Das Biest in dir von Yamica (Narakus Bann) ================================================================================ Kapitel 1: Narakus Bann ----------------------- Titel: Das Biest in dir Untertitel: Narakus Bann Teil: 1/6 Autor1: Hoshikari Email: himmelsengel_serenity@web.de Autor2: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Fanfiction: Inu Yasha Rating: PG-16 Inhalt: Naraku ist sich Sesshoumaru überdrüssig und belegt ihn mit einem Bann, der ihn etwas beschäftigen wird. Warnungen: [yaoi] Pairing: InuYasha x Sesshoumaru Archiv: ja Disclaimer: Inu Yasha und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht mir (schön wärs) und ich verdiene hiermit auch kein Geld. Naraku grummelte und sah frustriert in Kannas Spiegel. Was er dort sah, ließ seine Stimmung ins Bodenlose sinken. "Dieser verdammte Hund...", fluchte er und verwischte mit einer Handbewegung das Bild vor sich. "Wie oft willst du mir noch in die Quere kommen, Sesshoumaru? Reicht es nicht, dass ich mich mit deinem nichtsnutzigen Bruder herum schlagen muss? Beschäftigt er dich nicht mehr genug? Vielleicht sollten wir etwas daran ändern, wenn dir zu langweilig ist." Ein finsteres Grinsen erschien auf dem Gesicht des schwarzhaarigen Hanyous und in eine Schüssel vor sich, die mit Wasser gefüllt zu sein schien, warf er ein paar trockene Blätter. "Viel Spaß mit diesem kleinen Bann...." Unterdessen an einem ganz anderen Ort: Sesshoumaru schritt von einer erfolgreichen "Vernichtungsaktion" eines von Narakus Abkömmlingen durch die Lande umher. Den Gegner zu vernichten war mehr als nur einfach gewesen. Also entweder hatte der schwarzhaarige Hanyou an Kräften verloren oder aber er hatte sich mit seinem letzten Abkömmling keinerlei Mühe gegeben. Dieser war nämlich mehr als nur leicht zu besiegen gewesen! Ganz zufrieden mit sich, auch wenn er lieber den Hanyou selbst erlegt hätte, machte sich der silberhaarige DaiYoukai auf dem Weg zurück zu seinen Reisegefährten Rin, Jaken und Ah-Uhn. Bis er bei ihnen war, war es bestimmt Abend und er konnte sich nur allzu gut vorstellen, wie Rin wieder nahe des Lagerfeuers zusammengerollt auf dem Boden lag und schlief. Beinahe hätte sich ein Lächeln in seine Züge gestohlen, als ihn ein seltsames Gefühl befiel. Ein regelrechter Ruck ging durch ihn hindurch und jede Vene, jeder Muskel in ihm schien mit einem Male zu kribbeln. "Was zum...?" Doch zu mehr kam er nicht. Er spürte, dass sich sein Körper plötzlich zu verändern begann. Er schien auf einmal... kleiner zu werden... zu schrumpfen, wenn er das Gefühl richtig interpretierte. Dann plötzlich wurde ihm schwarz vor den Augen und er verlor das Bewusstsein. Als er wieder zu sich kam, stand die Sonne bereits tiefer, jedoch konnten nicht mehr als ein, zwei Stunden vergangen sein. Das seltsame Gefühl von vorhin war weg. Nichts deutete mehr auf eine Veränderung hin. Die Rüstung drückte etwas, machte ihm das Atmen nicht ganz leicht. Wahrscheinlich war er ziemlich unglücklich gefallen und sie hatte sich tatsächlich verbogen. Er würde zu Totosai müssen, um sie richten zu lassen. Wieder auf den Beinen, fielen ihm seine Begleiter wieder ein und dass er sich nun besser schnell auf den Weg zu ihnen machen sollte. Er war noch keine zwei Schritte weit gekommen, als er Narakus Giftinsekten wahrnahm. Scheinbar sollten sie ihn beobachten, doch ein Schlag mit seiner Energiepeitsche reichte aus und die Biester zerfielen in tausend kleine Stücke. /Ich frage mich, was das vorhin war/, dachte der DaiYoukai bei sich, als er seinen ursprünglichen Weg wieder auf sich nahm. Alles schien wie beim Alten zu sein und von seinem Gefühl her, hatte es den Vorfall vorhin gar nicht gegeben. War genau da passiert war, wusste er zwar nicht, aber das war auch unwichtig. Er war im Vollbesitz seiner Kräfte und er fühlte sich wie immer. Und so etwas Nichtiges wie die Rüstung konnte er immer ersetzen! Doch das hier sollte nicht sein Tag sein. Er konnte schon die Witterung seiner Begleiter wahrnehmen, als er noch einen anderen Geruch in die Nase bekam. Zwei Youkais, an deren Figur und Größe wohl der Familie der Bären zugehörig, stellten sich ihm in den Weg. Etwas was schon lange nicht mehr passiert war. Normalerweise floh alles, was konnte vor seinem Yoki. Ein Kinderspiel, dachte sich der DaiYoukai und schritt in seiner üblichen, gemächlichen Art auf die beiden Youkais zu. "Geht mir aus dem Weg, wenn euch euer Leben lieb ist", war die einzige Warnung, welche er ihnen zukommen ließ. Gleichzeitig aktivierte er seine Giftklaue. Die beiden Bären lachten. "Hehe, Süßes, als ob wir Angst vor dir hätten. Du riechst nicht, als ob du einer Fliege was zu...." Weiter kam er nicht, da nicht nur Sesshoumarus geduldsfaden gerissen war. Ein paar andere Youkai waren erschienen und hatten die beiden Bärenyoukai ausgeschaltet, gerade als die Energiepeitsche Sesshoumarus sie erreichte. "So... nun sind wir ungestört", kam es dreckig grinsend von dem unbekannten Ankömmling, welcher sein Schwert lässig über seine Schulter lehnte. "Verschwinde!", war das einzige, was der Silberhaarige dazu sagte. "Warum denn so harsch, mein...." Auch dieser Youkai kam nicht viel weiter mit seinem Satz, als er in der Luft regelrecht zerfetzt wurde. Doch dieses Mal nicht von Sesshoumarus Energiepeitsche, sondern einer anderen, tödlichen Hundewaffe. Sesshoumaru kannte sie nur zu gut. Der Geruch der Windnarbe war ihm zu vertraut. "Keh! Unglaublich wie viele Dämonen sich hier in dieser Gegend gesammelt haben", kam es ebenso von einer bekannten Stimme, welche sich näherte. /Bleibt mir denn heute nichts erspart?/, stellte sich der Silberhaarige die Frage und wartete einfach ab, was als nächstes passieren würde. Wie nicht anders zu erwarten platzte kurz darauf sein Halbbruder durch das Dickicht auf, dicht gefolgt von dessen mehr oder weniger menschlichen Anhang. "Aha... Sesshoumaru... dacht ich’s doch... den Geruch kenn ich... oi, ihr da! Was wollt ihr hier?", blaffte der Hanyou auch schon die verbleibenden Youkais an, die ihn geschockt anstarrten. "Ach du scheisse...", jammerte einer nur noch, ehe er die Beine in die Hand nahm und lief. Der Rest tat es ihm nach. Etwas perplex blickte ihnen InuYasha hinter her. "Was war dass denn für ein Abgang? Was hast du mit denen...." InuYasha hatte sich seinem Bruder zu gewand und blinzelte nun. "Eeh....", entfuhr es ihm nicht besonders geistreich. Er blinzelte noch einmal, zog die Augenbrauen zusammen und schnüffelte hörbar in der Luft. Vollkommen ausdruckslos blieb das Gesicht des DaiYoukais. Das Verhalten des Jüngeren verwirrte ihn zwar etwas, aber das ließ er sich nicht anmerken. Bevor er zuließ, dass er sich selbst noch anfing seltsam zu verhalten in dessen Gegenwart, würde die Hölle zufrieren. So blickte er den Hanyou einfach nur abwartend an. Der kam näher heran. Schritt für Schritt, mehr als vorsichtig. "Se- sesshoumaru? Was... das bist... bist du..." "Haben dich deine ohnehin schlecht ausgebildeten Halbblut-Sinne im Stich gelassen Hanyou?", kam die abwertende Frage daraufhin. Dieser hob nun eine Hand und deutete mit einem Finger auf Sesshoumaru. "Du... du... du bist... du hast... hast... B-b-b..." "Ich denke das Wort das InuYasha sucht ist Brüste", fiel ihm Miroku hilfreich ins Wort. Nun entfiel Sesshoumaru doch die Kontrolle über seine Gesichtszüge und er hob eine Augenbraue. Was redeten diese Schwächlinge da? Brüste? Warum sollte er denn so etwas haben? "...Brüste", bestätigte InuYasha etwas dümmlich, doch dann begann er zu grinsen. "Hast du mir... irgend etwas zu beichten... Schwesterherz?" Nun selbst etwas dümmlich guckend, blickte Sesshoumaru an sich herab. Seltsamerweise war er auf einmal nicht mehr in der Lage seine Füße zu sehen. Was war denn nun auf einmal los? Hatte sich die Rüstung dermaßen verbogen? Als er jedoch genauer hinsah bemerkte er, dass diese perfekt saß... im Prinzip wie angegossen. Gleichzeitig drückte sie ihm jedoch... die Brust ein. Halt... Moment... sah er gerade richtig? Seine Brust... sie war auf einmal... nicht mehr flach sondern... breit?! Was war denn nun auf einmal los? InuYasha kam nun auf ihn zu. Respekt und Furcht schienen verschwunden zu sein, als der andere vor ihn trat... und auf ihn hinab blickte. Moment… auf ihn hinab? Seit wann war der Hanyou denn größer als er? /Was ist hier nur los?/, fragte sich Sesshoumaru, welcher langsam aber sicher unruhig wurde. Etwas stimmte hier nicht… etwas stimmte hier ganz gewaltig nicht! "Sesshoumaru?", hakte InuYasha nach und schnüffelte in der Luft. "Kein Zweifel... du bist... eine Hündin!" DAS war zuviel! Bei diesen Worten brannte bei dem Youkai regelrecht eine Sicherung durch und er schlug zu. Doch InuYasha fing die Faust ohne Mühe ab und blinzelte. "Ganz ruhig..." Mit einem Ruck wollte der Silberhaarige, bzw. "die" Silberhaarige die Faust aus InuYashas Griff befreien, doch es gelang ihr nicht. So schlug sie eben mit der anderen Faust zu. "Oi... du hast sie wieder...?" InuYasha hielt nun auch die andere Faust fest und betrachtete sie neugierig. Seine Freunde blieben lieber auf Abstand, da Sesshoumaru aussah als würde sie bald platzen vor Wut. Irgendwann schafft es die Youkai auch nicht mehr ruhig zu bleiben und fing an zu knurren. "Lass... mich... los!" Augenblicklich ließ InuYasha los, schließlich widersprach man den Wünschen einer Dame nicht. "tschuldigung..." Augenblicklich drehte sich Sesshoumaru um und wollte schon gehen, als wieder ein paar Youkai erschienen und ihr den Weg versperrten. /Warum nur habe ich das verdient? Wenn ich denjenigen finde, der dafür verantwortlich ist, bringe ich ihn um! Aber auf die langsamste und grausamste Weise, die es gibt!/ Leise vor sich hin knurrend, ging sie auf die Youkai zu, die Energiepeitsche schon aktiviert. Scheinbar war man nun aber vorbereitet auf ein widerspenstiges Weibchen und zwei Youkais kreisten Sesshoumaru ein. InuYasha sah dem ganzen baff zu. Schließlich wurde er von hinten angestupst. "Geht das in Ordnung wenn wir ihn... ehm... sie, einfach allein lassen?", wollte Kagome besorgt wissen. Unberechtigt war diese Frage nicht. Schließlich hatte es InuYasha ohne Mühe geschafft die Faustschläge seines Bruders, oder in diesem Fall seiner Schwester aufzuhalten. Früher hätte er das nie geschafft! Das zeigte, dass die Youkai zurzeit nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte war. Dies bewahrheitete sich auch. Sesshoumarus Peitsche war zwar einsatzfähig, aber bei weitem nicht so effektiv wie sonst. Ein Dämon tauchte hinter ihr auf und schlang die Arme um sie. "Hallo Püppchen... na bereit deinen Herrn kennen zu lernen?" Knurrend stieß Sesshoumaru mit den Ellbogen nach hinten, versuchte ihn abzuwehren, doch es hatte keine Wirkung. "Lasst mich in Ruhe!" Nun setzte sie ihre Giftklaue ein, welche aber ebenfalls an Stärke verloren hatte. Wütend über den plötzlichen Schmerz wurde Sesshoumaru weggestoßen. "Miststück!", fauchte der Dämon. InuYasha grinste. "Sie kommt scheinbar gut ohne uns zurecht." Erbarmungslos wurde die Giftklaue von der Youkai eingesetzt, welche jedoch nach und nach an Kraft verlor. Anscheinend musste sich ihr Körper erst noch an die Veränderung gewöhnen, weshalb ihre Kräfte noch auf einem "Minimum" waren. Man sah ihr deutlich an, dass sie schwächer wurde. Ihr Bruder und seine Freunde hatten unweit des Kampfgeschehens ihr Lager aufgestellt und Kagome kochte nun tatsächlich Ramen für alle. Der "Kampf" zog sich eine ganze Weile hin, bis Sesshoumarus Erschöpfung für absolut jeden Laien offensichtlich wurde. Sie war kontinuierlich am schnaufen und konnte die Giftklaue nicht mehr einsetzen... selbst die Energiepeitsche wollte nicht mehr erscheinen und selbst wenn sie es hartnäckig versuchte, kam nichts anderes heraus, als ein leuchtender, dünner Faden, welcher kurze Zeit später auch wieder verschwand. Die männlichen Youkais, inzwischen zahlreicher geworden, sahen ihre Chance und zwei stürzten sich auf ihr Opfer und rissen ihr erst einmal ihre Rüstung herunter und drückten sie zu Boden. Ein erschrockener Aufschrei entglitt Sesshoumarus Lippen. So etwas war ihr noch nie passiert. Sie wollte sich schon wieder aufrappeln, als ihr sowohl die Hand- als auch Fußgelenke am Boden festgedrückt wurden. Eine plötzliche Angst stieg in der Youkai hoch... eine panische Angst, wie sie sie noch nie zuvor gefühlt hatte. Plötzlich fing Tenseiga an zu pulsieren, was auch Tessaiga zum pulsieren brachte. InuYasha riss augenblicklich den Kopf hoch. Auch die anderen waren dadurch alarmiert und Kagome zupfte an InuYashas Ärmel, um ihn aus der Starre zu lösen. "Tu doch etwas... DAS kannst du nicht zu lassen..." Der Ausdruck vollkommener Panik stand Sesshoumaru ins Gesicht geschrieben, als die männlichen Youkai nun noch dazu übergingen an ihrer Hose zu zerren und ihr die Beine auseinander zu pressen. /Hi... Hilfe!!!!/, schrie sie in Gedanken nun schon regelrecht, während sie sich verzweifelt versuchte zu wehren. In diesem Moment leuchteten InuYashas Augen auf und mit einem gewaltigen Satz war er bei der Gruppe Dämonen und riss zwei von ihnen auseinander, als wären sie aus Seidenpapier. "Lasst die Finger von ihr! Dreckiges Gesindel, verzieht euch! Sofort!", bellte er und zog seinerseits Sesshoumaru zu sich heran. Instinktiv lehnte sich die Kleinere an ihn, hielt sich sogar an dessen Oberteil fest. Zitternd hielt sie die Augen geschlossen, musste sich erst einmal beruhigen. Mittlerweile waren auch Miroku und Sango mit von der Partie. Der Mönch war ohnehin ziemlich ungehalten und verkloppte die Bande mit seinem Stab. "Wie.Könnt.Ihr.Einer.Dame.Nur.So.Etwas.Antun?!", knurrte er bei jedem Schlag. InuYasha war derweilen aufgestanden und hatte seinen Bruder... verzeiht... seine Schwester mit sich hoch gezogen. Die Youkais waren nicht wirklich stark. Keine Herausforderung für ihn und seine Freunde. Selbst Shippou jagte zwei Dämonen mit seinem Fuchsfeuer davon. Nachdenklich blickte er auf die bebende Gestalt in seinen Armen herab. Selbst Kagome und Kikyo schienen stärker zu sein als Sesshoumaru in dieser Form. Oder aber sie ließen sich nicht so schnell aus der Bahn werfen wie dieser. Was eben keiner wusste war, dass Sesshoumarus Körper sich erst einmal an die Verwandlung gewöhnen musste. Sein kompletter Hormonhaushalt und alles mussten sich erst einmal auf die neuen "Bedingungen" einstellen. Dadurch war das Youki der Youkai so ziemlich am Tiefpunkt, weshalb sie nicht wirklich viel stärker war als ein gewöhnlicher Mensch. Noch immer zitternd, klammerte sie sich unbewusst an ihren Bruder, suchte instinktiv Schutz. Was scheinbar bei InuYasha irgendwelche Instinkte wach rief. Behutsam zog er Sesshoumaru zum Lagerfeuer und setzte sich mit ihr hin. "Sie sind alle weg", versuchte auch Sango die verängstigte Youkai zu beruhigen. Seltsamerweise reagierte Sesshoumaru auf Sangos Stimme ziemlich gereizt und fing an zu knurren, drückte sich dabei noch enger an ihren Bruder. Instinkte schienen Überhand zu nehmen. Selbst Tenseiga und Tessaiga verhielten sich komisch, pulsierten noch immer. "Lass gut sein Sango. Ich glaub sie mag Menschen noch immer nicht besonders." Miroku schien die "Warnung" allerdings nicht ganz ernst zu nehmen. "Sie hat bestimmt nur Angst." Freundlich lächelnd beugte er sich zu den beiden Geschwistern und legte seine Hand auf ihre Schulter. "Es ist alles wieder in Ordnung, keine Sorge..." Weiter kam er jedoch nicht, da sich Sesshoumaru blitzschnell umdrehte und versuchte nach ihm zu schnappen. Ihre Augen waren Feuerrot. "Raaaarghhh..." Hätte InuYasha sie nicht in einem relativ festen Griff gehabt, hätte der Mönch womöglich seine Hand verloren. "Khe... ich hab euch gewarnt. Die Kleine ist bissig. Versteht ihr denn nicht? Das ist noch immer Sesshoumaru. Egal ob männlich oder weiblich... Sess bliebt Sess..." Leise knurrend drehte sich besagte wieder um und lehnte sich an ihren Bruder. Das Pulsieren der beiden Schwerter wurde stärker, schien eine beruhigende Wirkung auf sie zu haben, da sie tatsächlich immer ruhiger wurde und in einen fast dösenden Zustand überglitt. "Und was machen wir nun mit ihr?", wollte Kagome nachdenklich wissen. "Na, irgendwie dafür sorgen dass Sesshoumaru wieder er wird...", meinte InuYasha simpel und blickte auf das silberhaarige Youkaiweibchen herab, dass in seinen Schoss gerutscht war. "Kagome... hast du mal eine Decke?" Nickend holte die Schwarzhaarige aus ihrem großen Rucksack eine Decke hervor und übergab sie dem Hanyou. "Weißt du InuYasha... ich bin richtig erstaunt darüber, wie du mit deinem Bruder... errrmmm... ich meine mit deiner Schwester umgehst. Ich meine... wenn man bedenkt, wie euer Verhältnis zueinander normalerweise ist...", kam es sichtlich verwundert von Miroku, welcher dabei zusah, wie der Angesprochene die Decke um die Gestalt in seinem Schoß legte. "ER.. sie.. ist schwach... und wir helfen doch den Schwachen, nicht wahr?" Diese Aussage ließ die Anderen schmunzeln, während sich Sesshoumaru dichter in die Decke und an ihren Bruder kuschelte. Dabei löste sich auch noch der Fluffy von ihrer Schulter und legte sich wie ein schützender Wall um sie beide. Ein zufriedener Laut erklang aus ihrem Hals. InuYasha schnüffelte wieder leicht und zupfte erneut die Decke zu Recht. Der Geruch Sesshoumarus war angenehm und ließ ihn sich ruhig fühlen. Es war ein seltsamer Anblick für die kleine Reisegruppe, doch niemand wagte es InuYasha zu kritisieren. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)