Present von LagoonAris (Happy Birthday Usopp <3) ================================================================================ Kapitel 1: Present - Geschenk ----------------------------- Steht eigentlich alles schon in der Beschreibung der FF xD Ach ja... Widmung geht an Lilly-Oriana! Weil sie mir dieses tolle FA gewidmet hat und es mich nochmal ganz besonders zu diesem OS inspiriert hat Viel Spaß beim Lesen! ___________________________ Der Tag begann wie jeder andere mit Sanjis morgendlichem Frühstücksruf „Essen ist fertig!“ und Ruffys daraufhin folgendem Geschrei „HUNGER! SANJI! ESSEN!“ und auch dem kurz darauf ertönenden Aufprall von Gummi auf Holzmast. Aber Lysop kümmerte der ganze Lärm heute nicht. Denn heute war ein ganz besonderer Tag. Heute war der erste April! Manch ein Laie würde jetzt denken, er liebte diesen Tag, weil er gerne Scherze machte, aber in Wirklichkeit liebte er diesen Tag, weil es sein Geburtstag war! Das Frühstück verlief wie immer – was heißt, dass ihm niemand gratulierte! hatten sie etwa vergessen, dass heute ein besonderer Tag war? Aber Lysop war zuversichtlich, dass dies nicht so war. Sicherlich würden sie ihm erst später gratulieren, um ihn in den Glauben zu versetzen, sie hätten ihn tatsächlich vergessen. Als Aprilscherz sozusagen. „Wenn das Wetter so bleibt, werden wir noch heute Vormittag eine neue Insel erreichen.“, verkündete Navigatorin Nami und riss den Langnasigen damit aus seinen Gedanken. „JUHU!“, rief Kapitän Ruffy sofort begeistert. Nachdem das Frühstück beendet war, stürmte der Strohhutträger auch sofort an Deck, um Ausschau nach dem unbekannten Eiland zu halten. Auch die Anderen verließen kurz darauf die Kombüse. „Lysop, du hast Spüldienst!“, meinte Sanji noch, ehe er Nami und Robin folgte, um die beiden wieder einmal anzuhimmeln. Nach einem kurzen Blick auf den Spülplan musste sich Lysop seufzend eingestehen, dass er tatsächlich mit Spülen dran war. Und so machte er sich an die ihm so unwillige Aufgabe. Warum nur hatte er das ungute Gefühl, dass ihn heute noch so manch eine Überraschung überfallen würde? Nach getaner Arbeit setzte sich der Kanonier auch aufs Deck der Flying Lamb und begann, neue Munition für seine Schleuder zu basteln. Dabei war er vollkommen in seinem Element, sodass er alles andere, was um ihn herum geschah, auch gekonnt ausblendete. So ignorierte er Ruffy und Chopper, die lärmend auf dem Deck spielten und so ignorierte er auch Sanji und Zorro, welche sich wieder einmal in den Haaren hatten und auch Nami, die kurz darauf die beiden lautstark zusammen schimpfte. Es schien eben ein ganz normaler Tag an Bord der Strohhutpiraten zu sein. Niemand wäre auf die Idee gekommen, dass eines der Crewmitglieder heute um ein Jahr älter geworden war. „Heute nicht in der Laune, Scherze zu spielen, Herr Langnase?“ Lysop schreckte hoch. Wie schon so oft – oder besser gesagt, fast immer – hatte er nicht mitbekommen, wie die Archäologin Nico Robin zu ihm getreten war und ihm für eine kleine Weile beim Basteln zugeschaut hatte. Er schaute hoch in ihre saphirblauen Augen, ehe er mit den Schultern zuckte. „Wüsste nicht, warum ich ausgerechnet heute, Streiche spielen sollte.“, meinte er nur. Robin sagte dazu erst einmal nichts. Dann aber lächelte sie ihn mit ihrem typischen Lächeln an. „Auf der nächsten Insel gibt es auch eine Stadt. Wollen wir uns diese nicht gemeinsam anschauen?“ Jetzt runzelte der Schütze aber die Stirn. Seit wann fragte ihn die sonst so stille Frau denn so was? Das passte ja so gar nicht zu ihr. „Das war jetzt nur ein Aprilscherz, oder?“ Doch die Ältere schüttelte lediglich den Kopf. „Nein, ich meinte die Frage vollkommen ernst.“ Lysop überlegte kurz. An sich war er praktisch noch nie mit Robin allein unterwegs gewesen. Immer war mindestens einer der anderen noch dabei gewesen. Vielleicht konnte er sich so ja dann auch mal ein wenig mit ihr unterhalten. Also nickte der Langnasige schließlich. „Also wenn es kein Scherz ist... Dann würde ich mir gerne mit dir die Stadt anschauen!“ „Das freut mich.“, sagte die junge Frau noch, ehe sie wieder davon schritt, um sich wieder in ihren Liegestuhl zu setzen und ein wenig zu lesen. Als die Insel immer mehr in Sicht gekommen war, schien das Städtchen ja bereits ziemlich sympathisch zu sein, doch nun, wo Lysop durch die Straßen ging, wirkte dieser erste Eindruck nur noch stärker. Der Junge hatte sichtlich Freude daran, einfach nur einen Spaziergang zu machen und sich dabei umzuschauen. Und auch Robin schien es zu gefallen. Nun erst fiel dem Schützen wirklich auf, dass Robin bisher auf sämtlichen Inseln immer nur mit Nami shoppen war. Ob es ihr darum umso mehr Spaß machte, einmal einfach nur so durch eine Stadt zu gehen? Nach knapp zwei Stunden Stadt-Erkunden, saßen die beiden Freunde in einem kleinen Café am Rande des Marktplatzes. Während Lysop eine Cola vor sich stehen hatte, hielt Robin natürlich eine Tasse Kaffee in der Hand. „Es macht Spaß, mit dir unterwegs zu sein.“, meinte die Frau auf einmal. Lysop war über diese Worte so verwundert, dass er nichts weiter als ein „Hö?“ sagen konnte. Aber Robin lächelte nur umso breiter. Der Langnasige wusste langsam wirklich nicht mehr, was er von dem heutigen Tag halten sollte. Es war der erste April, folglich könnte die Archäologin also einfach nur einen Riesenscherz mit ihm treiben, aber das traute er dieser Frau irgendwie nicht zu. Aber dass sie sich ihm gegenüber einfach so so benahm, war auch nicht unbedingt logischer. Lysop beschloss später erst wieder darüber nachzudenken. Jetzt schien der Tag trotzdem doch zu schön, um ihn wegen dieser Sache zu vergeuden. Erst gegen Nachmittag waren Lysop und Robin wieder zurück auf dem Schiff. Nach dem kleinen Zwischenstopp im Café waren sie noch ein wenig durch die Läden gegangen und hatten geschaut, ob sie vielleicht etwas fanden, was ihr Interesse weckte. Nun aber freuten sie sich auf ein köstliches Abendessen à la Sanji. Als der Schütze in der Küche auftauchte, wurde ihm beinahe sofort ein mehr schlecht als recht gesungenes „Happy Birthday“ entgegen gesungen. Auf dem Küchentisch stand eine große Torte auf deren Spitze eine Mini-Kanone aus Marzipan gesetzt war. Lysop grinste, als ihm nach und nach sämtliche Crewmitglieder ihre Glückwünsche nannten. Heute morgen noch hatte er sich schon gedacht, dass die Anderen eine Überraschungsfeier organisiert hatten, aber als er mit Robin unterwegs war, hatte er dies völlig vergessen, sodass die Überraschung doch noch wirklich gut gelungen war. Kurz nachdem der Kuchen in den einzelnen Mägen verschwunden war und auch ein ordentliches Abendessen – natürlich Lysops Lieblingsgericht, gebratener Hering – serviert worden war, überreichten ihm alle ihre Geschenke. Natürlich waren es nur Kleinigkeiten, aber es freute den Langnasigen trotzdem sehr. Als alle ihm ihre Geschenke gegeben zu haben schienen, fiel dem Geburtstagskind erst auf, dass Robin nicht mehr in der Kombüse war. „Wo ist Robin denn?“, fragte er deswegen. „Vermutlich draußen.“, zuckte Nami mit den Schultern. Die Anderen einfach ignorierend, ging er also an Deck. Und in der Tat stand dort am Geländer die gesuchte Archäologin. „Hey, Robin... Magst du nicht reinkommen. Es wird doch langsam etwas kühl.“ Robin sah ihn einfach nur an. „Ich wollte lediglich einen Moment finden, in dem wir ungestört miteinander reden können.“ Lysop wollte schon verwundert etwas sagen, da Robin ja fast den ganzen Tag mit ihm allein gewesen war, als sie auch schon fort fuhr. „Nur hatte ich heute in der Stadt nicht die richtigen Worte gefunden...“ Sie holte noch einmal tief Luft. „Ich liebe dich!“ Lysop verstand die Welt nicht mehr. Nie hätte er gedacht, dass die stille und vor allem sehr erwachsene Archäologin sich in einen so kindischen Jungen wie ihn verlieben könnte. Aber der Langnasige erkannte sofort, dass das kein Scherz war. Das war absolut ernst, was sie da gesagt hatte. „Ich kann es mir selbst nicht erklären, aber deine Art fasziniert mich. Du bist anders als die Anderen hier an Bord. Du zeigst deine Furcht, bist gleichzeitig aber auch so mutig wie die anderen. Du bist talentiert, geschickt, klug... Und du versuchst immer einen Plan zu haben. Du bist ein so fröhlicher Mensch. Und was ich am meisten an dir mag... Du erzählst wundervolle Geschichten!“ Lysop wusste nicht, was er darauf hin hätte sagen können. Wenn er einmal tief in sein Herz horchte, dann war da etwas, was sich tierisch darüber freute, dass Robin in ihn verliebt war. Etwas, dem ein Stein vom Herzen gefallen war, dass Robin so empfand. Etwas, das ihm sagte, dass auch er mehr als nur Freundschaft für die Schwarzhaarige empfand. „Lysop...“ Der Angesprochene blickte die Archäologin an. Es war das erste Mal, dass sie seinen Namen ausgesprochen hatte. „Hier ist mein Geburtstagsgeschenk für dich!“ Und damit tat sie einen Schritt nach vorn und küsste den Jüngeren. Und Lysop war einfach nur absolut glücklich in dem Moment. Und gewiss konnte noch vie mehr aus dieser neuen Beziehung der beiden werden. Das war mit Abstand Lysops bestes Geburtstagsgeschenk! ___________________________ Hoffe, es hat gefallen^^ LG Kahou~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)