As different as day and night – and yet so alike von abgemeldet (Macht ist nicht das einzige auf der Welt) ================================================================================ Kapitel 8: Träum von mir! ------------------------- Danke für die Kapi und hier mit geht es weiter. Aber erst Mal: Ich weiß nicht wie ich die ganzen Paare reinbringen soll und so wie es aussieht wird es noch eine Fortsetzung geben (ich hab eine super Idee bekommen). Nennt eure drei Lieblingspaare und ich versuche sie reinzusetzen. Die anderen werden dann in der Fortsetzung vorkommen ^-^ Aber trotzdem, viel spaß mit dem 8. Kapi. Kapitel 8: Träum von mir! (Masquerade) Ich war bereit zum Kampf. Nein, nicht ich war bereit, sondern Hydranoid. Ich für meinen Teil dachte pausenlos an den Traum von Runo. Liebte sie mich wirklich? Und wenn es so war, was würde das ändern? Sie war der Feind und ich würde ihr Haosbakugan Tigrerra in die Doom Dimension verbannen. So einfach war die Sache, zumindest dachte ich das. Mein Blick fiel auf mein Transportgerät. Hal-G hatte es umgeändert und nun konnte ich auch in die Träume der Leute eindringen. Vorraussetzung dafür war nur, dass ich ganz nah bei ihnen sein musste, wenn sie schliefen. Ich sollte es benutzen um Dan eine Herausforderung zu schicken. Dan? Ich wollte gegen ihn kämpfen, aber ich würde verlieren. Nicht weil ich schlechter war als er, sondern weil ich mich nicht konzentrieren konnte. Ich musste pausenlos an Runo denken. Ob ich das Gerät verwenden sollte um erst Mal in ihre Träume zu schauen? Ich könnte das ganze Thema endgültig aus der Welt schaffen und mich wieder aufs kämpfen konzentrieren. Vielleicht war das, das Beste das ich machen könnte. „Hydranoid?“ „Ja, Meister.“ Mein kleines Bakugan saß auf meiner Schulter und sah von dem riesigen Bildschirm zu mir. „Was ist denn?“ „Wir haben doch die Karte, den Traumtransporter, von Hal-G bekommen und ich … wollte wissen ob ich sie mal an Runo ausprobieren sollte?“ Die Kugel rollte von meiner Schulter runter, meinen Arm entlang und landete auf meiner Hand. Sie klappte wieder auf und Hydranoid sah mich an. „Wieso denn an Runo? Müssen wir gegen die auch kämpfen?“ Wie bin ich auch auf die Idee gekommen Hydranoid nach seiner Meinung zu fragen? Ach ja, weil er der einzige war mit dem ich reden konnte. Auch wenn er die ganze Zeit nur ans kämpfen dachte. Wie ich es eigentlich auch sollte. „Na ja, weißt du, ich muss andauernd an sie denken. Du hast doch mitbekommen wie wir an Klaus fest hingen und Drago ist noch stärker. Weißt du noch, dass du mich gefragt hast, ob ich dich gehen lassen würde, wenn wir mal verlieren sollten? Ich will dich nicht verlieren und ich will auch nicht verlieren, aber wenn ich mich nicht konzentrieren kann, werden wir genau das tun. Und ...“ „Liebst du sie?“ Hydranoid sah mich von unten heran an. Er klang so tot ernst. Liebte ich Runo? Liebten wir uns beide? „Hydranoid, ich bin negative Energie. Wie soll ich mich verlieben? Du bist vielleicht witzig.“ Ich versuchte mein arrogantes Grinsen auf zu setzen, aber das war wirklich nicht so einfach, wie ich gedacht hatte. Ich glaubte nicht, dass es mir gelang. Wie schaffte dieser kleine Drache es nur mich andauernd zum Nachdenken zu bringen? Das konnte doch nicht normal sein. Ich wusste ja, dass er mir wirklich viel bedeutete, aber so viel, dass er mich tief in mir berühren konnte? Wie? Ich verstand einfach nicht wie er das machte. Er müsste mir doch eigentlich genauso wenig bedeuten wie die anderen Bakugans. „Damit wir siegen, Meister?“ „Damit wir siegen, Hydranoid.“ Ich sah dem Ball fest in die Augen. Er musste mir doch einfach glauben. Der Drache seufzte ergeben auf. Also hatte ich gewonnen. „Na gut, es kann nicht schade die Maschine erst zu testen und wenn es hilft, dass wir gewinnen stehe ich immer hinter dir, Meister.“ Ich lächelte ihn dankend an. Es tat wirklich gut darüber zu sprechen und außer dem Bakugan hatte ich niemanden. Warum sollte ich auch viele Menschen um mich herum haben? Immerhin war ich selbst niemand. Zumindest nicht ganz. Zu ¼ war ich ja ein Mensch. Meine Finger flogen weiter über die Tastatur. Ich wollte wissen wie spät es war. Wo Runo wohnte wusste ich. Natürlich wusste ich das. Mein anderes Ich schlief immerhin jede Nacht dort und so wusste ich auch wann die Blauhaarige für gewöhnlich schlafen ging. Das größte Problem war nur Tigrerra. Sie durfte mich nicht sehen, also musste ich sie los werden bevor ich die Kontrolle über Alice übernahm. „Hydranoid, ich brauche deine Hilfe. Ich muss dafür sorgen, dass ihr Haosbakugan nicht bei ihr ist.“ „Na ja, wenn wir die Bakugans davon überzeugen können, dass es für Menschen zu gefährlich wird für Vestroia zu kämpfen, wollen sie es vielleicht alleine zu ende bringen, weil es doch nur um ihre Dimension geht.“ „Der Plan könnte von mir stammen.“ Ich lachte leise und Unheil verkündend auf. „Und ich weiß auch schon genau wie ich das anstellen werde.“ Ein Feld öffnete sich auf dem Monitor. Die Uhrzeit war doch in digitalen Ziffern zu lesen. In gut einer Stunde würde die Sonne untergehen, also hatte ich noch genug Zeit. (Runo) Ich sah aus meinem Fenster. Die Entscheidung nie wieder Bakugan zu spielen hatte ich zwar zurückgenommen, doch wirklich wohl fühlte ich mich in meiner Haut nicht. Wie konnte ich mich eine Schicksalsspielerin nennen, wenn ich doch Gefühle für unseren Feind hegte? War das kein verrat an meinen Freunden und Vestroia? „Runo, wo ist denn Alice?“ Tigrerra saß aufgeklappt in ihrem Puppenhaus und betrachtete ich. Erst wunderte ich mich, warum sie nicht fragte, was mit mir los war. Vielleicht hatte sie sich ja schon daran gewöhnt- „Ich weiß es nicht. Wahrscheinlich hat meine Mutter sie wieder weg geschickt und sie kommt jeden Augenblick zurück.“ Ich sah wieder aus dem Fenster und wünschte mir im stillen Schweigen meiner selbst Masquerade erblicken zu können. Was natürlich nie passieren würde. Ich lebte nicht in einer kitschigen Schnulze also war ein Happy End mit meinem blonden Darkusprinzen ausgeschlossen. „Da bin ich wieder.“ Bei Alice’ Stimme sah ich auf. Irgendwas an ihr war anders. Ihre vor Leben und Freude sonst strahlenden, braunen Augen sahen leer aus und schimmerten leicht lila oder bildete ich mir da nur ein? Alice hatte doch keine lila Augen! Mein Herz begann an schneller zu schlagen. Wieso nur? So was war das letzte Mal bei Masquerade passiert und der war nicht anwesend. Schnell sah ich zum Fenster. Nein, auch dort stand er nicht. „Alice,“ das war mein Haosbakugan, „bedrückt dich was? Du schaust so traurig.“ Bei Tigs Worten sah ich wieder zu Alice. Das Bakugan hatte Recht. Die Orangehaarige sah wirklich traurig aus. Was sie wohl hatte? „Ich habe zufällig einen Kampf mitbekommen. Masquerade hat wieder Bakugans in die Doom Dimension geschickt. Das macht mich fertig. Wie kann man nur so kaltherzig sein?“ Ich sah Tränen in Alice’ leeren Augen glitzern und nahm sie in den Arm. Die Ältere schlurzte leise. Ich konnte es einfach nicht ertragen. „Runo? Was würdest du tun, wenn er Tigrerra in die Doom Dimension schicken würde?“ Ich sah in ihr vor Tränen nasses Gesicht. Was würde ich denn dann machen? Was nur? Sie war doch meine beste Freundin. Sie war doch mein Ein und Alles. Ich würde es ohne sie einfach nicht aushalten. „Ich weiß es nicht.“ Das Tigrerra uns skeptisch musterte bekam ich nur am Rande mit. Nach einer Zeit, in der Alice in meinen Armen geweint hatte, gähnte sie leise. Draußen war es schon dunkel geworden. „Vielleicht sollten wir langsam mal schlafen gehen.“, schlug ich vor. „Schlaf du diese Nacht im Bett. Ich schlafe freiwillig auf dem Futon.“ Leicht lächelt führte ich sie zu meinem bett und drückte sie nieder. „Morgen ist auch noch ein Tag und wir werden Vestroia retten, komme was da wolle. Also schlaf ruhig noch was.“ Ich sah wie sich das Mädchen ganz hinlegte und die Augen schloss. Ich versuchte mich selbst leise hinzu legen. „Gute Nacht, Alice. Gute Nacht, Tigrerra.“ „Gute Nacht, Runo.“ Schon nach kurzer Zeit hörte ich den gleichmäßigen Atem von Alice. Also war die Orangehaarige schon eingeschlafen. Eis leises, kaum hörbares Kwitschen war für meine Ohren zu vernehmen. Wahrscheinlich war es nur mein Haosbakugan, das sich seine kleinen Füßchen, durch die Gegend watscheln, vertreten wollte. Das machte sie öfters mal, aber nur wenn Alice schon eingeschlafen war und sie wohl dachte, dass ich auch schon schlief. Wenn Alice und ich schliefen waren wir eben nicht wirklich spannend, zumindest konnte ich mir das nicht vorstellen. Auch war es nicht gefährlich in seinem Bett zu schlafen. Auf jeden Fall nach meiner Meinung und so ungerne ich es zu gab, auch ich konnte mich mal irren. Nach einer Weile, in der ich wach auf dem Fußboden gelegt hatte, schlief auch ich ein. Ein Traum, der meine Zukunft unweigerlich an die von Masquerade binden sollte … Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)