Sehnsucht von SarahSunshine ((Sasu/Saku) Kap 1 verbessert online) ================================================================================ Kapitel 1: Erinnerungen ----------------------- Erinnerungen „Sakura, danke für alles.“ Wieder einmal schrak die rosahaarige Kunoichi aus einem ihrer Alpträume auf und saß aufrecht in ihrem Bett. Seit 4 Jahren war Sasuke schon weg, doch sie wurde immer noch, Nacht für Nacht, von den Träumen seines Verschwindens geplagt. Immer wieder aufs Neue fragte sie sich, warum er sich bedankt hatte und dann ging. Seit her hatte sie nichts mehr von ihm gehört. Ihre Suche war vergebens. Sie hatte ihn nicht finden können. Ein Blick auf die Uhr verriet ihr, dass es gerade erst 3 Uhr morgens war. Sie stand auf und ging zu ihrem Fenster und setzte sich auf das Brett davor. Mit traurigen Augen blickte hinaus. Der wunderschöne, weiße Mond schien viel heller zu scheinen, als sonst. Ob sie in dieser Nacht noch Schlaf finden würde, wusste sie nicht. Als sie hinauf zum Mond blickte, sah sie ihn. Immer wieder ihn. Seine schwarzen Augen, sein schwarzes Haar und sein - wenn auch selten gesehenes - Lächeln. „Ob er immer noch so aussieht, wie vor 4 Jahren?“, flüsterte sie dem Mond zu und strich sich eine ihrer rosa Haarsträhnen hinters Ohr. Sie hatte sich in den 4 Jahren schon verändert. Ihre Haare waren wieder lang und sie war gewachsen. Zwar nur ein Stück, aber sie war größer. Auch ihre Ninjafähigkeiten hatten sich gesteigert. Sie war Tsunades Schülerin und wurde zu einem 1A Medic-Nin. Dadurch, dass sie ihre Chakra unglaublich gut unter Kontrolle hatte, erreichte sie Tsunades übermenschliche Stärke. Wenn sie ihre Fäuste sprechen ließ, gab es kein zurück mehr. Die Chuninprüfung bestand sie deshalb mit Leichtigkeit. Sakura hatte sich geschworen, keinem mehr nur noch eine Last zu sein und sie hatte es geschafft. Eine kühle Brise wehte durch das rosa Haar, woraufhin das Mädchen aus ihren Gedanken gerissen wurde. Trotz der Kälte blieb sie auf ihrem Fensterbrett sitzen und schaute weiter in den – von vielen kleinen Sternen besetzen - Himmel. Sie hatte in dieser Nacht doch noch Schlaf gefunden, auch wenn es ihr schwer gefallen war, wieder zur Ruhe zu kommen. Als sie am nächsten Morgen erwachte, ging sie zuerst einkaufen und machte für ihre Elter und sich Etwas zu essen. Am späten Nachmittag ging sie spazieren. Ihr Weg führte sie auf eine abgelegene Wiese außerhalb ihres Heimatdorfes. Seit Sasukes Verschwinden saß sie oft auf der Wiese und hoffte, dass er wieder nach Hause käme. Doch egal wie lange sie in der Gegend herum starrte, er kam nie. Manchmal sah sie ihn, wie er – ganz cool, wie er immer war, mit den Händen in den Hosentaschen vergraben - zurück in sein Heimatdorf kam, doch das war immer nur eine Einbildung – Ihre Wunschvorstellung, die ihr geistiges Auge ihr gerne zeigte. Sie fragte sich immer, was wohl mit ihm geschehen würde, wenn er wirklich zurückkäme. Als eine Hand auf Sakuras Schulter ruhte und sie aus ihren Träumen riss, hatte sie für einen ganz kurzen Moment gehofft, es wäre Sasuke. Doch es war nur Naruto. „Hallo Sakura-chan.“, begrüßte er sie mit einem breiten Lächeln auf dem Gesicht. Naruto wusste, wie sehr Sakura, Sasuke vermisste. Und egal wie sehr er sich anstrengte, er schaffte es nie, sie aufzumuntern. Zwar zeigte sie sich glücklich, doch er wusste, dass sie innerlich immer mehr zerbrach. „Hallo Naruto.“, stotterte Sakura mit einem aufgezwungenen Lächeln. „Was machst du hier?“, fragte der blonde Ninja und ließ sich neben seiner besten Freundin auf der Wiese nieder. „Nichts besonderes.", antwortete die Kunoichi und zupfte an ihrem Rock. „Bist du schon lange hier? Wollen wir vielleicht was zusammen essen??“, schlug Naruto vor. Sakura war gar nicht aufgefallen, wie schnell die Zeit vergangen war und dass es langsam Abend wurde. „So lange du das nicht als Date ansiehst.“, sagte Sakura lachend. Naruto wurde leicht rot um die Nase. „Sakura-chan~“, schmollte er und schob demonstrativ seine Unterlippe vor. Die Rosahaarige stand auf und gab ihm einen kleinen Schubs, so dass er mit dem Kopf im Gras landete. „Na los, komm schon, ich hab Hunger“, fügte sie amüsiert hinzu. Die beiden schlenderten gemeinsam zurück ins Dorf und gingen zu Ichirakus – Narutos Lieblingsrestaurant. Sie bestellten sich Ramen und fingen an ihre Mägen zu füllen. Nachdem sie beide ihre Schüsseln geleert hatten, entschlossen sie sich dazu noch einen kurzen Spaziergang machen. „Sakura-chan, ist alles in Ordnung? Du siehst so bedrückt aus“ „Du weißt, dass ich nicht aufhören kann an ihn zu denken…“, antwortete sie leise. Daraufhin legte Naruto einen Arm um ihre Schultern und meinte nur: „Ach, Sakura-chan. Ich vermisse ihn auch.“ Sakura packte ein komisches Gefühl und sie riss sich aus der Umarmung ihres Teamgefährten und gleichzeitig besten Freundes. „Tut mir leid Naruto, i-ich muss noch was erledigen.“ Sie lief davon. Zurück blieb ein verwirrter Naruto. Er stand mitten auf der Straße und sah nur noch, wie Sakura um die Ecke bog. Sorgen spiegelten sich auf seinem Gesicht wieder. Sie waren berechtigt. Denn Sakura verhielt sich nur selten so seltsam. Sakura rannte aus dem Dorf, auf die Wiese, auf der sie ihre Zeit so oft verbrachte. Auf dem Weg stolperte sie über eine Wurzel und fiel unsanft auf den Boden. Die Sonne war schon zum Großteil untergegangen und die Luft wurde kälter. Sakura schlug mehrere Male mit ihrer Faust auf den Boden und biss sich auf die Unterlippe. Es dauerte eine Weile, aber sie rappelte sich wieder auf und ließ ihren Gefühlen freien Lauf. „WARUM?!“, schrie sie in den Himmel. „WARUM HAST DU MICH ALLEINE GELASSEN?!“ Tränen liefen in großen Mengen über ihre – durch die Kälte – leicht geröteten Wangen. Sie sank zu Boden und kugelte sich zusammen. Eine Weile lag sie so da und dann begann es zu regnen. Doch selbst das verleitete sie nicht dazu, sich auf den Weg nach Hause zu machen. Sie blieb einfach so liegen. Dabei bemerkte sie nicht einmal, dass auf den Bäumen eine Gestalt saß und sie beobachtete. Ino und Shikamaru hatten einen Spaziergang gemacht und wie der Zufall es so wollte, gingen die beiden an der Wiese vorbei auf der Sakura durchnässt lag und noch immer weinte. Ino erkannte ihre Freundin und lief direkt zu ihr hin. Als plötzlich ein lilaner Schirm über ihr den Regen daran hinderte, weiterhin auf sie nieder zu prasseln, hob Sakura ihren Kopf. „Sakura, mein Gott, was machst du denn hier, im Regen, ohne Schirm?“, fragte die Blondine unsicher. Sakura neigte ihren Kopf wieder zur Seite und antwortet leise „Lass mich in Ruhe.“ Ino verstand die Welt nicht mehr. Ihre türkisenen Augen fuhren über den Körper ihrer besten Freundin. Wie lange sie wohl schon hier lag? „Sakura, komm. Ich bring dich nach Hause, du holst dir hier Draußen noch den Tod.“, sagte Ino liebevoll zu ihrer Freundin und strich ihr eine wirre Haarsträhne, die sich in ihr Gesicht verirrt hatte, hinters Ohr. Entsetzt musste Ino feststellen, dass Sakura eisig kalt war. Die Rosahaarige rührte sich kein Stück, bis Ino Sakuras Kopf auf ihren Schoß hob. „Sag mir doch mal, warum du weinst“, flüsterte Ino liebevoll und strich Sakura eine Träne von der Wange. „Ach Ino.“, rief Sakura und drehte sich, um sich an der Blondine fest zu klammerte. Jetzt weinte sie mehr denn je. Ino nahm es hin und strich ihr beruhigend über den Rücken. Sakuras Blick hob sich woraufhin sie Shikamaru auf dem Weg stehen sah. „Bist du mit Shikamaru unterwegs?“, wollte sie wissen. „Ja wir waren spazieren.“, erwiderte Ino daraufhin. „Vielleicht solltest du wieder zu ihm gehen, er sieht schon leicht genervt aus.“ „Ich lass dich doch nicht hier alleine!!“, protestierte die Blondine. Sie stand auf und reichte Sakura ihre Hand. „Komm schon wir bringen dich nach Hause.“ Ohne Widerworte ließ sie sich von Ino hochziehen. Gemeinsam mit dem Pärchen ging sie schließlich nach Hause. Keiner sagte auch nur ein Wort, was der Rosahaarigen nur gelegen kam. Als Sakura die Haustür öffnete und eintrat, war alles dunkel. „Ist niemand da?“, fragte Ino, welche hinter Sakura stand - neugierig. „Hmm, anscheinend sind meine Eltern unterwegs.“, antwortete Sakura. Ihre Vermutung bestätigte sich, als sie auf dem Küchentisch einen Zettel fand auf dem „Sakura, wir sind auf Geschäftsreise. In Liebe Mama und Papa.“ stand. „Bin gleich wieder da.“, sagte Ino und verschwand aus der Haustür. Kurz darauf kam sie allerdings schon wieder rein. „Ich habe Shikamaru gesagt, dass ich heute Nacht bei dir bleibe und er nach Hause gehen soll.“, sagte sie und zwinkerte ihrer Freundin zu. „Ino...du musst nicht hier bleiben.“, antwortete Sakura auf und schaute zu Boden. „Ich will aber! Außerdem kann ich dich nicht alleine lassen, ohne dass du mir erzählst, was los war oder ist.“ Sakura lächelte nur schwach und betonte, dass sie erstmal unter die Dusche ginge. Aufgewärmt und in frischen Klamotten kam die Rosahaarige wieder. Als sie die Küche betrat entdeckte sie einen gut gedeckten Tisch. Erst jetzt nahm sie den Geruch von frischem Essen war. Ino hatte doch tatsächlich für die beiden gekocht. „Danke Ino, aber das wäre nicht nötig gewesen.“, sagte Sakura leise und setzte sich an den Tisch. „Doch, doch“, erwiderte Ino „Du musst was Vernünftiges essen!“, und legte Sakura etwas auf. Obwohl sie kaum Hunger hatte, zwang sie sich das Essen Ino zu Liebe runter. Die beiden räumten gemeinsam die Teller wieder ab und gingen dann hoch. Ino hatte es sich im Gästezimmer gemütlich gemacht. Sie fand Sakuras Haus wunderschön. Es war so schön hell und selbst wenn die Sonne unterging erleuchteten Kerzen und Lampen die Räume. Eigentlich wollte Ino noch mit Sakura reden, doch als sie in ihr Zimmer schaute, lag diese schon in ihrem Bett und schlief. Beruhigt ging sie ins Bad um sich bettfertig zu machen und dann auch schlafen zu gehen. Sie legte sich ins Bett und löschte das letzte Licht. Sakura war mit Naruto Ramen essen. Er wollte sie nach Hause bringen, doch sie lehnte dankend ab. Sie war auf dem Weg zu ihrem Haus, als sie plötzlich ein ganz komisches Gefühl überkam. Ihre Beine trugen sie, wie alleine zum Dorfausgang. Sasuke kam ihr aus der Dunkelheit entgegen. Einen Moment blieb er stehen und schaute sie an, doch dann ging er an ihr vorbei und schickte sie nach Hause. Die Beiden begannen zu reden. Er wollte Konoha verlassen, doch Sakura wollte es nicht zulassen. Sie gestand ihm sogar ihre Liebe – was er nicht zu würdigen schien. Er drehte sich um und ging. Gerade als sie schreien wollte, stand er jedoch hinter ihr. Beide sagten gar nichts mehr, bis er ihr dankte. Danach versetzte er ihr einen Schlag, der sie bewusstlos werden ließ. „SASUKE!“ Sakura schreckte auf und saß kerzengerade in ihrem Bett. Ihre Hände umklammerten die Decke so fest, dass ihre Knochen leicht hervortraten. Plötzlich tropfte etwas auf ihr Bett und hinterließ dunkle Stellen auf dem hellen Stoff. Es waren ihre Tränen. Schon wieder derselbe Traum. Ino kam in ihr Zimmer gestürmt. „Sakura, was ist los?!“, fragte sie hektisch. Sie war total erschrocken durch den Schrei. „Ich…ich habe nur schlecht geträumt..“, stammelte Sakura. Ino setze sich zu ihr und nahm sie in den Arm. „Sakura, jetzt rede doch endlich mit mir, du kannst mir doch alles erzählen.“, meinte sie sanft. Sakura schaute sie mit ihren verheulten Augen an, bekam ihren Mund allerdings nicht auf. Ino lächelte sie verständnisvoll an und nahm ihre Hand. „Hör zu, wir sind doch Freundinnen. Du kannst immer mit mir reden.“ Sakuras Lippen verzogen sich zu einem schwachen Lächeln. Sie zog Ino an sich heran und hielt sie kurz im Arm. „Lass uns morgen darüber reden okay?“, flüsterte Sakura, woraufhin Ino wieder ins Gästezimmer ging. Auch wenn sie es in diesem Moment nicht zeigte, machte sie sich ziemliche Sorgen um ihre Freundin. Am nächsten Morgen stand Ino extra früher auf, um Sakura ein schönes Frühstück zuzubereiten. Mit einer Tasse Tee in der Hand ging die Blondine hoch und klopfte an Sakuras Zimmertür. Als sie rein ging, erkannte sie, dass Sakura noch im Bett lag und anscheinend seelenruhig schlief. „Sakura? Bist du wach?“, fragte Ino leise und machte ein Schritt in Sakuras Zimmer. Die Angesprochene setzte sich auf und schaute ihre Freundin verschlafen an. „Ah, du bist wach“, meinte Ino grinsend „Ich hab dir einen Tee gemacht.“ „Danke Ino.“ Sakura nahm einen Schluck und stellte die Tasse erstmal auf ihren Nachtschrank. „Ino, hör zu…gestern Nacht…“, fing Sakura an zu erzählen „Ich hab von Sasuke geträumt, wie er gegangen ist…und mich hier…einfach alleine gelassen hat. Ich wollte mit ihm gehen…aber er hat mich nicht mitgenommen…“, Sakuras Hände umklammerten wieder ihre Bettdecke und sie spürte, wie die Tränen in ihren Augen aufkamen. Bisher hatte sie keinem genau erzählt, was damals vorgefallen war. Ino setzte sich zu ihr und nahm sie in den Arm. „Ach Sakura, er ist es nicht wert, dass du dich wegen ihm so kaputt machst.“ Auch wenn Ino es nur gut meinte, diese Worte konnten Sakura nicht aufmuntern. „Ich hab dir Frühstück gemacht, kommst du runter?“, fragte Ino und strich ihr kurz über ihre Wange. Sakura nickte und die beiden Mädchen gingen nach Unten. „Sakura-chan, SAKURA-CHAN!“, schrie jemand vor Sakuras Haustür und donnerte mit der Faust gegen das Holz. Ino stampfte genervt zur Tür und riss diese genervt auf. Sie sah ein wenig wütend aus. „NARUTOOOOOOO, warum verdammt noch mal schreist du hier so rum?!“, fuhr sie ihn barsch an. „Ino? Was machst du denn hier?“, fragte er verdutzt. „Als ich geklopft habe, hat keiner reagiert. Ich wollte zu Sakura-chan, ist sie da?“ wollte er wissen. „Ja, sie ist in der Küche.“, antwortete Ino und ließ Naruto in die Wohnung. „Guten Morgen Sakura-chan.“, grüßte Naruto fröhlich. „Oh, hallo Naruto, was machst du denn so früh schon hier?“, fragte Sakura verdutzt, nachdem ihr Blick kurz auf die Uhr glitt. „Ich wollte dich fragen, ob du ein bisschen mit mir für die Joninprüfung trainieren würdest.“ Sie überlegte einen Moment. Dann entschied sie sich dafür und nickte. Das würde sie bestimmt ein wenig ablenken. Ino konnte man ansehen, dass sie ebenfalls dieser Ansicht war, denn sie lächelte, nachdem sie Sakuras Geste vernommen hatte. Sakura ging nach Oben und zog sich ihre Ninajasachen an und schon waren die beiden aus dem Haus. Bevor sie jedoch gingen bedankte Sakura sich noch schnell bei Ino, nahm sie in den Arm und bat sie darum, keinem zu erzählen, worüber die beiden gesprochen hatten. „So Naruto, was wollen wir zuerst machen? Theorie oder Praxis?“, fragte Sakura und verschränkte ihre Arme hinter ihrem Rücken. „Hmm, ich glaube wir sollten mit der Theorie anfangen.“, meinte Naruto leise, worüber Sakura doch leicht erstaunt war, da sie genau wusste, wie ungern Naruto Theorie machte. Jedenfalls setzten sie sich zusammen hin. Sakura versuchte Naruto alles so verständlich wie möglich in den Kopf zu hämmern. Wenn er wollte, bekam er sogar alles in den Kopf. Die beiden merkten nicht wie schnell die Zeit verging. „Sakura-chan? Danke, dass du mir hilfst.“, sagte Naruto lächelnd. „Ist doch kein Problem, ich weiß doch, dass du nicht gerade der Hellste in Theorie bist.“, meinte Sakura keck und streckte Naruto die Zunge raus. „Ich denke für Heute ist genug mit Pauken. Wie wäre es wenn wir was essen gehen, ich lade dich auch ein.“, schlug Sakura lächelnd vor. „Sieh das aber nicht als Date an.“, meinte Naruto mit einem charmanten Grinsen auf den Lippen. Die beiden lachten, wie sie es schon lange nicht mehr getan haben. „Ach Sakura, es ist schön dich endlich wieder lachen zu hören.“, sagte Naruto und nahm sie in den Arm. Sakura errötete leicht, schubste Naruto diesmal jedoch nicht weg. Langsam machten sie sich gemeinsam auf den Weg zu Ichirakus. Am Abend klopfte es an Sakuras Tür. Sie war auf dem Sofa eingenickt, da der Tag mit Naruto sie einfach geschafft hatte. ‚Es ist halb zehn, wer klopft denn da noch an die Tür’ fragte sie sich. Als sie öffnete kam Ino voller Elan ins Haus gestürmt. „Sakura, ich habe ein klasse Idee.“, sagte sie und strahlte ihre rosahaarige Freundin an. „Weißt du noch, du hast mich damals als Medic-nin ausgebildet und ich habe Heute mit Tsunade geredet und sie gefragt, wie es wäre, auf der Akademie den Kindern die Medizin-Techniken beizubringen. Sie war begeistert und hat mir erzählt, dass sie schon früher in jedem Team einen Medic-nin haben wollte. Das werden wir vielleicht nicht erreichen, aber dafür lernen die Kinder schon etwas, womit sie ihren Teammitgliedern helfen könnten. Was hältst du davon?“ Sakura war total überrumpelt. „Das ist echt eine tolle Idee Ino.“ Nun strahlte auch Sakura. Ino war froh ihre Freundin mal wieder so zu sehen. „Okay, dann gehen wir morgen noch mal zu Tsunade und klären alles.“, sagte Ino und verschwand ebenso schnell wieder, wie sie gekommen war. Sakura brauchte einen kurzen Moment um das alles zu realisieren. Dann hüpfte sie total zufrieden in ihr Zimmer. Allerdings ging sie nicht ins Bett. Sie setzte sich auf ihre Fensterbank und begutachtete die funkelnden, kleinen Sterne die am pechschwarzen Himmel funkelten. Kaum noch eine Menschenseele war auf der Straße. Einen Augenblick lang dachte sie, sie hätte dort Unter vor ihrem Fenster jemanden stehen sehen, doch im nächsten Moment war da niemand mehr. Sie hatte es sich wohl nur eingebildet. Endlich mal nicht mehr bedrückt legte sie sich ins Bett und hatte in der Nacht keinen Alptraum. tbc © Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)