihre Finger mit in Spiel hatten. Und sie hatte einen Angehörigen der Familie beinahe zu Boden geworfen. Nachträglich schoss ihr das Blut in die Wangen und sie senkte zutiefst erschüttert den Kopf. Deshalb war ihr Vater also so zornig. Sie durften es sich nicht mit den Uchihas verscherzen, denn solch ein Fehler konnte schlimme Folgen nach sich ziehen. Der Einfluss der Uchihas reichte soweit, das sie die Geschäfte ihres Vaters zum erliegen bringen könnten, es lag ebenfalls in ihrer Hand, ihre Familie unter einem fadenscheinigen Vorwand festnehmen und exekutieren zu lassen, oder noch viel Unheilvolleres. Sie wollte sich gar nicht ausmalen, was alles geschehen könnte, wenn man es sich mit den Uchihas verdarb. Nebenbei hörte sie, wie sich ihr Vater und der Uchihasprössling über die Geschäfte unterhielten, während sie noch immer zutiefst geschockt vor sich hinbrütete. So bekam sie auch nicht mit, als sie irgendwann im Laufe des Gesprächs angesprochen wurde. So lange, bis ihr Vater sie hart am Arm packte. So fest, das sie fast aufgeschrien hätte, doch im letzten Moment konnte sie sich noch beherrschen. “Hörst du nicht, Kind! Träum nicht vor dich hin, Sakura.” Sie errötete zum wiederholten Male und nickte schnell. “Verzeiht mir Vater, aber ich war im Gedanken. Das wird nicht wieder vorkommen, ich verspreche es Euch.” Sie neigte den Kopf ein wenig und mied den Blick in seine Augen. Dieser Fauxpas würde sie noch einholen, sobald sie wieder in ihrem Anwesen waren. “Schon gut.” hörte sie schon zum zweiten Mal diesen Abend die amüsierte Stimme des Schwarzhaarigen Lords. Er trat an ihrem Vater vorbei und legte seine Hand flüchtig auf den Arm des Mannes. “Vielen Dank für das anregende Gespräch. Ich werde es mir überlegen und Euren Vorschlag meinem Vater unterbreiten, Lord Haruno.” Sakuras Vater verneigte sich leicht und verschwand in der Menge, doch nicht ohne vorher noch einen ermahnenden Blick zu seiner Tochter zu werfen. Diese sah ihm verwundert nach, doch dann legte sich eine Hand an ihre Wange und ließ sie erschrocken zusammenzucken. Ihr Kopf drehte sich wieder nach vorne und traf sogleich den belustigten Blick von zwei schwarzen Augen. “Wäre es wohl zu vermessen, wenn ich Euch um diesen Tanz bitten würde?” fragte er. Seine raue Stimme klang so verführerisch und einladend das sie unmöglich ablehnen konnte, obwohl sie eigentlich nicht gerne tanzte, weil sie einfach keine Begabung dazu hatte. Doch unfähig noch einen klaren Gedanken zu fassen, während er sie so ansah und seine kühle Hand noch immer an ihrer Wange lag, nickte sie nur. Der junge Lord lächelte leicht und ließ seine Hand sinken. Fast sofort jedoch umschloss er ihre kleinere und zog sie mit zur Tanzfläche. Sakuras weites, purpurfarbenes Kleid raschelte bei dieser schnellen Bewegung und schlug leicht gegen ihre Knöchel. Ihr Atem ging schneller, was bei dem engen Mieder was sie trug, nicht gerade vorteilhaft war. Dennoch konnte sie ihre verräterische Reaktionen auf die Nähe des Lords nicht unterdrücken. Genauso wie ihr Atem, schlug auch ihr Herz schneller und eine heiße Röte legte sich auf ihre blassen Wangen. Sie verfluchte ihre Zofe innerlich dafür, das sie ihr die langen rosèfarbenen Haare hochgesteckt hatte, sodass ihr makelloses Gesicht in seiner ganzen Pracht zu sehen war. Was in diesem Moment von erhitzter Röte war, die der Uchiha kaum übersehen konnte. Etliche Blicke lagen auf dem ungewöhnlichen Tanzpaar, das den perfekten Kontrast zueinander wiederspiegelte. Er war das Schwarze, Dunkle und mit einer gefährlichen, unterkühlten Aura die ihn wie eine zweite Haut umgab- während sie die Helle, Sanfte war, die seine Dunkelheit mit ihrem gleißenden Licht bekämpfte. Auf der Tanzfläche angekommen, wo sie von einigen bereits herumwirbelnden Tänzern umgeben waren, hielten sie an. Der schwarzäugige Lord zog sie augenblicklich zu sich heran, legte eine Hand an ihre Taille, zog eine der ihrigen an seine Hüfte, während er ihre freie Hand mit seiner umschlang. Bevor sie den ersten Schritt wagten, kamen Sakuras Vorbehalte gegen das Tanzen wieder zum Vorschein. Besser sie warnte den Lord vor ihrem miserablen Tanzstil, der schon viele interessierte Jünglinge verjagt hatte. “Ich muss Euch noch etwas sagen.” fing sie an und senkte verlegen den Blick. Ihre Augen lagen auf seiner Brust, da er sie um mehr als einen Kopf überragte. “Ich kann nicht besonders gut tanzen, Mylord. Ehrlich gesagt, fehlt mir gänzlich das Talent dazu.” Sie seufzte leise. “Also, wenn Ihr Euch noch alle Gliedmaßen erhalten wollt, könnte ich das verstehen.” Sie hörte ein leises Glucksen, was sie überrascht aufsehen ließ. Die schwarzen Augen des Lord funkelten belustigt. “Wer hat Euch das denn eingeredet?” fragte er, “Beim Tanzen kommt es darauf an, wie man geführt wird- und glaubt mir, ich beherrsche die Kunst des Führens bis zur Perfektion, Mylady.” Sakura konnte nicht umhin, ihn erleichtert anzulächeln. Obwohl seine Worte vor Arroganz strotzten, zweifelte sie nicht an ihnen. Wenn er so überzeugt von sich selbst war, dann musste seine Aussage einen wahren Kern haben. Sie nickte ihm zu, was ein angedeutetes Lächeln auf sein perfektes Gesicht zauberte. Ihr stockte der Atem, doch dann fing er schon an sie langsam herumzuwirbeln und alle Gedanken machte einer zittrigen Angst Platz. Doch schon nach wenigen Umdrehungen erkannte sie, das er Recht gehabt hatte. Es war einfach. Tanzen war unkompliziert, zumindest wenn man richtig geführt wurde. Sie fühlte sich frei wie eine Feder und genoss die sanften Bewegungen die sie beiden durch den Saal führten. “Habe ich Euch zuviel versprochen?” fragte der Lord nach einigen Minuten einvernehmlichen Schweigens, in denen Sakura den Tanz genoss und er sie dabei beobachtete wie sie sich immer weiter auf ihn einließ. “Nein.” erwiderte sie und strahlte ihn an. “Es ist einfach wundervoll!” schwärmte sie und drehte sich um ihre eigene Achse, als er sie losließ damit sie die Drehung überhaupt vollführen konnte. Doch schon im nächsten Moment hatte er sich wieder ihre Hand gegriffen und hielt sie fest in seiner. Zusammen kreisten sie durch den Saal und schwiegen wieder. Bis der Schwarzäugige erneut das Gespräch suchte. “Ich habe mich Euch noch gar nicht vorgestellt. Was für ein Versäumnis, verzeiht meine Unhöflichkeit. Ich heiße Lord Sasuke Uchiha, sehr angenehm Ihre Bekanntschaft zu machen, Mylady.” Er nickte ihr leicht zu. Sakura lächelte ihn wieder an. “Dann müsst Ihr aber auch meine Unhöflichkeit entschuldigen. Schließlich habe ich mich Euch auch noch nicht vorgestellt. Lady Sakura Haruno. Es freut mich Euch kennen zu lernen, Lord Uchiha.” Sie schaffte es, sich während einer Drehung leicht zu verbeugen, bevor sie ihre Hand wieder in seine legte. “Ihr seid eine sehr gute Tänzerin.” bemerkte er nach einigen vergangenen Minuten und wirbelte sie herum. Sie lachte leise, als er sie wieder zu sich zog. Sein Griff um ihre Taille und um ihre Hand hatte etwas besitzergreifendes, wie Sakura verwundert feststellte. “Das verdanke ich alles Eurem großen Talent beim Führen” entgegnete sie und spürte gleichzeitig wie sich der Druck seiner Hand an ihrer Taille noch verstärkte. Doch es war ihr nicht unangenehm. Keineswegs sogar. “Dann hoffe ich das wir noch öfters miteinander tanzen können, Lady Haruno.” sagte er und sah sie mit seinen schwarzen Augen ernst an. “Wenn Ihr es Euch wünscht, werter Lord.” erwiderte Sakura und schlug verlegen die Augen nieder. Seine Ernsthaftigkeit bei dieser Aussage verunsicherte sie zutiefst. Zwar wurde die junge, hübsche Sakura von vielen Männer umworben, doch war sie sich bei keinem von ihnen ihrer wirklichen Gefühle sicher. Sie wusste nicht ob sie ihre Schönheit, das Geld ihres Vaters oder den Namen begehrten, den sie trug. Doch Lord Uchiha besaß schon alles, was sich ein junger Mann wünschen konnte. Gutes Aussehen, Reichtum und einen mächtigen Namen. Sogar mächtiger als der ihrige. Warum also sollte er solch Interesse an ihr zeigen? Was, wenn er nun wirklich an ihr als Frau interessiert war? Dieser Gedanke zauberte ein Lächeln auf ihre Lippen und beschleunigte ihren Herzschlag. “Ist Euch nicht gut?” fragte Lord Uchiha unvermittelt, “Ihr seid ganz rot.” Sakura schaute ihn an und errötete noch mehr. “Nein, es geht mir gut.” sagte sie und verwünschte nochmals ihre Zofe, das sie ihr so eine unvorteilhafte Hochsteckfrisur gemacht hatte. Dabei wusste Caroline das ihre Herrin die furchtbare Eigenheit besaß, in den unmöglichsten Momenten zu erröten. Ich fühle mich so wohl wie noch niemals in meinem Leben, fügte sie gedanklich hinzu und versank in den Tiefen seiner schwarzen Augen, während sie noch immer durch den Saal tanzten. “Darf ich Euch etwas fragen?” setzte Sakura noch einem kurzen Moment des Schweigens an. “Natürlich.” erwiderte der Lord, “Alles was Ihr wollt, Mylady.” Seine Worte ließen sie innerlich erbeben und sie fragte sich mit einem Mal, ob sie wirklich die angenehme Atmosphäre zwischen ihnen mit ihren Erkundigungen zerstören sollte. Doch dann fasste sie sich ein Herz und ließ ihre Zweifel sich in einer Frage zusammenfinden. “Warum habt Ihr gerade mich zum Tanzen aufgefordert? Ihr könntet jede Frau in diesem Saal haben?” Dabei machte sie eine Handbewegung die jegliches weibliches Wesen in ihrer Umgebung einschloss. “Dabei habe ich Euch beinahe umgeworfen.” fügte sie befangen hinzu und senkte die Augen. Für einige Herzschläge lang herrschte Stille. Sakura begann sich bereits zu fragen, ob sie nun alles zerstört hatte, als er endlich antwortete. “Gerade weil ich jede habe könnte, habe ich Euch gefragt.” “Ich verstehe nicht.” gab Sakura zu. “Ihr seid die einzige Frau, die bisher jedem Mann einen Tanz auf diesem Fest verweigert hat.” erklärte er ihr und drehte sie einmal um ihre Achse, bevor er ihre Hand wieder in seine nahm. “Es war mir eine Herausforderung, Eure Abweisung zu verhindern und Euch einen Tanz zu schenken.” Woher wusste er das nur? Sakura viel nur eine Möglichkeit ein, die so widersinnig war, das es schon wieder denkbar war. Doch bevor sie diesen Gedanken weiter vertiefen konnte, schlich sich ein anderer in den Vordergrund. “Nur deshalb?” entfuhren ihr diese beiden Worte, bevor sie es verhindern konnte. Sie biss sich auf die Lippen und schwieg peinlich berührt. Hoffentlich war er nicht wütend auf sie. “Nein, nicht nur deshalb.” gestand er ihr zögerlich, “Ihr seid auch die schönste Frau auf diesem Fest. Die schönste Frau die ich jemals gesehen habe. Ich musste Euch einfach um einen Tanz bitten.” Sakura schwieg sprachlos. Sie starrte ihn an und konnte keinerlei Falschheit in seinen Augen erkennen. “Das - Ihr......... Ist das Euer Ernst?” stammelte sie und klang dabei ganz und gar undamenhaft. Ihr Gesicht musste jetzt einer reifen Tomate ähneln. Ihre Wangen brannten vor Verlegenheit und sie spürte ihr Blut unter ihrer Haut pulsieren. “Natürlich. Sind Euch die begehrlichen Blicke gar nicht aufgefallen, die Euch folgen?” Sakura schaute sich um und bemerkte plötzlich die etlichen Augenpaare die auf ihnen beiden lagen. Doch vor allem die weiblichen Gäste waren es, die sie voller Neid und Missgunst musterten. Sie wandte den Kopf wieder ab und flüsterte leise “Das ist alles nur wegen Euch. Sie wünschen mir die Pest an den Hals, weil Ihr mit mir tanzt und nicht mit Ihnen.” Der schwarzäugige Lord zog sie näher zu sich heran, als es dieser Tanz eigentlich erlaubte und verstärkte den Griff um ihre Taille. “Glaubt Ihr wirklich das alle Blicke nur mir gelten?” Seine Stimme klang verärgert, sodass sie unbewusst zusammenzuckte. “Wer hat Euch eingeredet, das Ihr nicht schön seid?” “Mein Vater sagt immer, das ich nicht ansehnlich genug bin um einen Ehemann zu bekommen.” wisperte sie leise, “Manchmal sagt er auch, das er sich wünscht das ich niemals geboren worden wäre und das meine Schwestern viel schöner sind. Das sie eher einen Mann betören würden als ich, obwohl ich die Älteste bin.” In ihren Augenwinkeln brannten Tränen, doch sie blinzelte sie einfach weg. Sie wollte sich nicht die Schwäche erlauben vor einem Lord der Uchihas zu weinen. Der gesellschaftliche Spott wäre ihr sicher und ihr Vater wäre erneut zutiefst enttäuscht von ihr. Dabei tat sie doch alles um ihn glücklich zu machen. Sie verzichtete vollkommen auf ihre Wünsche, ihre Träume und Sehnsüchte. Nur damit er zufrieden mit ihr war. Doch trotz ihrer Anstrengungen war dies ein Ziel, welches sie wohl niemals erreichen sollte. “Das ist nicht die Wahrheit.” sagte der schwarzhaarige Lord knapp. “Seht mich an, Lady Haruno.” Seine Stimme lockte sie aus ihren trübsinnigen Gedanken hervor. Sie konnte gar nicht anders, als den Kopf zu heben und in seine tiefen, schwarzen Augen zu schauen. In dem Moment, als sie in die tintenschwarzen Seen blickte, trat alles andere in den Hintergrund. Nur noch er und seine Augen waren für sie existent. Es war, als wären sie die beiden einzigen in diesem Saal. Nur sie zwei drehten ihre Runden in der verlassenen Halle. Einsam und alleine und doch zusammen in der Dunkelheit die sie umgab. Dann begann er zu sprechen und seine Worte hallten in ihrem Kopf wieder, als würden die Töne von den Wänden zurückgeworfen und schließlich wieder in ihren Gedanken ertönen. “Ihr seid wunderschön, Sakura. Noch niemals zuvor habe ich solch eine Reinheit gesehen wie bei Euch. Ihr seid wie eine junge Blüte, zart, kräftig und zugleich so zerbrechlich. Wenn irgendjemand Euch beleidigt, werde ihn zur Rechenschaft ziehen. Niemand hat das Recht Euch so zu verletzen. Nicht einmal Euer Vater. Er weiß gar nicht, was für einen Schatz er hütet, wenn er solche Worte zu seiner eigenen Tochter sagt.” Seine Stimme, die bei seinen letzten Worten vor Zorn bebte, wurde nun wieder sanft und zärtlich. “Ihr wisst gar nicht wie wunderschön Ihr seid. Eure Schönheit strahlt so hell wie die Sonne und wer etwas anderes behauptet, der sieht Euch nicht richtig, Lady Haruno.” Sakura hatte die ganze Zeit vollkommen fassungslos seinen Worten gelauscht. Sogar das er sie anfänglich nur mit ihrem Namen angesprochen hatte und ihren Titel weggelassen hatte, drang gar nicht zu ihr durch. So etwas Schönes hatte ihr noch niemals jemand gesagt. Sie blickte die ganze Zeit in seine schwarzen Augen und wieder konnte sie keinerlei Spott oder Lüge in ihnen erkennen. Lord Uchiha schien die Wahrheit zu sprechen. Die Wahrheit........, dachte sie schwerfällig. Dann jedoch wurde ihr endlich die Bedeutung seiner Worte klar. “Ihr seid wunderschön, Sakura. Noch niemals zuvor habe ich solch eine Reinheit gesehen wie bei Euch. Ihr seid wie eine junge Blüte, zart, kräftig und zugleich so zerbrechlich. Wenn irgendjemand Euch beleidigt, werde ich ihn zur Rechenschaft ziehen. Niemand hat das Recht Euch so zu verletzen. Nicht einmal Euer Vater. Er weiß gar nicht, was für einen Schatz er hütet, wenn er solche Worte zu seiner eigenen Tochter sagt.......... Ihr wisst gar nicht wie wunderschön Ihr seid. Eure Schönheit strahlt so hell wie die Sonne und wer etwas anderes behauptet, der sieht Euch nicht richtig, Lady Haruno.” Seine Stimme hallte in ihrem Kopf wieder. Der Boden schwankte unter ihren Füßen, die Sinne schwanden ihr. Sie konnte nicht begreifen, was der Lord zu ihr gesagt hatte. Es war so gegensätzlich zu dem, was sie sonst immer zu hören bekam. Sie war innerlich vollkommen zerrissen. Einerseits waren dort die Worte ihres Vaters, andererseits die Worte des Lords. Wem sollte sie glauben? Ihr Vater kannte sie seit ihrer Geburt, Lord Uchiha hatte sie erst vor wenigen Minuten kennengelernt. Sie wusste es nicht. Ihr Kopf schwirrte vor widersinnigen Gedanken und wie immer wenn sie etwas unangenehm fand, tat sie das, was sie immer tat. Sie ignorierte das Geschehene. “Vielen Dank.” sagte sie nur, denn es wäre unhöflich gewesen Lord Uchiha ohne Erwiderung zu lassen. “Jetzt seid Ihr verschüchtert von meinen Worten.” Der Lord seufzte und lockerte seinen Griff um ihre Taille. Beinahe schon beiläufig trat er einen Schritt zurück um wieder Platz zwischen ihnen zu schaffen. Sakura hätte ihn am liebsten wieder an sich gezogen, doch sie beherrschte sich. Ihre Sehnsüchte zu verstecken, war eine ihrer stärksten Eigenschaften. Dennoch konnte sie nicht umhin sich verzweifelt auf ihre Lippen zu beißen. Ansonsten hätte sie sicherlich etwas gesagt, was sie später bereut hätte. “Es tut mir Leid, aber ich kann Euren schönen Worten nicht trauen.” sagte sie nach einigen Augenblicken erklärend. Sie wollte nicht, das der schwarzhaarige Lord dachte, sie kenne keinen Anstand. “Aber mein ganzes Leben lang habe ich nur das Gegenteil zu hören bekommen. Es fällt mir schwer, jetzt etwas anders zu glauben.” “Ich verstehe Euch.” war das einzige was er darauf antwortete. Seine Worte klangen nun schon merklich unterkühlter. Sakura wandte betrübt den Kopf zur Seite, damit sie nicht in seine Augen blicken musste die urplötzlich wie harter Granit wirkten. Sie hätte in diesem Moment ihre Worte liebend gern zurückgenommen, doch sie konnte nicht. Sie hatte es nicht anders gelernt. Dennoch tanzten sie beide weiter, als wäre nicht geschehen. Nur das sie jetzt schwiegen und keiner der beiden Anstalten machte die entstandene Stille zu durchbrechen. Sicherlich hätten sie noch länger zusammen getanzt, doch die Ankunft eines Mannes beendete ihre nicht mehr ganz so traute Zweisamkeit. Er war ein kleines Stückchen größer als Lord Uchiha. Doch ebenso wie er, hatte auch der Neuankömmling schwarze Haare und schwarze Augen. Nur waren seine Haare etwas länger und in seinem Nacken zu einem Zopf zusammengefasst. Ein weiterer Punkt, in dem sich die beiden gänzlich voneinander unterschieden, war ihre Kleidung. Während Lord Uchiha ganz in Schwarz gekleidet war und nur ein weißes Hemd und das weiße Volant trug, war der andere ganz in dunkles Rot gekleidet. Doch Sakura bemerkte, das sich die Gesichtzüge der beiden Männer glichen, wobei der Fremde zwischen Auge und Nase jeweils auf beiden Seiten eine tiefe Narbe besaß. Sie fragte sich, wovon sie wohl stammte. Was musste geschehen sein, das der Mann an solch einer ungewöhnlichen Stelle verletzt worden war? Lord Uchiha verharrte plötzlich auf der Stelle und sah den Neuankömmling wütend an. Der jedoch ließ sich davon nicht beirren und lächelte leicht. Dann wandte er sich Sakura zu, neigte den Kopf in ihre Richtung und sagte mit sanfter, einschmeichelnder Stimme “Erlaubt, das ich mich Euch vorstelle, werte Dame. Mein Name ist Lord Itachi Uchiha.” Sakura verneigte sich ebenfalls leicht, zumindest soweit sie es konnte, den Lord Sasuke Uchiha hielt sie noch immer fest, und erwiderte höflich “Es ist mir eine Freude Euch kennen zu lernen, Lord Uchiha. Darf ich mich auch vorstellen, Lady Sakura Haruno.” “Ahh, Lady Haruno. Es ist eine Wohltat Euch kennen zu lernen.” sagte Itachi Uchiha und nickte ihr zu. “Leider muss ich Euch meinen Bruder hier entführen. Vater wünscht auch deine Anwesenheit bei einem wichtigen Gespräch.” Wandte er sich an seinen Bruder und blickte ihn eindringlich in die Augen. Sakura kam es so vor, als verständigten sie sich lautlos. Lord Sasuke Uchiha knurrte leise und richtete seine Augen wieder auf Sakura. “Es tut mir sehr Leid.” wiederholte Itachi Uchiha, doch seine Stimme triefte vor Hohn. “Wenn Ihr wollt, könnte ich es nachher wieder gutmachen und mit Euch tanzen, Lady Haruno.” Sakura wandte die Augen nur sehr widerwillig von Sasukes Uchihas ab und blickte den anderen Lord an. Ihre grünen Augen waren distanziert und unterkühlt, ebenso wie die Worte, die sie zu ihm sprach. “Verzeiht mir, aber ich glaube ich muss Euer Angebot abschlagen. Ich habe bereits Eurem Bruder jeden Tanz an diesem Abend versprochen.” Beide Lords sahen sie verwundert an, doch Sakura schob ihr Kinn vor und schwieg würdevoll. Sie war sich nicht sicher, doch es schien ihr als würde Sasuke Uchiha mit einem Lachen kämpfen, während sein Bruder Itachi nicht mehr ganz so freundlich dreinblickte. Als Sasuke Uchiha sich jedoch mit sichtlichen Missfallen an seinen Bruder wandte, war von seiner vorherigen sanften Miene kein Deut mehr zu sehen. “Geh, Itachi. Sag Vater das ich gleich bei euch bin.” Zähneknirschend nickte Itachi Uchiha, nickte seinem Bruder knapp zu und wandte sich deutlich kühl an Sakura. “Es war mir eine Freude Euch kennen gelernt zu haben.” “Die Freude lag ganz auf meiner Seite, Lord Uchiha.” sagte Sakura so vornehm wie möglich, doch als sie Itachi Uchihas Mienenspiel sah, musste sie sich beherrschen um nicht laut loszulachen. Als sich der Schwarzhaarige entfernte, konnte sie nicht anders und kicherte leise. Erst als sich ein zweites, erheitertes Lachen zu ihrem gesellte, schaute sie wieder zu Lord Sasuke Uchiha. Auf seinem blassen Gesicht war das Lächeln zu sehen, was er ihr anfangs schon immer geschenkt hatte. Seine harte, abweisende Miene gehörte zumindest augenblicklich der Vergangenheit an. Es erleichterte sie zutiefst, auch wenn sie sich fragte, was wohl ihr Vater dazu sagen würde, das sie einen der Uchihas gegen sich aufgehetzt hatte. Im Moment war es ihr aber einerlei, was ihr Vater von ihr dachte. Sie sah nur die belustigte Miene ihres Gegenübers, sein perfektes Gesicht, das durch sein Vergnügen nur noch anziehender wurde. “Wann habt Ihr mir den jeden Tanz diesen Abend versprochen?” erkundigte sich Lord Sasuke Uchiha und lächelte sie jetzt nur noch an. “Gerade eben. Das habt Ihr doch gehört.” erwiderte Sakura kokett. “Es freut mich, das Ihr meiner Tanzkunst so sehr vertraut, das Ihr den ganzen Abend bereit wäret mit mir zu tanzen.” Er ließ seine Hand, in der noch immer Sakuras lag, langsam sinken. Doch seine andere blieb an ihrer Hüfte liegen und war Sakura überdeutlich bewusst. “Leider kann ich Euch keine Gesellschaft mehr leisten. Wie mein Bruder eben schon sagte, werde ich gebraucht. Ihr sollt aber wissen, das ich jeden Augenblick mit Euch genossen habe, Sakura. Ich würde es gerne wiederholen.” Sakura spürte wie ihr Gesicht erneut von einer heißen Röte überzogen wurde und räusperte sich leise. Verlegen senkte sie den Kopf, nicht im Stande, ihm bei ihren nächsten Worten ins Gesicht zu blicken. “Ich habe Eure Gesellschaft auch genossen. Sehr sogar. Es wäre mir eine Freude nochmals mit Euch zu tanzen, Lord Uchiha.” Sie spürte wie seine Hand von ihrer Hüfte glitt und vermisste sofort seinen sanften Druck. Doch dann tat er etwas, womit sie nicht gerechnet hatte. Ihre Hand, die er die ganze Zeit über festgehalten hatte, wurde nach vorne gezogen und gleich darauf spürte sie eine sehr sachte Berührung auf ihrer Haut. Sakura hob überrascht den Kopf und sah, wie Sasuke Uchiha sich vor ihr verneigte und seine Lippen auf ihre Hand presste. Seine Augen lagen dabei die ganze Zeit auf ihrem Gesicht und nahmen jede kleinste Regung wahr. Sakuras Herz überschlug sich fast in ihrer Brust und ihr stockte der Atem. Jede Nervenfaser in ihrem Körper brannte, stand buchstäblich in Flammen. So musste es sich anfühlen, wenn man innerlich brannte. Nur das sie jede einzelne Liebkosung des Feuers in ihr auskostete und willkommen hieß. Seine weichen Lippen an ihrer Haut jagten einen Schauer über ihren ganzen Körper, als wolle er das Feuer, das in ihr brannte, mit seiner Kühle ersticken. Erst als der schwarzäugige Lord sich langsam aufrichtete und dabei seine Lippen von ihrer Haut nahm, erinnerte sie sich wieder daran, wie man atmete. Sie japste nach Luft und schaute Sasuke Uchiha mit großen Augen an, unfähig auch nur ein Wort von sich zu geben. Anscheinend schien er das auch nicht zu erwarten, denn drehte er sich um und wollte ohne ein weiteres Wort gehen. “Werde ich Euch jemals wiedersehen?” Diese Frage floh ohne ihr Zutun über ihre Lippen in die Freiheit und blieben wie Rauch in der Luft stehen. Seine Worte, seine Geste eben, all das klang verdächtig nach Abschied. Nicht für diesen Abend, sondern für immer. Das wollte sie verhindern, sie brauchte die Gewissheit, das sie ihn wiedersehen würde. Ihr Körper schmerzte alleine bei dem Gedanken, das er sie nun verließ. Doch ihr ganzes weiteres Leben ohne ihn nochmal wiedergesehen zu haben, das wollte sie sich nicht vorstellen. Es war zu schmerzhaft, auch wenn sie sich dieses Gefühl nicht erklären konnte. Unwillkürlich hatte sie die Hand nach ihm ausgestreckt, als wolle sie ihn festhalten und daran hindern jetzt zu gehen. Lord Sasuke Uchiha blieb stehen und drehte sich zu ihr um. Seine Augen lagen kurz auf ihrem ausgestreckten Arm und verweilten dann auf ihrem Gesicht. “Gewiss. Ihr schuldet mir noch einen ganzen Abend voll Tänze, werte Lady Haruno.” Damit verschwand er endgültig in der Menge und ließ eine hochrote Sakura zurück. Ich hoffe, Ihr haltet Euer Versprechen, Lord Sasuke Uchiha. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)