NaruGaa-Kalender 2009 von schnueffi (Eine NarutoXGaara-OneShot-Sammlung in Kalenderform Bitte Weblog beachten!) ================================================================================ Kapitel 8: 8. August -------------------- Hi Leute! Man, es war echt schwer, dieses Kapitel zu schreiben. Ich weiß mal wieder nicht, was ich davon halten soll. Widmung: Drachenauge und Dystriel, die mich auf die Idee gebracht haben. Und natürlich danke ich allen Kommischreibern und allen, die mich in ihrer Favoliste haben! So, jetzt geht’s los und sagt mir, was ihr davon haltet! 08. August Gaara wusste wirklich nicht, wie ihn seine Geschwister zu diesem Urlaub überreden konnten. Wo war da bitte der Unterschied, ob man nun im Hotel aufeinander hockte oder zu Hause? Nicht, dass es ihm hier nicht gefiel, im Gegenteil! Das Hotel und der Strand waren einfach nur super, es ging viel mehr ums Prinzip. Doch Gaara hatte einen Lichtblick gefunden, der ihm den Urlaub eindeutig versüßte. Er hatte einen jungen Mann in seinem Alter kennengelernt und ja, man konnte sagen, dass er ein wenig verliebt war. Es war purer Zufall gewesen, dass sie ins Gespräch gekommen waren. Gaara saß gerade an der Strandbar, in der der andere jobbte, um sein Urlaubsgeld aufzustocken, und hatte sich selbst bemitleidet. Naruto, so hieß er, hatte ihn angesprochen und sie hatten sofort gemerkt, dass sie sich gut verstanden. Sogar so gut, dass sie sich am Abend noch getroffen hatten. Wie seine Geschwister geguckt hatten, als er erst am Morgen ins Hotelzimmer kam, würde er nie vergessen. "Naruto!", rief er dem Blonden entgegen, der am Strand auf ihn wartete und ihm nun entgegenlief. Als er ihn erreichte, fiel er ihm auch gleich in die Arme und drückte ihn. "Hey, nicht so stürmisch, du schmeißt mich ja noch um!", schimpfte Gaara, doch das Funkeln seiner Augen verriet ihn und so machte sich Naruto nichts aus seinen Worten. "Ach ja. Das sind übrigens meine älteren Geschwister Kankuro und Temari", stellte Gaara die beiden vor, die natürlich Gaaras Urlaubsbekanntschaft kennenlernen wollten und einfach mitgekommen waren. "Hi, ich bin Naruto. Gaara hat mir schon viel von euch erzählt." "Hoffentlich nur Gutes", kam es von Temari, doch Naruto grinste vielsagend. "Das willst du lieber nicht wissen. Können wir dann?" Der Rothaarige nickte und gemeinsam machten sie die letzten Schritte um Strand. Sie suchten sich ein ruhiges Plätzchen, breiteten ihre Sachen aus und machten es sich im weichen weißen Sand gemütlich. "Gaara, kannst du mir bitte den Rücken eincremen?" "Klar", erwiderte der Rothaarige schnell, griff nach der Tube und machte sich an die Arbeit. Es war wirklich ein tolles Gefühl, Naruto so nahe zu sein und er würde es genießen, denn wer wusste schon, ob sie nach ihrer Abreise hier noch Kontakt haben würden. "So, du bist dran", meinte Gaara nach getaner Arbeit und legte sich auf den Bauch. Als er Narutos Hände auf seinem Rücken spürte, schloss er entspannt die Augen und seufzte leise. Temari sah ihnen gespannt zu und ihre weibliche Intuition meldete sich. "Da ist doch was im Busch!" Kankuro sah sie nur verwirrt an und fragte nach: „Was meinst du?“ „Ach, als ob du das verstehen würdest!“, bekam er als Antwort und musste sich damit zufrieden geben, was er auch mehr irritiert als alles andere tat. Diese Frau sollte mal jemand verstehen, er tat es jedenfalls nicht! Der Tag verlief zu aller Erstaunen sehr lustig, Temari und Kankuro kamen gut mit Naruto zurecht. Sie hatten erst Bedenken gehabt, als Gaara ihnen von ihm erzählt hatte, doch er war wirklich sehr nett, konnte viel Witziges erzählen und brachte sie alle zum Lachen. „…und dann ist er wirklich in diesen Rosenstrauch gefallen! So ein bescheuertes Gesicht habe ich echt noch nie gesehen!“, erzählte der Blonde lachend und Kankuro wischte sich die ersten Lachtränen aus den Augen. Soviel hatte er schon lange nicht mehr gelacht. „Oh Gott, hör auf, Naruto. Ich kann nicht mehr!“ „Ich fang doch gerade erst an. Wenn ihr wüsstet, was mir schon so alles passiert ist. Ich könnte ein Buch darüber schreiben“, erzählte Naruto munter weiter. „Bei dir scheint es wohl nie langweilig zu werden, was?“, fragte Temari noch immer glucksend nach und Naruto zuckte nur mit den Schultern. „Ich ziehe komische Situationen einfach an. Wo wir gerade bei Action sind, heute Abend ist mal wieder ne große Party in der Bar, in der ich jobbe. Habt ihr nicht Lust, mitzukommen?“ „Klar!“, hatte Temari schon gerufen, ehe ihre Brüder auch nur das letzte Wort verstanden hatten, aber dieses Mal regte sich keiner darüber auf. Naruto wartete am Abend vor dem Hotel der drei und aufeinander einredend erreichten sie die Bar. Gemeinsam gingen Gaara und Naruto an die Theke und bestellten die ersten Drinks, während die beiden Älteren irgendwo in der Menge verschwanden, was die beiden aber nicht störte. Wie immer, wenn sie zusammen waren, erzählten sie viel und lachten, wieder fiel auf, wie gut sie sich verstanden. Da es ziemlich laut war, mussten sie dem anderen schon ins Ohr brüllen und kamen sich dadurch ziemlich nahe und ein Schauer durchlief Gaaras Körper, wann immer er den Atem des Blonden an seinem Ohr spürte. Schließlich schaffte es Naruto sogar, ihn zum tanzen zu überreden. Die beiden waren etwas abseits der großen Menge, legten wie selbstverständlich die Arme um einander und bewegten sich im Takt der Musik. Ohne es wirklich mitzubekommen kamen sie sich näher und Gaaras heimlicher Traum, den er hatte, seit der Naruto getroffen hatte, wurde wahr: Sie küssten sich! Endlich! Genießend schloss Gaara die Augen, schloss die Arme enger um Naruto und gab sich dem Blonden hin. Kankuro fiel fast sein Glas aus der Hand, als er die beiden sah. Da knutschte sein kleiner Bruder doch wirklich mit einem fast Fremden in einer Bar am Strand rum! Wo war er hier nur gelandet? Auf diesen Schock musste er gleich noch einen trinken! Atemlos lösten sie sich voneinander und sahen sich verlegen an. „Naruto? Hat dir dieser Kuss etwas bedeutet?“ „Natürlich hat er das, Gaara. Weißt du, ich mag sehr als Freund.“ „Als Freund oder als Freund-Freund?“, fragte der Rothaarige und Naruto grinste. „Was wäre dir denn lieber?“ „Letzteres“, hauchte Gaara, bevor er sein Gegenüber erneut küsste. Hoffentlich verstand Naruto, was er damit sagen wollte! Jedenfalls erwiderte er den Kuss sofort, drückte sich an ihn und Gaara spürte eine noch nie da gewesene Leidenschaft in sich brennen. Alle Bedenken wurden an die Seite geschoben, für ihn gab es in diesem Moment nur noch Naruto! Noch oft küssten sie sich in dieser Nacht und unbemerkt verschwanden sie schließlich von der Party und landeten schlussendlich in Gaaras Hotelzimmer. Was dort geschah, kann sich jetzt bestimmt jeder denken! „OH MEIN GOTT!! WAS IST DAS??!“ Zugegeben, es gab schönere Arten, aus seinen Träumen gerissen zu werden als diese. Dennoch verfehlte sie ihre Wirkung nicht und Gaara saß sofort senkrecht in seinem Bett, die Augen weit aufgerissen und zur Tür gerichtet, in der seine Geschwister standen. Kankuro, von dem der Ausruf gekommen war, sah aus, als würde er entweder in Ohnmacht fallen wollen oder zur Furie werden, während Temari nur wissend grinste und Gaara konnte sich nicht entscheiden, wem er lieber eine verpassen wollte. „Was soll dieser Krach? Ich dachte, ich bin im Urlaub“, kam es murrend von Gaaras Seite und ein gewisser Blondschopf setzte sich verstrubbelt und eindeutig müde auf und gähnte einmal lauthals. „DU!! Was hast du mit Gaara gemacht?“, fuhr Kankuro den erschrockenen Naruto an und nur die Tatsache, dass er unter der Decke nichts trug, hielt ihn davon ab, panisch aus dem Zimmer zu flüchten. „Nichts, was ich nicht auch wollte. Und ich kann dir sagen, dass er ziemlich gut darin ist.“ Den letzten Satz grinste er anzüglich in Narutos Richtung, der ebenso zurückgrinste. „Temari!! Der Kerl hat unseren kleinen Bruder versaut!“, jammerte der Braunhaarige, warf sich seiner Schwester in die Arme und man konnte sogar leises Schluchzen von ihm hören. „Jetzt mach doch nicht wieder so ein Fass auf! Mein Gott, Gaara ist doch kein Kleinkind mehr. Er weiß schon, was er tut. Sei lieber froh, dass es Naruto ist.“ Kankuro nickte an ihre Schulter, warf einen Blick auf das Bett und meinte: „Wehe, du verletzt Gaara! Dann kannst du dich auf was gefasst machen, verstanden?“ „Jaja, verstanden.“ „Schön. Jetzt wo das geklärt ist…könntet ihr jetzt bitte wieder gehen?“, kam es genervt von Gaara, der sich in diesem Moment wünschte, ein verdammtes Einzelkind zu sein. Er duldete keinen Widerspruch und Temari schob Kankuro aus dem Raum, grinste noch einmal und schickte ein „Viel Spaß noch, Jungs“ in den Raum, bevor sie an Kankuro gewandt meinte: „Na komm. In der Hotelbar gibt es Whiskey, sehr starken Whiskey.“ Als die Tür endlich wieder ins Schloss fiel, ließ sich Gaara mit einem genervten Stöhnen in die Kissen fallen und seufzte. „Mann, war das vielleicht ein peinlicher Auftritt. Wieder so was, was man so schnell wie nur möglich vergessen sollte.“ Ein warmer Körper schmiegte sich an seinen und sanfte Lippen küssten ihn vorsichtig am Hals. „Hey, sei ihnen nicht böse. Sie meinen es doch nur gut. Sie machen sich doch nur Sorgen um dich.“ „Der ganze Morgen ist versaut! Ich hab es mir so schön vorgestellt, mit dir aufzuwachen“, gab Gaara schließlich zu und spürte Naruto gegen seine Haut lächeln. Natürlich war er schon längst nicht mehr sauer auf seine Geschwister, viel mehr genoss er die Nähe zu Naruto, denn insgeheim hatte er Angst gehabt, der Blonde wäre weg, wenn er erwachte. Dass dies nicht so war, erleichterte ihn unwahrscheinlich und die Hoffnung in ihm wuchs noch etwas weiter, Hoffnung auf Erwiderung seiner Gefühle. „Naruto?“ „Hm?“ „Hat dir unsere Nacht etwas bedeutet?“ Sofort löste sich Naruto etwas aus ihrer Umarmung, sah den anderen stirnrunzelnd an, bevor er erwiderte: „Du kleiner Blödmann. Natürlich hat es mir etwas bedeutet.“ „Und…bin ich für dich nur eine kleine Urlaubsaffäre?“ „Himmel nein!! Was denkst du von mir?“ Schulterzucken war die Antwort und eine letzte Frage brannte Gaara auf der Zunge. „Bleiben wir auch nach dem Urlaub in Kontakt?“ „Natürlich. Wozu gibt es Handy und Internet?“ Das war alles, was Gaara in diesem Moment brauchte. Das Wissen, dass er nicht nur eine billige Affäre war und das Naruto weiterhin Kontakt wollte, reichte aus, um ihn strahlen zu lassen. Er nahm Narutos Gesicht in seine Hände, sah ihm in die Augen und küsste ihn liebevoll, was sofort erwidert wurde. Sie würden wohl noch lange in diesem Bett bleiben. Die nächsten Tage verbrachten Naruto und Gaara unzertrennlich miteinander und der Rothaarige wünschte sich, er könne für immer hier bei Naruto bleiben, doch leider ging das nicht und schließlich war der Tag der Abreise gekommen. Am Vortag hatte der Blonde ihm beim Packen geholfen und natürlich begleitete er ihn nun zum Flughafen. Sie waren ziemlich früh dran, um sich in aller Ruhe zu verabschieden und so wurde Naruto nacheinander von Temari und Kankuro umarmt. Der ältere der Jungs hatte es inzwischen verkraftet, dass Gaara erwachsen wurde und er hatte auch Naruto an seiner Seite akzeptiert. Mit Tränen in den Augen schmiegte sich Gaara ein letztes Mal an Naruto und versuchte krampfhaft, nicht zu weinen. Himmel, er benahm sich ja schon wie ein Mädchen in so einer blöden Liebesschnulze! „Mach’s gut, Gaara.“ „Wenn ich könnte, würde ich hierbleiben“, nuschelte er und sah auf, in Narutos Gesicht und zuckte zusammen, als er sah, dass die blauen Augen tränengefüllt waren. Also ging auch dem Blonden dieser Abschied ziemlich nahe! Mit einem traurigen Lächeln verschloss Gaara Narutos Lippen mit seinen, küsste ihn zum letzten Mal und konnte seine Tränen nicht mehr aufhalten. Dem anderen erging es nicht anders, wie er feststellte, als sie sich voneinander losreißen konnten. „Naruto, bevor ich gehe, muss ich dir noch etwas sagen. Ich liebe dich, Naruto.“ Das Lächeln, das ihm daraufhin geschenkt wurde, war das schönste, das er je gesehen hatte. Naruto schien richtig zu strahlen, als er antwortete. „Ich liebe dich doch auch.“ „Gaara! Jetzt komm endlich!“, drängte Temari und widerwillig trennte sich Gaara von diesen atemberaubenden Lippen und dem dazu gehörigen Blonden. „Ich muss los.“ „Ja. Wir hören voneinander?“ „Natürlich. Ich liebe dich.“ Temari schien es einfach zu lange zu dauern und so schnappte sie sich den Arm ihres jüngsten Bruders und zog ihn hinter sich her. „Ich liebe dich auch, Gaara! Vergiss das bitte nicht!“, rief dessen Freund ihm hinterher und erntete verwirrte und schockierte Blicke der anderen Reisenden, die die zwei schon seit einiger Zeit beobachteten. „WAS? Noch nie ein Paar gesehen, das küsst und sich seine Liebe gesteht, oder was?“, fauchte er und sah den Sabakunos hinterher, bis sie verschwunden waren, erst dann verließ er den Fughafen. Seufzend ließ sich Gaara in seinen Platz am Fenster fallen und lehnte sich niedergeschlagen an die Fensterscheibe. Er vermisste Naruto ja jetzt schon! Wie sollte er das alles überleben? „Gaara, jetzt nimm es nicht so schwer. Ihr könnt doch auch weiterhin in Kontakt bleiben. Du hast ihm doch bestimmt deine Handynummer gegeben und er dir seine, oder?“, wollte Temari ihn aufmuntern, doch siedend heiß fiel Gaara ein, was er vergessen hatte. „OH NEIN! Das hab ich total vergessen!“ „Was, du hast seine Nummer nicht?“ „Nein. Wie soll das zwischen uns weiter gehen, wenn ich seine Nummer nicht habe?“ Verzweifelt griff Gaara nach seinem Handgepäck und öffnete es, da fiel sein Blick auf ein Foto, das ganz oben auflag. Es zeigte Naruto. Der Blonde musste es hinein gelegt haben, als er Gaara beim Packen geholfen hatte. Gaara drehte das Bild in seinen Händen und staunte nicht schlecht, als er auf der Rückseite sowohl die Handynummer als auch die E-Mailadresse seines Freundes fand, gemeinsam mit der kleinen Notiz: „Melde dich doch mal bei mir. Love, Naruto.“ Lächelnd lehnte sich Gaara in seinem Sitz zurück und dankte seinen Geschwistern, dass sie ihn mit in den Urlaub geschleppt hatten, denn diesen Sommer würde er nie vergessen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So, das war's. Ich hoffe, es hat euch gefallen und ihr sagt mir eure Meinung! Bis demnächst! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)