NaruGaa-Kalender 2009 von schnueffi (Eine NarutoXGaara-OneShot-Sammlung in Kalenderform Bitte Weblog beachten!) ================================================================================ Kapitel 6: 6. Juni ------------------ Hi Leute! Und wieder einmal ist es soweit! Ein neuer Monat wird hochgeladen. Ich hoffe, dieser Teil gefällt euch! Diesen OS widme ich all denen von euch, die wohlverdiente Ferien haben, denn ich habe sie leider nicht, da ich arbeiten muss, aber dafür hab ich ja bald 3 Wochen Urlaub! XD Also, viel Spaß und sagt mir eure Meinung, ja? 06. Juni Es war ein ungewöhnliches Bild, wenn Schüler gutgelaunt in die Schule gingen. Noch ungewöhnlicher war es, wenn sie es schon seit fast einer Woche taten. Aber all das ließ sich einfach erklären: Die Abschlussarbeiten waren geschrieben, die Ergebnisse waren für die meisten zufriedenstellend ausgefallen und die Lehrer waren zunehmend lockerer drauf. Es war ihnen zum Großteil schon egal, was die Schüler der Abschlussklassen während des Unterrichts taten, Hauptsache, sie waren anwesend und kassierten keinen unentschuldigten Fehltag kurz vor Zeugnisübergabe. Die meiste Zeit wurde genutzt, um mit seinen Freunden Karten zu spielen, Zeitschriften zu lesen oder sonst was zu machen, viele Lehrer organisierten sogar ein Fernsehgerät und die Schüler brachten die Filme mit. Ja, so konnte man die letzten Wochen vor der Entlassung wirklich genießen. Das einzige, was noch geplant wurde, war die Entlassungsfeier in der Schule sowie der Abschlussball und das einzige Thema, was momentan interessant war, war die Frage „Wer geht mit wem?“ Diese Frage brauchte sich Kiba Inuzuka, ein braunhaariger Junge der glücklichen Abschlussklassen, zum Glück nicht stellen, denn er hatte seine Freundin Hinata Hyuuga gefragt, ob sie ihn begleiten würde und mit hochrotem Kopf hatte sie zugestimmt. Nun konnte er sich voll und ganz auf seinen besten Freund Naruto Uzumaki konzentrieren, der noch keine Begleitung hatte und der gerade neben ihm herging. Naruto war ein Schüler, der es normalerweise hasste, das Gebäude des Wissens zu betreten, doch wenn selbst die strengsten Lehrer sie machen ließen, was sie wollten, sah das schon anders aus. Mit einem breiten Grinsen betraten die beiden Freunde den Schulhof und gingen auf die Schultür zu. Naruto ließ seinen Blick über den Schulhof wandern, als er plötzlich mitten in seiner Bewegung erstarrte. Kiba hatte die Tür geöffnet und bemerkte nun, dass sein bester Freund nicht mehr neben ihm war. Erschrocken drehte er sich um und erblickte den Blonden, wie er mitten auf dem Hof stand und seine Augen fest auf einen Punkt gerichtet waren. Ziemlich besorgt ging er zu ihm und folgte dem Blick seines Freundes, nur um ein leises „Oh Gott“ zu hauchen. Vor ihnen stand niemand anderer als Gaara Sabakuno, Klassensprecher ihrer Klasse und der Traum der meisten Mädchen an der Schule, und knutschte hemmungslos mit der Vorsitzenden seines eigenen Fanclubs, Matsuri, rum. Das braunhaarige Mädchen hatte die Arme um ihren großen Schwarm geschlungen und würde ihn wahrscheinlich auch nie wieder loslassen. Langsam riss sich Kiba von diesem Anblick los und wandte sich zu Naruto, der immer noch fassungslos auf die beiden starrte und innerlich tausend Tode starb, als sein Herz brach. Mit sanfter Gewalt drehte Kiba ihn um und führte ihn über den Hof, er öffnete die Tür und lotste Naruto in Richtung ihres Klassenraumes, das Zucken, das durch den Körper des anderen ging, zeigte ihm, dass der Uzumaki stumme Tränen vergoss. Nur mit großer Mühe konnte Gaara das Mädchen von sich drücken und den Kuss lösen, doch Matsuri schmiss sich sogleich in seine Arme und schmiegte sich an ihn. Zum wiederholten Male innerhalb von Minuten fragte sich der Rothaarige, was zum Teufel er hier eigentlich tat. Warum küsste er dieses Mädchen, wenn sich sein Herz doch nach jemand anderem sehnte? Es fühlte sich einfach falsch an, diesen Körper im Arm zu haben, dieses Mädchen zu küssen! Nur einmal hatte sein Herz nur bei einem einzigen Kuss schneller geschlagen als nach einem Marathon und seit dem sträubte sich sein rationaler Verstand gegen diese Gefühle, doch er wusste, er hatte verloren, hatte sein Herz unwiderruflich verloren und nun? Nun tröstete er sich mit irgendwelchen verrückten Fangirlies darüber hinweg, dabei wollte er doch nur noch einmal dieses Gefühl spüren! Nur einmal! Kiba hatte es inzwischen geschafft, Naruto soweit zu beruhigen, dass er keine Tränen mehr vergoss und auch die Spuren auf den Wangen des Blonden hatte er vernichtet. Er wusste, das war nur ein kleiner Erfolg, da Naruto einfach fertig war und eigentlich nur noch nach Hause wollte, vielleicht konnte er ja einen Lehrer überreden, Naruto früher gehen zu lassen. Der Uzumaki konnte immer noch nicht fassen, was er gesehen hatte und verfluchte seine verdammten Gefühle für den Rothaarigen. Ja, er war in Gaara verliebt und ja, er wusste, dass das aussichtslos war und nun hatte er sogar den endgültigen Beweis dafür! Viel fehlte nicht und er hätte wieder angefangen zu weinen. Zum Glück füllte sich der Raum so langsam und schließlich huschte auch ihr Sensei herein, der seine Schüler nur kurz begrüßte und mit den Worten „Ich muss zu einer Versammlung, ihr habt die nächsten zwei Stunden frei“ wieder verschwand. Auch das war in letzter Zeit nichts Neues mehr und so gingen nun die kleinen Grüppchen der Klasse ihrer Wege. Kiba war ganz froh über diesen Umstand, schnappte sich nun Naruto und Hinata und zu dritt setzten sie sich an einen abgelegenen Tisch in der Cafeteria. „Was ist denn los, Naru-chan?“, fragte Hinata vorsichtig nach, da Naruto in ihren Augen ungewöhnlich still war und Kiba erklärte in wenigen Worten, was auf dem Schulhof passiert war. Fürsorglich nahm Hinata ihren besten Freund in die Arme. Die drei waren seit Ewigkeiten befreundet und hatten einfach keine Geheimnisse voreinander. So wussten Kiba und Hinata als einzige, dass sich Naruto unsterblich in Gaara verliebt hatte. Beide hatten damit kein Problem, denn ihnen war wichtig, dass Naruto glücklich war. „Wisst ihr eigentlich, ob die beiden richtig zusammen sind?“ „Keine Ahnung, Hinata. Ich weiß nicht, wie Gaara das so handhabt“, war Kibas Antwort, der mächtig sauer auf den Rothaarigen war, da dieser Naruto so verletzte. „Ich könnte ja…damit leben, wenn er mich nicht liebt….aber wir haben uns schließlich geküsst…und nie darüber geredet“, meinte Naruto leise und erneut bildeten sich Tränen in seinen Augen, als er an die letzte große Klassenfeier dachte. Einer ihrer Klassenkameraden, Neji Hyuuga, Hinatas Cousin, hatte sturmfrei und sogar die Erlaubnis bekommen, eine Party zu schmeißen. Das wurde natürlich genutzt! Die Kassiererin im nächstgelegenen Supermarkt war bestimmt zusammengebrochen, als auf einmal so viele Jugendliche den Laden stürmten und die Alkohol- und Snackabteilung leer kauften. Jedenfalls war es ein lustiger Abend gewesen, es wurde viel gelacht, erzählt und natürlich auch getrunken. Naruto selbst trank sich nie unter den Tisch, sondern trank nur in Maßen und hatte somit einige gute Erinnerungen an den Abend bzw. die Nacht. Die meisten lagen schon schlafend in ihren Schlafsäcken bzw. unter Tischen in leeren Schalen, nur einige wenige waren noch wach, unter ihnen auch Gaara und Naruto. Wie genau es geschah, konnte Naruto nicht sagen, doch plötzlich war Gaara ihm ganz nah und schließlich hatten sie sich geküsst. Zuerst noch schüchtern und zurückhaltend, doch schließlich wurden sie mutiger und ihr Kuss leidenschaftlicher. Als sie sich nach einer gefühlten Ewigkeit voneinander lösen konnten, sahen sie sich mit roten Wangen an und versanken in den Augen des anderen, bevor sie sich erneut küssten. Keiner achtete auf die beiden, was ihnen nur recht war, doch irgendwann forderten der Alkohol und die Uhrzeit auch bei ihnen ihren Tribut und sie schliefen im Arm des anderen ein. Das war nun etwa 4 Wochen her und sie hatten nie über diesen Abend geredet. Naruto hatte es einige Male versucht, doch der Rothaarige war entweder nicht alleine unterwegs oder musste zu einer Versammlung. Er wollte doch nur wissen, wie Gaara dazu stand und ob er vielleicht eine kleine Chance hatte! In wenigen Tagen fand der Abschlussball statt und vielleicht würde er Gaara nie wiedersehen! Aber der Rothaarige hatte ja Matsuri! Seine beiden Freunde hatten ihn in den Arm genommen und versuchten ihn zu trösten, doch wirklichen Erfolg hatten sie nicht. Die zwei Freistunden vergingen für die meisten schnell und schon saßen sie wieder im Klassenraum. Sakura Haruno erhob sich und meinte laut: „Hört mal zu! Wir Mädchen sind der Meinung, dass wir uns mit euch Jungs nicht blamieren wollen. Also haben wir uns überlegt, dass wir Tanzstunden bekommen. Sensei Iruka ist damit einverstanden, nach der Pause geht es los. Und keine Widerrede!“ Und so stand Naruto Uzumaki angepisst in der Pausenhalle und hätte Sakura am liebsten vom Schuldach geschmissen. Hinata hatte Kiba gerade geschnappt und übte nun fleißig mit ihm und Naruto sah ihnen lächelnd zu. Dieses Lächeln verblasste, als sein Blick auf Gaara fiel, der Matsuri im Arm hatte. Dieses Mädchen war die reinste Klette und nun musste er auch noch mit ihr tanzen! Gaara war nicht gerade zufrieden mit der Gesamtsituation, um es mal freundlich auszudrücken. Er wollte nicht mit Matsuri tanzen und seine Füße taten auch schon weh, weil sie immer drauftrat, aber ab dem zehnten Mal merkte man es nicht mehr so. „Hey, Naruto. Kannst du noch mal mit mir üben? Hinata braucht eine Pause.“ Grinsend stand Kiba vor seinem Freund und hielt ihm auffordernd eine Hand entgegen. „Was tut man nicht alles für seinen besten Freund“, murrte Naruto und betrat widerwillig die Tanzfläche. Super, jetzt musste er auch noch den weiblichen Part übernehmen und sich vor seinen Klassenkameraden zum Vollkoffer machen! Der erste, der einen dummen Kommentar abließ, würde eine gescheuert kriegen, dass schwor er sich. Gaara beobachtete den Blonden nun schon eine Weile aus den Augenwinkeln und musste sich ein Knurren verkneifen. Er gab es nicht gerne zu, aber er war rasend eifersüchtig. Natürlich wusste er, dass Kiba Narutos bester Freund war, aber er wollte dem Uzumaki so nahe sein! Er wollte mit ihm tanzen! Gaara hätte nichts lieber getan, als zu Naruto zu gehen und ihm alles zu sagen, doch er tat es nicht. Die nächsten Tage vergingen wie im Flug und schon stand der Ball vor der Tür. In den letzten Tagen war auf dem Schulhof die Hölle losgewesen. Überall lauerten tanzwütige Mädchen, die die Jungs um eine Begleitung baten und nicht wenige sagten zu. Naruto jedoch war einer der wenigen, die keine Verabredung hatten und mal ganz ehrlich: Er wollte auch keine! Seine Begeisterung für den Ball hielt sich in Grenzen, falls sie überhaupt vorhanden war und er würde auch nur da hin gehen, weil er es Kiba und Hinata versprochen hatte. Frisch geduscht, gestylt und herausgeputzt traf sich Naruto mit seinen Freunden und lobte Hinata erst einmal für ihr tolles Aussehen. Hinata hängte sich bei ihm und Kiba ein und gemeinsam betraten sie das Lokal, in dem der Ball stattfand. Als alle versammelt waren, sprachen die Klassensprecher Gaara und Sakura einige Worte und eröffneten die Veranstaltung. „Leute, sobald das Büffet leer ist, mach ich mich vom Acker“, verkündete Naruto leise und achtete nicht auf die Einwände seiner Freunde, während sie sich ihre Teller füllten. Das Essen verlief lustig, es wurde viel erzählt und gelacht und kaum war die Tanzfläche frei, stürmten die ersten Paare auf sie. „Naruto, ist es okay, wenn wir…“ „Klar, Kiba. Geht schon. Viel Spaß!“ Lächelnd sah Naruto ihnen zu, wie sie über das Parkett schwebten, dann zog er sich an die Theke zurück und betrachtete das Geschehen, während stumme Tränen über seine Wangen liefen, als er Gaara mit Matsuri sah. Der Rothaarige verfluchte die Tatsache, dass er Klassensprecher war und somit den Tanz eröffnen musste und dass er Matsuris Bitte angenommen hatte. In was hatte er sich da nur reingeritten!? Wie von selbst wanderte sein Blick immer wieder zu Naruto, der gerade von Kiba und Hinata belagert wurde. „Komm schon, Naru! Du hast noch nicht einen Fuß auf die Tanzfläche gesetzt!“ „Ich habe keine Begleitung und keine Lust, klar? Ich werde eh bald nach Hause gehen. Ich halte das einfach nicht mehr aus!“ „Ist okay. Wir werden dich nicht zwingen“, meinte Kiba fürsorglich und umarmte seinen Freund. „Geht schon, ich komme klar. Mit demjenigen, mit dem man auf dem Abschlussball tanzt, setzt man ein Zeichen. Und nun ab mit euch!“ Beide wären lieber bei Naruto geblieben, doch sie wussten, dass er das nicht wollen würde und so ließen sie ihn widerwillig in Ruhe. Der Blonde selbst hielt es nach einiger Zeit einfach nicht mehr aus. Den Kampf gegen seine Tränen hatte er schon längst aufgegeben und stumm liefen sie über seine Wangen. Er musste hier raus! Er ertrug das alles nicht länger! Ein letztes Mal warf er einen Blick auf Gaara, trank sein Glas in einem Schluck aus und verließ die Feier. So bekam er nicht mit, wie Gaara ihm nachsah und erschrocken schluckte, als er die Tränen auf dem schönen Gesicht sah. Verdammt, was hatte Naruto nur? Oh Gott, der Blonde war doch wohl nicht etwa in Matsuri verliebt?! Sein Blick fiel auf das braunhaarige Mädchen in seinem Arm und ein leises Knurren entkam ihm, doch er konnte es nicht ändern! Es war klar, dass Naruto nie so empfinden würde wie er. Aber vielleicht konnte er den Blonden trösten und ihm sagen, dass er nichts für Matsuri empfand! Entschlossen befreite er sich aus ihrem Klammergriff und funkelte sie wütend an. „Was hast du, Gaara?“ „Lass mich in Ruhe, Matsuri. Ich will nichts von dir!“ Mit diesen Worten ließ er sie einfach stehen und quetschte sich durch die Menge, diejenigen, die ihm im Weg standen, wurden einfach zur Seite geschubst. Hoffentlich fand er Naruto noch rechtzeitig! Kühle Luft schlug ihm entgegen und für einen Moment lief es ihm kalt den Rücken runter. Doch Gaara hatte keine Zeit, um sich um das Wetter zu kümmern, sondern er musste Naruto finden und…Halt! Was war das? Das klang wie…Schluchzen! Neugierig und vor allen Dingen hoffend folgte er dem Geräusch, trat um eine Hausecke und blieb für eine Sekunde erschrocken stehen. Dort saß er, auf der Erde, in sich zusammengekauert und schluchzte vor sich hin. Vorsichtig ließ sich Gaara vor ihm nieder und legte eine Hand auf die bebende Schulter, woraufhin der Blonde hochschreckte. Verheulte Augen weiteten sich, als er sein Gegenüber erkannte. „Was willst du hier? Solltest du nicht bei Matsuri sein?“ Naruto spuckte ihren Namen aus wie einen geschmacklosen Kaugummi und schluckte die nächste Ladung Tränen tapfer hinunter. Gaara sah sich in seiner Ahnung bestätigt und bemühte sich um Ruhe. „Es tut mir wirklich leid, wenn ich dich verletzt haben sollte. Das wollte ich nicht.“ Naruto traute seinen Ohren nicht und sah ihn mit großen Augen an, ehe er verlegen zur Seite sah und leise antwortete. „Ist schon gut. Du konntest es ja nicht wissen.“ „Schon, aber ich hätte es merken müssen. Dein ganzes Verhalten hätte mir ein Hinweis sein müssen. Ich kann mich gar nicht oft genug bei dir entschuldigen.“ Naruto konnte gar nicht anders als bei diesen Worten zu lächeln und wäre Gaara am liebsten in den Arm gefallen. „Danke, dass du meine Gefühle verstehst. Das bedeutet mir wirklich viel.“ Zu seiner Überraschung legte der andere die Arme um ihn und umarmte ihn vorsichtig. Der Rothaarige hätte alles getan, wenn dieser Moment ewig dauern würde. Aber jetzt hatte er ja seine Bestätigung, dass Naruto ihn nicht liebte und so wollte er wenigstens noch einmal dessen Nähe genießen. „Werde bitte glücklich mit ihr. Ich werde mich nicht zwischen euch drängen“, wisperte Gaara und Tränen bildeten sich in seinen Augen, er hatte wohl verloren. Nur langsam verstand Naruto seine Worte und runzelte die Stirn, bevor er sich etwas aus der Umarmung löste und den anderen verwirrt ansah. „Wovon redest du?“ „Komm schon, du kannst ruhig zugeben, dass du in Matsuri verliebt bist“, erwiderte Gaara mit aufgesetztem Lächeln, obwohl er am liebsten in Tränen ausgebrochen wäre. „Wie kommst du auf die Idee, dass ich in Matsuri verliebt sei?“ „Ich hab doch gesehen, dass du vorhin geweint hast und zu uns gesehen hast, bevor du den Saal verlassen hast. Und von Matsuri reden wir doch auch die ganze Zeit, oder?“ „Ich weiß ja nicht, von wem du redest, aber ich rede garantiert nicht von Matsuri!“ „Sekunde, über wen reden wir dann?“ Er hatte es also doch nicht verstanden, aber das war ja so klar gewesen! Verzweifelt biss sich Naruto auf die Lippe, um seine Tränen zurückzuhalten. Er musste es Gaara sagen! Der Rothaarige würde garantiert nicht locker lassen, bis er die Antwort hatte, also Augen zu und durch! „Du willst also wirklich wissen, wen ich meine, ja?“ Wortlos nickte Gaara und wartete mehr als gespannt auf die Antwort des Blonden und er konnte nicht verhindern, dass ein kleines Fünkchen Hoffnung in ihm auftauchte, egal, wie sehr er dagegen ankämpfte. „Ich meine dich, du Vollidiot! Ich hab mich schon vor Ewigkeiten in dich verliebt und ich habe mir noch Hoffnungen gemacht, weil wir uns auf dieser Party schließlich geküsst haben. Ich wollte mit dir reden, aber du warst nie alleine und dann hab ich dich mit Matsuri gesehen! So, jetzt weißt du es und kannst zu deiner kleinen Freundin zurückgehen!“ „Sie ist nicht meine Freundin und wird es auch nie sein! Und weißt du auch, warum? Weil ich in dich verliebt bin!“ Ungläubige blaue Augen sahen ihn an, als er dies sagte und vorsichtig seine Tränen wegwischte. „Ich habe diese Gefühle schon länger, aber…du weißt bestimmt, wie schwierig es ist, sich seine Gefühle für einen anderen Jungen einzugestehen und ich wollte es einfach nicht wahrhaben, wollte meine Gefühle verdrängen und mich mit Matsuri ablenken. Es tut mir leid, dass ich dich so verletzt habe. Das wollte ich nicht.“ Naruto glaubte nicht, was er da hörte und suchte in Gaaras Augen nach etwas, was ihm sagte, dass er log, doch da war nur Aufrichtigkeit und Liebe. „Du meinst das wirklich ernst?“ „Aber natürlich. Mit sowas mache ich keine Scherze. Versuchen wir es miteinander?“ Mit einem glücklichen Quietschen warf sich Naruto in seine Arme und drückte ihn. „Ja, natürlich!“, war seine Antwort und er konnte sein Glück kaum fassen. „So, nachdem das geklärt wäre, gehen wir wieder rein? Langsam wird es echt kalt hier draußen und außerdem muss ich als Klassensprecher einen Tanz komplett tanzen.“ Gemeinsam erhoben sie sich und Arm in Arm betraten sie den Saal. Viele Augen richteten sich auf sie und Kiba und Hinata grinsten Naruto an, der ihnen verlegen zunickte. Er wollte sich gerade von seinem Freund lösen und ihn auf die Tanzfläche lassen, doch Gaara hatte da auch noch ein Wörtchen mitzureden und der dachte gar nicht daran, den Blonden gehen zu lassen. „Naruto, würdest du mit mir tanzen?“, fragte er leise und mit roten Wangen ließ sich der Uzumaki auf die Tanzfläche ziehen. Ganz sanft legten sie die Arme um den anderen und bewegten sich leicht im Takt der Musik und Naruto dachte gar nicht mehr daran, frühzeitig zu gehen, denn mit seinem Tanzpartner setzt man ein Zeichen. ~~~~~~~~ So, das war’s. Der nächste Monat ist auch schon fertig und wartet auf seinen Einsatz. Für alle, die noch Vorschläge haben, ich brauche noch welche für August, September und November! Freue mich über jede Idee! Bis dahin wünsche ich euch schöne Ferien! Eure schnueffi Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)