Little boy´s growing up von Southern-Banshee ================================================================================ Kapitel 1: One-shot ------------------- Hallo zusammen  Dieser One-shot ist aus einer Art emotionalen Durchhänger entstanden, erstaunlich, wie so etwas die Kreativität anregt^^ Prinzipiell ist es der erste Versuch auf einer recht langen experimentellen Teststrecke, weitere werden folgen, sobald ich ein wenig Zeit habe. Warnung: öhm, leichte OCCs der Charaktere und die unberechenbaren Auswirkungen von Alkohol auf Minderjährige… Disclaimer: so traurig mich das macht, gehört leider alles nicht mir, sondern J.K. Rowling, ich leihe mir ihre Lieblinge nur ein wenig aus und versuche sie dann möglichst unbeschädigt zurück zu geben^^ Ansonsten wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen und hoffe ihr lasst mir ein paar Kommis da  __________________________________________________________________________________ Little boy´s growing up Harry Potter-der-Junge-der-lebt versuchte den Drang mit den Augen zu rollen mit aller Macht zu unterdrücken. Allmählich verlor er wirklich die Geduld. Seit der Feuerkelch seinen Namen ausgespuckt hatte, war sein Schulaltag zum Spießrutenlauf geworden. Rafften diese Idioten eigentlich nicht, dass er wirklich der letzte war, der neben seinen alltäglichen Problemen und Voldemort auch noch irgendein bescheuertes Turnier brauchte, bei dem von vornherein feststand, dass ein paar Kratzer das mindeste wahren was man sich einhandeln würde? Er hatte überhaupt keine Lust, Huffelpuffs Liebling Cedric Diggory Konkurrenz zu machen. Er wollte weder als jüngster Teilnehmer den es je gegeben hatte in die Geschichte eingehen, noch war er an der ganzen Aufmerksamkeit interessiert, von der bekam er ohnehin schon mehr, als er jemals hatte haben wollen. Leider schienen das gewisse Leute einfach nicht zu verstehen, und jetzt find auch noch Ron mit derselben Scheiße an und Harry hatte das Gefühl dass er jeden Moment in die Luft gehen würde, wenn nicht jemand diesen beschränkten Idioten aus seinem Gesichtsfeld entfernte. Glücklicherweise schien Hermine den Wink bekommen zu haben, jedenfalls packte sie Ron am Arm und zog ihn schleunigst durch das Porträtloch des Griffindorraums, irgendetwas von „Bibliothek“ vor sich hinmurmelnd, während sie Harry nervöse Blicke zuwarf. Ron, für den Moment viel zu perplex ließ sich widerstandslos mitschleifen. Als sich das Porträtloch endlich hinter ihnen schloss, atmete Harry erleichtert aus, allerdings hielt seine Erleichterung nur einen kurzen Moment, dann wurde er sich der neugierigen Blicke seiner anderen Hauskameraden bewusst. Entnervt fuhr er sich mit der Hand durch die Haare, die seit seinem zweiten Jahr zwar ein wenig länger, aber nicht unbedingt zähmbarer geworden waren. Nach wie vor lockten sie sich in jede nur erdenkliche Richtung, nahmen ihm die Sicht und zeigten sich jeder Bändigung gänzlich abgeneigt gegenüber. Während sein Blick langsam durch den großen Raum schweifte, befahl Harry sich in Gedanken langsam rückwärts zu zählen. Als er bei dreißig angekommen war, hatte er sich wenigstens wieder so weit beruhigt, dass er der Versuchung seine immer noch glotzenden Hauskameraden zu verhexen widerstand, als er allerdings aus den Augenwinkeln den aufgeregt auf ihn zu hüfenden Colin Crevey bemerkte, ergriff er die Flucht. Nach einem langen Tag auf der Suche nach einer Ecke in der sich verkriechen konnte, ohne dass er vom lästigen Flüstern neugieriger Mitschüler verfolgt wurde, war seine Laune nur wenig besser, und als er die große Halle betrat machte sein Blick deutlich, dass es besser war ihn einfach in Ruhe zu lassen. Nicht einmal die mutigen Griffindor wollten sich mit einem wütenden Retter anlegen, und ließen ihn deshalb ganz für sich am Ende des Haustisches sitzen, wo er zornig seine Kartoffeln zu Brei verarbeitete. Als das Abendessen, dass dank der ausländischen Gäste wesentlich förmlicher als sonst ablief, endlich rum war, wollte Harry nichts mehr, als sich in seinen Schlafsaal zu verziehen, sich unter seiner Bettdecke verkriechen und in Selbstmitleid ertrinken. Leider erhob sich genau in diesem Moment Albus Dumbledor und klopfte energisch mit seinem Messer an seinen Kelch. Leicht amüsiert beobachtete Harry wie dabei eine kleine Menge Kürbissaft über den Rand und direkt auf die schwarzen Roben des Schulleiters von Durmstrang spritze, der rechts von Dumbledor saß. Hogwarts immer fröhlicher Direktor ließ sich von dessen angesäuerten Blick nicht im Geringsten stören, sondern wartete geduldig bis endlich Ruhe eingekehrt war. „Liebe Schüler von Hogwarts, liebe Gäste.“ Er pausierte einen Augenblick. „Obwohl das kommende Turnier natürlich ein Wettkampf ist, in dem jeder der Kandidaten versuchen wird, sein Bestes zu geben und Ruhm und Ehre für seine Schule zu erlangen, sollten wir nicht vergessen dass dieses Turnier in erster Linie dazu dient, neue Freundschaften zu schließen, und die Beziehung, insbesondere zu den ausländischen Schulen zu verbessern. Aber natürlich stehen vor allem unsere Champions im Moment unter extremem Stress. Um also der allgemeinen Spannung ein wenig entgegen zu wirken und sich etwas näher kennen zu lernen, werden die vier Champions morgen vom Unterricht befreit und erhalten die Erlaubnis das Schulgeländen zu verlassen, um sich ein wenig entspannen zu können und der allgemeinen Erwartung zu entkommen. Einzige Auflage ist es, dass die vier zusammen bleiben und auf sich Acht geben und natürlich dass alles friedlich bleibt.“ Die Augen des Direktors glitzerten vergnügt, und Harrys Verdacht, dass das Ganze nicht abgesprochen war, bewahrheitete sich, als Kakaroff die Gesichtszüge jetzt gänzlich entglitten und auch die Direktorin von Beauteboux reichlich entgeisterte wirkten, bevor sie sich an Dumbledor wandte und leise aber heftig mit ihm zu diskutieren begann. Harry, der wusste wie sinnlos es war mit Dumbledor zu streiten vergrub seinen Kopf in seinen Armen, wobei er seinen Kartoffelbrei nur knapp verfehlte. Am nächsten Morgen weckte die Sonne, die unerträglich hell von einem makellos blauen Himmel funkelte, den Helden der Zauberwelt eine ganze Stunde zu früh. Müde rieb er sich den Schlaf aus den Augen und tastete blind nach seiner Brille. Als er sie endlich gefunden hatte, kämmte er sich mit den Fingern durch seine vom Schlaf noch unordentlicheren Haare und blinzelte wütend zur Sonnen hoch. Seit Wochen hatte es geregnet, die Temperaturen waren im Keller gewesen und alles hatte bestens zu seiner Laune gepasst und ausgerechnet heute musste diese verdammte Sonne alles in perfektes gleißendes Licht tauchen. Immer noch nicht ganz wach, schwankte Harry in den Waschraum und beschloss zu genießen, dass er die Duschen ganz für sich alleine hatte und sich auch mit niemandem um die Waschbecken streiten musste. Als sich die ersten Frühaufsteher unter seinen Hauskameraden schlaftrunken zu regen begannen, war der Held der Zauberwelt bereits angezogen und so bereit für den Tag wie er nur sein konnte. Ohne sich um seinen normalerweise besten Freund zu kümmern, stieg er die Treppe in den Gemeinschaftsraum hinunter erfreut, dass ihn auch hier noch gähnende Leere erwartete. Auch die Gänge waren noch verwaist und so gelangte er ohne Unterbrechung hinunter in die große Hogwartsküche, wo er sich von einem überschwänglichen Dobby ein kleines Frühstück, bestehend aus jeder Menge Schokolade und etwas Obst zustecken ließ, bevor er sich so ausgerüstet zum verabredeten Treffpunkt begab, wo er in etwa einer dreiviertel Stunde die anderen Champions treffen würde um mit ihnen den Tag in London zu verbringen. Als eine halbe Stunde später Viktor Krum als erster eintraf, hatte sich Harrys Laune dank Schokolade so weit gebessert, dass er ihn mit einem fröhlichen „guten Morgen“ bedachte. Der Durmstrangfavorit nickte zur Antwort, und betrachtete dabei mit hochgezogener Augenbraue Harrys Frühstückswahl. Der grinste bloß und brach die nächste Tafel an, während er entspannt auf die übrigen Kandidaten wartete. Kurze Zeit später tauchten dann auch Cedric Diggory und Fleur Delancour auf, und obwohl allgemeine Vorsicht herrschte, ging die Begrüßung gesittet und höflich von statten und die vier machten sich gemeinsam auf den Weg. Als die Champions am späten Abend zurückkehrten war von der misstrauischen Stimmung nichts mehr geblieben. Harry konnte sich nicht mehr erinnern, wann genau es dazu gekommen war, aber irgendwann im Laufe dieses geplant harmlosen Ausflugs, waren die vier von Sightseeing auf sinnloses Betrinken umgestiegen und dementsprechend gelöst war die Stimmung im Moment. Für seine vierzehn Jahre hatte Harry sich erstaunlich gut gehalten. Er kicherte zwar fast ununterbrochen, konnte aber immer noch alleine und aufrecht gehen, was man von Beauteboux Prinzessin nicht sagen konnte. Fleuer lachte so heftig, dass sie sich an Huffelpuffs Prinzen klammern musste, um nicht endgültig das Gleichgewicht zu verlieren, und auch Cedric war alles andere als standfest. Viktor Krum wirkte zwar gelöster, aber ansonsten schien er als einziger noch nüchtern. Er war einiges gewöhnt und hatte die anderen ohne Probleme unter den Tisch getrunken. Als Harry stolperte klammerte er sich immer noch kichernd reflexartig an den sehnigen Arm des russischen Suchers. Diesen schien das nicht im Geringsten zu stören, stattdessen zog er den Jüngeren näher und schlang seinen Arm um dessen schmale Schultern. Als die Gruppe sich dem Durmstrangschiff näherte, warf er dem Griffindor einen fragenden, aber fordernden Blick zu und Harry immer noch reichlich heiter nickte kichernd. Mehr brauchte der Russe nicht. Ohne den beiden anderen noch einen Blick zu schenken, zog er den kleineren Jungen hinter sich her, tief ins Innere des Schiffs, durch immer mehr Gänge, bis Harry in seine angesäuselten Zustand vollkommen den Überblick verloren hatte. Nicht dass es ihn störte. Schließlich hielt Krum gerade lange genug an, um die Tür zu seiner Einzelkabine aufzustoßen und mit dem Fuß hinter ihnen zuzuziehen, dann fand sich Harry gegen die nächstliegende Wand gepresst, während der größere Junge gierig seinen Mund dominierte. Trotz seiner Benommenheit nahm Harry sich einen Moment um den spartanisch möblierten Raum zu betrachten, während seine Kleider zu einem unordentlich Haufen irgendwo auf dem Boden verkamen. Raue Lippen glitten über seine nackte Haut und entlockten ihm leise miauende Laute als seine Gedanken allmählich zu einer puddingartigen Masse wurden. Ungeduldig zerrte er an den Hemdknöpfen seines Gegenübers, was ihm ein leises, tiefes Lachen einbrachte, bevor Viktor sich seines Hemdes entledigte und Harrys schmalen Händen Zugang gewährte. Ohne zu protestieren ließ Harry sich wenig später hochheben und auf das breite Bett verfrachten, das einen Großteil des Raumes einnahm. Seine hektischen Bewegungen, als scharfe Zähne spielerisch an seinen Nippeln knabberten und eine eifrige Zunge der Kontur seines Schlüsselbeins folgten, verwühlten die Laken und die erregten Laute die ihm der Russe entlockten, halten durch den Raum. Seine Arme schlangen sich wie von selbst um starke Schultern und seine Bewegungen wurden verlangender während die Hitze in seinem Körper zunahm und ihn zu verzehren schien. Seine Sicht begann zu verschwimmen, während sich sein Körper den besitzergreifenden Berührungen seines Gegenübers entgegen bog und seine Finger sich in dichten kurzen Haaren verkrallten. Ein drängender Mund raubte ihm den Atem und sandte ein unkontrollierbares Zittern durch seine Nervenbahnen, dann verlor er endgültig die Kontrolle. Das letzte was er wahrnahm bevor er erschöpft in wohliger Dunkelheit versank, waren starke Arme die ihn an eine breite Brust zogen und raue Lippen die den Konturen seiner Schulter folgten während sie etwas in einer fremden Sprache murmelten, die Harry nicht verstand. Am nächsten Morgen erwachte Viktor als Erster. Sein Kopf schmerzte leicht und es dauerte einen Moment ehe er sich an die Ereignisse des letzten Abends erinnerte. Leicht, um den Jüngeren nicht zu wecken, begann er mit seinen Fingern durch die ebenholzfarbenen Locken zu kämmen. Ein kleines Lächeln setzte sich in seinem Mundwinkel fest, als er das offensichtliche Wohlbehagen des Hogwartsschüler beobachtete, der sich näher an seine Hand schmiegte und unverständliches Zeug vor sich hin murmelte. Schließlich begannen seine Lider zu flattern und müde grüne Augen blinzelten ihn leicht orientierungslos an, bevor sich seine Wangen langsam rot verfärbten. Viktors Grinsen wurde breiter. Schließlich war Griffindors Goldjunge soweit im Leben angekommen, dass die beiden sich auseinander sortieren und in Harry Fall recht unelegant aus dem Bett steigen konnten. Während Viktor sich auf die Suche nach einem Trank machte, der Harry Kater kurieren würde, betrachtete dieser stirnrunzelnd den unordentlichen Haufen, den seine Kleider bildeten. Die Nacht zusammengeknüllt auf dem Boden hatte ihnen nicht unbedingt gut getan und Harry verspürte wenig Lust, sich in diesen Lumpen der Öffentlichkeit zu präsentieren. Er löste das Problem, indem er sich eine einfache schwarze Hose und ein dunkles T-Shirt von Viktor lieh. Die Sachen waren ihm zu groß, aber mit ein wenig Schrumpfzauber ließ sich das ändern. Während er dankbar den Trank schluckte, den Viktor im stillschweigend reichte blickte er sich nach etwas um, dass ihm sagen würde, wie spät es war. Schließlich zuckte er die Schultern. „Fertig?“ Harry nickte und folgte dem Russen nach draußen. Gemessen am Sonnenstand musste es ungefähr Mittag sein, und einen kurzen Moment fragte er sich, ob ihr Fehlen wohl aufgefallen war. „Angzt?“ Harry schüttelte den Kopf, während er leicht nach dem größeren Jungen schlug. „Du?“ Viktor grinste nur. Harry kam nicht umhin zu bemerkten, dass der sonst so mürrische Junge offenbar bester Laune war. Als die beiden die große Halle betraten wurde es totenstill. Dumbledor, der in eine Gespräch mit Madam Maxime vertief war erhob sich, und kam ihnen entgegen, offenbar erleichtert sie unversehrt wiederzusehen. Harry schluckte nervös, während Viktors Gesichtsausdruck unbewegt blieb. „Harry, mein Junge. Wir dachten schon euch wäre etwas passiert.“ Seine Stimme nahm einen enttäuschten Klang an. „Ich meine mich zu erinnern, dass es abgemacht war, dass alle Champions bis spätestens Mitternacht zurück auf den Hogwartsgründen sein sollten. Und du warst definitiv nicht in deinem Schlafraum.“ Der Schulleiter blickte ihn abwartend an, während Harry nach einer Möglichkeit suchte, sich zu rechtfertigen, ohne die Ereignisse der letzen Nach für alle hörbar in der großen Halle herauszuposaunen. „Er war auf den Hogwartzgründen.“ Viktors dunkle Stimme schreckte ihn aus seinen Gedanken, aber als er etwas sagen wollte, schüttelte Viktor den Kopf. „Ich muzz ez wizzen.“ „Ah, möchten sie mir vielleicht auch den Grund für ihr Wissen mitteilen?“ Dumbledors Stimme klang immer noch höflich, aber er betrachtete den russischen Sucher irritiert und ein wenig verstimmt. „Weil er bei mir war.“ Viktor klang nicht im gerinsten beeindruckt und er hielt dem zweifelbehafteten Blick des Direktors ohne zu blinzeln stand. Dumbledor wandte sich Harry zu. Harry nickte. Irgendwo hinter ihm erklangt ein Prusten, gefolgt von einem würgenden Geräusch und aus den Augenwinkeln bemerkte er amüsiert das Rons Gesichtsfarbe einen leichten Grünton angenommen hatte, während Hermine ihn einfach nur mit offenem Mund anstarrte. „Na schön.“ Dumbledor seufzte. „Wisst ihr dann zufällig auch, wo Cedric Diggory und Miss Delancour stecken?“ Harry grinste leicht. „Nun, wenn sie sich nicht an Bord der Kutsche befinden, würde ich sagen: Raum der Wünsche.“ Dumbledor nickte und sein Ausdruck wirkte resigniert, so als hätte er genau das befürchtet. „Seit so freundlich und sagt ihm er soll sich in meinem Büro melden, sobald er wieder auftaucht. Ihr könnt gehen.“ Harry ließ sich das nicht zweimal sagen und auch Viktor schien es eilig zu haben, den Blicken und dem Geflüster zu entkommen. Als sich die Flügeltüren der großen Halle hinter ihnen schlossen, atmeten beide erleichtert auf. „Peinlich!“ Viktor nickte. Nachdem Harry Dobby damit beauftragt hatte, Cedric und Fleur zu finden und zu wecken wandte er sich an den Russen, der ihn, an einen Pfeiler gelehnt, aus dunklen Augen in einer Art und Weise musterte, die Harry Schauer über den Rücken jagten. Als er die Hand ausstrecke, ergriff Harry sie ohne zu Zögern und ließ sich zurück in Richtung des Durmstrangschiffs ziehen, völlig zufrieden damit für den Rest des Tages von den besitzergreifenden Armen seines Freundes gehalten zu werden, und die Zauberwelt wenigstens für kurze Zeit sich selbst zu überlassen. Fin Bis zu nächsten Mal*wink* Eure Southern-Banshee Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)