Das Geheimnis im Wald von KeyblademasterKyuubi ================================================================================ Kapitel 6: Kapitel 6 -------------------- Kapitel 6 Kaum waren sie bei Kyuubi angekommen, löste sich dieser auch wieder in Luft auf. „Was... was ist da gerade passiert?“ fragte Gaara perplex. “Ich habe keine Ahnung. Sefegiru, weißt du was...“ begann Minato brach aber ab als er bemerkte, das der Gott nicht bei ihnen war. „Wo ist Sefegiru?“ fragte er. „Keine Ahnung. Ist er nicht mitgekommen?“ hakte Gaara nach. Minato zuckte die Schultern. „Anscheinend nicht. Los, lass uns zurück gehen!“ rief Minato und sie rannten wieder zurück. Als sie an der Stelle ankamen, von wo aus sie los gerannt waren sahen sie Sefegiru dort wartend auf einem Stein sitzen. „Herr mit geheimer Gestalt. Warum seid ihr nicht mitgekommen?“ hakte Gaara nach. *Es gab keinen Grund dazu.* erwiderte Sefegiru gelassen. Minato seufzte. „Ok. Lasst uns rasten. Wir sind müde, und müssen morgen drei Tage lang reisen um bis nach Konoha zu kommen.“ sagte Minato. *Da muss ich euch enttäuschen. Ich werde euch nur noch bis zu den Toren des Blätterdorfes begleiten. Danach muss ich euch verlassen!* sagte Sefegiru. Minato starrte ihn an. „Aber wieso denn das?“ hakte er nach. *Das ist meine Angelegenheit, also musst du es nicht wissen!* erwiderte Sefegiru. Minato seufzte wieder. Er konnte ja sowieso nicht gegen die Entscheidungen des Gottes tun. Also entzündeten sie ein Lagerfeuer und gingen schlafen. In der Nacht stahl sich Sefegiru wieder davon. Doch Minato hatte sich vorgenommen ihm zu folgen und heraus zu finden, was er immer vor hatte. Heimlich und bedacht darauf kein Geräusch zu machen schlich er hinter ihm her. Sefegiru hielt vor einem ziemlich verdreckten Teich. Er tauchte drei seiner Fingerspitzen hinein, und augenblicklich war der Teich wieder rein. Da sah Minato, wie das goldene Licht um Sefegiru herum schwächer wurde, und er sich verwandelte. Er schrumpfte ein gutes Stück, bekam einen menschlichen Kopf und blonde Haare. Minato riss die Augen auf. Das war doch Naruto! Der neunzehnjährige stieg in den Teich. Als das Wasser die Verätzungswunde berührte, zuckte er zusammen und stöhnte auf. >Er... er ist Sefegiru?< fragte sich Minato ungläubig. Naruto sah aus, als lindere das Wasser die Schmerzen der Verätzung. Minato stritt mit sich selbst. Sollte er zurück kehren, oder zu Naruto gehen. Er sah die goldenen Verzierungen unter Narutos Augen, was wohl darauf hin wies, das er immer noch ein Gott war. Schließlich entschied sich Minato zu ihm zu gehen. Vorsichtig trat er aus den Büschen. *Komm ruhig her, Vater. Ich habe dich bereits bemerkt.* sagte die vertraute Stimme in seinen Gedanken. Naruto hatte den Kopf gedreht, und sah ihn mit einem leichten Grinsen an. Minato trat an den Teich heran, und setzte sich auf einen Felsen. „Ist das deine wahre Gestalt?“ fragte er. *Oh natürlich ist sie das. Ich war schon lange `Der mit geheimer Gestalt´.* antwortete er mit einem hinterlistigen Grinsen. „Aber... aber warum hast du das nie jemandem erzählt?“ *Weil es niemand wissen durfte. Die Mission die ich alleine betreiben sollte, war die perfekte Gelegenheit meine menschlichen Fesseln loszuwerden!* „Menschliche Fesseln? Was meinst du damit?“ *Nun, ganz einfach. Mein Leben war schon seit meiner Geburt vorherbestimmt.* „Erklär’s mir!“ Naruto kicherte. *Neugierig, neugierig. Aber gut. Ich erkläre es dir. Ich kam als Halbgott auf die Welt. Als du dann den Kyuubi in mir versiegeltest, war ich ein kompletter Gott. Ich wurde zu Sefegiru. Dem mit geheimer Gestalt. Jedoch hatte mein göttliches Dasein auch seine Tücken. Jede Nacht verwandelte ich mich in mein menschliches sein. In der Vergangenheit tauchte ich unter den Menschen unter, indem ich auch tagsüber ihre Gestalt annahm. Das erwies sich jedoch öfters als schwierig. Wenn ich auf einer Mission Nachtwache halten musste, konnte ich wenigstens für kurze Zeit in meine göttliche Gestalt zurück kehren.* „Aber warum wurden dir deine Kräfte genommen? Die Göttinnen sagten, du würdest den Grund kennen, warum sie dich verbannt haben. Warum haben sie dich verbannt?“ hakte Minato nach. Naruto rutschte etwas tiefer in die Quelle. *Nun, das ist eine Geschichte, die ich ein anderes mal erzähle. Im Moment ist sie noch zu geheim!* erwiderte Naruto. Minato seufzte. „Ja, gut. Aber warum hast du mich wieder belebt?“ *Ich hätte mir denken können, das diese Frage kommen würde. Aber gut. Du hast es verdient zu leben. Dein Herz ist rein und tapfer wie das eines Drachen. Deshalb verdientest du nicht in Hades Fängen zu schmoren!* Minato betrachtete die Verätzungswunde auf Narutos Brust. „Und warum hast du mich vor der Attacke dieses Monsters gerettet?“ hakte er nach. *Weil du mein Erzeuger in dieser Welt warst. Und wegen den eben genannten Fakten!* erklärte Naruto. Er hob den Finger. *Hinzuzufügen ist auch, das ich nach dir deine Gattin zurück holen wollte. Doch da das nun nicht mehr geht, muss ich wohl Anubis darum bitten.* sagte er. „Dann nehme ich deine Bitte an, Herr der Kreaturen!“ unterbrach sie eine Stimme. Naruto und Minato sahen sich um. Dort stand ein großer Gott mit schwarzem Schakalkopf. Naruto stieg aus der Quelle. *Anubis. Es freut mich dich mal wieder zu sehen!* rief Naruto. „Mich ebenfalls, Bruder!“ antwortete der Gott der Toten, und Minato beobachtete, wie sich die beiden ehrfürchtig voreinander verbeugten. „Nun denn. Du möchtest, das ich deine diesweltige Mutter wieder ins Leben zurück hole, Bruder?“ Naruto nickte bloß stumm. Anubis nickte ebenfalls. „Nun gut. Thot. Hast du die Feder der Wahrheit und die Waage?“ fragte er. „Sehr wohl Anubis.“ Sagte eine andere Stimme, und ein vogelköpfiger Gott trat aus den Schatten. In seinen Händen hielt er eine wunderschön aussehende Feder und eine Waage. Anubis seinerseits hatte mit einem mal eine Art Herz in den Händen. „Sieh gut hin Mensch, und behalte das Erfahrene für dich. Sonst ist es niemandem vergönnt, bei diesem Ritual zu zusehen!“ sagte Thot, und legte die Feder in die eine Waagschale. Anubis seinerseits legte das herzartige Gebilde in die andere Schale. „Nun wird sich zeigen ob die junge Dame ein zweites Leben verdient!“ sagte Anubis, und alle sahen gespannt auf die Waage. Es sah aus, als würde das Herz das schwerere Stück sein, und die beiden Götter sahen schon aus, als würden sie es bedauern, das Kushina kein zweites Leben mehr geschenkt werden könne, aber da sackte die Feder nach unten, und blieb dort hängen. Anubis lächelte. „Nun Mensch. Es scheint, als sei deine Gemahlin rein. Nun blicke hier her, und siehe auf die Gestalt, die aus den Nebelschatten tritt!“ sagte Thot und deutete auf eine Stelle, an der sich plötzlich eine Art Spalt aus Licht auftat. Aus diesem Spalt trat eine Frau mit langem Seidengewand und langen roten Haaren. *Deine Gemahlin wurde wieder geboren. Nun verschwindet von hier, und werdet glücklich miteinander!* sagte Naruto, der sich bereits wieder in Sefegiru verwandelte. Kushina trat zu Minato. „Hallo Minato. Schön dich wieder zu sehen!“ sagte sie, und lächelte so wunderschön und lieb wie immer. „Unser Werk hier ist getan. Und du, Sefegiru, kehrst nun mit uns bis zum Fuß des Olymps zurück, da deine Mutter Aphrodite dich sprechen möchte.“ sagte Anubis. *Sehr wohl. Aber vorher...* Sefegiru warf Minato einen Gegenstand zu. Dieser fing ihn auf. Es entpuppte sich als die alte Schriftrolle, die Sefegiru aus Narutos Wohnung mitgenommen hatte. *Darin steht was du sonst noch über mich wissen musst und darfst. Behalte aber die Tatsache mit meiner wahren Gestalt geheim!* sagte er, und drehte sich um. Er ging mit Anubis zu seiner linken und Thot zu seiner rechten einfach fort. Es schien, als ziehe sie etwas, weshalb sie schneller weg waren, als Minato glauben konnte. Er drückte Kushina an sich. „Endlich hab ich dich wieder. Aber nun müssen wir zurück. Der Kazekage wartet sicher bereits am Lagerplatz auf uns.“ Sagte er. Da hörte er erneut Sefegirus Stimme in seinem Kopf. *Erzähle dem fünften Windschatten ruhig von meinem Geheimnis. In dieser Welt ist er eine der Personen, für die ich mein Leben gerne opfere.* sagte er. Minato atmete tief ein. „Nun gut. Komm mit!“ sagte er, und ging mit Kushina in Richtung Lager davon. Sie hielt fest seine Hand, als wolle sie ihn nie mehr los lassen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)