Alles nur ein Traum? von _Eisblume (-Nein, Vampire gibt es überall) ================================================================================ Kapitel 1: Super Buch --------------------- Ich lag auf meinem Bett und las dieses Buch, das ich zu Weihnachten von meiner Oma bekommen hatte. Es war nicht zu fassen, wie toll ich das Buch fand. Als meine Oma am Heiligabend mit dem Buch ankam, bezweifelte ich, das mir so eine Art von Buch gefallen würde. Ich hatte schon von dieser neuen Biss- Reihe gehört. Hatte es mir aber selber noch nicht gekauft, weil ich noch nicht wirklich etwas Gutes von den Büchern gehört hatte. An Weihnachten dann drückt mir meine Oma den ersten Band in die Hand. Na ja der Einband sah nicht mal schlecht aus. Die Titelseite eines Buches sagt eine Menge über den Autor und das Buch selbst aus, fand ich. Mir selber ist es sehr wichtig wie eins Cover eines Buches gestaltet ist. Bevor ich noch weiter überlegte, ob ich das Buch nun lese oder nicht, las ich mir die Kurzbeschreibung auf der Rückseite des Buches durch. Dort stand: „Es gab drei Dinge, deren ich mir absolut sicher war: Erstens Edward war ein Vampir. Zweitens, ein Teil von ihm - und ich wusste nicht wie mächtig dieser war - dürstete nach meinem Blut. Und drittens ich war bedingungslos und unwiderruflich in ihn verliebt.“ Irgendwie wurde ich neugierig. Ich wusste nicht, dass es in diesem Buch um Vampire ging, ich dachte mir es wäre eine langweilige Love Story, aber wenn Vampire darin vorkamen, konnte es ja nicht so langweilig sein. „Vampire“ ich ließ das Wort auf meiner Zunge zergehen. Diese Wesen, auch gleich wenn es sie nicht geben mag hatten mich schon immer ein wenig fasziniert. Also musste ich es einfach anfangen zu lesen, auch wenn es eine kitschige Liebesgeschichte werden sollte. Egal was es war, Hauptsache Vampire würden darin vorkommen. Nachdem ich mit dem ersten Band fertig war, merkte ich, dass ich mich komplett getäuscht hatte, obwohl es eine leicht kitschige Liebesgeschichte ist, ist es aber auch zugleich spannend und aufregend und zu meiner Freude geht es hauptsächlich nur um Vampire. So und jetzt lieg ich hier und kann nicht mehr aufhören zu lesen. Mittlerweile bin ich gerade dabei den dritten Teil der Geschichte zu verschlingen. Die Bücherreihe besteht aus vier Teilen. Der vierte würde aber erst in 1 Woche rauskommen. Bis dahin muss ich mich wohl noch mit den ersten drei zufrieden geben. Allein den ersten hatte ich schon dreimal gelesen, weil ich es nicht mehr abwarten konnte, endlich mehr von Bella und Co zu lesen. Ich glaube, ich habe noch nie so ein Buch gelesen, dass mich so in seinen Bann zog. Und ich hab schon viele Bücher gelesen, sehr viele. Man kann schon sagen, dass ich eine Lese-Ratte bin. Eine Lese-Ratte die gerade total im Vampirfieber ist. Vom vielen Lesen war ich schon total benebelt. Das merkte ich, als ich kurz die Augen schloss und sie wieder öffnete und sich dann alles vor meinen Augen dreht und ich nicht mal mehr klar sehen konnte. Keine Ahnung wie lang ich schon nur so rum lang und in dieses Buch vertieft war. Aber es musste schon eine ganze Weile her sein. Ich hatte jegliches Zeitgefühl verloren, seit ich mich nach dem Mittagessen in mein Zimmer verzogen hatte. Es war mir auch egal, ich wollte nur weiter in Bellas Welt bleiben und es genießen. Ich hörte wie meine Mum die Treppe hoch in den ersten Stock kam, denn ich mit meiner großen Schwester alleine bewohnte. Vor über drei Jahren zogen wir nach Port. Einem kleinen Ort in England. Mein Vater entschloss sich dort ein Haus zu kaufen. Im Gegensatz zu unserer kleinen Wohnung in der wir früher gewohnt hatten, ist unser jetziges Haus echt riesig. Das ist aber auch schon das einzige was ein Vorteil für mich an dem Umzug ist. In Port ist nicht gerade viel los. Da kann es dir echt ziemlich langweilig werden. Okay, die Leute sind hier schon sehr nett, aber wenn man aus der Stadt in ein kleines Dorf so wie Port, zieht ist das echt eine riesige Umstellung. Man kann nicht einfach mal wenn man Lust hat shoppen gehen und das Kino um die Ecke besuchen. Zu meinem Bedauern ist das nächste Kino von Port 20 Minuten mit dem Auto entfernt, also nicht gerade nebenan. Nur, gut dass ich jetzt so ein interessantes Buch habe. Dann kam meine Mum in mein Zimmer. „Lily ich ruf dich jetzt schon zum hundertsten Mal. Könntest du jetzt bitte runter kommen und beim Tisch decken helfen, es gibt Abendessen?“ Man hörte es ihr an, dass sie schon ein wenig gereizt war, und ich mich schleunigst beeilen sollte runter zukommen um so einen Streit mir ihr aus dem Weg zugehen. Bei dem Wort Abendessen zuckte ich aber zusammen, hob sofort den Kopf und schaute schnell auf die Uhr. 19:00 stand auf dem Display. Oh, mein Gott! Wie lang hatte ich bloß gelesen. Als ich mich bewegte, merkte ich, dass ich schon ganz steif war und mein rechtes Bein sogar eingeschlafen war. Ich ließ meinen Blick in Richtung Fenster schweifen draußen war es schon ganz dunkel geworden und ich hatte es nicht mal bemerkt. „Tschuldige Mum. Ich hab dich nicht gehört. Ich komm gleich runter“, murmelte ich. Sie verlies wieder mein Zimmer, ich hörte wie sie schnell die Treppe runter ging, weil von unten ein leichtes zischen von kochendem Wasser zuhören war. Ich richtete mich langsam auf und streckte mich. Ich wollte nicht aufhören zu lesen. Gerade wo es so spannend war. Denn Bella und Edward wurden gerade von Viktoria angegriffen, ich liebte dieses Kapitel im dritten Teil. Es war so irre spannend und aufregend. Aber weil ich zum Glück ja schon wusste wie es weiter ging, konnte ich mich dann doch los reißen. Ich stand auf und warf einem Blick in den Spiegel, der an meiner Schranktür hing. Ich sah schrecklich aus. Meine langen braunen Haare waren kreuz und quer auf meinem Kopf verwuschelt. Es sah schon bald wie ein Knoten, oder so was aus. Und mein Gesicht erst, ich war bleich wie einVampir. Bei dem Gedanken, dass ich eine Hautfarbe wie ein Vampir hatte, musste ich Grinsen. Edward und die ganze Familie Cullen mussten wohl auch so eine ähnlich Hautfarben haben. Alle die ich kannte waren total in Edward verknallt. Ja, okay er war schon ein klasse Typ, aber irgendwie mochte ich Jasper auch total gern, und Alice erst. Die beiden waren klasse. Mit einem breiten grinsen auf den Lippen machte ich mich auf dem Weg zur Tür. Meine Mum riss mich unsanft aus meinen Gedanken. Sie rief schon wieder, dass ich endlich runter kommen sollte. „Okay, okay. Mum. Ich bin ja schon unterwegs.“ Immer noch mit meinem Gedanken bei Bella und Edward machte ich mich jetzt schon etwas schneller auf dem Weg runter in die Küche. Die letzten Stufen der Treppe hüpfe ich runter um schneller in der Küche und bei meiner Mum zu sein. Am Treppenabsatz saß Kitty unsre kleine Katze. Ja, ich weiß, es war kein sehr einfallsreicher Name für eine Katze, aber mir gefiel er einfach. Ich bückte mich um sie auf den Arm zunehmen. Ich fing an ihr über den Kopf zu streicheln sofort war ein leisen Schnurren von ihr zuhören. Mit Kitty auf den Arm macht ich mich auf den Weg in die Küche zur meiner Mum. Kapitel 2: Bestes Geschenk aller Zeiten --------------------------------------- „Wie kann ich dir helfen?“, fragte ich sie freundlich. „Du könntest den Tisch decken.“ „Ok, mach ich.“ Ich setzte Kitty am Boden ab, dann machte mich daran Teller und Besteck auf unseren Esstisch zu stellen. Ich deckte nur für drei Personen. Meine Schwester würde erst Morgen nach Hause kommen. Denn sie studiert zurzeit im Süden. Doch jedes Wochenende kam sie meist nach Hause. Ich holte dann noch Brot und Semmeln aus der Küche, und setze ich mich dann schon mal an den Tisch und wartete. Sofort kam Kitty angeschlichen und hüpfte auf meinen Schoß. Ohne, dass ich es richtig mitbekam, fingen meine Finger an sie hinter den Ohren zu kraulen. Als ich, sie streichelte merkte ich wie sie zusammenzuckte, als man von draußen ein Auto die Einfahrt hochfahren hörte. Normal musste sie das Auto meines Dad jetzt langsam mal kennen, es durfte doch für eine Katze mit ihren guten Ohren kein Problem sein Autos wieder zuerkennen. Wusste ich selbst ja schon wie es sich anhört. Im gleichen Moment, als meine Mum mit einer Schüssel Wurstsalat aus der Küche kam, klickte an der Haustür der Schlüssel meines Dads. Ein paar Sekunden später stand er in der Tür. Meine Mum und ich ließen ein kurzes „Hallo“ von uns hören, das er freundlich erwidert. Nun setzte sich meine Mum zu mir an den Tisch und wir wartete beide bist mein Dad sich seine Arbeitsklamotten ausgezogen hatte und sich zu uns setzte, damit mir mit dem Essen beginnen können. Er kam aus dem Bad mit einer kleinen Tüte in der Hand. Ich dachte das wohl irgendwas für meine Mum das er ihr mitbringen sollte drin sein würde. Deswegen war ich total überrascht, als er mir die Tüte mit dem Satz „Ich denke, das wird dir gefallen.“ in die Hand drückte. Er grinste mich schief an. „Komm guck rein. Ich will wissen was er dir mitgebracht hat:“ Kam es neugierig von meiner Mum. „Schon gut, schon gut. Ich guck ja rein.“ Ich öffnete neugierig die Tüte um zu sehen was drin war. Nein! Das gab’s ja nicht. Ich traute meinen Augen nicht. Das konnte nicht das sein für das ich es hielt. Vielleicht hatte ich doch zu oft in den Bis(s) Büchern gelesen. Irre! Mir würde erst klar als ich es in den Händen hielt und es keine Zweifel mehr gab, das es wirklich das war für das ich es am Anfang gehalten hatte. Mein Dad hatte mir tatsächlich das Wappen der Cullen als dickes Lederarmband gekauft. Ich war so überrascht, dass ich kein Wort raus brachte. Mein Dad sah mich fragend an und fragte mich besorgt: „Gefällt es dir nicht?“ „Nein, nein ganz im Gegenteil. Das ist total schön. Ich freu mich riesig. Danke Dad. Du bist der Beste.“ Ich fiel ihm um den Hals. Von meinem Gefühlsausbruch überwältigt, erwiderte er erschrocken meine Umarmung und warf meiner Mum einen fragenden Blick zu. „Ich hätte niemals gedacht, dass du dich so freust, aber mir soll es recht sein, wenn ich dir so ein großartiges Geschenk machen konnte. Das Armband sah richtig schön aus. Sofort muss ich es mir um mein Handgelenk legen und es festmachen. Es passte wie angegossen. Es sah einfach wundervoll an meinem Arm aus. Das was echt das Beste Geschenk das mir mein Dad seit lange gemacht hatte. Nachdem ich mit meine Eltern gemütlich Abend gegessen hatte und meiner Mum beim aufräumen der Küche geholfen hatte, ging ich wieder hoch in mein Zimmer. Ich wollte noch ein wenig im Internet surfen und mit meiner Freundin chatten. So gut wie jeden Abend trafen mir uns im Chat, um Neuigkeiten auszutauschen oder einfach nur so zu plaudern. Mein Laptop braucht nur ein paar Sekunden dann war er hochgefahren. Mit dem Laptop auf den Knien machte ich es mir auf meinem Bett gemütlich. Das Fenster des Chat öffnete sich automatisch und ich konnte sehen wer alles on ist. In der Mitte stand Lisa, also war sie da. Gleich schrieb ich sie an. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)