Der Schmerz den du trägst von AnniAnzuTea (YamixTea) ================================================================================ Kapitel 1: Hilf mir.. --------------------- .:.Tèa.:. Ich wusste ja das ich verrückt war, aber so verrückt? Allmählich glaubte ich wirklich einen schaden zu haben. Einen gewaltigen sogar, ich meine… wer kommt schließlich auf eine solche Idee? Hmmmm… ich? Ja ich… nur ich. Wer sah denn sonst ungefähr 100 Meter weit in die Tiefe? Tja ja das musste man erstmal Toppen. Sich auf den Sims einer Brücke zu stellen, kurz vor dem Absprung. Wenigstens war der Ausblick von hier schön. Unter mir glänzte das Wasser, angestrahlt von den Sonnenstrahlen der untergehenden Sonne. Vorsichtig tapste ich zurück. Ich kletterte über die Balustrade und kam hinter ihr wieder auf sichereres Gebiet. Fester Boden ohne Abrutschgefahr… oder besser: fester Boden, ein Ort an dem jegliche weitere, dumme Idee scheiterte. Das einzig mögliche wäre jetzt nur noch das aufschlagen des Kopfes auf dem Asphalt. Aber ehrlich gesagt: das hätte eher albern ausgesehen. Und zu allem Überfluss fuhren nicht einmal Autos. Moment, was hieß denn hier bitte „Überfluss“? Verwirrt kratze ich mir den Kopf. Strähnen meines schulterlangen braunen Haares fielen mir durch den Wind ins Gesicht. Immer wieder versuchte ich sorgfältig sie zu entfernen. Aber letztendlich hatte es ja doch keinen Sinn. Sie würden auch so immer wieder zurückfallen. Ich ließ die Hände sinken und starrte auf den ebenen Boden. Wie ich diesen Ort bloß hasste. Das alles um mich herum. Schweren Herzens machte ich mich auf den Heimweg. Schließlich war morgen ja noch Schule. Schule stimmt… Hausaufgaben. Die gab es ja auch noch. In Gedanken schallt ich mich selbst. Tea, du hättest springen sollen! Ehrlich! Mist! .:. Am nächsten morgen wurde ich von der Musik meines Weckers geweckt. Schade… ich hatte knapp mein Lieblingslied verpasst. Ich hörte nur noch die letzten beiden Zeilen, bis es verklang und das nächste angestimmt wurde. Ich kannte es noch nicht, aber dennoch versetzte es mich in Trance. Während ich meine Beine unter der Decke hervorzog lauschte ich der Stimme die mir ihre Geschichte erzählte. There were places we would go, at midnight, There were secrets that nobody else would know, There's a reason but I don't know why, I don't know why, I don't know why, I thought they all belonged to me, Who's that girl? Where's she from? No she can't be the one, That you want, That has stolen my world, It's not real, it's not right, It's my day, it's my night, By the way, Who's that girl, living my life? Oh no, living my life. Seems like everything's the same, around me, When I look again and everything has changed, I'm not dreaming so I don't know why, I don't know why, I don't know why, She's everywhere I wanna be, Who's that girl? Where's she from? No she can't be the one, That you want, That has stolen my world, It's not real, it's not right, It's my day, it's my night, By the way, Who's that girl living my life? I'm the one who made you laugh, Who made you feel, Who made you sad, I'm not sorry, For what we did, And who we were, I'm not sorry, I'm not her, Who's that girl? Where's she from? No she can't be the one, That you want, That has stolen my world, It's not real, it's not right, It's my day, it's my night, By the way,… Stumme Tränen flossen meine Wangen hinab als ich die letzten Worte des Liedes vernahm Who's that girl living my life? Oh no, living my life. Dann eilte ich ins Badezimmer um mich fertig zu mache. Ich bürstete mir die Haare, putze mir die Zähne und schlüpfte letztendlich in meine Schuluniform. Dabei summte ich die Melodie des Liedes. Die Melodie dieser traurigen Geschichte. Meine Geschichte. Meine Geschichte? So etwas hatte ich nie doch nie erlebt… Meine Seele begann ein weiteres Mal zu schmerzen, ein weiteres mal setzte dieses innere zerreißen ein. So im Nachhinein ist springen wirklich die bessere Variante gewesen. Durcheinander stapfte ich die Treppe hinunter. Mein Essen war bereits fertig, wie jeden morgen. Es lag griffbereit auf dem Tisch. Also griff ich danach und packte es in meine Schultasche. Ebenfalls wie jeden morgen und genauso fragte ich mich wie jedes Mal warum ich es mitnahm. Essen tat ich es eh nicht. Mir fehlte einfach die Lust es zu essen. Und der Appetit. Zwei Kilogramm hatte ich in den letzten 3 Tagen abgenommen, meine Eltern machten sich bereits sorgen. Wieso nur… Mit einem letzten Blick auf die Uhr schlüpfte ich in meine Schuhe und verließ das Haus. Meine Füße trieben mich voran, mein Verstand schaltete sich aus. So war es immer noch am einfachsten den Tag zu durchleben. Schritt für Schritt kam ich voran und dennoch nahm ich es kaum wahr. Nur spärlich achtete ich auf den Verkehr. Sollte mich etwas umnieten, dann sei es drum. Doch Stimmen rissen mich aus meinen Gedanken. Zogen mich „leider“ wieder in das hier und jetzt zurück aus dem ich gerade abgetaucht war. Ich hob den kopf an und erkannte sie. Den blonden großen Jungen, daneben der brünette Spitzkopf und an dessen Seite der winzige Igelkopf. Ich beobachtete sie unauffällig. Sah ihnen zu wie sie rumalberten und konnte mir das leichte grinsen das sich auf meinem Gesicht ausbreitete nicht verkneifen. Noch eine weile beobachtete ich sie, als der eine von ihnen zufällig auf mich aufmerksam wurde. Joey. Er beugte sich zu den anderen beiden rüber und flüsterte diesen etwas zu, den Blick immer auf mich fixiert. Gott, aufmerksamer ging’s nun wirklich nicht mehr. Wieder senkte ich meinen Kopf, beschleunigte meinen Gang und trat an ihnen vorbei. Die drei Jungs beobachteten mich und analysierten scheinbar mein verhalten. Ich wollte sie nicht beachten und dennoch waren meine sinne auf sie gerichtet. Die Stimme von Joey erschreckte mich daraufhin völlig: „Gerade gehen, sonst bekommst du noch einen Buckel.“ Irritiert starrte ich ihn an und betrachtete sein Gesicht. Kein Hohn? Nein. Ich sah dort ein angedeutetes lächeln, dann… schmerz. Yugi hatte ihm von der Seite in den Bauch geboxt. „Sei nicht so gemein zu ihr. Tänzerinnen bekommen nie Buckel.“ „Naja wir wollen es aber auch nicht drauf anlegen.“ Damit zwinkerte mir Honda kurz zu. Angestrengt sah ich ihnen in die Gesichter. Yugi schaltete am ehesten: „Wir wollen dir wirklich nichts böses. Wie finden es einfach nur schade das du nicht mehr mit uns redest…“ Ach darauf wollten sie hinaus. Ich verengte die Augen zu schlitzen, drehte mich um und… landete auf dem Boden. So hatte ich mir das umnieten nicht ganz vorgestellt. Irritiert und sichtlich genervt sah ich hoch. Mir stockte der Atem. „Na na guck doch nicht so. Das ist nun wirklich nicht angebracht.“ Schnell kam ich wieder auf die Beine. „Ich gucke wie ich will.“ Ich stellte mich ihm angriffslustig gegenüber. Dem achso großen Pharao. Den ich so hasste. Moment, warum eigentlich? Ich wusste es ja selbst kaum. Seit er und Yugi getrennt waren verspürte ich so ein eigenartiges Gefühl ihm gegenüber. Ich dachte immer meine Liebe zu ihm würde stärker werden. Aber so war es nicht. Aus meiner liebe zu ihm wurde… Hass. Hmmm ich wusste das es irgendetwas mit dem reißen in meiner Brust zutun hatte. Und auch mit meinen komischen Selbstmord versuchen, dessen Erscheinungen ich nicht zu erklären vermochte. Seine so schöne, und zugleich verhasste Stimme zog mich aus den Gedanken. „Was geht nur in deinem Kopf vor kleines. So seltsam bist du doch sonst nicht drauf.“ Ich heulte tief in mir, mein Gesicht verzerrte sich sauer. Wieso. Er hatte doch recht. Ich verhielt mich ehrlich seltsam. Und dennoch wusste ich, dass mein verhalten das richtige war. War es das denn wirklich? Ich wusste ja nicht mal warum es richtig war. Ich versteckte meine Augen in dem Schatten meines Ponys. Gleichzeitig spürte ich die hand die sich vorsichtig auf meine Schulter legte. „Bitte… sag uns doch einfach was los ist.“ Ich versteifte mich. In der nächsten Bewegung striff ich seine hand ab und stapfte an ihm mit ernster Mine vorbei. Sie war eindeutig. Genau so wie die Worte, die meine Lippen formten: „Hilf mir!“ Ich spürte die Blicke auf meinem Rücken, ging aber wieder versunken in meinem Unterbewusstsein davon… .:Yami:. Fragend blickte ich auf sie hinab, wollte ihre blauen Augen sehen. Doch diese lagen verborgen in dem Schatten, der sie ganz zu umgreifen vermochte. Ich konnte ihr verhalten wirklich nicht verstehen. Was hatte ich denn getan, weshalb sie mich so behandelte? Und warum behandelte sie auch gleich die anderen so seltsam abweisend? Soweit ich wusste hatte nie irgendjemand von uns ihr etwas getan. Wieso auch… im nächsten Moment reagierte sie wieder und striff unsanft meine Hand von ihrer Schulter. Nun endlich konnte ich wieder ihr Gesicht erkennen. In diesem Ausdruck lag soviel hass das ich erschrocken zusammenzuckte. Nicht stark aber so das ich es selbst verspürte. Den schock. Doch am verworrensten waren die nächsten beiden Worte sie sie mir im vorbeigehen zuflüsterte. –Hilf mir- perplex starrte ich ihr nach. Ich sollte ihr helfen? .:. der Schultag selbst lief eigentlich wie immer ab. Na ja wie immer seit dem Problem mit Tèa halt. Aber auch das wurde zum Alltag. Zwar ein schmerzhafter, aber scheinbar nicht veränderbarer. Auf dem Heimweg entschied ich mich für einen kurzen Spaziergang. Also verabschiedete ich mich von den anderen und ging in eine andere Richtung. So viele Gedanken schwirrten mir durch den Kopf. So viele Fragen ließen mich verzweifeln und nun dies. Ich wusste nicht wo lang ich ging, wusste aber das mein Herz mich hier her bestellt hatte. Ich stand nun auf einer Brücke. Sie führte über den Fluss, hinüber auf die andere Seite. Und da sah ich sie. Das Mädchen mit den kurzen braunen Haaren am Rand der Brücke stehen, mit leeren Augen auf das Wasser gerichtet. Erst konnte ich das Bild nicht einordnen, dann trieben mich meine Beine voran und im letzten Augenblick konnte ich die hand des springenden Mädchens erfassen… .:.Tèa.:. Schon wieder stand ich hier am Rande der Brücke. Ein weiteres Mal den Blick starr aufs Wasser gerichtet, das Herz voller Trauer mit einem Gefühl der Ausweglosigkeit. Nach der Schule war ich hierher gekommen. Das Vorhaben stets im Hinterkopf habend. Ich hatte mich gegen dies gewehrt, doch das konnte ich nicht, schließlich war ich nicht ich selbst. Ich war schon ich, aber irgendetwas war falsch daran. Nun ja, ich oder ich nicht, letztendlich war die jetzige Situation dieselbe wie gestern mit nur einem Unterschied. Ich sprang. Meine Füße gaben nach, mein Gewicht verlagerte sich nach vorne. Ich wollte mich festhalten und gleichzeitig fallen. Meine hand verfehlte das Ziel. War das nun tatsächlich mein Ende? Ist nun wirklich alles vorbei? Ich würde Freunde, Familie einfach alles was ich liebte alleine lassen. Wollte ich das denn? Konnte ich das selbst im Tod verantworten? Voller entsetzen bemerkte ich, dass es zu spät war… ich musste es wohl verkraften. Und da spürte ich sie. Eine Chance die man mir gab und ich in die Augen einer wundervollen Person sah. .:.Yami.:. Ihre Augen trafen die meinen, als ich sie mit aller Kraft über die Brüstung hievte. Weg von der endlosen Tiefe die sich vor uns ausbreitete in meine Arme hinein. Ich drückte sie fest an mich. Die letzten paar Sekunden haben mein Herz zum aussetzen gebracht. Ich durfte sie einfach nicht fallen lassen. Ich musste sie mit aller kraft festhalten, damit sie nicht von mir ging. Tränen der Angst flossen über meine Wangen, immer noch nicht glaubend was gerade geschehen war. Ich spürte wie mich das zierliche Mädchen sanft von sich drückte um mir in das Gesicht zu sehen. Sie starrte mir in die Augen und ein kleiner stich durchzog mein Herz. War es das was es war? Hingen die ganzen letzten Tage von diesem einen Traum ab? War es wirklich Realität gewesen. Ich beobachtete Tèas Verhalten. Ihre Augen musterten mein Gesicht und mit den Fingerkuppen strich sie vorsichtig die Tränen weg die sich auf meinen Wangen gehalten hatten. Ein leichtes lächeln breitete sich auf meinen Lippen aus. Ich schloss sie wieder in meine Arme. Nun fester als vorher und flüsterte ihr ein versprechen ins Ohr. .:Tèa:. Ich ließ mich von ihm in die Arme ziehen und spürte wie seine eine Hand über meinen Rücken strich. Ich schmiegte mein Gesicht an seinen hals und lauschte den Worten die er mir zuflüsterte. - Egal was geschieht. Ich werde immer nur dich lieben. Das was in der Vergangenheit geschehen war wird sich nie wiederholen, dies ist mein versprechen das ich dir gebe, auf das ich es nie brechen werde - Und zum ersten Mal nach langem verspürte ich wieder Freude und zugleich Liebe für diesen Jungen… Ich schien wie erlöst. .:Yami:. In meinem Traum sah ich mich und an meiner Seite eine Frau. Die Frau für die ich sterben würde, getäuscht von dessen Zauber und Tot zu meinen Füßen das wahre Mädchen meiner Träume… Mag dieser Traum von nun an ein Traum bleiben… Ende So, alles in allem hoffe ich, dass diese kurze Story euch gefallen hat :D obwohl ich ehrlich sagen muss das sie ziemlich verwirrend ist zum Teil (finde ich). Na ja Hauptsache ihr versteht meine Idee und dessen Resultat. Vielleicht überarbeite ich sie noch mal, mal sehen  Ich bitte strengstens um kommis :P Eure annianzutea ♥ Lied: Who’s that girl von hilary duff Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)