Sehnsucht von SarahSunshine ((Sasu/Saku) Kap 1 verbessert online) ================================================================================ Kapitel 11: Sorgen und ihr Ende ------------------------------- 4 Wochen nach dem Vorfall, hatte sich einiges verändert. Sakura war mittlerweile bei ihrem Freund eingezogen und hatte das Haus ihrer Eltern verkauft. Allerdings vergrub sie sich in ihrer Arbeit an der Akademie oder nahm jede ach so kleine Mission an. Auch Reden tat sie kaum noch. Alle ihre Freunde machten sich Sorgen, doch sie ließ sich nicht helfen. Die Kunoichi wollte nicht reden und lenkte bei jedem Versuch, sie auf das Thema anzusprechen ab. Selbst der sonst so kühle Uchiha machte sich Sorgen um sie. Die früher so fröhliche Sakura, die immer lachte, war verschwunden. Sie war nicht mehr die Selbe. Meistens fiel sie abends total müde ins Bett und schlief sofort ein. Am Morgen stand sie früher auf, und erledigte alles auf ihrem Plan. Joggen, zur Akademie und, und, und. Zärtlichkeiten lehnte Sakura völlig ab. Nicht mal ihre beste Freundin konnte sie in den Arm nehmen. Jeder Versuch, sie aufzumuntern, ging daneben. Ino war völlig am Ende mit ihren Nerven, sie wusste einfach nicht, wie sie ihrer Freundin helfen konnte. Auch wenn sich alle gemeinsam trafen, was sie seit dem öfters taten, um Sakura zu zeigen, dass sie nicht alleine war, blockte die Rosahaarige ab. Meistens saß sie still am Tisch und folgte dem Gespräch ihrer Freunde. An einem Abend kam Sakura schwer verletzt, von einer Mission, nach Konoha zurück. Sasuke wurde informiert und kam sofort ins Krankenhaus. Auch Tsunade machte sich Sorgen um ihre ehemalige Schülerin. „Sasuke, wir müssen irgendetwas tun.“, sprach sie verzweifelt, auf dem Weg zu Sakuras Zimmer, zu Sasuke. Dieser gab kein Kommentar ab. Er schaute sie mit seinen schwarzen Augen an. Doch an Sakuras Tür angekommen, ballte er seine Hände zu Fäusten. Tsunade bemerkte das und legte ihre Hand auf seine Schulter. Sasuke neigte seinen Kopf zu ihr. Bei seinem Blick lief es ihr eiskalt den Rücken herunter. Sein Gesicht war wutverzerrt und rot funkelnde Sharingan Augen starrten sie an. „Sasuke, beruhig dich.“, flüstere Tsunade. Schon im nächsten Moment wurden die Augen des Uchihas wieder schwarz und er atmete einmal auf. „Ich will alleine mit ihr reden.“, sagte er ruhig und betrat das Krankenzimmer. Es war schon dunkel, doch wunderschönes Mondlicht schien durch das Fenster und erhellte das Gesicht der rosahaarigen Frau auf dem Bett. Ihre Augen waren geschlossen und ihre Atmung ruhig. Sasuke setzte einen Fuß vor den anderen, bis er am Fenster ankam. „Ich weiß, dass du nicht schläfst.“, sagte er kühl, starrte dabei jedoch aus dem Fenster. Die Rosahaarige öffnete langsam ihre Augen und schaute den jungen Mann, der am Fenster stand an. „Was soll das Sakura?“, fragte er monoton, dem Mond entgegen. Sakura jedoch sagte nichts. Erst als Sasuke ein paar Schritte auf ihr Bett zu machte, bewog sie sich dazu ein paar Worte mit ihrem Freund zu wechseln. „Was soll was?“, fragte sie kühl und schaut aus dem Fenster. Wütend ballte Sasuke seine Hände ein weiteres Mal zu Fäusten. Er schlug gegen die Wand, welche im nächsten Moment ein wenig einriss. „Verdammt Sakura, du wärst fast gestorben!“, sagte Sasuke aufgebracht und erhielt somit die Aufmerksamkeit seiner Freundin. Funkelnde Sharingan Augen schaute auf die Frau herab. „Na und?“, meinte Sakura uninteressiert und starrte wieder aus dem Fenster. Sasuke atmete tief durch und setzte sich dann zu Sakura, aufs Bett. Er legte seine Hand auf ihr blasses Gesicht, woraufhin Sakura sich dazu bewegte in seine Augen zu schauen. „Sakura, ich weiß wie es ist, seine Eltern zu verlieren. Aber das ist nicht der richtige Weg, das zu verarbeiten.“, sagte er ungewohnt sanft. Der Schwarzhaarige rückte näher an die Frau im Bett heran und drückte ihr liebevoll einen Kuss auf die Lippen. Sakura jedoch entgegnete nichts. Sie sagte nichts, sie tat nichts. Sasuke seufzte und schaute sie kühl an. „Sakura, ich liebe dich und wenn ich könnte, würde ich alles dafür tun, damit du glücklich bist, du musst mir einfach nur die Chance dazu geben, verdammt...", flüsterte er ihr zu. Ohne ein weiteres Wort stand er vom Bett auf. Obwohl er sie nicht alleine lassen wollte, setzte er einen Fuß vor den anderen und verschwand aus dem Raum. Sakura schaute ihm hinterher, bis die Tür ins Schloss fiel. „Ich will doch auch wieder glücklich sein…“, flüsterte sie in den Raum. Am nächsten Morgen besuchten Ino und Naruto ihre Freundin, um sich nach ihrem Zustand zu erkundigen. Wie so oft in letzter Zeit sagte sie fast gar nichts. Ino hatte sich einen Hocker geschnappt und setzte sich zu Sakura. Naruto baute sich, wie Sasuke an dem Abend davor vor dem Fenster auf und starrte heraus. „Sakura, du musst endlich wieder du selbst sein, ich erkenne dich gar nicht wieder.“, meinte Ino und warf ihr einen besorgten Blick zu. Sakura schaute sie nur an. Doch dann ergriff Naruto Partei. „Ino, kannst du mal bitte raus gehen?“, sagte er befehligend. An seinem Blick konnte man erkennen, wie ernst es ihm war. Ohne sich zu beschweren verließ Ino den Raum. Das erste Mal seit langem zeigte Sakura wieder ein bisschen Gefühl, denn sie schaute, nicht wie sonst leer irgendwo hin, sondern begutachtete ihren Freund mit einem schiefen Blick. „Wo ist die Sakura von früher, die lebensfrohe glückliche Sakura?“, sagte Naruto, weiterhin aus dem Fenster starrend. „Wo ist die Sakura, die jedes Mal Freudensprünge hätte machen können, wenn Sasuke da war?“ Die Rosahaarige Kunoichi wollte gerade den Mund auf machen, doch Naruto kam ihr zu vor. „Wo ist die liebevoll Sakura, die sich immer Sorgen gemacht hat? Die immer alles versucht hat, um ihre Freunde glücklich zu machen?“, sagte er nun lauter und fixierte sie mit seinen tiefenblauen Augen. Sakura starrte ihn nur an. In ihrem Gesicht erkannte man einen Hauch von Entsetzen. Sie wandte ihre Augen von Naruto ab und starrte aus dem Fenster. „Sakura-chan, ich weiß wie schwer es ist ohne Familie zu leben, ohne sie aufzuwachsen! Aber ich habe mich nie so gehen lassen wie du jetzt, ich hab nie aufgegeben. Warum machst du das?!“, schrie Naruto und erlangte so wieder die Aufmerksamkeit seiner Freundin. Kein Wort glitt über Sakuras Lippen, jedoch wurden die beiden bei ihrem Gespräch unterbrochen, denn Ino kam nach dieser Reaktion von Naruto ins Zimmer gestürmt. „Naruto, warum schreist du denn so?“, fragte sie erschrocken. Naruto schaute Sakura an, die ihren Blick wieder aus dem Fenster warf. „Vergiss es…“, meinte der blonde Ninja und verschwand. „Hier Saku, ich hab dir einen Tee gemacht.“, sagte Ino lieblich und stellte ihn auf Sakuras Nachtschrank ab. „Ich gehe dann mal wieder, muss im Laden aushelfen.“, erklärte die Blondine und verschwand ebenfalls. Die Rosahaarige blieb alleine in ihrem Zimmer zurück. In den Straßen Konohas schlenderte ein schwarzhaariger Mann umher. Die Hände in den Hosentaschen und den Kopf gesenkt. Eine blonde Frau rannte kam ihm entgegen, doch noch bevor er an ihr vorbei gehen konnte, hielt sie ihn am Arm fest. „Sasuke, wir müssen irgendetwas tun.“, sagte die Blonde. Sie bewegte den Uchiha seinen Kopf zu erheben und sie anzusehen. „Und was?“, fragte er monoton. Die Kälte, die in diesem Moment von ihm ausging ließ Ino erstarren. „Man sie ist deine Freundin, dir muss doch etwas einfallen.“ „Was soll ich denn tun? Ich habe alles versucht Ino. Sie lässt mich nicht an sich ran!“, protestierte der Schwarzhaarige und drehte sich wieder um. Ino blieb zurück. Kopfschüttelnd machte ging sie den kurzen Weg zum Blumenladen und seufzte nachdem sie sich hinter der Theke postierte. Sasuke blieb einfach auf der Straße stehen. Er schaute in den Himmel und sah Sakura, ihr Lächeln. Wütend darüber, dass er ihr einfach nicht helfen konnte, biss er sich auf die Unterlippe. Er folgte Ino in den Blumenladen und ließ sich von ihr beraten, welche Blumen man am besten für ein Grab kaufen sollte. Nachdem Ino ihn ausführlich beraten hatte und Sasuke sich dann für weiße Lilien entschied, machte er sich schnurstracks auf den Weg ins Krankenhaus, zu Sakura. Ohne anzuklopfen stürmte er in das Zimmer seiner Freundin. Tsunade war gerade da und schien sie zu untersuchen. Jedoch verließ sie den Raum nach kurzer Zeit wieder. Sasuke ging auf die Rosahaarige Kunoichi zu. Die Blumen hielt er hinter seinem Rücken versteckt. Kurz vor ihrem Bett angekommen, bog er zum Schrank ab und zog einfach ein paar Klamotten raus. „Zieh dich an.“, meinte er kühl, nachdem er die Klamotten vor ihre Nase geworfen hatte. Sakura schaute ihn fragend an, doch sein Gesichtsausdruck blieb kühl und neutral. „Warum?“, fragte Sakura leise. „Jetzt frag nicht, sondern mach.“, befahl er und fixierte ihre grünen, leeren Augen mit seinen schwarzen. Sakura folgte seinen Befehlen ohne weitere Fragen zu stellen. „Und jetzt?“, fragte sie desinteressiert. Doch schon im nächsten Augenblick hob er sie auf ihre Arme und trug sie aus dem Krankenhaus. „Was…?“, wollte Sakura fragen, doch Sasuke mahnte sie, nicht zu sprechen. Die beiden kamen am Friedhof von Konoha an und spätestens jetzt verstand Sakura was sie hier wollten. „Sasuke, lass mich runter.“, befahl sie. Doch mit eisernem Griff drückte er sie noch fester an sich. „Nein, hör auf! Lass mich runter!“, schrie sie und wehrte sich mit ihrer ganzen Kraft. „Nein.“, sagte Sasuke ruhig und ging weiter. „Was soll das?! Lass mich gehen, ich will das nicht!“, protestierte die Kunoichi weiter. Sie bohrte ihre Fingernägel in die Brust von dem Uchiha, doch dieser störte sich nicht daran. An einem bestimmten Grabstein blieb Sasuke stehen. Er ließ Sakura runter, die ihren Kopf jedoch nicht zu diesem Grabstein neigte. Wütend wollte sie davon rennen, doch Sasuke griff nach ihrem Arm und zog sie zurück. „Sakura…“, fing er ernst an „…du hast nie richtig Abschied genommen, tu es jetzt und fang endlich wieder an zu leben!“, sagte er und drückte ihr die Blumen in die Hand. Sakura, stand bestürzt da und sagte nichts. Sasuke ließ ihren Arm los, stellte sich hinter sie und legte dann seine Arme um ihre Hüfte. „Sakura, ich bin bei dir, ich bin für dich da, und alle anderen sind auch da, Ino, Naruto und so weiter. Du bist nicht alleine.“, flüsterte er in ihr Ohr und drückte sie sanft an sich. Die Kunoichi war in diesem Augenblick sprachlos. Die ganze Zeit über hat sie niemanden an sich heran gelassen, eine Mauer um sich herumgebaut und sich alleine gefühlt. Sasukes Worte weckten wieder Gefühle in ihr. Und schon kurz darauf lief eine Träne ihre Wanger herunter. Diese tropfte auf Sasukes Arm. Er legte seinen Kopf auf ihre Schulter und küsste sanft an ihrem Hals entlang. „Das ist meine Sakura…“ Die rosahaarige Kunoichi zog scharf die Luft an, dann faltete sie ihre Hände und begann zu reden. „Hallo Mama, hallo Papa, ich bin’s Sakura.“, schon nach diesen Worten kniete sie sich auf den Boden. „Ich vermisse euch, eure lieben Worte, eure Wärme. Die ganze Zeit über habe ich mich gefragt, ob ich es hätte verhindern können, ob ich euch hätte retten können. Und die ganze Zeit habe ich mich verlassen gefühlt. Doch jetzt weiß ich, ich bin nicht alleine. Ich hätte euch so gerne noch einmal gesagt, wie sehr ich euch liebe. Ihr werdet immer in meinem Herzen weiter leben, und von nun an, sind meine Freunde meine Familie…“, den letzten Satz flüsterte sie, dann erhob sie sich wieder und drehte sich zu Sasuke um. Lächelnd lehnte sie ihren Kopf gegen seine Brust. „Danke Sasuke.“, nuschelte sie in sein Shirt. Glücklich betrachtete der schwarzhaarige Mann seine Freundin. Er hatte es geschafft Sakuras Mauer zu durchbrechen. Gemeinsam gingen die beiden ins Krankenhaus und holten die restlichen Sachen der Kunoichi. Sakura lachte wieder, das war für Sasuke eine der schönsten Sachen auf der Welt. An diesem Abend schliefen sie gemeinsam und unbeschwert ein. Am nächsten Morgen jedoch, wachte Sasuke, alleine im Bett liegend, auf. „War das alles nur ein Traum?“, fragte er sich und tapste unsicher durch die Wohnung. Doch in der Küche angekommen, entdeckte er einen wunderschön gedeckten Tisch. Plötzlich vernahm er das Geräusch einer Tür und drehte sich blitzschnell zum. Sakura stand nur mit einem Handtuch bekleidet im Türrahmen vom Badezimmer und lächelte. „Ohayo“, flüsterte sie leise, dabei ging sie einen Schritt auf ihn zu. „Ohayo, meine Süße.“, raunte er ihr ins Ohr und gab ihr einen lieblichen Kuss. Sasuke umschlang die junge Frau mit seinen Armen und zupfte ein bisschen an dem Handtuch rum. „Hey, was wird das?“, hauchte sie verführerisch auf die Lippen des Uchihas. „Du hast, meiner Meinung nach, noch viel zu viel an.“, sagte er um hob seine Freundin hoch. „Sasuke, ich hab keine Zeit.“, sagte die Rosahaarige und erntete einen schiefen Blick. Schon im nächsten Moment stand sie wieder auf eignen Beinen und machte sich zurück auf den Weg ins Bad. Sasuke blieb verdutzt im Flur stehen, verstimmt schlenderte er in die Küche und nahm sich ein Brötchen. Nach einer Weile kam Sakura, mit mehr als einem Handtuch bekleidet in die Küche und kippte sich einen Tee in ihre Tasse. Der Uchiha sagte kein Wort, sondern aß genüsslich sein Brötchen weiter. Die Rosahaarige warf einen Blick auf die Uhr und stellte ihre Tasse bei Seite. „Ich muss jetzt erstmal los.“, sagte sie und schnappte sich eine kleine Handtasche. „Bin bald wieder da.“, meinte sie und gab dem schlecht gelaunten Uchiha einen kleinen Kuss auf die Wange. Dann verließ sie stürmisch die Wohnung und lief die Straße entlang. Sasuke beobachtete sie aus dem Küchenfenster, bis sie hinter der nächsten Ecke verschwunden war. Kopfschüttelnd sprang er erstmal unter die Dusche und verließ dann ebenfalls die Wohnung von den beiden. Im Briefkasten fand er eine kleine Karte, auf der stand. Hallo Sasuke und Sakura, hiermit seid ihr herzlich zu unserer Hochzeitsfeier am nächsten Wochenende eingeladen. Asuma und Kurenai Seufzend legte er die Karte auf einen kleinen Schrank neben der Tür und verließ dann die Wohnung. Er schob seine Hände in die Hosentaschen und spazierte unschlüssig durch Konoha. Eine kleine Brise wehte ihm um die Nase, und schon im nächsten Moment preschte er auf die Dächer und war auch schon wieder weg. Sakura ging entspannt und glücklich auf den Yamanaka Blumenladen zu. Sasuke hatte ihr erzählt, dass sich alle Sorgen um sie machten, und deshalb wollte sie mit Ino reden. Im Laden angekommen fand sie nur den Vater ihrer Freundin vor. „Ino ist oben in der Wohnung.“, erklärte er und ließ Sakura herein. Diese bedankte sich und stürmte dann, ohne zu klopfen, in Inos Zimmer. Vielleicht hätte sie das lieber tun sollen, denn sie fand nicht Ino vor, sondern Shikamaru, der nur mit einer Boxershorts bekleidet, vor ihr stand. Dieser neigte seinen Kopf und schaute sie trocken an. „Oh man, Gomen.“, sagte sie und schmiss die Tür gleich wieder zu. Sie stellte sich an die Wand und bemerkte wie sie leicht rot anlief. Kurz darauf kam Ino, mit einem Handtuch um den Kopf gewickelt aus dem Bad. „Sakura? Was machst du denn hier?“, fragte sie verwirrt. „Ich ähm, wollte mit dir reden, und ich dachte du wärst in deinem Zimmer, und dann bin ich einfach rein, und dann, ich wusste nicht, dass Shikamaru hier ist, ich ähm…“, redete die Gefragte ohne Pause. Ino grinste sie an, woraufhin sie still wurde. „Ist schon gut Saku, was gibt’s denn?“, wollte sie wissen. „Ich wollte mich entschuldigen, dass ich in letzter Zeit so unausstehlich war, und deswegen hab ich hier eine Einladung für dich und Shikamaru, heute Abend zum essen, bei Sasuke und mir.“, erzählte sie, zog dabei 2 lila Karten aus ihrer Tasche und drückte sie Ino in die Hand. „Ich hoffe ihr kommt.“, rief sie noch bevor sie aus der Wohnung stürmte. Verdutzt blieb Ino einen Moment im Flur stehen, doch gesellte sich dann zu ihrem Freund, in ihr Zimmer. Sakuras nächstes Ziel war die Wohnung von Hinata und Naruto. Sie drückte auf die Klingel und wartete einen Moment. Schon vor der Tür konnte sie hören, wie Naruto rief, dass er auf machen würde. Gähnend und nur mit einer Boxershorts bekleidet öffnete er die Tür. Haben heute alle Kerle die Angewohnheit, in Boxershorts vor mir rumzutänzeln?, fragte die Rosahaarige sich. Sie fing sich wieder und begrüßte ihren Freund: „Hallo Naruto. Ich hab hier was für dich und Hinata.“ Aus ihrer Tasche zog sie nun 2 blaue Umschläge und überreichte sie dem jungen Mann. „Alles Wichtige steht in diesem Brief.“, sagte sie und verschwand auch schon wieder. Einen Moment blieb Naruto verdutzt an der Tür stehen, schloss diese dann jedoch und ging zurück zu Hinata. Zur selben Zeit spielte sich auf dem Trainingsplatz von Konoha ein kleines Massacar ab. Etliche von Kunai und Shuriken flogen über den Platz, Baumstämme wurden zerschlagen und ab und zu zeichnete ein Feuerball den blauen Himmel. Das Stöhnen einer männlichen Person war hin und wieder zu vernehmen. „Ist das alles was du kannst?“, höhnte ein braunhaariger Mann und grinste. Daraufhin stürmte ein schwarzhaariger junger Mann mit mehreren Kunai in der Hand auf ihn zu. Im Lauf warf er die Messer auf seinen Gegner zu, dieser fing sie mit Leichtigkeit ab, doch plötzlich stand der Schwarzhaarige hinter dem Braunhaarigen und versetzte ihm einen Schlag der gesessen hatte. Der Braunhaarige geriet ins Wanken und fiel dann auf die Knie. „Tja Hyuga, damit steht’s 2:0 für mich.“, meinte der Schwarzhaarige und grinste triumphierend. Der braunhaarige Hyuga, zwang sich auf die Beine und legte seinen Gegen die Hand auf die Schulter. „Warum bekomme ich eigentlich deine Wut zu spüren Sasuke?“, fragte er und baute sich aufrecht vor dem Uchiha auf. „Du hast doch gesagt, du trainierst mit mir.“, antwortete der Gefragte trocken und schaute seinen Gegenüber kühl an. „Aber wenn du gehen willst, halte ich dich nicht auf, du siehst sowieso ein bisschen ramponiert aus.“, fügte der Schwarzhaarige hinzu und grinste, woraufhin der Hyuga ihm einen bösen Blick zuwarf. Im nächsten Moment war dieser auch schon verschwunden und Sasuke lehnte sich entspannt an einen Baumstamm. Der Hyuga hatte schon Recht, Sasuke hatte seine Wut gerade an ihm ausgelassen, aber das interessierte den Uchiha wohl kaum. Eher fragte er sich, wohin Sakura so schnell verschwunden war. Er schloss die Augen und ließ sein Gesicht von den warmen Strahlen der Sonne ein wenig wärmen. Die Rosahaarige Kunoichi ging noch ein wenig durchs Dorf, als ihr ein bekanntes Gesicht über den Weg lief. „Neji? Wer hat dich denn als Fußabtreter benutzt?“, fragte sie den Hyuga und verkniff sich ein Kichern. „Haha sehr witzig. Das war dein lieber Herr Freund.“, gab er zickig darauf zurück und verabschiedete sich mit der Begründung, dass er sich ein bisschen ausruhen wollen von dem Mädchen. Sakura machte sich auf den Weg zum Trainingsplatz um Sasuke ein wenig Gesellschaft zu leisten. Als sie dort ankam, fand sie ihn an einem Baum sitzend vor. „Hey.“, begrüßte sie ihren Freund glücklich, dieser öffnete nur leicht eins seiner Augen und knurrte ein leises Hallo. „Was ist los?“, fragte sie verständnislos und legte ihren Kopf schief. „Nichts.“, antwortete der Uchiha und öffnete nun beide Augen. „Ja, ja schon klar, deswegen reagierst du auch so gereizt und hast Neji als deinen Boxsack genutzt ne?“, meinte Sakura und stand auf. Sasuke schaute sie nun fragend an. „Musste der arme, kleine Hyuga zu dir petzen? Er hat mir nur angeboten mit mir zu trainieren, wenn er so schnell schlapp macht, kann ich da auch nix für.“, rechtfertigte sich der Uchiha und stand ebenfalls auf. Er schob seine Hände in die Hosentasche und steuerte Richtung Dorf. „Wo willst du hin?“, fragte Sakura und lief hinter ihm her. „Nach Hause.“, sagte der Uchiha knapp, ohne seiner Freundin eines Blickes zu würdigen. Sakura war verwirrt und fragte sich noch immer was mit ihm los ist. In der Wohnung der beiden angekommen, verzog Sasuke sich erstmal ins Wohnzimmer. Sakura folgte ihm und baute sich vor ihm auf. Sasuke schaute sie mit hochgezogener Augenbraue an. „Was?“, fragte er kühl und fixierte das rosahaarige Mädchen mit seinen schwarzen Augen. Sakura legte genervt ihren Kopf in den Nacken. „Jetzt sag doch, was mit dir los ist.“ Der stolze Uchiha schaute seine Freundin einfach nur an. „Na gut, dann halt nicht. Übrigens, Ino, Shikamaru, Hinata und Naruto kommen heute Abend zum Essen.“, erklärte sie und machte sich auf den Weg in die Küche. Gerade, als sie an der Haustür vorbei ging, entdeckte sie die Einladung von Kurenai und Asuma. Lächelnd nahm sie, sie mit in die Küche und warf einen Blick in die Schränke mit den Töpfen. Sasuke erhob sich von seinem Platz auf dem Sofa und ging tonlos in die Küche, wo er die Frau, beim kochen beobachtete. Die Kunoichi bemerkte den Schwarzhaarigen und drehte sich um. „Hast du einen speziellen Wunsch?“ Der schwarzhaarige junge Mann schüttelte den Kopf. „Wann kommen die denn?“, fragte er desinteressiert nach. „Gegen 6“, antwortete Sakura knapp und wandte sich wieder dem Essen zu. Währenddessen warf Sasuke einen Blick auf dir Uhr. Es war bereits 5 Uhr. Ihm entrann ein genervter Seufzer. „Ich geh duschen.“ Sakura machte das Essen fertig und deckte den Tisch. Als sie hörte, wie sich die Tür vom Bad öffnete, ging sie auf Sasuke zu. Dieser drehte sich gerade um. Sie gingen gemeinsam ins Schlafzimmer. „Hast du dich immer noch nicht wieder eingekriegt?“, fragte die rosahaarige Kunoichi ihren Freund. Als Antwort bekam sie nur einen bösen Blick. Der Uchiha schlüpfte gerade in eine schwarze Jeans, als er plötzlich die zarte Hand seiner Freundin, auf seiner Brust spürte. „Mach doch endlich den Mund auf.“, flüsterte sie und verteilte liebevolle Küsse auf seinem Rücken. Der junge Uchiha drehte sich um und sah in die grünen Augen von Sakura. Sie hatte ein rotes Kleid an. Hat sie sich umgezogen?, fragte sich der junge Mann und ohne nachzudenken ging er einen Schritt auf Sakura zu, was sie dazu veranlasste, sich aufs Bett fallen zu lassen. Sasuke stützte sich mit einem Arm über seiner Freundin ab, der andere wanderte langsam ihren Oberschenkel entlang, wo er das Kleid hochschob. Sakura schaute in die dunklen Augen ihres Gegenübers. Sie wollte gerade etwas sagen, da legte er seinen Daumen auf ihre Lippen. „Schh“, flüsterte er nur, bevor er ihre Lippen mit einem Kuss versiegelte. Er ließ seine Hand langsam ihre Seite hoch, über ihren Bauch wandern. Doch in dem Moment, in dem er weiter runter wanderte, klingelte es an der Tür. Sasuke gab ein genervtes Knurren von sich und ließ wieder von Sakura ab. Die beiden standen vom Bett auf. Sakura warf noch einen kurzen Blick in den Spiegel, zupfte alles zu Recht und ging dann zur Tür. Sasuke zog sich ein dunkelblaues Hemd über und verließ ebenfalls das Schlafzimmer. Gemeinsam standen sie nun an der Haustür und ließen ihre Freunde rein. In der Küche angekommen setzten sich alle und Sakura gab das Essen aus. Sakura wurde für ihre Kochkünste gelobt und es wurde ein witziger Abend. „Sakura, ich bin so froh, dass es dir wieder gut geht. Ich hab mir solche Sorgen gemacht.“, sagte Ino noch, bevor sie ihre Freundin in den Arm nahm, um danach mit ihrem Freund zu verschwinden. Erschöpft ließ Sakura sich auf einen Stuhl in der Küche fallen. „Den Abwasch mach ich morgen.“ Sasuke sah sie an und stand dann auf. Sakura tat das gleiche und legte ihm von hinten ihre Arme um seinen Körper. Er drehte seinen Kopf und warf ihr einen fragenden Blick zu. „Wollen wir nicht da weiter machen, wo wir vorhin aufgehört haben?“, flüsterte sie in einem verführerischen Ton. Sasuke drehte sich um und hob sie hoch. Dann wanderten die beiden, gemeinsam ins Schlafzimmer. __________________________________________________________________________________ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)