Beautiful Disaster von Taylor (AkuRoku) ================================================================================ Kapitel 1: Schweigen -------------------- so.... das erste kapitel ist schon lange fertig und auch die idee an sich ist ausgereift nur leider ist das blatt weg wo ich den plot drauf festgehalten habe... ich wünsche viel spass ~++~ SCHWEIGEN "Roxas!" seufzte Axel aufgebraucht während er sich auf den Schreibtischstuhl niederliess. Man konnte hören das er sauer war und sich beherrschen musste nicht laut zu werden. Vor ihm auf seinem großen Ehebett saß sein Freund. Die Beine an der Körper gezogen und die Arme um die Knie geschlungen. "Axel..." begann er, wurde jedoch von dem Rothaarigen unterbrochen welcher jetzt absolut nicht in der Stimmung war den Entschuldigungen des 16-jährigen vor sich zu lauschen. "Lass es einfach Roxas, okay? Ich will nicht hören das es dir Leid tut." Unter dem stechenden Blick des Rothaarigen der keine Wiederrede zuliess schwieg Roxas. Die Stimmung in dem geräumigen Zimmer war angespannt und Roxas fühlte sich wie so oft in letzter Zeit unwohl bei seinem Freund. Dieser sass immernoch auf seinem Schreibtischstuhl, schien Roxas garnicht zu beachten und sah stur aus dem Fenster nebem dem Bett hinaus auf die Strasse. Roxas beobachtete wie Axels Finger im schnellen Takt auf die Schreibtischplatte tickten, etwas was der 18-jährige nur tat wenn er sauer war oder nachdachte oder sich arg beherrschen musste.Im Moment schien wohl alles auf ihn zuzutreffen. Die Atmosphäre war zum Reissen gespannt, das fühlte Roxas und es machte ihn nervös, er war nervös wie Axels nächste Reaktion aussehen würde. Was er nun sagen würde. Leise schloss er seinen Hosenknopf wieder und zog den Reissverschluss hoch. Anschliessend zupfte er sich sein Sweatshirt zurecht welches Axel ihm bis zum Brustkorb hinauf geschoben hatte. Dann wartete er. Und die Nervösität wich der Angst. Was wenn Axel nun endgültig die Schnauze voll hatte? Was wenn er ihm sagen würde dass sie vielleicht eine Beziehungspause einlegen sollten oder irgentetwas in dieser Art? Angespannt hockte Roxas wieder da, mit den Armen um den Beinen und den Kopf auf den Knien gebettet. Er wollte jetzt nicht gehen .Er wollte jetzt nicht nach Hause. Er wollte nur bei Axel bleiben. "Warum? Hm ,Roxas? " der Rothaarige drehte den Stuhl auf dem er sass in Richtung Bett und fixierte seinen darauf kauernden Freund mit seinen grünen Augen. Als dieser nicht zu einer Antwort ansetze ergriff er wieder selbst das Wort. "Ein Jahr. Wir sind schon ein Jahr zusammen und willst immer noch nicht? Okay das kann ja sein nur warum, WARUM kannst du mir nicht einfach sagen warum?" Roxas schreckte auf als Axels Faust auf die Schreibtischplatte donnerte. Dieser war inzwischen aufgestanden und tigerte durch den Raum. "Liegts an mir? Macht es dir etwa so viel Angst? Kannst du mir nach einem Jahr denn immernoch nicht genug vertrauen?" Roxas sass auf dem Bett und schwieg. Es tat ihm Leid das Axel sich all diese Dinge fragte, die Schuld bei sich suchte obwohl es nicht im Geringsten der Realität entsprach. Und dennoch schwieg er. Er wollte darüber nicht reden. Nicht mit Axel, mit niemandem. Geknickt starrte er auf die rote Bettdecke auf der er sass nur um Axel nicht ansehen zu müssen. Dieser jedoch ging auf das Bett zu und nahm Roxas grob bei den Schultern. "Jetzt sag schon!" Roxas zuckte kaum merklich zusammen als er den festen Griff seines Freundes spürte. Aber er würde ihm nicht weh tun. Axel würde ihm nie weh tun, das wusste er... "Verdammt!" Axel packte Roxas am Kinn damit dieser ihn ansah. Und er sah in den blauen Augen seines Freundes das da etwas war was er ihm nie verraten würde und das machte ihn rasend. "Weshalb sträubst du dich so sehr dagegen mit mir zu schlafen!?" Doch Roxas schwieg und sah sein Gegenüber nur mit ängstlichen Augen an und flehte innerlich darum Axel möge ihn doch endlich loslassen und nicht weiter fragen und es so hinnehmen. Tat er aber nicht. Was er aber tat war zu bemerken das er seinem Freund mit seinem Verhalten gerade wohl Angst zu machen schien. Nun etwas ruhiger setze er sich auf die Bettkante und nahm das Gesicht des Blonden sanft in die Hände und zwang ihn somit ihn anzusehen. "Roxas. Es geht mir nicht unbedingt darum das wir keinen Sex haben .Sondern darum das du mir nicht sagst was genau dir Angst macht oder warum du es nicht möchtest. Es muss einen Grund haben, den gibt es immer und den will ich gern wissen weil ich dich verstehen möchte. Und es macht mich einfach sauer das du mir nichts erzählst! Ich bin dein Freund! Und ich möchte doch einfach nur wissen was dir Angst macht!" Roxas war gerührt von diesen Worten und wünschte sich das er seinem etwas anderes sagen könnte als das es ihm Leid tat. Axel begriff das er mit seinem kleinen Wutausbruch das Vertrauen zwischen ihnen nicht gerade gestärkt hatte, war Roxas doch so emfindlich was die Wahl des Tons und Lautstärke anging. Es war nur so unheimlich schwer nicht rumzubrüllen und seinen Frust rauszulassen. Sanft strich er mit dem Daumen über Roxas Wange, über die helle weiche Haut seines Freundes die er doch nur einmal näher an seiner eigenen hatte spüren wollen. Er wollte dem Blonden das Gefühl geben das er ihm wirklich alles erzählen konnte. Erwartungsvoll sah er den kleineren vor sich an und ahnte schon was kommen würde als dieser seinen Kopf langsam drehte ,sein Gesicht dem von Axel abwandte. "Es tut mir Leid." Roxas fühlte sich nicht gut seinen Freund wieder einmal mit so einer nichts aussagenden Entschuldigung abzuspeisen aber er konnte nicht anders. Axel war enttäuscht. Er hatte immer gedacht das sie sich blind auf den jeweils anderen verlassen konnten und vertrauten ,doch anscheinend vertraute Roxas ihm nicht so sehr wie umgekehrt. Seufzend liess er die Hand sinken welche soeben noch auf Roxas Wange geruht hatte und stand auf. Die Hände in den Hosentaschen vergraben stand er vorm Fenster und beobachtet wie es langsam dunkler wurde und die Sonne langsam hinterm Horizont verschwand. "Du solltest langsam nach Hause, es wird schon dunkel, dein nächster Bus fährt bald." Roxas nickte. Das war also die Aufforderung, dass er das Haus des Rothaarigen verlassen sollte. Unfreiwillig stand er auf und nahm seine Tasche an sich die auf dem Boden lag. Er warf noch einen Blick zu Axel welcher immernoch vor dem Fenster stand und keine Miene verzog .Innsgeheim hoffte er der Rothaarige würde seine Meinung ändern und ihn doch noch bitten zu bleiben. Doch das tat er nicht. "Okay..." damit verliess er das Zimmer und stürmte die Treppe hinunter, sich arg zusammenreissend keine Träne über seine Augenlider kommen zu lassen. Im Flur nahm er sich seine Schuhe, schlüpfte hinein und band sie halbherzig zu. Axel der ihm nachgekommen war lehnte ,die Arme verschänkt neben der Garderobe und beobachtet wie Roxas den Reissverschluss seiner Jacke hochzog und sich die Tasche umhang. Axel schritt an ihm vorbei und öffnete die Tür. Als Roxas durch diese hindurch auf die Strasse trat sagte er noch leise an Axel gewandt: "Wir sehen uns dann. Ich liebe dich." "Ja, bis dann." damit schlug Axel die Tür zu. Einen Moment verweilte der Blonde noch vor der massiven Eichentür welche gerade eben so geräuschvoll ins Schloss gefallen war und hinter welcher Axel nun wahrscheinlich wieder zurück in sein Zimmer stapfte. Es kam kein zurück und es tat ihm weh das Axel ihm einfach so die Tür vor der Nase hatte zu schalgen können obwohl er doch wusste wie wichtig ihm diese drei Wörter waren. Doch wahrscheinlich hatte er es verdient. Ja er hatte es verdient, dass sein Herz ihm nun weh tat schliesslich hatte er Axel mit seinem Verhalten auch verletzt und nicht zum ersten Mal. Seufzend machte er sich auf den Weg zur Bushaltestelle,doch er beeilte sich nicht. Ihm war es egal ob er den Bus nun verpassen würde, dann würde er eben den nächsten nehmen. Seinem Vater war es doch eh egal wann er nach Hause kam. Entgegen Roxas´ Anahme war Axel nicht wieder bereits in seinem Zimmer verschwunden sondern stand im Flur am Fenster und sah ihm nach bis er um die nächste Ecke verschwunden war. Einen kurzen Moment hatte er den Drang verspürt die Türe wieder zu öffnen und ihm hinterher zurufen das er umkehren solle, dass er wieder zu ihm kommen sollte, dass es ihm Leid tat. Aber dazu war er zu Stolz und es stand ihm einfach bis oben hin. Seufzend wandte er sich vom Fenster ab und zog die weissen Gardinen wieder zurecht. Seine Mutter würde ausrasten wenn sie nicht so waren wie sie waren bevor sie weggefahren ist. Axel hatte sich so auf diesen Abend gefreut. Es sollte ein gemütlicher, romantischer Abend werden. Nur er und Roxas. Seine Eltern waren übers Wochenende seine Tante besuchen gefahren welche weiter weg wohnte und er hatte absolut keinen Bock dazu gehabt, zumal war es DIE Gelegenheit endlich mit Roxas einen Schritt weiter zugehen. Sie wären ganz alleine gewesen,keiner der sie hätte stören können... Doch so war es nun mal nicht gekommen. Vielleicht hätte er nicht schon wieder damit anfangen sollen. Einfach nur mit ihm kuscheln, einen Film schauen, ne Pizza bestellen und dann Abends zusammen mit ihm einzuschlafen wäre doch auch wunderschön gewesen. Es kam eh selten genug vor das seine Eltern erlaubten Roxas bei ihm übernachten zu lassen und nun da sie nicht da waren wäre es kein Problem gewesen. Aber andererseits wusste Axel nicht wieso er es nicht hätte versuche sollen. Es lief ja auch alles ganz gut bis Roxas wie üblich abgeblockt hatte. Er wüsste nur zu gerne den Grund für Roxas Reaktion. Doch ihm schien es als würde es diesen nie erfahren. Frustriert liess Axel sich auf der Couch nieder und schaltete den Fernseher an. Sein Blick wanderte zur Uhr .Er hoffte Roxas würde den Bus noch schaffen ansonsten müsste sein blonder Liebling noch eine halbe Stunde warten und es wurde ja auch nicht gerade wärmer. Er kannte die Fahrzeiten der Buslinie mittlerweile auswendig somit wusste er immer wie viel Zeit ihm mit seinem Liebling noch blieb und wann er ihn nun wirklich zur Eile nötigen musste denn Roxas konnte unglaublich lahmarschig sein wenn er wollte. Im Grunde blieb ihm ja auch nichts anderes übrig da seine Eltern es nicht gern sahen wenn der kleine Blonde über Nacht blieb und Roxas sich strikt dagegen weigerte ihn mit zu sich nach Hause zu nehmen. Aus welchem Grund hatte Axel bis jetzt noch nicht in Erfahrung bringen können, aber er respektierte Roxas Wunsch auch wenn er schon etwas gekränkt war nach einem Jahr Beziehung immernoch nicht gesehen zu haben wie sein Freund wohnte. Er war erleichtert als die 20 Uhr Nachrichten sich dem Ende zuneigten und er sich auf den sinnlosen Samstagabendfilm konzentrieren konnte der ihn von den vielen Gedanken ablenkte. Er wollte nicht mehr über das Geschehene und Roxas Gedanken machen. Somit holte er sich ein Bier, legte die Füße auf den Tisch und wandte sich voll und ganz dem Fernseher zu. ~~+~~+~~+~~+~~+~~+~~+~~+~+ so. halbwegs Neugierde erregend? kritik oder sonstige anmerkungen,verbesserungsvorschläge,etc. sind mehr als gern gesehen ;) lg~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)