Suteki da ne von -Kei- (AkuRoku) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Title: Suteki da ne (Ist es nicht schön?) Teil: One-Shot Fandom: Kingdom Hearts Genre: Shônen-Ai, Humor, Romantik Pairing: AkuRoku [Axel x Roxas] Widmung: Für mein Roku. Ich hab' dich lieb, Schatz ^^ Disclaimer: Die Charaktere gehören –leider- alle nicht mir. Aber wenn sie mir jemand schenken will, bin ich sicher nicht abgeneigt. Summary: In Twilight Town und allen anderen Welten ist wieder Ruhe eingekehrt und alles nimmt seinen gewohnten Lauf. Roxas und Naminé haben sich wieder von Sora und Kairi getrennt und gehen nun mit einigen Mitgliedern der Organisation auf die Schule in Twilight Town. Und trotz dessen dass Naminé Roxas ihre Liebe gestand, weißt der Blonde sie ab und führt stattdessen seit einigen Monaten eine Beziehung mit dem 3 Jahre älteren Axel. Kommentar: Diese FF ist aus Axels Sicht geschrieben und bezieht sich auf seine Gefühle gegenüber Roxas. Eine Art Tagtraum mitten im Unterricht (sollte jedem von uns auch schon mal passiert sein. X3) Japanische Sätze werden am Ende der FF übersetzt ^^' Alles in Kursiv geschriebene sind Flashbacks Suteki da ne „Boah...“ Leise seufzend ließ Axel den Kopf auf den Tisch vor sich fallen. Die Stunde war gerade erst zu Ende und der Lehrer hatte eben den Raum verlassen. Resignierend klammerte der Rothaarige sich an die Kante des Tisches, dass er nicht Gefahr lief, von seinem Stuhl zu fallen, wenn er noch weiter nach vorne rutschte. „Was ist los, Axel? Machst du nach zwei Stunden schon schlapp?“, knallte Demyx, der neben ihm saß, hin. Wie war er eigentlich auf die Idee gekommen, sich neben Demyx zu setzen? Das war ja glatter Selbstmord. Vor allem, wenn Demyx gute Laune hatte. Und der Braunhaarige hatte in letzter Zeit dauernd gute Laune, vor allem, wenn er ihn mit allen möglichen Dingen aufziehen konnte. Schien ein neues Hobby von Demyx zu sein, ihn immer wieder auf die Palme zu treiben. „Ich bin so müde...“ Ja, müde war er wirklich. Die Nacht war irgendwie viel zu kurz gewesen, aber dennoch so unglaublich schön. Die letzten Monate waren die schönsten in seinem Leben gewesen und er war... glücklich. Der blonde Junge, mit dem er seit einer Weile sein Leben teilte, schaffte es einfach ihm alles zu geben, was er immer vermisst hatte. Er fragte sich, ob Roxas gerade auch so im Klassenraum saß und einfach nur ins Bett wollte. Sie sollten wirklich die langen Nächte aufs Wochenende verlegen, oder am darauf folgenden Tag einfach nicht in die Schule gehen. „Lange Nacht gehabt was? Hat der kleine Roxy dich wieder auf Trap gehalten?“ Sofort schoss Axels Kopf wieder in die Höhe und er fixierte Demyx mit einem Blick, der den Braunhaarigen auf der Stelle getötet hätte, wenn so was denn möglich gewesen wäre. „Halt doch die Klappe Demyx, du bist doch nur eifersüchtig, weil du niemanden hast, mit dem du dich vergnügen kannst.“ „Bist du dir da so sicher, Axel...?“ Im ersten Moment wollte er wirklich fragen, er wollte es wirklich tun, aber als er Demyx perverses und absolut dämliches Grinsen sah, entschied er sich ganz schnell wieder um. „Mach' doch 'n Kopf zu, ey...“ Und damit war die Diskussion für Axel vorerst beendet, obwohl er nicht davon ausging, dass Demyx es den ganzen Tag dabei belassen würde. Er ließ den Kopf wieder auf den Tisch fallen und schloss einen Moment die Augen. Die Bilder der letzten Nacht wurden vor seinem inneren Auge beinahe wieder real und er konnte nicht anders, als selig zu lachen. Roxas war einfach ein wunderbarer Mensch. Er war liebevoll, nett, ehrlich, obwohl manchmal auch ein bisschen zu ehrlich... Gut, er konnte auch eine kleine Zicke und ein Miststück sein, aber gerade diese Kombination von absolut süß und vollkommen versaut war es, was Axel so sehr an ihm liebte. „Minnasan ohayô gozaimasu.(1)“ Langsam hob Axel den Kopf und sah, dass der Lehrer bereits vorne am Tisch stand. Leise seufzend setzte er sich also wieder richtig hin und folgte dem Geschehen mehr mit einem halben Ohr, wenn überhaupt. Wieder schweiften seine Gedanken zur letzten Nacht ab. „Ah... Aku~...“ Wie gerne er diese Stimme doch hörte, wenn sie so leise seinen Namen wisperte. Er schloss genüsslich die Augen, schlang die Arme noch fest um die Hüften des kleineren und hauchte einen liebevollen Kuss in seinen Nacken. „Ich liebe dich, Roku...“ Ein wohliges Seufzen war die Antwort darauf und das reichte dem Rothaarigen völlig. Sie hatten gerade eben erst Axels Wohnung betraten und wieder mal hatte der Größere einfach seine Finger nicht von seinem Geliebten lassen können. Die Tür war gerade erst ins Schloss gefallen und schon hatte er sich wieder daran gemacht, dem anderen diese süßen, unschuldigen Geräusche zu entlocken. Roxas drehte sich in seinen Arme um und für einen Moment sahen sie sich einfach nur an. Schweigend, aber es war nicht unangenehm. Es war eine ruhige, angenehme Stille, die keiner von ihnen als belästigend empfand. Roxas stellte sich auf die Zehnspitzen, stupste mit der Nase sanft gegen Axels, eh er ihre Lippen miteinander versiegelte. Natürlich wäre Axel ein Narr gewesen, wenn er diesen Kuss abgewiesen hätte. Und so zog er den anderen dicht an sich und sie versanken in einem leidenschaftlichen Kuss, der sie für einen Moment alles um sie herum vergessen ließ. „Wolltest du nicht duschen gehen, Aku...?“, hörte er Roxas leise fragen, gab als Antwort nur ein gepresstes 'Später' eh er Roxas gen Schlafzimmer schob. „Du willst doch wohl nicht...“ - „Doch, genau das will ich...“ Verwickelt in einem heißen Kuss fielen die beiden aufs Bett. Langsam schob Axel seine Finger unter Roxas Hemd, ertastete die heiße Haut seines Freundes, berührte jeden Zentimeter den er ertasten konnte und begann dann, ihn sanft zu streicheln, was Roxas immer wieder laute des Wohlgefallens entlockte. Letztlich spürte er, wie auch Roxas' Hände auf Wanderschaft gingen. Die eine wühlte sich immer wieder aufs Neue durch seine Haare, während die andere Hand sich langsam einen Weg zu seiner Brust suchte, um zitternd die Knöpfe seines Hemdes zu öffnen. „Aku... Ich-“ Er spürte, wie er von der Seite an getippt wurde und ein wenig verwundert warf er einen Blick zu Demyx, der nur zu ihrem Lehrer nach vorne nickte. „Hörst du überhaupt zu?“, kam auch gleich die leicht böse Frage des Lehrers. Schnell nickte Axel, um sich irgendwie noch aus der Situation zu retten und mit einem prüfenden Blick zu dem Rothaarigen wand der Lehrer sich wieder der Tafel zu. „Ey, man, du solltest nicht pennen.“ „Ich war bloß in Gedanken.“ Und genau diese Gedanken wollte Axel jetzt wieder fortführen und deswegen schaltete er wieder auf Durchzug, um sich das sinnlose Gelaber von Demyx nicht mehr anhören zu müssen und außerdem, um sich wieder in sich zurück zuziehen und an Roxas zu denken. Wie konnte ein Mensch so perfekt und doch gleichzeitig so unvollkommen sein? Roxas war alles, was man sich wünschen konnte, aber auf der anderen Seite war der Blonde unsicher, verwirrt und manchmal... ziemlich zurückhaltend. Nicht, dass Axel das störte, denn er wusste immerhin, wie er mit Roxas umgehen musste, aber dennoch... manchmal war es doch ein wenig hinderlich, aber machten nicht gerade kleine Fehler einen Menschen noch besser? Wer war schon perfekt? Der Klang seiner Stimme hallte in Axels Kopf wieder und für einen kurzen Augenblick schloss er die Augen, um diesen Klang voll und ganz in sich aufzunehmen. Roxas Stimme... vor allem in solchen Moment wie gestern Abend, war einfach zum dahin schmelzen. Er sollte das Stöhnen seines Geliebten mal aufnehmen und es der ganzen Schule zeigen, nur um damit zu erreichen, dass alle eifersüchtig auf ihn waren, weil er den besten und tollsten Menschen an seiner Seite hatte. Aber auf der anderen Seite würde er damit etwas preisgeben, dass nur ihm gehörte und des weiteren würde er Roxas damit bloßstellen und das wollte er ja auch nicht. Und dann wüsste die ganze Schule, wie Roxas sich beim Sex anhörte. Nee, gar keine gute Idee. Verschwitzt und ausgelaugt wühlte Roxas sich durch die Laken und letztlich spürte Axel ein Gewicht auf seiner Schulter. Er lag auf dem Rücken, hatte die Augen geschlossen und legte sanft einen Arm um Roxas, drückte ihn an sich. „Will ich wissen, wie spät es ist?“, fragte er leise und er bemerkte, wie Roxas den Kopf schüttelte. „Okay.“ Natürlich war ihnen beiden bewusst, dass der nächste Tag die absolute Hölle werden würde, aber das war es alle mal wert gewesen. „Ich liebe dich so sehr, Aku.“ Ein seichtes Lächeln schlich sich auf seine Lippen und langsam öffnete er die Augen. Er nahm den Kopf des anderen sanft in die Hände, strich ihm einen verschwitzte Haarsträhne aus dem Gesicht und hauchte ihm einen sanften Kuss auf die Nasenspitze. „Ich liebe dich auch, Roku. Du glaubst gar nicht, wie sehr.“ Er wusste gar nicht, wie sein Leben jetzt aussehen würde, wenn er Roxas nicht an seiner Seite hätte. Sie teilten dieses Leben zwar erst seit ein paar Monaten, aber dennoch... Er konnte sich dieses Leben gar nicht mehr ohne Roxas vorstellen. Als dieser damals wieder eins mit Sora geworden war, war für ihn einen Welt zusammengebrochen. Er hatte gedacht, er hätte ihn nun für immer verloren und er würde ihn niemals wieder sehen. Aber erstens kommt alles anders und zweitens als man denkt. Und so war es ihm doch noch möglich gewesen, wieder mit Roxas zusammen zu sein. Und dieses Mal für immer. Tatsächlich hatten sie sich an das gehalten, was sie sich mal gesagt hatten. ('Let's meet again... in the next life.' - 'Yay, I'll be waiting.') Und sie hatten sich wiedergesehen. Und er würde Roxas nie wieder gehen lassen. Er würde ihn so fest halten, dass nicht einmal Gott ihn von ihm fortreißen konnte. Niemals wieder. Das Klingeln zum Ende der Stunde rettete ihm das Leben. Erleichtert seufzend stand er auf. „Weißt du, ich mag meinen Stundenplan Freitags. Ich geh' jetzt nämlich wieder nach Hause.“ „Du bist ja auch ein Arsch, Axel.“ Grinsend verabschiedete er sich von Demyx, hastete schnellstmöglich zwei Stockwerke tiefer, fiel dabei noch fast über seine eigenen Füße und blieb letztlich vor Roxas' Klassenzimmer stehen. Natürlich überzogen die wieder. Da hatte man schon Freitags eher Schluss und dann passierte so was. Er tippte ungeduldig von einem Fuß auf dem anderen, als letztlich, mit zehn Minuten Verspätung, die Tür doch noch geöffnet wurde. „Hallo Axel!“ „Hi Naminé.“ Er schenkte dem Mädchen kurz ein Lächeln, aber sie wussten beide, dass das nicht ernst gemeint war. Naminé hasste ihn und das wusste er. Aber er konnte auch nichts dafür, wie Roxas sich entschied, dass war immerhin ganz ihm selbst überlassen. Aber Naminé schien immer noch nicht damit zurecht zu kommen, dass Roxas sich gegen sie und für ihn entschieden hatte. Er bemerkte es. Er bemerkte es an der Art, wie sie ihn ansah, wie sie Roxas ansah. Obwohl... ansehen war dafür das falsche Wort, an schmachten traf es da wohl schon eher. „Aku!“ Als er seinen Spitznamen hörte, der einzige und allein für Roxas bestimmt war, hellte sich seine Miene gleich wieder auf. „Hallo Roku.“ Mit einem kurzen Kuss auf die Wange, immerhin waren sie noch in der Schule, begrüßte er den Kleineren, wartete noch kurz, bis dieser sich von seinen Freunden verabschiedete hatte und griff dann nach seiner Hand. „Komm', gehen wir.“ Er wartete gar keine Antwort ab, sondern zog den anderen einfach mit sich. „Aku, was ist denn heute los mit dir?“ Aber der Kleinere bekam keine Antwort. Zielstrebig zog Axel ihn durch die halbe Stadt und blieb letztlich am Bahnhofsvorplatz stehen. „Komm' schon.“ Er zog ihn mit sich und letztlich saßen sie nebeneinander an ihrem Stammplatz. An einem Vorsprung oben an dem Turm des Bahnhofs. Mit diesem Ort waren jede Menge Erinnerungen verbunden. Sie waren oft genug hier gewesen, als sie beide noch Mitglieder der Organisation gewesen waren und sie waren... hier oben ein Paar geworden. Er legte einen Arm um Roxas' Hüfte und zog ihn ein bisschen mehr an sich. „Wie geht’s dir?“, fragte er leise, bekam aber nur ein Nicken zu Antwort. „Was ist denn los mit dir, Axel?“ Stumm schüttelte der Rothaarige den Kopf und versiegelte seine Lippen mit Roxas'. Nein, er würde ihn sicher nicht mehr gehen lassen. Nie wieder. Er liebte diesen Junge mehr als sein Leben selbst, er liebte ihn mehr als alles auf der Welt. Er wusste nicht, wie das möglich war, da Niemande bekanntlich kein Herz hatten und somit eigentlich nicht lieben konnten, aber es ging. Und selbst wenn es keine Liebe sein sollte, sondern irgendwas anderes, dann war es auch vollkommen egal, dann sie spürten es beide. Und selbst wenn es nicht das war, was allgemein als Liebe bezeichnet wurde, war es auch nicht wichtig, denn für sie war es Liebe, die einzige, die wahre. Er hatte in seinem Leben noch nie etwas so sehr gewollt, wie Roxas. Und dieses Verlangen wurde stärker, mit jedem Tag, den sie zusammen verbrachten. Er würde niemals aufhören, diesen Jungen zu lieben, selbst dann nicht, wenn er starb. „Aku...?“, sprach Roxas ihn letztlich leise an, als er den Kuss gelöst hatte. „Hm?“ Blinzelnd öffnete Axel die Augen und sah den Kleineren sanft an. „Ich will dich niemals wieder verlieren, hörst du?“ Er konnte nicht anders, er musste einfach lachen. „Was ist daran so lustig?“ Nachdem er es dann doch wieder geschafft hatte sich zu fangen, musste er dennoch über Roxas' dämliches Gesicht schmunzeln. „Du bist einfach so süß, Chibi (2), aber daran ist gar nichts lustig. Ich hab' nur gerade an genau das gleiche gedacht.“ Einen Moment herrschte Stille, dann griff Roxas nach seiner Hand und legte den Kopf gegen seine Schulter. „Ich liebe dich, Axel.“ Den Blick in die Ferne gerichtet, sich aber dennoch der Situation vollkommen bewusst, nickte der Rothaarige langsam. „Ich dich auch, Roku. Sehr sogar.“ In you and I there's a new land You change the sound of my name A moment of truth that I saw in your face It hurts inside, I'm one with this fire That you brought to life All the roads lead back to you Give me something to return to In your heart I fear nothing but to leave here Without you for life We were left in this world for each other ~*~Owari~*~ Anhang: (1)minnasan ohayô gozaimasu = Guten Morgen an alle. (2)Chibi = Kleiner Owari heißt Ende, aber das sollte allgemein bekannt sein ^^' Zeilen am Ende: Die erste ist aus 'Sanctuary', was natürlich der Opening Song von KH ist. Und der Rest ist aus dem Lied 'Fate' von Bleak feat. Ana Johnsson. So, ich hoffe es hat euch gefallen^^ Bis dann und liebe Grüße Yamato Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)