Am Anfang war die Dunkelheit von NamiHeartphilia (Spira erneut in Gefahr / Yu&Ti; Ri&Gi; Pa&Ba) ================================================================================ Kapitel 6: Was nun? ------------------- Hallo liebe Leser! Es tut mir leid, dass es in letzter Zeit nicht mehr so schnell vorwärts geht, aber ich bemühe mich wirklich .__. Es ist einfach alles etwas schwierig gerade. Vielen Dank für eure tollen Kommentare! Wenn ich die nicht hätte, hätte ich gar keine Lust mehr weiterzuschreiben >___< Übrigens habe ich neulich Kingdom Hearts 2 gespielt und die Stelle war einfach toll: Hades: "Und jetzt rufe ich den Schlimmsten der Schlimmsten auf den Plan! Muahahah! *irgendwelche gesten mach*" - Rauch löst sich auf und Auron erscheint - Ich musste irgenwie ziemlich lachen... vor allem, weil er dann Hades Befehl natürlich nicht gehorcht hat und meinte "Dies ist meine Geschichte und du kommst darin nicht vor." - Typisch Auroncoolness ^^ Nja ich will euch nicht weiter vollschwatzen - also viel Spaß beim Lesen! ---------------------------------------------------------------------- Während sich Shinra und Rikku bei Gippel im Tempel befanden, holte Brüderchen Paine ab. Beide wussten nichts von den Vorfällen und deshalb waren sie etwas verwirrt, nachdem Rikku ihnen von dem Monsteransturm erzählt hatte. Nach relativ kurzer Überlegung kam allen ein und derselbe Gedanke: was war mit den anderen Tempeln? Immerhin lebte zum einen Yuna in unmittelbarer Nähe des Besaidtempels und zum anderen musste Baralai in Bevelle auch etwas davon mitbekommen haben. Gippel meinte, er mache sich zwar keine Sorgen um Baralai, da er wissen würde, was zu tun ist, aber sicher war sicher. Sofort wurde entschieden, dass man die anderen kontaktierte. Zunächst versuchte Rikku Yuna zu erreichen. Zu ihrem Glück klappte das auch und es war schon mal beruhigend Yuna unverletzt zu sehen. „Yunchen, hör mal, uns ist da etwas Seltsames passiert…“, begann sie, doch wurde sie abrupt unterbrochen. „Lass mich raten: Monster sind in einen der Tempel gestürmt und dann verschwunden.“ Auf Rikkus Schweigen hin fügte sie hinzu: „Bei uns war es genauso.“ „Das bestätigt unsere Vermutungen“, seufzte Shinra. „Vielleicht solltet ihr einfach zu uns kommen. Dann können wir alles besprechen. Es gibt da noch etwas, was ihr wissen solltet.“ Yuna klang sehr ernst und das war äußerst beunruhigend. „Gut, wir machen uns auf den Weg. Wir hätten auch etwas, was ihr wissen solltet“, antwortete die Al Bhed ein wenig bedrückt. Gleich danach setzte sich Gippel mit Baralai in Verbindung und wie erwartet war auch Bevelle von Monstern heimgesucht worden. „Wir haben alle nötigen Maßnahmen ergriffen und selbst nachdem sie verschwunden sind, haben wir die Wache verstärkt“, erklärte der Kanzler. „Hör mal, Baralai, hier gibt es einiges, was es zu besprechen gibt und wir sind jetzt auf dem Weg nach Besaid. Das Hohe Medium weiß wohl auch etwas“, meinte der Apparatistenanführer. „Dann werde ich mich auch mal dorthin begeben. Hier ist solange alles unter Kontrolle. Wir sehen uns. Ach und… Nooj sollte damit nicht unbedingt belästigt werden.“ Damit verschwand Baralai von der Bildfläche. „Leute, ich will nicht, dass es schon wieder sowas wie mit Sin oder Vegnagun wird. Ich mag ja Abenteuer, aber müssen unsere immer im Großformat sein?“, klagte Rikku. „Da müssen wir durch, Süße. Übung haben wir ja genug.“, grinste Gippel und tätschelte sie an der Wange. Dennoch war er selbst über den Stand der Dinge auch nicht gerade erfreut. Kurze Zeit später landete die Celsius auf Besaid und weil Brüderchen und Kumpelchen sich um das Schiff kümmern wollten, mussten Rikku, Paine, Shinra und Gippel alleine zum Dorf gehen. Yuna und die anderen freuten sich zwar sie zu sehen, aber andere Umstände wären ihnen doch lieber gewesen. Gemeinsam begaben sich alle ein großes Zelt und setzten sich hin um alles zu besprechen. „Also ihr sagt, bei euch seien die Monster einfach in den Tempel gehetzt und dann verschwunden?“, fragte Shinra. „Genau“, bestätigte Yuna. „Wir vermuten, es hat etwas mit der Öffnung in der Asthrakammer zu tun. Es gab schließlich keinen anderen Ausweg.“ „Da liegt ihr gar nicht so falsch.“, brummte Gippel. „Was wir euch sagen wollten…“, begann Lulu. „Wakka und ich waren im Abyssum und da ist uns Plötzlich Sir Auron erschienen.“ Rikku bekam eine Gänsehaut. Sie mochte das Abyssum ganz und gar nicht. „Und was hat das zu bedeuten?“, fragte sie zaghaft. „Wenn er uns nur erschienen wäre.“ Die Magierin schüttelte den Kopf. „Er hat auch zu uns gesprochen.“ „W-was hat er denn gesagt?“ „Er hat uns gewarnt. Dummerweise wusste er selbst nicht wovor. Er meinte lediglich, dass etwas im Abyssum nicht stimme.“ „Das haben wir aber auch schon herausgefunden.“ Shinra holte Gippels Apparat heraus. „Dieses Gerät ist dazu da Energie zu messen. Tatsache ist, als das Sphärofon, das wir damals in eine der Öffnungen geworfen haben, ausgefallen ist, kam mir das alles sehr seltsam vor. Die Verbindung konnte nämlich nur durch eine Veränderung des Energiefeldes gestört werden. Kurz nachdem ich festgestellt hatte, dass die Werte höher sind, als sie sein sollten, kam es zu dem Vorfall mit den Monstern und danach sind die Werte noch einmal gestiegen.“ Stille herrschte im Zelt, bis Tidus endlich fragte: „Bist du sicher, dass du ein Kind bist?“ Yuna stieß ihm leicht einen Ellenbogen in die Seite. „Das bedeutet, die Monster sind tatsächlich hineingesprungen? Das ist doch glatter Selbstmord“ stellte sie fest. „Oder ein Opfer.“ Alle Köpfe drehten sich in die Richtung, aus der die Stimme kam. Baralai stand schon eine Weile am Zelt und hörte zu, weil er niemanden unterbrechen wollte. „Tut mir leid für die Verspätung… Tja, Paine so schnell sieht man sich wieder, was?“, fragte er lächelnd. Die Schwertkämpferin nickte verdutzt und schien sich plötzlich sehr für den Boden zu interessieren. „Meinst du wirklich, das ist ein Opfer?“ Wakka legte den Kopf zur Seite und grübelte. „Aber für wen oder was?“ „Das wissen wir leider noch nicht, aber ich nehme an, die Werte sind noch um ein Vielfaches gestiegen, wenn in allen Tempeln dasselbe passiert ist.“ Shinra wollte sich gar nicht erst ausmalen, wie hoch sie bereits waren. „Vielleicht klingt das jetzt dumm, aber ist das sehr gefährlich für uns? Es ist ja bis jetzt nur das Energiefeld.“ Tidus bewies wiedermal, dass er in dieser Richtung nicht besonders stark war. „Nun, ich schätze, das Feld selbst ist eher harmlos, aber wenn so eine große Energiemasse auf einem Fleck bleibt, dann wird es ziemlich sicher bald jemanden oder etwas geben, das davon Gebrauch machen wollen wird. Falls das nicht schon so ist.“ Gippels Überlegungen waren alles andere als erleichternd und nun wusste keiner, was zu tun war. „Sir Auron hat gesagt, wir sollten ihn wieder aufsuchen, weil er dann vielleicht schon mehr wüsste.“, warf Wakka in den Raum. „Das ist wohl das Einzige, was wir im Moment tun können“, nickte Baralai. Auch Gippel erklärte sich damit einverstanden: „Wir wissen nicht, wie wir die Werte reduzieren können. Zumindest nicht jetzt. Daher sollten wir wohl ins Abyssum und diesen Sir Auron fragen. Das ist besser als nichts zu tun.“ „Also gut, lasst uns sofort aufbrechen.“ Yuna stand auf und blickte entschlossen in die Runde. „Wenn es wiedermal gilt, eine Gefahr abzuwenden, so werden wir das tun.“ Alle anderen im Zelt stimmten ihr zu. „Lulu und ich bleiben hier um notfalls das Dorf zu verteidigen.“, sagte Wakka bestimmt. Ungeduld. Unerträglich war es in der Dunkelheit zu bleiben, solange es woanders noch Licht gab. Weil es stets in der Dunkelheit bleiben musste, würde es sich bald am Licht rächen. Paine war zum Deck der Celsius gegangen und überlegte dort, ob sie nicht eigentlich ein wenig froh war, endlich wieder Abwechslung zu erleben. Die letzten Jobs waren nicht so prickelnd gewesen. Allerdings dachte sie auch daran, dass es womöglich sehr gefährlich werden konnte und sie niemanden verletzt haben wollte. Als Shuyin damals von Baralai Besitz ergriffen hatte, war sie sich sicher, dass entweder er oder Nooj sterben würden. Das war ein schreckliches Gefühl gewesen und sie wollte das nicht noch einmal empfinden müssen. Weder für sie noch für ihre anderen Freunde. Plötzlich hörte sie, dass sich jemand von hinten näherte. „Ist es nicht etwas gefährlich hier oben?“, fragte der Kanzler und Paine merkte, dass sie erneut, wie die letzten Male, mit aufsteigender Röte kämpfen musste. Sie verstand nicht, warum das passierte und sie wollte es auch gar nicht, aber es abzustellen schien auch unmöglich. „Nein, ich mag das.“ Baralai räusperte sich: „Ich wollte nur sicher gehen, dass es okay ist, wenn wir Nooj nichts sagen. Wir zwei… äh, ich meine, wir drei schaffen das schon. Und die anderen sind ja auch da.“ „Ja, das ist gut so.“ Die Schwertkämpferin hatte allmählich das Gefühl, dass das Thema ‚Nooj‘ so etwas wie eine Ausrede für Baralai war, damit er mit ihr sprechen konnte. Immerhin gab es ja noch Gippel, aber der Kanzler sprach nur mit ihr darüber. Vielleicht bildete sie sich das auch nur ein, weil sie das insgeheim schön finden würde. „Paine?“ Der Mann blickte ihr in die Augen und sie verspürte ein eigenartiges Kribbeln im Magen. „J-ja?“ „Lass uns reingehen, ich will nicht dass du abstürzt.“ Lächelnd nahm er sie an der Hand und führte sie in das Schiffsinnere. Diese kleine Geste warf sie völlig aus der Bahn. Sie war immer so gelassen und spielte meist den dominanten Part – auch beim Möwenpack war sie die ‚männlichste‘ von allen. Es kam nie vor, dass sie jemand an der Hand nahm und sie mit sich zog, vor allen Dingen kein Mann. Das war so ungewohnt und überraschend, dass sie keinen Widerstand leistete. Auch wenn es nur eine winzige Kleinigkeit war, die für andere normal und nicht der Rede wert schien, bedeutete das Paine einiges und zur Zeit wusste sie nicht, was sie davon halten sollte. Das Gefühl war neu, aber auch irgendwie angenehm. Kurz vor der Brücke ließ der Kanzler ihre Hand los, um sie vor den anderen nicht in Verlegenheit zu bringen und lächelte sie noch einmal an. „Fen cadwah win Myhtihk yh. [Wir setzen zur Landung an.]“, verkündete Brüderchen und alle fühlten sich auf einmal unsicher, weil sie irgendwo Angst vor dem hatten, was Auron ihnen womöglich mitteilen würde. „Ich werde hier bleiben und an einer Lösung arbeiten“, meinte Shinra. „Wenn ich erfolgreich bin, haben wir einen zusätzlichen Plan, falls Sir Auron auch nicht weiter weiß.“ Nach der Landung verließen das ehemalige Möwenpacktrio, sowie die drei Männer das Schiff und machten sich auf den Weg ins Abyssum. Tidus hatte eigentlich nicht wirklich Lust hineinzugehen, aber er musste es wohl tun. Dunkle Kälte empfing sie. Eigentlich war es dort normalerweise nicht ganz so unangenehm, doch allen war sofort klar, dass sich wohl etwas verändert haben musste. Als sie näher herantraten, flimmerte etwas in der Luft und Aurons Gestalt zeichnete sich allmählich ab. Hinter seinen Brillengläsern bedachte er alle mit einem ernsten Blick: „Ich habe euch schon erwartet.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)