Das Biest in dir von Yamica (Narakus Bann) ================================================================================ Kapitel 2: Die Hitze -------------------- Titel: Das Biest in dir Untertitel: Die Hitze Teil: 2/6 Autor1: Hoshikari Email: himmelsengel_serenity@web.de Autor2: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Fanfiction: Inu Yasha Rating: PG-16 Inhalt: Naraku ist sich Sesshoumaru überdrüssig und belegt ihn mit einem Bann, der ihn etwas beschäftigen wird. Warnungen: [yaoi] Pairing: InuYasha x Sesshoumaru Archiv: ja Disclaimer: Inu Yasha und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht mir (schön wärs) und ich verdiene hiermit auch kein Geld. Stundenlang verharrte Sesshoumaru in InuYashas Schoß, bis es ihm etwas zu unbequem wurde und er sich drehte. Dies hatte zur Folge, dass sie beide schließlich umkippten und InuYasha, an einen Baum gelehnt, "unter" ihr landete. Es sich auf dessen Bauch, Brust und in dessen Schoß gemütlich machend, schlief sie schließlich friedlich weiter. "Kann ich dir helfen?", wollte Kagome hilfsbereit wissen, doch im Grunde mochte sie es nur nicht, wie Sesshoumaru InuYasha mit einem Mal in Beschlag nahm. Sie war nun weiblich und zwangsläufig zu einer Konkurrenz geworden, wenn auch nur unbewusst. InuYasha aber schüttelte den Kopf. Er fand die ganze Situation urkomisch und grinste nur dümmlich. "Lass nur. Sie ist ganz leicht." /Und ich etwa nicht ja?/, fragte sich Kagome daraufhin in Gedanken. Zu ihr hatte InuYasha so etwas noch nie gesagt. Sicher... er hatte sich bisher noch nie beschwert, dass sie "schwer" war, aber trotzdem! "Na schön...", meinte sie dann nur, drehte sich um und holte ihren Schlafsack raus für die Nacht. Miroku und Sango unterdessen grinsten einfach nur und mussten sich zusammenreißen nicht zu kichern. InuYasha und seine Schwester sahen zusammen einfach ZU komisch aus! Der Hanyou ahnte nicht einmal, wie er auf die anderen wirken musste. Aber sein Gesichtsausdruck war ruhig und friedlich, beinahe liebevoll auf die Youkai gerichtet, die vertrauensvoll auf ihm schlief. Es schien ein unvergleichlicher Duft von dem Youkaiweibchen auszugehen, welcher seine Nase betörte. Beinahe schon schnurrende Laute waren von der schlafenden Person zu hören, welche sich enger an ihren Bruder, in die Decke und in den Fluffy kuschelte. Was wiederum InuYasha eine fast schlaflose Nacht bescherte. Zum Glück brauchte er als Hanyou nicht regelmäßig zu schlafen, um dennoch fit zu bleiben. Am kommenden Morgen stupste er Sesshoumaru vorsichtig an. Sie mussten weiter und irgendwie einen Weg finden ihr die wahre Gestalt zurück zu geben. Nur langsam kam Sesshoumaru zu sich. Was keiner wusste: sie war ein absoluter Langschläfer und zudem ein Morgenmuffel! Bisher war das nur nie einem aufgefallen, da sie kaum schlief und wenn, dann auch nur an Orten, wo niemand sie sah und stören konnte. Grummelnd öffnete sie die Augen und wand sich auf ihrem Bruder. "Sesshoumaru? Wir sollten aufbrechen. Wir müssen denjenigen finden, der dir das angetan hat." Diese Worte schienen die Langschläferin schließlich aus dem Schlaf zu holen. Kaum merklich nickend setzte sie sich auf und gähnte. Anschließend kam sie auch auf die Beine, legte sich den Fluffy wieder um die Schultern und holte ihre Rüstung. "Ich fürchte die passt nicht mehr", versuchte InuYasha es ihr schonend beizubringen. Noch etwas, das man über Sesshoumaru wissen musste war, dass er/sie ziemlich dickköpfig war... egal ob männlich oder weiblich. Das hatte sie von ihrer Mutter, welche genauso war. So versuchte die Silberhaarige die Rüstung wieder an ihren Körper zu bekommen, wenn auch mit mäßigem Erfolg. Ihre Oberweite war einfach zu groß. Irritiert grummelte sie auf und schmiss die Rüstung mit voller Wucht auf den Boden. "Wir können sie im Dorf lagern, bis sie dir wieder passt", schlug Kagome vor. Auch ihre Furcht vor dem DaiYoukai schien verschwunden zu sein. Mehr als nur herablassend blickte die DaiYoukai das Menschenmädchen an und wirkte dabei recht zickig und hochnäsig. Zu stolz um einem so niederen Wesen ihre Rüstung zu geben, schwang sie sich diese über die Schulter und trug sie einfach so. Der Rest der Gruppe folgte ihr. Miroku schien besonders fasziniert von der Youkaidame zu sein. "Vergiss es", grummelte Sango. "ER wird dir sicher keine Erben schenken." "Wer weiß...", scherzte der Mönch. "Noch ist ER ja eine SIE und da ist alles möglich!" Doch im nächsten Moment zuckte er erschrocken zusammen, als InuYasha zu ihm herum fuhr. "Nein! Vergiss es ganz schnell", knurrte der Weißhaarige bedrohlich und ließ die Menschen stehen, um zu Sesshoumaru aufzuschließen. "Warum benimmst du dich auf einmal so?", kam es nach einer Weile von Sesshoumaru, nachdem sie und ihr Bruder schweigend nebeneinander hergelaufen waren. Eigentlich hätte der alte Sesshoumaru niemals zugelassen, dass der Hanyou IHM so nahe kam und auch neben IHM herlief! Doch jetzt... in dieser Situation... war es gar nicht mal unangenehm, wie sie feststellte. "W-was?", wollte der Jüngere verwirrt wissen und sah zu Sesshoumaru herüber, den Blick senkend, weil er es noch immer nicht gewohnt war, dass er nun größer war. "Warum benimmst du dich auf einmal so mir gegenüber?", wiederholte sie ihre Frage und blickte ihn dabei kritisch musternd an. "Warum versuchst DU nicht mehr mich umzubringen? Oder Tessaiga zu stehlen?" "Ich habe meine Gründe", war die einzige Antwort, welche der Hanyou auf diese Frage erhielt. InuYasha grinste. "Ja, die hast du wohl..." Er hatte eigentlich noch etwas sagen wollen, doch ein Geruch stieg ihm in die Nase, der ihn alarmierte. Auch Sesshoumaru blieb dieser nicht verborgen und sie seufzte innerlich. /Das brauche ich jetzt wirklich nicht!/ Ihr Körper war noch immer nicht ganz auf die Veränderung eingestellt und wieder "voll einsatzfähig". "Du riechst einfach zu gut", kam es vorwurfsvoll von InuYasha, der schon Mal Tessaiga zog. "Jetzt gib mir nicht die Schuld dafür!", beschwerte sich die Silberhaarige. "Na ja, wer von uns beiden ist denn läufig?", grummelte InuYasha und stürzte sich dann auf die ersten erschienenen Dämonen. "Läufig?", stutzte Sesshoumaru bei diesem Wort und blieb erst einmal wie erstarrt auf der Stelle stehen. Das konnte doch unmöglich sein! Sie war doch gar nicht in der Phase... selbst als Mann nicht. Warum also sollte...? Doch zumindest wäre es eine Erklärung für das Erscheinen unzähliger, männlicher Youkais. "Das kann unmöglich sein", flüsterte sie vor sich hin und starrte wie gebannt auf den Boden, bemerkte dadurch einen angreifenden Youkai nicht. Dieser erwischte sie an den Haaren und riss sie mit sich. "Hübsche Braut", sabberte er nur völlig irrsinnig und leckte Sesshoumaru über die zarte Wange. Sofort fing die Silberhaarige sich an zu wehren, trat und schlug nach ihm so gut sie konnte. Dabei verzog sie angewidert das Gesicht, als sie dessen Mundgeruch wahrnahm. Und die dreiste Hand auf ihrem Hintern spürte, die verlangend darüber strich. "Nimm deine Pfoten von mir!", schrie die Youkai fast hysterisch. Doch immer aufdringlicher wurden die Hände und der Dämon versuchte sie weg vom Kampf zu bringen, um sich ihr in Ruhe widmen zu können. "LASS MICH!", brüllte Sesshoumaru, schlug und trat um sich, so gut sie konnte. Wieder regte sich etwas in ihr, Tenseiga vibrierte. /Dieses Mal nicht!/ Sie ließ ihre Augen rot aufglühen, fletschte ihre Zähne, wollte sich in ihre Hundeform verwandeln. Doch was seltsam war: sie konnte es nicht. /Was...?/ Verwirrt blickte sie an sich herunter. Noch immer fehlte ihr ein Grossteil ihres Youki und InuYasha schien sich gerade mit drei rothäutigen Luchsdämonen abzumühen. So langsam geriet Sesshoumaru richtig in die Bredouille, als der fremde Youkai dazu überging ihr das Oberteil aufzureißen, ihre Beine auseinander zu pressen, sich dazwischen zu platzieren und an dem Obi rum zu werkeln, um ihn auf zu bekommen. "Nein... nein...!!!" Gerade als sie annehmen musste, es würde zum Schlimmsten kommen, brachen die Augen des Youkais über ihr und er fiel zur Seite. Dahinter erschien ihr Halbbruder, der finster drein blickte. "Finger weg du Abschaum. Niemand legt Hand an, an Vaters Erbe..." Beinahe wäre die Weißhaarige dazu übergegangen sich ihrem Bruder in die Arme zu werfen. Es hätte wahrhaftig nicht viel gefehlt und sie hätte es getan. Das war irgendwie alles zu viel auf einmal. Sie wusste nicht, was sie tun sollte. Das erste Mal in ihrem Leben fühlte sie sich hilflos. Doch nun waren die ärgsten Angreifer erledigt. Mit dem Rest kamen auch die Menschen klar und InuYasha ging vor der Silberhaarigen in die Knie. Er streckte eine Hand nach ihrem Oberteil aus und schloss es wieder. Zuerst zuckte die Ältere zusammen, als InuYasha ihr Oberteil berührte, beruhigte sich allerdings sofort wieder. Irgendwie war diese Berührung angenehm. Eine leichte Röte stieg ihr ins Gesicht und ihr Herz fing an schneller zu schlagen. "Sie sind weg. Du kannst wieder beruhigt sein", meinte InuYasha ungewohnt erwachsen, ja man wollte sogar wagen zu behaupten, männlicher. Nicht in der Lage etwas dazu zu sagen, nickte Sesshoumaru lediglich. Ihr Herz wollte einfach nicht aufhören schneller zu schlagen. InuYasha wirkte dadurch etwas irritiert. Mit dem Geschlecht schien sich auch Sesshoumarus ganzes Verhalten grundlegend verändert zu haben. "Alles in Ordnung? Haben sie dir weh getan?" Als ob jemand einen Schalter umgelegt hätte, warf sich die Silberhaarige einfach nur an die Brust des Anderen, hielt sich an ihm fest. Geschockt weiteten sich InuYashas Augen, doch aus einem Reflex heraus legte er die Arme um die nun bedeutend schmaleren Schultern. "Will... hier... weg...", begann die nun kleinere Person zu wimmern, jedoch so leise, dass es gerade mal so InuYashas Ohren hören konnten. Zitternd krallte sie sich festern an ihren Bruder. Dieser nickte schließlich und erhob sich mitsamt Sesshoumaru auf dem Arm. Seine Freunde, die gerade die letzten Dämonen verjagt hatten, traten zu ihm. "Kommt ihr alleine klar? Ich glaub er... sie braucht etwas Ruhe." Zustimmend nickte die zitternde Person in InuYashas Armen. Sie wollte einfach nur hier weg. Ihre Hormone schienen mit ihr durchzugehen. "Ich werd zurück kommen, wenn es ihr besser geht oder sie sich zurück verwandelt hat. Vielleicht findet ihr in der Zwischenzeit etwas heraus." Nickend verabschiedeten seine Freunde die beiden Geschwister, bevor sie dazu übergingen sich um die restlichen Youkai zu kümmern, welche versuchten an ihnen vorbei zu kommen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)