You can find love everywhere... von Yamica (...even during a war (Slash P/K)) ================================================================================ Kapitel 7: Ed & Lucy -------------------- Titel: You can find love everywhere... even during a war Untertitel: Ed & Lucy Teil: 07/?? Autor1: Momo Email: momo-semapi@hotmail.de Autor2: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Fanfiction: Die Chroniken von Narnia – Prinz Kaspian Rating: PG-16 Inhalt: Trotz dem Ende von Narnia 2, gelangt Peter wieder zurück in die magische Welt und befindet sich gleich mitten im Krieg. Denn Kaspian steckt in Schwierigkeiten und nur Peter kann ihm helfen. Warnungen: [slash] Pairing: Peter x Kaspian Archiv: ja Disclaimer: Narnia und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht uns (schön wär's) und wir verdienen hiermit auch kein Geld. Auch wenn Kaspian nun vielleicht seinen Frieden mit Peter gemacht hatte, ihre Gegner blieben auch am nächsten Morgen ein allgegenwärtiges Problem und der Akt der letzten Nacht trug nicht gerade dazu bei, dass es Kaspian viel besser ging. Seufzend pellte Peter sich aus dem Bett und zog sich an. Er hatte Kaspian gesagt, dass er sich ausruhen sollte, während er sich um das Training im Lager kümmerte. Er hoffte nur, dass Niemand mitbekommen hatte, was zwischen ihnen letzte Nacht vorgefallen war. Doch draußen wurde er begrüßt wie eh und je. Wenn jemand etwas gemerkt hatte, ließen sie es ihn nun jedenfalls nicht spüren. Darüber war er auch sehr froh und grüßte normal zurück. Er wusste nicht, wie er reagiert hätte, wenn jeder es hier gewusst hätte. Gegen Mittag erreichte ihn die Kunde, dass ein Reiter auf dem Weg hier her war. Peter war verwirrt und betrat das Zelt, um es Kaspian mitzuteilen. "Was sagst du dazu?", fragte er und runzelte die Stirn. "Wer ist es? Weiß man das schon?" Kaspian lag auf der Seite im Bett und hatte vor sich eine Karte ausgebreitet und versuchte eine Strategie für den Angriff zu Recht zu legen. "Nein. Das hat mir niemand sagen können, aber wenn es der Feind ist, wirst du hier im Bett bleiben und das Zelt wird gute bewacht werden!", sagte der Blondhaarige und legte seine Hand auf Kaspians, die sich anspannte, denn natürlich behagte der König der Gedanke gar nicht untätig im Bett zu liegen. "Aber... es ist doch nur EIN Reiter..." "Trotzdem! Wir wissen nicht, ob das ein Ablenkungsmanöver ist und nicht in der Zeit das Heer nachrückt. Aber wir können leider nur abwarten", seufzte Peter und lehnte sich an Kaspians Schulter. Dieser drehte den Kopf und küsste Peters Schläfe. "Pass mir ja bloß auf dich auf." "Werde ich", versprach Peter und sah ihn liebevoll an. "Wenn du mir versprichst im Bett zu bleiben und dich auszuruhen." "Ich werd kaum ruhig liegen können." "Aber du bist noch geschwächt! Ich will nicht, dass du einen Rückfall hast, jetzt... wo ich dich fast gesund wieder habe!", sah der Hochkönig ihn flehend an. "Ich werd schon hier bleiben so lange es geht", versuchte ihn Kaspian zu beruhigen, als draußen auch schon Rufe laut wurden, der Reiter habe das Lager erreicht. Sofort stand Peter auf und sah zum Zelteingang und dann wieder zu ihm zurück. "Ich werde gehen. Bitte warte hier", sagte er und gab ihm noch einen Kuss, bevor er das Zelt verließ, um zu sehen, wer der Reiter war. Doch zu seiner Überraschung waren es zwei Reiter und noch dazu war einer davon ein Mädchen und der andere zweifellos sein eigener Bruder, der ihn frech angrinste. "Was machst du denn so ein langes Gesicht Pete? Nicht mehr geglaubt uns so schnell wieder zu sehen?" Edmund war abgestiegen und hatte Lucy von ihrem Reittier geholfen. "Lucy! Edmund!", rief der Ältere der Drei laut und lief zu ihnen, um sie in seine Arme zu ziehen. "Gott sei Dank geht es euch gut", sagte er glücklich und war gleichzeitig verärgert, dass ihm seine eigenen Männer nicht einmal sagen konnten, dass seine Geschwister auf dem Weg hier waren. Doch die Kapuzenumhängte hatten ein Erkennen nicht einfach gemacht und so war die Freude umso größer. Lucy strahlte ihren Bruder an, wollte dann aber von ihm wissen wo denn Kaspian sei. "Kommt und seht es euch selbst an", sagte er nur und sein Gesicht verfinsterte sich merklich, bevor er seine Geschwister in Kaspians Zelt führte. "Was...? Was ist denn?", wollte Lucy besorgt wissen und hastete hinter her. Doch eigentlich wollte er nur sagen, dass Kaspian auf dem Weg der Besserung war, was man auch gut sehen konnte, als er die Plane des Zeltes zur Seite schob und die Beiden den Vortritt gewährte. Den(weglassen) Kaspian saß auf dem Bettrand, erschrak jedoch als jemand hereinkam und schlug geistesgegenwärtig die Decke wieder über sich, um Lucy nicht mit seinem entblößten Anblick zu erschrecken. Daran hatte Peter gar nicht mehr gedacht und sah entschuldigend zu seiner Schwester. Die aber lächelte nur genauso lange bis sie verblassende blaue Flecken auf Kaspians Oberkörper bemerkte. "Was ist denn mit dir passiert?" "Habt ihr den Brief nicht bekommen?", fragte Peter verwirrt und sah Lucy fragend an. Er musste nicht, ob sie bereit war für die ganze Wahrheit und tauschte mit Kaspian einen Blick aus. Der sah ihn aber flehend an und schüttelte leicht den Kopf. Edmund hatte Peter leicht angestupst und raunte ihm nun zu, dass er Lucy nichts gesagt hatte. Peter verstand und wusste jedoch nicht, was er denn nun genau sagen sollte und sah hilfesuchend zu Kaspian, immerhin betraf es ihn am Meisten. "Nur ein paar blaue Flecken...", versuchte dieser Lucy zu beruhigen. "Ich hab nicht aufgepasst und bin überrannt worden..." "Oh ja, die Biester haben teilweise böse Hufe", nickte Lucy, die mit der Antwort zufrieden schien. "Aber jetzt sind wir ja hier und helfen euch..." Der Älteste der Geschwister war erleichtert darüber, dass sie es ihm abkaufte. "Danke. Wie sieht es denn im Süden aus?", fragte er und sah fragend zu Edmund. Dieser begann wieder zu grinsen. "Alles aufgeräumt großer Bruder. Woran ihr hier noch knabbert, haben wir bereits erledigt", meinte er nicht ohne Stolz. Schmunzelnd strubelte Peter ihm durch die Haare, wohl wissend, dass Edmund das nicht ausstehen konnte. "Angeber!" "Paaah...aber lass mal hören was ihr hier schon zustande gebracht habt." Leise knurrte der Größere daraufhin. "Nur geschlafen habe ich mit Sicherheit nicht!", sagte er. "Du kannst es dir gerne ansehen..." "Hat sich bei euch etwas wie ein Anführer herausgezeigt?", wollte Edmund es nun genauer wissen, worauf Kaspian nur leicht zusammen zuckte. "Ja", knirschte Peter mit den Zähnen. "Und mit dem ist nicht zu spaßen. Wir brauchen noch mehr Männer, fürchte ich." "Was ist mit Aslan? Kann er euch nicht auch helfen?", kam es nun von Lucy. "Du kennst Aslan. Er hat uns schon mehr als genug geholfen", kam es als Antwort zurück. "Er kann sicher noch mehr tun. Das hier ist seine Welt... sein Reich... er kann es doch nicht diesen Monstern überlassen." "Dann geh du doch zu ihm und rede mit ihm", sagte Peter nur. Er konnte ihr einfach nicht die komplette Wahrheit sagen. "Das werd ich nachher gleich machen", meinte Lucy lächelnd. "Ich würde es sofort machen. Wir wissen nicht, wann er wieder vorhat, das Lager zu verlassen.", sagte der Blondhaarige zu Lucy. "Okay..." Sofort hopste die Kleine nach draußen und auch Edmund entschuldigte sich, weil er irgendwie das Gefühl hatte, dass Peter allein sein wollte mit Kaspian. Er hoffte nur dass die beiden sich leben lassen würden, er wusste ja noch nichts von den veränderten Gefühlen. Peter lächelte seinen Bruder dankbar an und verkrümelte sich sofort zu Kaspian auf das Bett. "Ich weiß nicht, wie lange wir sie noch belügen können...", seufzte er. "Ich auch nicht", gab Kaspian zu. "Aber Lucy ist noch so jung und ich weiß nicht ob Edmund es so toll finden würde..." "Ja...", seufzte Peter und lehnte sich an ihn. "Aber irgendwann müssen wir es ihr sagen." "Du machst das. Es sind deine Geschwister." "Aber nur, wenn du damit einverstanden bist und wenn, will ich ihnen die komplette Wahrheit sagen. Auch das mit uns... ", sagte der Ältere und sah ihm fragend in die Augen. "Wenn sie das nicht zu sehr schockt." "I...Ich weiß nicht.", sagte Peter leise und senkte den Kopf. "Hat ja noch Zeit...", meinte Kaspian und kuschelte sich an Peters Seite. Es tat so gut jemanden bei sich zu haben, der für einen da war und dem man vertrauen konnte. "Stimmt auch wieder", kam es leicht lächelnd von dem Kurzhaarigen zurück, wobei er hoch in die Augen des Anderen blickte. Kaspians Mundwinkel waren leicht nach oben gekräuselt. Zumindest schien es ihm einigermaßen gut zu gehen. "Werd wieder der Alte...", bat Peter wispernd, bevor er den letzten Abstand überbrückte und ihn sanft küsste, Kaspian so daran hinderte zu fragen was Peter mit 'der Alte' meinte. Der schloss im Moment viel lieber seine Augen und knabberte leicht an der Unterlippe des Dunkelhaarigen, um so um Einlass zu beten. Seufzend gab Kaspian dem Drängen nach und hieß Peters Zunge willkommen. Sofort nahm dieser die Einladung wahr und huschte in dessen Mund, um sofort seine Zunge auffordernd anzustupsen, während seine Arme sich um seine Schultern schlangen. Und langsam ließ Kaspian sich wieder nach hinten sinken und zog Peter dabei mit sich. In den Kuss lächelnd ließ der Blondhaarige sich auf ihn sinke, fuhr sanft mit den Händen durch seine Haare und vertiefte den Kuss liebevoll. Wirklich Zeit sich einander zu widmen hatten die beiden jedoch nicht mehr nach der Ankunft der beiden jüngeren Geschwister Peters, denn nach deren Meinung musste nun etwas passieren. "Angriff ist die beste Verteidigung", meinte Edmund ernst. "Wenn sie nicht damit rechnen sind sie am angreifbarsten." Peter nickte. "Du hast recht. "Bei Nacht haben wir sie allerdings schon einmal angegriffen. Ich weiß nicht, ob diesmal in den frühen Morgenstunden nicht am besten wäre?" "Wir können erst auskundschaften wann sie am angreifbarsten sind..." Peter nickte nachdenklich. "Wann machen wir uns auf den Weg?" Er sah Edmund grinsend an. Er wollte nicht unbedingt einen seiner Reiter mit dieser Aufgabe vertrauen. "Gleich... besser keine Zeit verlieren." "Aber seid vorsichtig", bat Lucy eindringlich. "Versucht nicht Helden zu spielen, ja?" Edmund nickte. "Pass du mir gut auf Kaspian auf, dass er keine dummen Sachen macht, in der Zeit, wo wir weg sind, ja?", bat Peter sie und wuschelte ihr durch die Haare. "Hey, lass das. Also zur Not fessle ich ihn auch ans Bett." Doch Peter sah sie kurz ernst an. "Das lass lieber mal...", nuschelte er leise und nahm die Hand von ihr. Die umgeschwenkte Stimmung blieb Lucy nicht verborgen. "Wieso? Was wäre dann?" Doch der Ältere schüttelte nur mit dem Kopf. "Lass es einfach, ja?", bat er sie und sah sie bittend an. "Aufpassen reicht völlig." "O-kaaaay....", machte Lucy, doch es war klar dass sie nun Blut geleckt hatte und nicht eher aufgeben würde, als dass sie die Wahrheit kannte. Peter seufzte innerlich. Er kannte seine Schwester gut genug, um zu wissen, dass sie nun die Wahrheit herausfinden wollte. Hoffentlich belagerte sie Kaspian nicht selbst damit. Verhindern würde er es nicht können, denn er und Edmund ritten kurz darauf los und Lucy blieb im Lager zurück. Peter begleitete ein ungutes Gefühl. "Ich hätte das anders sagen sollen...", murmelte er leise. "Vielleicht wäre die Wahrheit nicht schlecht gewesen. Dann würde sie ihn sicher in Ruhe lassen." "Ich weiß nicht, ob sie die Wahrheit nicht zu sehr schocken würde. Ich hoffe, sie geht zu Aslan und fragt ihn..." "Ich glaub kaum dass er das übernehmen wird... das liegt an uns, ihr das schonend beizubringen." "Aslan könnte ihr das aber besser erklären als ich", seufzte Peter. Wahrscheinlich würde ihm dabei heraussprudeln, dass er nun mit Kaspian zusammen war und er wusste nicht, wie dieser das nach dieser Abmachung auffassen würde. Inzwischen sah sich Kaspian selber mit Lucy konfrontiert, auch wenn er versuchte sich schlafend zu stellen. "Ich weiß, dass du wach bist, Kaspian", sagte sie und setzte sich auf sein Bett. Der Dunkelhaarige murrte nur und zog sich die Decke über den Kopf. "Peter und Edmund sind zum feindlichen Lager geritten, um es auszuspionieren. Willst du mir nicht in der Zwischenzeit erzählen, was wirklich vorgefallen ist?", fragte sie und baumelte mit ihren Beinen. "Was soll passiert sein?", nuschelte Kaspian verschlafen. "Woher hast du die blauen Flecken wirklich? Und vor allem die Kratzer und die sich langsam zurückbildenden Narben?", fragte die Braunhaarige. Sie hatte sie vorhin gesehen, auch, wenn sie sich nichts hatte anmerken lassen wollen. "Kämpfen", kam es kurz von Kaspian. Die Jüngere rollte mit den Augen. "Wie lange willst du mich noch für dumm verkaufen? Vertraust du mir nicht?", fragte sie nun schmollend. Kaspian schnaufte. "Es ist nichts... was dich belasten sollte." "Du hältst mich immer noch für ein Kind!", sagte Lucy nun lauter und wütender. "Genau wie mein Bruder!", funkelte sie. Kaspian schluckte. Er hatte Lucy ganz sicher nicht wütend machen wollen. "Tut mir leid, aber... ich komm noch nicht einmal selber damit klar... wie sollst du es da tun?" "Aber Peter hast du's erzählt?", sagte sie immer noch verletzt und stand auf. "Ihr seid doch alle gleich!", sagte sie wütend und rannte aus dem Zelt. "Ist besser so...", meinte Kaspian traurig. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)