Sehnsucht von SarahSunshine ((Sasu/Saku) Kap 1 verbessert online) ================================================================================ Kapitel 10: Veränderungen ------------------------- Am darauf folgenden Morgen wachte die rosahaarige Kunoichi alleine in ihrem Bett auf. Ihre Hand taste nach dem jungen Mann, der eigentlich neben ihr liegen sollte. Verwirrt drehte sie ihren Kopf und öffnete langsam ihre Augen. Ihr Blick wanderte durch den Raum und blieb an ihrem Fenster stehen, als sie in zwei schwarze Augen blickte. „Morgen.“, meinte Sakura und setzte sich auf. Der junge Mann nickte ihr zu, wand seinen Blick dann jedoch aus dem Fenster. Die Rosahaarige schlenderte zum Fenster. Selbst als Sakura ihre Hand auf die Schulter des Uchihas legte, zeigte er keine Regung. Irgendwas stimmt mit ihm nicht. Ob es immer noch wegen der Sache mit meinen Eltern ist?, fragte Sakura sich. „Komm, lass und was frühstücken.“, meinte Sakura liebevoll, nahm seine Hand und zog ihn hinter sich her. Obwohl er ganz einfach hätte stehen bleiben können, ließ er sich mitschleppen. Unten angekommen, fand Sakura einen Zettel ihrer Eltern vor. Sie waren mal wieder unterwegs. Die Kunoichi schüttelte leicht ihren Kopf. Dann schaute sie zu Sasuke und setzte gerade zum reden an. „Ich weiß, sie sind unterwegs.“, sagte Sasuke trocken, bevor Sakura anfangen konnte. Sie warf ihm einen fragenden Blick zu, den Sasuke bemerkte und daraufhin leicht schnaubte. „Ich habe gespürt, als sie das Haus verlassen haben.“, erklärte er und setzte sich an den Tisch. Die beiden frühstückten gemeinsam und verließen dann das Haus der Familie Haruno. Sakura hakte sich bei Sasuke ein und blickte ihn an. „Sasuke? Alles in Ordnung mit dir?“, fragte sie nach, doch erntete nur ein einfaches „Hn“. Die Rosahaarige blieb stehen und hielt ihren Freund fest. „Hör zu, ich weiß, dass dir das gestern mit meinen Eltern nicht gefallen hat, aber warum sagst du mir nicht, was du jetzt hast?“, fragte sie und setzte einen ernsten Blick auf. Dieser entging Sasuke nicht und er legte seinen Kopf in den Nacken. Sanft legte er seine Hände auf ihre Schultern. Zog sie an sich ran, näherte sich ihr, hielt jedoch vor ihren Lippen inne. „Es tut mir leid.“, hauchte der Schwarzhaarige auf die Lippen seiner Freundin, bevor er diese mit einem Kuss verschloss. Total überrumpelt ließ sie sich auf den Kuss ein. Arm in Arm gingen die beiden durchs Dorf. Es waren schon viele Leute unterwegs, und so gut wie jeder Zweite schaute ihnen hinterher. Sasuke Uchiha war schließlich schon seit er ein kleiner Junge war, bei den Frauen sehr beliebt und Sakura wuchs zu einer wunderschönen Frau heran. Weder der junge Mann, noch die schöne Kunoichi achteten auf die Blicke der Fremden. „Was wollen wir heute machen?“, fragte Sakura, während sie Sasuke in einen kleinen Park zog. Sie setzte sich auf eine Bank, doch der Uchiha blieb stehen. Mit einer blitzschnellen Bewegung warf er einen Kunai in eine Baumkrone. Ein kleiner Aufschrei war zu hören, bis auf einmal ein blonder Ninja, mit dem, eben geworfenen Kunai in der Hand, neben Sasuke stand. Dieser verdrehte seine Augen und beschloss sich zu seiner Freundin auf die Bank zu setzten. „Was willst du Dobe?“, fragte er ganz entspannt. „Na ja, also, ich bin nur spazieren gewesen.“, meinte Naruto, woraufhin sowohl Sakura als auch Sasuke ihre Augenbraue in die Höhe wandern ließen. „In den Bäumen?“, fragte Sakura skeptisch. Sie fixierte Naruto, der in diesem Moment angespannt wirkte. „Du hast uns nicht ganz zufällig verfolgt?“, warf der Schwarzhaarige ein und fixierte seinen Freund ebenfalls. „Nein…nein…auf keinen Fall.“, meinte der Blonde. Er verschränkte seine Arme hinter seinem Kopf und lachte. Doch es richteten sich 2 schwarze durchdringende und 2 grüne neugierige Augen auf ihn. „Na gut, ich hab euch beobachtete und verfolgte.“, gab er zu. Als er sich neben seinen beiden Freunde auf die Bank setzte, erntete er weiterhin neugierige Blicke von Sakura. Sasuke hingegen starrte in den Himmel. Naruto wusste, dass Sakura jeden Augenblick fragen würde weshalb, deshalb setzte er sofort zu einer Antwort an. „Ich wollte mich nur vergewissern, was zwischen euch läuft, mehr nicht.“, beichtete der Blonde und zog jetzt sogar einen undefinierbaren Blick von dem Uchiha auf sich. „Was…zwischen uns läuft...“, wiederholte Sakura leise. Eine unangenehme Stille entstand. Keiner sagte etwas. Lediglich das rascheln der Bäume war zu hören. „Ihr seit jetzt ein Paar, stimmts?“, fragte Naruto traurig und blickte auf den Boden. Sasuke beobachtete ihn aus seinen Augenwinkeln. Er wusste, dass Naruto schon lange in Sakura verliebt war. Anscheinend ist es immer noch so, dachte er sich und richtete seinen Blick nun zu seiner rosahaarigen Freundin. Ihre grünen Augen fixierten ihn. Langsam setzte sie zum reden an, doch Sasuke stand schon auf. „Ich gehe mir ein bisschen die Füße vertreten.“, sagte er und war im nächsten Moment schon verschwunden. Sakura rutschte näher an Naruto. Liebevoll legte sie ihre Hand auf seine Schulter, was ihn dazu bewegte, seinen Kopf zu heben und in das Gesicht seiner Freundin zu sehen. „Naruto, hör zu.“, flüsterte sie. „Ich habe Sasuke schon immer geliebt, und das weißt du. Du wusstest es immer.“, fuhr sie fort. Der blonde Ninja lauschte ihren Worten, aber äußerte sich nicht. „Ich will und wollte dich nie verletzten, hörst du.“ Sakuras Stimme wurde trauriger. „Ja, Sasuke und ich, wir sind ein Paar.“ Das war der ausschlaggebende Satz. Naruto versuchte so gut es ging, sich zusammen zu reißen. „Ich…freue mich für dich Sakura-chan.“, meinte er und lächelte sie an. Auch die Kunoichi lächelte nun. „Ich kennen jemanden, bei dem du das bekommen kannst, was du dir von mir wünschst.“, flüsterte sie und zeigte mit dem Kopf zu einem Baum. „Hinata?“, meinte der Ninja konfus und fixierte das Mädchen, das sich hinter dem Baum versteckte. Sein blick wanderte wieder zu Sakura, die ihm einen auffordernden Blick zu warf. „Danke, Sakura-chan.“, flüsterte Naruto. Bevor er aufstand gab er Sakura einen kleinen Kuss auf die Wange. Die Rosahaarige war total verwirrt, doch bevor sie etwas sagen konnte, war Naruto auch schon verschwunden. Sakura beobachtete, wie Naruto Hinata ansprach und die beiden gemeinsam verschwanden. „Na, ist alles geklärt?“, fragte eine Person, die plötzlich hinter ihr auftauchte. Glücklich drehte die Kunoichi sich um. Lächelnd nickte sie und legte ihren Kopf an die Brust ihres Begleiters. Kurz blieben die beiden so stehen, bis Sakura die Hand ihres Freundes nahm und einfach loslief. Total überrascht, hatte der Schwarzhaarige keine andere Wahl und ließ sich mitziehen. Er fing sich, nachdem sie ihn ein paar Straßen hinterher gezogen hatte. „Hey Sakura, was wird das?“, fragte er, während er stehen blieb und sie zu sich zog. „Vertrau mir.“, meinte sie. Die beiden gingen weiter, bis sie Konoha ein Stück hinter sich gelassen hatten. Die beiden liefen durch den Wald. Sasuke war völlig ahnungslos. Er ließ sich von seiner Freundin bis zu einem kleinen abgelegenen See ziehen. Er sah auf einen komische Art und Weise atemberaubend aus. Alles glänzte und eine angenehme Ruhe wurde durch diesen Anblick verbreitet. Sakura schritt langsam nach Vorne. Wenn man näher dran ging konnte man einen Steg erkennen. Sasuke beobachtete die rosahaarige Konichi dabei, wie sie den Steg langsam entlang ging. Am Ende angekommen, zog sie ihre Schuhe aus und ließ ihre zarten Füße ins Wasser baumeln. Mit ihrer Hand forderte sie ihren Freund auf, sich zu ihre zu setzten. Sasuke machte sich gleich auf den Weg. Neben seiner Freundin angekommen zog auch er seine Schuhe aus und setzte sich zu ihr. Er legte seinen Arm um ihre Hüfte, um sie näher an sich heran zu ziehen. Sakura lehnte entspannt ihren Kopf gegen die Brust des Uchihas. In diesem Moment schien alles perfekt. Keine störenden Freunde oder glotzenden Leute. Sakura tastete nach der Hand ihres Begleiters. Dieser bemerkte das und schaute liebevoll in die grünen Augen der Kunoichi. „Ich liebe dich, Sasuke.“, flüsterte Sakura. Der Schwarzhaarige hauchte ihr daraufhin einen Kuss auf die Haare und drückte sie einfach noch mehr an sich heran. Gegen Nachmittag gingen die beiden wieder ins Dorf. Schließlich konnten sie nicht den ganzen Tag da am See sitzen und sie mussten auch mal etwas essen. Gerade auf dem Weg in ein nettes kleines Restaurant kamen ihnen zwei bekannte Personen entgegen. Ino und Shikamaru. „Hallo ihr beiden.“, begrüßte Sakura das Pärchen. „Hey, wollt ihr auch was essen?“, fragte die Blondine und erhielt ein bestätigendes Nicken. Zu viert betraten sie das Restaurant. Gemeinsam setzten sie sich an einen Tisch und warfen einen Blick in die Speisekarte. Nach dem alle sich etwas ausgesucht hatten, bestellten sie endlich. „Na Ino, hast du dich schon auf den Unterricht eingestellt?“, fragte Sakura amüsiert. Ino die in diesem Moment mit ihren Freund beschäftigt war, rollte mit ihren Augen, nickte ihr dann jedoch lächelnd zu. „Uchiha, ich hab gehört, du hast die Jonin Prüfung bestanden.“, warf Shikamaru ein. Der Angesprochene schaute zu dem Braunhaarigen und nickte. „Ich hab gehört Kakashi soll total neben der Spur gewesen sein.“, sprach der Nara weiter. Die Anwesenden schwiegen. Shikamaru kam das verdächtig vor. „Hab ich was verpasst, oder weshalb diese bedrückten Blicke?“, meinte er lässig wie immer. Genau in diesem Moment kam das Essen. Ino warf einen Blick zu ihrer rosahaarigen Freundin, die anscheinend nicht auf das Thema Kakashi angesprochen werden wollte. „Nein, es ist nichts Schatz.“, sagte sie zu ihrem Freund. „Also, dann lasst uns mal reinhauen.“, fügte sie hinzu und lenkte von Shikamarus Frage ab. Als die Tür des Restaurants auf ging und ein blonder Ninja vor dem Tisch der vier Shinobi stand, blickten alle zu ihm herauf. „Sakura-chan.“, sagte er total aus der Puste. Er schnappte sich das erstbeste Wasserglas, das er fand und nahm einen großen Schluck. Das war ziemlich zu Shikamarus Missfallen, denn es war sein Glas. Genervt verdrehte er die Augen und seufzte. „Was ist los Naruto?“, fragte Sakura neugierig nach. „Du sollst sofort zu Tsunade. Sie hat gesagt es ist wichtig.“ Sakura schüttelte den Kopf, stand dann jedoch sofort auf. Tonlos verließ sie das Restaurant. Sasuke schaute ihr nach und stand ebenfalls auf. Er warf ein bisschen Geld auf den Tisch. „Das Essen geht auf mich.“, meinte er trocken und folgte seiner Freundin nach draußen. Auch Naruto ging hinterher. „Hey Sasuke.“, meinte der blonde Ninja und hielt ihn auf. „Was ist Naruto?“, fragte Sasuke leicht genervt. Er wollte Sakura nicht verlieren, also ging er weiter. Wie erwartete folgte Naruto ihm. „Ich war heute bei Kakashi.“, erzählte Naruto. „Na und?“ „Er hat mir gesagt, ich soll Sakura vor dir beschützen.“, fuhr Naruto fort. Auf diese Aussage hin musste Sasuke lachen. Eine ungewohnte Geste für Naruto. Verwirrt schaute er seinen dunkelhaarigen Freund an. Düster schaute der Uchiha dem Blonden in die Augen. „Du kannst ihm sagen, er soll sich einfach an das halten, was ich ihm gesagt habe.“ Nach diesem Satz legte Sasuke einen Zahn zu, um Sakura einholen zu können. Naruto blieb zurück und sah nur noch zu wie die Köpfe seiner Freunde langsam verschwanden. Er beschloss zu Kakashi zu gehen und ihm Sasukes Nachricht zu überbringen. Das kann ja nichts Gutes werden, dachte sich der blonde Ninja. Im Krankenhaus angekommen steuerte er sofort auf Kakashis Zimmer zu. Der silberhaarige Mann lag gemütlich in seinem Bett und las seine Schmuddelheftchen. Als er hörte, wie Naruto sein Zimmer betrat, wand er sich zu seinem ehemaligen Schüler. „Hallo Naruto, zwei Besuche an einem Tag, welch eine Ehre.“, meinte er und grinste. „Haha Kakashi. Ich komme um dir eine Nachricht von Sasuke zu überbringen.“, sagte Naruto. Er schnappte sich einen Hocker und setzte sich zu seinem ehemaligen Lehrer. Kakashi hatte in der Zwischenzeit sein Buch zur Seite gelegt. „Du sollst dich an das halten was er gesagt hat.“, meinte Naruto knapp. Kakashi lachte daraufhin und schaute aus dem Fenster. Der Blonde beobachtete seinen Lehrer genau. Die Fäuste von Kakashi ballten sich zu Fäusten. „Kakashi, was soll das?“, fragte Naruto ernst. „Worum geht es hier?“, fügte er hinzu. „Das geht dich nichts an Naruto.“, meinte Kakashi trocken. „Gut dann erzähl es mir nicht.“, meinte Naruto beleidigt und stand auf. „Aber ich rate dir, dich von Sasuke fern zu halten. Es tat noch niemandem gut seinen Zorn auf sich zu ziehen.“, mit diesem Tipp verließ er das Krankenzimmer. Sakura und Sasuke waren währenddessen am Büro der Hokage angekommen. Sakura hielt es nicht für nötig anzuklopfen und stürmte einfach herein. „So Tsunade, was gibt es nun schon wieder Wichtiges?“, fragte sie genervt. Das war ihr letzter Urlaubstag und den wollte sie genießen. Tsunade schaute sie mit einem undefinierbaren Blick an. „Setzt dich doch erstmal Sakura.“, meinte sie und zeigte auf den Stuhl vor ihrem Schreibtisch. Sakura verstand nicht. „Nein, ist schon in Ordnung. Also schieß los.“, sagte sie ungeduldig. Sasuke der hinter Sakura stand bemerkte, dass etwas nicht stimmte. Sowohl Tsunade als auch ihre Assistentin sahen sehr bedrückt aus. „Es geht um deine Eltern, Sakura.“, meinte die Hokage. Die Hand der Kunoichi tastete nach der Hand ihres Freundes. Bereitwillig gab er diese hin. Die Hokage verstummte für einen Augenblick. „Was ist mit ihnen?“, fragte Sakura leise. Sie warf der blonden Frau vor ihr einen durchdringenden Blick zu. Tsunade übersah diesen Blick nicht. „Sie hatten einen Unfall…“, klärte sie ihre ehemalige Schülerin auf. Sakura schlug ihre freie Hand vor ihren Mund, während ihre andere die Hand ihres Freundes drückte. „Geht…geht es ihnen gut?“, stotterte Sakura. Die Hokage warf ihr einen traurigen Blick zu. „Sie sind tot.“, sagte sie knapp. Die rosahaarige Kunoichi riss ihre grünen Augen auf. Wie erstarrt stand sie vor der Hokage, die ihr einen mitleidigen Blick zu warf. Sakura brachte keinen Ton raus. Sasuke hingegen konnte ihre Verzweiflung schon regelrecht spüren. Er legte seinen Arm um ihre Hüfte, um sie an sich ran ziehen zu können. Erst als er seine Hand behutsam auf ihren Kopf legte, fing sie an zu weinen. Er wusste, wie schwer es war seinen Eltern zu verlieren. Das war nun eine Erfahrung, die er mit ihr teilte. In diesem Moment wusste auch die Hokage keinen Rat. Sie wollte etwas sagen, doch durch einen mahnenden Blick von Sasuke ließ sie es bleiben. Der Uchiha versuchte seine weinende Freundin zu beruhigen, doch es ging nicht. Tsunade beobachtet das Paar. Sie sah keine andere Möglichkeit Sakura zu beruhigen, also ging sie auf die beiden zu. Sasuke warf ihr einen konfusen Blick zu, doch die Hokage schüttelte nur ihren Kopf. Sanft legte sie ihre Hand auf Sakuras Wange und aktivierte ihr heilendes Chakra. Sofort beruhigte sich die Rosahaarige und sackte in den Armen ihres Freundes zusammen. „Sie wird jetzt einige Zeit schlafen.“, meinte die blonde Frau, die einen traurigen Blick ihrer Assistentin erntete. Sasuke hob das bewusstlose rosahaarige Mädchen auf seine Arme und verließ mit einem Nicken das Büro des Oberhauptes. Er wollte den glotzenden Leuten auf der Straße aus dem Weg gehen, deshalb nahm er einen Umweg über die Dächer. Doch als er Ino und Shikamaru entdeckte, machte er einen Abstecher auf die Straßen. Die Blondine schaute ihn geschockt an, als sie ihre Freundin bewusstlos in seinen Armen entdeckte. Ihr Freund hingegen blieb gelassen und beobachtete das Geschehen. „Ino, geh bitte zu Sakura nach Hause, pack ihre Sachen ein und bring sie in meine Wohnung.“ Die Angesprochene nickte, doch noch bevor sie etwas sagen konnte war der Uchiha schon wieder verschwunden. Sanft legte er die schlafende Frau auf sein Bett. Er strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht, doch verschwand gleich wieder aus dem Schlafzimmer. Als er die Tür öffnete zuckte die blonde Frau vor ihm zusammen. Sie hielt eine große Sporttasche in ihrer Hand, hinter ihr stand ihr Freund der ebenfalls eine hielt. Der Uchiha nahm den beiden Shinobi die Taschen ab und stellte sie in den Flur. Er wusste genau, dass Ino jeden Moment etliche Fragen stellen würde. „Kommt rein, aber leise.“, meinte der Schwarzhaarige. Nebenbei deutete er mit dem Kopf zur Küche. Die Blondine und ihr Freund setzten sich an den Tisch. „Wollt ihr was trinken?“, fragte Sasuke leise. Beide schüttelten den Kopf. Gerade als Ino anfangen wollte zu reden, kam ihr Sasuke zu vor. „Sakuras Eltern sind gestorben.“, meinte er trocken. Sein Blick wanderte zum Fenster. „Was?“, rief die Yamanaka aufgebracht. „Schht, sei doch leise man.“, fuhr Sasuke sie an, während er ihr einen bösen Blick zu warf. Shikamaru äußerte sich zu nichts, sondern beobachtete die Lage. „Wann?“, fragte Ino, die sich wieder beruhigt hatte. „Tsunade hat es ihr eben gerade gesagt.“, antwortete der Uchiha ruhig. „Und du willst, dass Sakura jetzt hier bleibt, stimmts?“, fragte Shikamaru einfach dazwischen. Sasuke nickte daraufhin, aber warf die beiden auch zu gleich raus. Sakura brauchte jetzt Ruhe. Die beiden verließen verständnisvoll die Wohnung. Sasuke ging daraufhin mit den beiden Taschen ins Schlafzimmer. Er stellte sie vor seinem großen Schrank ab, bevor er sich zu Sakura setzte. Den restlichen Tag und die ganze Nacht schlief Sakura durch. Sasuke saß die ganze Zeit über seelenruhig neben ihr und beobachtete sie. Als sie am nächsten Morgen aufwachte, blickte sie sofort in 2 schwarze Augen. „Sasuke?“, fragte sie verwirrt. In diesem Moment wusste sie nicht wo sie war oder wie sie dort hinkam. „Sind, sind wir bei dir?“ Knapp nickte Sasuke und strich ihr über die Wange. „Sakura…ich habe dich gestern hergebracht.“, sagte der Schwarzhaarige, woraufhin er einen schiefen Blick erntete. „Gestern…“, wiederholte Sakura. „Ja, wir waren bei Tsunade und…“, fing Sasuke an. Doch schon im nächsten Moment schaute die Rosahaarige ihren Freund traurig an. „…und sie hat gesagt, dass meine Eltern tot sind.“, beendete Sakura den Satz von Sasuke. Dieser nickte ein weiteres Mal und drückte sie an sich. Keine Träne lief über Sakuras Wange, doch sie krallte ihre Finger in seine Brust. Mit aller Macht versuchte sie ihre Tränen zurück zu halten. Der Uchiha streichelte über das rosa Haar seiner Freundin. Was sollte er sonst tun. Er hatte schließlich nie was für große Worte übrig. Mit seinen starken Armen hielt er sie fest und war einfach nur da. Mehr konnte er im Augenblick seiner Meinung nach nicht machen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)