Dinge, die man besser nicht verwenden sollte, wenn man nicht weiß wozu sie gut sind von Kael ================================================================================ Kapitel 2: Anziehen und andere Schwierigkeiten ---------------------------------------------- Die Fassungslosigkeit stand dem jungen Slytherin förmlich ins Gesicht geschrieben und wandelte sich dann binnen Sekunden in blanke Panik um. "Ich geh nicht!" kreischte Draco und verzog sich unter die Decke. Das konnte nicht Zabinis Ernst sein. "Draco!" seufzte Blaise. Doch der junge Malfoy schüttelte nur den Kopf unter der Bettdecke. "Vergiss es Blaise. So... so kann ich doch nicht.... NEIN!!!" jammerte Draco und sein bester Freund konnte ihn nur allzu gut verstehen. Es war sicherlich nicht angenehm, so in den Unterricht zu gehen. Aber andernfalls hatte Snape jedem Strafarbeit angedroht, der grundlos nicht zu seinem Unterricht erschien. Und Professor Snape würde sicherlich nachschauen, wieso sein Lieblingsschüler und Patenkind nicht erschienen war. Und wie wollte Draco DAS erklären? "Los komm schon. Zieh dich an und dann gehen wir. So schlimm wird es schon nicht werden. Du musst positiv denken. Um so früher du aufstehst und dich anziehst um so früher sind wir im Unterricht und um so früher ist er auch wieder aus!" sprach Blaise und grinste den blonden Slytherin mit seinem üblichen Gute-Laune-Lächeln an. Doch den schien das auch nicht wirklich aufzuheitern. //Verdammter Blaise. Ist viel zu optimistisch!" knurrte Draco in Gedanken, kam dennoch wieder unter der Decke hervor und setzte sich aufrecht hin. Ein leises Zischen ließ sich nicht unterdrücken und das dreckige Grinsen, dass sich dabei auf den Lippen seines sogenannten besten Freundes breit machte, versuchte er zu übersehen. //Na klasse, der soll mich unterstützen und nicht auslachen oder noch schlimmer... irgendwelche perversen Fantasien...// Draco schüttelte sich und wickelte sich schleunigste in seinen Bademantel eher er sich in Richtung Bad begab. Bevor er die Türe hinter sich lautstark ins Schloss fallen ließ, knurrte er noch ein äußerst mürrisches "Wisch dir endlich dein verdammt dreckiges Grinsen aus dem Gesicht, du Perversling!" und dann stand Blaise Zabini allein im Zimmer. Allein das Rauschen von Wasser war aus zu vernehmen. Der schwarzhaarige Slytherin ließ sich lächelnd auf dem Bett nieder und wartete geduldig auf seinen Freund. Unterdes ließ er sich die gesamte Situation durch den Kopf gehen. Es war wirklich zu köstlich... schon allein diese Vorstellung. Draco, der etwas in seinem Hintern hatte, was nach der Meinung des jungen Malfoy wohl absolut nicht dort hingehörte und dennoch konnte er nichts dagegen unternehmen. Einzig und allein Harry Potter wäre seine Rettung und eben dieser war eigentlich Draco's Erzfeind Nummer eins und konnte Draco nicht leiden... na ja, das zumindest nahm Draco an. Aber, wenn man sich das ganze so durch den Kopf gehen ließ, war das alles wirklich dramatisch, na gut, wenn es nicht so überaus komisch wäre. Schon allein bei dem Gedanken an Dracos Beichte vor nicht allzu langer Zeit könnte Blaise wieder anfangen zu lachen. Doch verkniff er sich das jetzt lieber, wenn er nicht von einem total gefrusteten Malfoy verfolgt werden wollte. Er würde sich auch später noch darüber amüsieren können, dann, wenn Draco dieses Ding wieder los war. Und Blaise hatte auch schon längst eine Idee, wie er das anstellen sollte. Die ersten Schritte seines überaus genialen Plans hatte er auch schon in die Wege geleitet. Der Rest würde sich während und nach dem Unterricht ergeben. Wenn der junge Malfoy nur wüsste, was ihn heute noch erwarten würde. "Sag mal, habe ich dir nicht gesagt, dass du dieses dreckige Grinsen aus dem Gesicht wischen sollst? Rede ich irgendwie undeutlich oder soll ich dir helfen?" die mürrische Stimme eines mehr oder weniger verstimmten Malfoys riss den älteren Slytherin aus seinen Gedanken. //Hab gar nicht bemerkt, dass ich wieder dreckig Grinse, aber wenn ich daran denke, dass Draco heute Nacht mit Sicherheit nicht zum Schlafen kommt...// "Bist du taub Zabini? Ich sags sicher nicht noch mal. Grinsen aus dem Gesicht, oder du sitzt vor der Tür!" wieder diese schnarrende Stimme, doch etwas war anders. Verwundert hob Blaise eine Augenbraue und betrachtete den blonden Zauberer genau. Ein leichter Rotton färbte seine Wangen und der Brustkob hob und senkte sich schnell. //Hab ich mich doch nicht verhört, da scheint ja jemand ein wenig außer Atem zu sein!// Ein sadistischen Lächeln schlich sich in die Gesichtszüge des anderen, während er seinen Kopf auf die Faust stützte. "Und Draco, wie war die Dusche? Angenehm oder doch eher anregend? Mal wieder an Potter gedacht oder hat sich etwas in deinem Hintern bemerkbar gemacht? Das muss doch ein tierisch geiles Gefühl sein, wenn..." Weiter kam Blaise Zabini nicht, bzw. konnte Draco es nicht mehr hören, denn das nächste was der schwarzhaarige sah, war die schwere Holztür, die sich vor ihm verschloss. Verwirrt sah er sich um und erkannte, dass er nun vor dem Zimmer des Blonden saß. Langsam stand er auf und klopfte sich aus Reflex den Schmutz von der Hose //Seit wann ist Draco so schnell? Dieses Teil weckt ganz neue Seiten in ihm.// Ein letztes Schulterzucken, eher Blaise den Flur entlang schritt, die Arme hinter dem Kopf verschränkte und sich dann auf sein Zimmer begab. Immerhin musste er sich noch seine Schulunterlagen besorgen und dann... dann würde er auf Draco warten. Heute wollte er sicherlich keine Sekunde aus dem Leben des anderen verpassen. Denn es würde sicherlich sehr spaßig, interessant und... anregend? werden. Wer wusste das schon... Währenddessen versuchte sich ein gewisser Slytherin anzuziehen. Das Hemd war ja überhaupt kein Problem gewesen und auch das Anziehen der Short war mehr oder weniger geglückt. Aber wenn er jetzt seine Hose betrachtete, kamen ihm Zweifel. Die sah so eng aus und er musste sich bücken und dann... wieso war diese verdammte Hose auch so eng? War die das schon immer gewesen? Zum ersten Mal in seinem Leben verfluchte Draco sich dafür, dass er immer recht körperbetonte Kleidung trug, doch konnte ihm das im Moment auch nicht wirklich helfen. So vorsichtig wie möglich bückte Draco sich und schlüpfte in seine Hose, atmete erleichtert, als der Stoff seine Fußknöchel berührte, glaubte er, dass er das Schlimmste jetzt hinter sich hatte. Wie er sich jedoch irrte. So vorsichtig er am Anfang war um so übermütiger wurde er, um so weiter er seine Hose angezogen hatte. Und so kam es, dass Draco kräftig an der Hose zog, der Bund gegen seinen Hintern drückte und sich sofort der Vibrator bemerkbar machte. Draco, der darauf nicht gefasst gewesen war und in diesem Moment nicht wirklich sicher stand, erschrak, geriet ins Wanken und landete zu seinem Bedauern auf seinem Allerwertesten. Zeitgleich begann wieder der Vibrator zu vibrieren und der junge Zauberer hätte am Liebsten laut aufgeschrien, vor Wut und Frustration. Ließ es jedoch lieber sein, da er nicht mit Gewissheit sagen konnte, welche Töne seinen Mund am Ende verließen. Statt dessen versuchte er sich zu beruhigen und auf etwas anderes zu konzentrieren. Was natürlich leichter gesagt als getan war, denn immerhin vibrierte da etwas in seinem Hintern und das war eine Sache, die sich nicht allzu einfach verdrängen ließ. So war es kaum zu verdenken, dass der Körper des Jungen schon nach kurzer Zeit zu reagieren begann. Und Draco hätte am liebsten geheult. Die Welt war einfach so ungerecht. Das konnte es doch einfach nicht geben. Immerhin war er ein Malfoy und mit Malfoys tat man so etwas einfach nicht. Das war gegen ihre Natur, sie quälten und wurden nicht gequält. //Das is so ungerecht!// Mit der Welt und seinem Körper - der nicht tat, was Draco wollte - beleidigt, rollte sich der junge Slytherin zur Seite und schmollte. Es war einfach so ungerecht und entwürdigend. Wieso konnte es nicht einfach vorbei sein? Das war doch nicht zu viel verlangt, oder etwa doch? Auch wenn Draco sich im Moment nichts sehnlicher wünschte, als dass alles vorbei war, schien irgend jemand, oder etwas da vollkommen anderer Meinung zu sein und nicht zuletzt sein Körper machte dem jungen Slytherin einen Strich durch Rechnung. Anstatt sich zu beruhigen, begann Draco's Atem zu rasen und er glaubte jede Sekunde zu verglühen. Verzweifelt versuchte er sich seines Hemdes zu entledigen, um wenigstens ein wenig Linderung zu verschaffen. Jedoch regte ihn jede Berührung nur noch weiter an und langsam fiel es ihm immer schwerer einen klaren Gedanken zu fassen. Sein Denken schien vollkommen auszusetzen und so bekam er auch nicht mit, wie die Tür urplötzlich aufgerissen wurde und jemand eintrat. Erst eine ihm wohlbekannte Stimme weckte die Aufmerksamkeit des verzweifelten, erregten Slytherin. "Oh entschuldige Draco. Wie ich sehe, bist du gerade beschäftigt. Na dann warte ich kurz, aber beeil dich, wir müssen gleich los!" Zabini, der soeben ins Zimmer geplatzt war, wollte gerade wieder verschwinden, natürlich nicht, ohne Draco noch einmal so richtig dreckig anzugrinsen, als ihn die Stimme des blonden Zauberers inne halten ließ. "Ver... verda~ahammt Zabini. Komm.... ngh... komm her und hilf mir gefälligst!" keuchte Draco. Es fiel ihm sichtlich schwer einen anständigen Satz heraus zu bringen, denn immerhin war er... na ja, man konnte sagen leicht' erregt. Der schwarzhaarige blieb verdutzt stehen und blickte Draco aus großen Augen an. "A... aber Draco. Du weißt doch, dass ich dir hierbei nicht wirklich helfen kann. Ich bin doch nicht Potter, aber wenn du willst, ich geh dir gerne zur Hand!" Für diese Bemerkung hätte der junge Malfoy seinen besten Freund am Liebsten verhext, doch würde daraus wohl in nächster Zeit nichts werden, wenn das so weiter ging. Aber anschnauzen konnte er ihn schon noch, auch wenn es mit Sicherheit nicht so überzeugend klingen würde, wie sonst... aber versuchen konnte er es ja. "Zabini... du bist... ah... du bist so ein Idiot. Du... du ngh... sollst mir aufhelfen und niah .... nicht deine perversen Fantasien an mir au~ausleben! Also... gh... komm her!" "Bitte, Blaise tu was. Hilf mir!" flehte Draco und krallte sich verzweifelt im Hemd seines besten Freundes fest. Dieser legte schützend seine Arme um ihn. Mitleidig blickte er auf den Jüngeren, dessen Brust sich noch immer schnell hob und senkte und ein rötlicher Schimmer auf der blassen Haut lag. Der junge Malfoy schien wirklich verzweifelt und auch wenn diese Situation mal wieder äußerst amüsant war, so hatte Blaise doch genug Belustigung gehabt, jetzt musste er dem anderen helfen. Das war immerhin seine Pflicht als bester Freund. //Mal überlegen, wie kann ich ihm helfen? Es muss irgendwie gehen, dass er sich abkühlt... aber wie? Irgend etwas, das total abschreckend ist.... mal überlegen...wie wäre es mit... Pansy? Nee, ich will ihm helfen, sich zu beruhigen, nicht ihn umbringen. Snape vielleicht? Dann schlägt er mich... Granger? Auch nich... mhm.. Ich könnt ja Potter erwähnen, aber das wäre fies. Weasley. Ja Weasley wäre gut! Wealsey in freizügiger Montur, nicht für alle ein Schock, aber für Draco.// "AHHHH... Zabini, hast du sie nicht mehr alle. Das ist ja EKLIG!!! Jetzt muss ich mir das innere Auge ausstechen, dass hat sich dort eingebrannt. Du bist... dafür finde ich ja keine Worte." Nicht gerade gesittet vor sich hinschimpfend hielt Draco sich die Ohren zu und löste sich von dem schwarzhaarigen Slytherin, nur um ihn böse an zu funkeln. "Du hast eine widerliche Fantasie... geh weg!" Dann knöpfte er sich ohne weitere Zeit zu verschwende seine Kleidung zu und verließ den Raum. Blaise folgte ihm mit seligem Lächeln. Mission zu aller Zufriedenheit erfüllt. Dann konnte der Tag doch nur noch besser werden, für ihn auch jeden Fall. Draco schritt einige Meter vor Blaise und kaute nervös auf seiner Lippe. Er wusste sehr wohl, was oder besser wieso Blaise das vorhin gesagt hatte und eigentlich war er auch sehr dankbar. Aber mit der Dankbarkeit, das war bei ihm so eine Sache. Er war es zwar, aber ein einfaches "Danke!" fand selten bis nie den Weg über seine Lippen. Hoffentlich wusste Blaise, dass er diesen freundschaftlichen, wenn auch etwas perfiden Dienst sehr wohl zu werten wusste. Auch wenn er dem Schwarzhaarigen für das Bild eines nackten Weaselbey noch irgendetwas antun musste. So eklig musste er nun doch wirklich nicht werden, oder? Auch wenn es sehr wohl geholfen hatte...doch nur für wie lange? Die Nervosität, die in dem jungen Malfoy auftauchte, wurde immer stärker, mit jedem Schritt, den er der großen Halle näher kam. Er hatte dieses ungute Gefühl, dass dieser ätzende Schultag nicht halb so gut verlaufen würde, wie es eigentlich sein sollte... //Das kann heiter werden...// Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)