Schicksalhafte Begegnungen von Amarice ================================================================================ Kapitel 3: Erinnerungen an Quiproquo ------------------------------------ SCHICKSALHAFTE BEGEGNUNGEN TEIL 3 Ein Ruck ging durch das Raumschiff- ein sicheres Zeichen dafür, dass sie Vegeta-sei verlassen hatten. 4 Wochen lang nur in diesem Raumschiff... Das konnte ja lustig werden, besonders da Miyabi, Vegetas Schwester, mit an Bord war. Mit einem leichten Schaudern erinnerte sich Vegeta, der aus einem der vielen Bullaugen in die unendliche Schwärze sah, noch an eine Mission, die schon länger zurück lag. Damals hatte sie noch mitgedurft. Ja, noch... Sie, das heißt er selber, Nappa und Miyabi, hatten den Auftrag bekommen, den Planeten Quiproquo zu erobern, die dortige Bevölkerung zu vernichten und so viele wertvolle Schätze wie möglich mitgehen zu lassen. Die Bewohner waren ein sehr schwaches Völkchen. Vom Kämpfen hatte sie nicht die leiseste Ahnung. So kam es also, dass sie auf diesem Planeten landeten, um ihre Mission zu erfüllen. "Naja, sieht ja ganz nett aus hier.", bemerkte Nappa, der als erster ausstieg. Vegeta folgte kurz darauf, doch Miyabi ließ sich erst mal mehr Zeit. Die Landung mit der Raumkapsel war, ihrer Meinung nach, etwas zu schmerzhaft ausgefallen. (Man denke dabei an ihr wichtigstes Körperteil, ihren Allerwertesten.) Nach Ach und Krach stieg sie dann doch noch aus. "Iieh, ist der Planet hässlich. Ich will gar nicht wissen, wie die Bewohner aussehen..." Das war alles, was Miyabi im ersten Moment rausbrachte. Ihr Bruder, leicht gereizt erwiderte darauf nur "Nun hab dich nicht so. Dachtest du dieser Planet würde für sein Aussehen nen Preis kriegen? Und beweg endlich deinen Arsch. Ich hab keine Lust hier zu vergammeln." Was blieb Miyabi auch anderes übrig? Mehr oder weniger widerwillig setzten sich die 3 also in Bewegung. Viele Bewohner hatte dieser Planet nicht gerade, er war auch ziemlich klein. Es gab nur eine Stadt auf dem gesamten Planeten. Die aber war dafür riesig. Schon bald hatten sie Ruee, die Stadt, erreicht. Die Saiyajins wurden von den Bewohnern freundlich empfangen, da diese dachten, sie kämen als Freunde. Doch das sollte ein großer Irrtum sein. Die Quiproquoiner waren kleine Lebewesen, die sehr freundlich aussahen. Sie hatten eine gelb-grüne Hautfarbe, keine Haare, aber dafür 3 Augen nebeneinander und an jeder hand hatten sie 7 Finger. Sie trugen Kleidung, die auf der Erde im Mittelalter getragen wurde. Nappa richtete seine hand nach oben und schon gab es eine riesige Explosion. Die Quiproquoiner rechneten nicht damit, doch was auch die Saiyajins nicht über dieses Volk wussten war, dass sie eine technische Geheimwaffe hatten, die eine sehr große Kraft besaß. Der Anführer, der ein wenig größer war, als die übrigen, zog in diesem Moment diese Waffe, was Vegeta, Nappa und Miyabi nicht sehen konnten, da sich der Rauch der Explosion noch nicht verzogen hatte. Nappa und Vegeta spürten die Energie, doch Miyabi ahnte von alldem nichts. Sie blieb seelenruhig stehen und der Strahl der Waffe kam immer weiter auf sie zu... Und traf sie auch. Miyabi flog nach hinten und blieb liegen. Entsetzt starrten Vegeta und Nappa auf ihren Körper, der scheinbar leblos am Boden lag. Doch sie war noch am leben. Nur bewusstlos. Die beiden anderen Saiyajins konnten sich nun nicht mehr zurückhalten und schossen einen Ki-Ball nach dem anderen auf Ruee und ihre Bewohner, bis keiner von ihnen mehr am leben war. Anschließend rannte Vegeta sofort zu seiner Schwester, um nach ihr zu sehen. Sie war immer noch bewusstlos. "Keiner ist mehr am leben.", berichtete Nappa, der die Gegend noch einmal ausgiebig erkundet hatte. "Dann lass uns zurück nach Vegeta-sei fliegen. Sie gaben einen Funkspruch an ihre drei Raumkapseln, die auch dann sofort erschienen. Nappa öffnete Miyabis Kapsel und Vegeta legte sie hinein und setzte ihr auch noch das Beatmungsgerät auf den Mund. Er gab noch schnell die Koordinaten von Vegeta-sei ein und schon schloss sich ihre Kapsel und flog los. Die beiden Männer stiegen nun auch in ihre Raumkapseln und flogen hinterher. Auf Vegeta-sei dann wieder angekommen wurde die junge Prinzessin gleich auf die Krankenstation gebracht, wo sie 2 Stunden später aufwachte. Doch dann kam der Schock... Der Strahl hatte keine totbringende Wirkung auf ihre Opfer, sondern sie verhielten sich dann wie Kleinkinder oder Babies! Dummerweise stand Vegeta gerade in diesem Augenblick neben Miyabis Bett... Miyabi sah so in Vegeta nicht ihren älteren Bruder, sondern viel mehr ihren Papa! Sie warf sich ihm um den Hals und knutschte ihn ab so gut es ging... So ging das dann noch 2 Monate, bis man endlich ein Mittel gegen den Strahl gefunden hatte. Man verabreichte es ihr und nach 1 Woche war sie wieder normal. Das waren die wahrscheinlich schlimmsten 2 Monate in Vegetas Leben... "Woran denkst du, Vegeta?" Es war Kakarott, der nun neben dem Prinzen erschien. "An nichts. Ich versuche mich zu konzentrieren." "Na, wenn das so ist, dann gehe ich mal wieder." Kakarott entfernte sich wieder und das Raumschiff war immer noch auf dem langen weg zur Erde... In einer der vielen dunklen Gassen der Westlichen Hauptstadt trafen sich 5 Typen. Alle sahen ziemlich wütend aus, bis auf einen... Rook. "Wo warst du gestern? Für den Überfall hätten wir deine Hilfe recht gut gebrauchen können.", meldete sich eine raue Stimme zu Wort. "Ich hab euch schon lange gesagt, dass ich bei euren krummen Dingern nicht mitmache." "Da du so eine Einstellung zu uns hast, brauchen wir dich auch nicht mehr in der Gang. Los, schnappt ihn euch!" Und schon stürzen sich 3 der Personen auf Rook. Sie waren schwächer als er. Immerhin trainierte er viel. Er beherrschte viele Kampfsportarten. Allzu schwere Gegner würden es ja schon nicht werden. Der Kampf begann und einer der Typen lag schon bewusstlos am Boden. Rook hatte ihm voll eine auf die Fresse verpasst. Das saß. Auch die anderen beiden waren nicht das große Problem. Kurz nach dem ersten, lagen auch diese beiden bewusstlos am Boden. Jack, der Anführer der Gang, war da schon eine härtere Nuss, die man zu knacken hatte. "Nanana. Geht man so mit alten Kumpeln um, Rook?" "Ihr wart schon länger nicht mehr meine Kumpel. Das wusstest du genau. Aber heute erlebst du noch dein Blaues Wunder, Jack." "Na da bin ich mal gespannt." Beide gingen in Kampfposition und lieferten sich darauf einen harten Kampf. Beide Seiten mussten ganz schön einstecken. Doch nach einiger Zeit gewann Rook die Oberhand und Jack lag, durch einen schönen Kinnhaken von Rook, am Boden. Das hatte er davon. Rook wusste von Anfang an, dass er stärker sein würde. Er drehte sich um und wollte gehen, als er plötzlich von hinten, von Jack, noch einmal angegriffen wurde. "Du verdammter Mistkerl. Ich bring dich um.", rief Jack noch, bevor Rook ihm einen gezielten Tritt in die Magengegend versetzte und ihn so endgültig aufs Glatteis schickte. "Warst trotzdem ganz schön zäh, Jack. Alle Achtung. Mist, tut das weh." Der junge Mann, mit den blau-grünen Haaren hatte einige Schürfwunden und eine größere Verletzung an der Schläfe davongetragen. Seine Schwester wird ausrasten, wenn sie ihn so sieht. Aber wahrscheinlich war das das letzte Mal. Er gehörte jetzt nicht mehr zu einer Straßengang. Nein, jetzt war er wieder frei und konnte sein Leben in vollen Zügen genießen. In der CC... "Verdammt, wo bleibt er nur? So spät kommt er selten nach Hause." Bulma machte sich große Sorgen um ihren großen Bruder. Es war schon nach 2 Uhr. So spät kommt er sonst eigentlich nicht nach Hause. Doch jäh in diesem Augenblick öffnete sich auch schon die Haustür. "Rook! Endlich bist du... Mein Gott! Wie siehst du denn aus? Was ist passiert?" "Ach halb so wild. Ich hab nur gerade mit meiner alten Gang abgeschlossen... Könntest du mich trotzdem verarzten?" "Na sicher. Komm mit." Sie gingen beide ins Badezimmer, wo Bulma den Verbandskasten holte. Sie desinfizierte die blutigen Stellen, schmierte Salbe darauf und verband sie. "Also ziehst du jetzt nicht mehr mit denen um die Häuser?" "Nein, jetzt kannst du den ganzen Tag mit mir einkaufen gehen und ich kann deinen Scheiß schleppen." Dafür erntete er allerdings nur böse Blicke seiner Schwester. "Werd mal nicht frech, Freundchen. Ich kann auch anders. Chichi hat übrigens angerufen. Ihr Vater wurde plötzlich krank und sie kommt schon früher aus dem Urlaub zurück. Wahrscheinlich schon morgen Abend. Sie ruft aber noch mal an und sagt mir die genaue Zeit. Ich hol sie dann vom Flughafen ab. Willst du mit?" "Warum nicht? Einverstanden." "Hast du noch Hunger? Ich hab Spaghetti gemacht. Kann dir ja ein paar aufwärmen." "Ja, ich sterbe sonst noch vor Hunger." Die Geschwister verließen darauf das Bad und schlenderten in die Küche, die die Größe einer Hotelküche besaß. Rook setzte sich an den Riesentisch und seine kleine Schwester ging zum Herd. Doch noch bevor Bulma damit anfangen konnte, die Spaghetti für ihren Bruder warm zu machen... ENDE TEIL 3 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)