Vampire sind zum Verführen da! von SilverEye ================================================================================ Kapitel 4: Fiona: Bestrafung oder Glücks Sache ---------------------------------------------- Lass es schnell zu Ende sein, war mein letzter Gedanke, bevor mit dem Blut auch mein Bewusstsein schwand. Meine Augenlieder senkten sich. Ich hörte ein triumphierendes Knurren, doch es klang, als wäre ich unter Wasser. Durch einen langen Tunnel sah ich seine dunkle Gestalt auf mich zu kommen. Mit allerletzter Kraft hob ich eine meiner Hände und versuchte meinen Atem zu stoppen, dann waren meine Augen auch wieder geschlossen und ich sank. Und als ich sank, träumte ich. Ich trieb im dunklen Wasser und vernahm den wundervollsten Klang, der in meiner Vorstellung existierte. Er war ebenso schön und erheblich wie gespenstisch: Es war ein Knurren noch wilder, noch wütender, doch aus einer anderen Kehle. Etwas warmes, köstliches lief meine Kehle hinunter und ich rinnte regelrecht danach, mehr zu bekommen. Was auch immer es war. Mein Körper brauchte es. Ich trank und trank… Und trank. Dann wusste ich es, ich musste tot sein. Denn durch das schwere Wasser, das mich umgab, hörte ich eine Engelartige Stimme auf mich einreden. »Was für ein Schweine Glück du doch hast«, flüsterte die Stimme, mit rauem Kern. Plötzlich merkte ich wie ich langsam wieder aufwachte. Die Luft war, wie ich sie kannte. Kein Wasser umgab mich mehr. Nichts war mehr so, als wäre ich tot. Was war passiert? Vorsichtig hob ich meine Hand an den Hals, wo dieses Monstrum sich verewigt hatte. Ich schreckte auf. Wo war ich? Mein Herz begann zu rasen und meine Augen schlugen sich auf. Ich starrte auf eine Decke, aus schwarzer Seide. Ganz schnell wurde mir klar, das dies nicht meine war. Mein Blick wanderte durch das Zimmer und auch klar war mir, dass dies nicht meines war. Wo verdammt noch mal war ich? Ich erschrak. Vielleicht hatte man mich getötet und hier her entführt und nun war ich für ewig auf die Erde verbannt, weil meine Seele nicht auferstehen konnte. Plötzlich spürte ich wie jemand neben mir auf dem Bett sein Gewicht verlagerte und kein Augenblick später starrte ich den Kerl verwirrt an. Ich schluckte. Der Dunkle aus dem Park. Was hatte er mit dem ganzen zu tun? »Wo bin ich? Was hast du getan?...Oh Gott, bin ich tot? Ich fühl mich so komisch… Was ist hier los?«, bombadierte ich ihn mit meinen Fragen und ließ meinen Blick weiter durchs Zimmer gleiten. Ich hatte mich etwas aufgerichtet und wer verwirrter den je. Er hatte mich angeschaut und gemeint: »Du bist bei mir, ich hab nichts getan, na ja außer das ich dir dein leben in gewisser weise gerettet habe und nein, du bist nicht tot…Genauer gesagt wirst du eine ganze weile lang leben.« Er grinste. »Jetzt kannst du doch so alt werden wie ich und noch was, ab jetzt giltst du als verschollen.« Ich seufzte. Was redete er da. Ich runzelte die Stirn. »Ach jetzt bin ich erleichtert, Gerettet? Eine ganze weile lang Leben? Du willst damit sagen…Nein! Nein, Nein, Nein!«, ich schrak auf. Mir wurde ganz schnell klar, was er mit seiner Auskunft meinte. Heilige Scheiße, dieser Dreckskerl hatte mich tatsächlich in gewisser weise getötet. Er hatte mich zu einem Monster gemacht. Das konnte nur ein schlechter Scherz sein. Wie ich es aus Büchern kann, lag der Humor bei Dunklen in einer anderen Kategorie als wie bei uns Menschen. Ich sprang vom Bett auf und fing ein verwirrtes Lachen an. »Ohhh Nein, d-das…Ich gehe, d-das ist nicht witzig. Ich lach mich nämlich gar nicht Tod. Man macht sich nicht über Träume junger Mädchen lustig und schon gar nicht an ihrem Geburtstag…Sie sind doch echt nicht mehr ganz dich. Ich Bin keine…«, flüsterte ich und brach ab, weil ich die Tür des Zimmers nicht aufbekam. »Sie sind krank«, schrie ich ihn an. »Soweit ich weiß, kann ich nicht krank sein…«,lachte er. »Also jetzt mal ganz langsam, du musst was Essen sonst kippst du mir hier noch gleich um.« Er stand auf und ging zu einem Tisch, holt dort Essen vermutete ich. Aber ich konnte nichts genaues sehen. »Komm essen fassen«, meinte er mit einer so gruseligen Stimme, das mir ein Schauer über den Rücken lief. »Ähh Nein!«, antwortete ich ihm und konnte nicht mehr weiter zurück weichen. Hinter mir befand sich die abgeschlossene Tür und andere Möglichkeiten hatte ich nicht zu flüchten, da ich kein Fenster sehen konnte. »Verpiss dich«, murrte ich ihn an. >Oh Scheiße, ich müsste mich verpissen<, dachte ich und blickte zu ihm auf. »Was hast du mir angetan?«, schrie ich nun von neu. >Ich bin Gefangen bei einem Pädophilen<, dachte ich. »Ich bin ein Mensch! Ich bin ein Mensch«, sagte ich mir immer wieder, während ich langsam an der Tür runter glitt. Nachdem ich meine arme um mich geschlungen hatte und den Kopf auf meine Knie gelegt hatte, fing ich an ihn dafür zu beschuldigen, in war für einer Lage ich jetzt war. Ich jammerte regelrecht. »Du hast mich getötet, ich hasse dich, du Mörder, ich wollte wenigstens noch…«, ich schlurzte. Valerius kniete sich zu mir runter, versuchte mir ein Käsebrot anzudrehen, doch ich schlug es ihm achtlos aus der Hand. »Ich hab dich nicht getötet, du bist jetzt eine Mährin, aber nicht tot, ist das so? du hasst mich? Was solls, kann mir doch egal sein, weißt du ich hätte dich abkratzen lassen können, aber nein der liebe Onkel hat dir ein neues Leben geschenkt«, meinte er und seufzte. »Ja super, jetzt bin ich verflucht, für immer und ewig. Soll es dir doch gleichgültig sein, du hast aus mir ein Monster gemacht, träume sind träume…das heißt noch lange nicht das ich dies hier wollte…Jetzt soll ich dir auch noch dankbar sein? Für was? Dafür das ich mich verstecken muss?«, knurrte ich ihn wütend an. Meine Hand hatte ich zum ausholen erhoben, doch er fing sie ab, bevor ich ihm eine verpassen konnte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)