Dämonisch von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: Teil I: Der Auftrag ------------------------------ So, jetzt folgt das zweite Kapi... hoffentlich kommt das besser an als der Prolog...T.T (KEIN Kommi... nicht ein EINZIGES TT.TT Na gut, war ja erst ein Kapitel...) Also... jetzt kommt erst Mal alles ein wenig in Bewegung Viel Spaß beim lesen! _____________________________________________________________________________ Mai befand sich in einem schönen, alten und traditionell japanischem Anwesen. Ein freundlicher Garten mit vielen Vögeln und geschmackvolle Gestaltung des Anwesens… eindeutig wohnte hier eine Person mit Stil. Und zwar eine reiche Person mit Stil. Sie schlenderte langsam durch den Garten, ehe sie eine Frau in mehrlagigem Kimono erblickte, alles in blau gehalten. Die Frau sah auf- eine wahre Schönheit- und ihre Augen wurden mild und traurig. „Komm nicht hier her…“ sagte sie leise. „Bitte? Ich…“ „Komm nicht, mein Kind. Es ist zu gefährlich für dich. Du darfst ihm nicht zum Opfer fallen.“ „Ich… verstehe nicht.“ Die Frau stand auf und eilte auf Mai zu, ehe sie den überraschten Teenager bei den Händen fasste. „Du musst es nicht verstehen… halte dich einfach fern von diesem Anwesen. Außerhalb des Grundstücks kann er dir nichts anhaben.“ „Wer ist ER. Und wer sind SIE?“ fragte das Mädchen schüchtern. „Ich? Ich bin jemand… der sich sehr große Sorgen um dich macht.“ Mit diesen Worten endete ihr seltsamer Traum und Mai blinzelte verwirrt ins Sonnenlicht. Leise den Kopf schüttelnd stand sie auf und zog sich an, ehe sie sich für den Tag fertig machte. Ein Blick auf die Uhr sagte ihr, dass sie heute wieder ein Mal zu spät kommen würde. Leise seuftsend schnappte sie sich eine Scheibe Toast, die sie im gehen hastig hinunterschlang, ehe sie Richtung Arbeit rannte. - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Leise öffnete sie die Türe und schlich sich auf Zehenspitzen hinein. „Mai, Tee!“ waren die ersten Worte ihres Chefs. Wie hatte er sie hören können?!? „Dir auch einen schönen guten Morgen!!!“ meinte sie leicht verärgert, ehe sie in die Küche verschwand. Ja, sie war zu spät, trotzdem könnte er sie grüßen. Während sie darauf wartete dass das Wasser kochte, rief sie ihrem schweigsamen Arbeitskollegen die Frage zu, ob er auch Tee wollte. Die Antwort war zwar ein leises, aber doch deutliches “Ja“. Viel mehr sagte er allerdings auch nicht. //Warum musste ich ausgerechnet einen Job mit den zwei griesgrämigsten Typen überhaupt annehmen?!?// dachte sie verbittert. Die Antwort allerdings war einfach: Weil sie in den einen Hals über Kopf verliebt war. Warum verstand sie selbst am wenigsten. Er war selbstverliebt, arrogant und sein spezielles Hobby schien “Mai ärgern“ zu sein. Und auf der anderen Seite war er zum schreien gut aussehend, hatte sich für sie schon öfter in Lebensgefahr gebracht und hatte seine eigene Weise sie aufzumuntern. Leise seuftsend bahnte sie sich mit den Tassen ihren Weg zu ihrem Arbeitskollegen, dann auch zu ihrem Chef. Wie gewohnt nahm er seine Augen nicht von seiner Arbeit, weder um sie eines Blickes zu würdigen, noch um ihr zu danken. Yup, alles völlig normal. Allerdings öffnete sich um Punkt 10:30 Uhr die Türe und eine Frau mittleren alters mit schulterlangen braunen Haaren und braunen Augen trat ein, offensichtlich sehr nervös und verängstigt. „Guten Tag… Ich bin Yuri Kazumi.“ „Ah, sehr erfreut. Taniyama Mai.“ Stellte sie sich ebenfalls vor und verbeugte sich höflich. „Ich werde dann Mal Nar- äh, Shibuya-san holen!“ Zwei Minuten später saßen alle, inklusive Lin, an einem Tisch beisammen und warteten dass die Frau anfing zu erzählen. „Würden Sie bitte schildern, was für Probleme sie haben?“ fragte Naru gewohnt kühl und selbstbewusst, als die Frau noch immer schwieg. „Nun… wie ich schon erwähnt habe, habe ich unlängst ein Haus von meiner verstorbenen Großtante geerbt… es… nun, in ihrem letzten Willen stand verfasst, dass der jeweilige Eigentümer es nicht betreten sollte und es am besten einfach verfallen ließe, aber… ich war sehr neugierig. Deshalb bin ich hingefahren und wollte es mir wenigstens einmal ansehen. Aber schon die Dorfbewohner waren merkwürdig. Sobald ich erwähnte, was ich wollte, erbleichten sie und rieten mir am Besten einfach wieder umzudrehen und es dem Verfall zu überlassen. Sie behaupteten, es würde heimgesucht werden, aber natürlich glaubte ich ihnen nicht, weswegen ich es trotz aller Warnungen aufsuchte- etwas, dass ich ehrlich gesagt bereut habe. Ich ging also hin und fand zunächst nichts merkwürdig. Es war sehr alt und schon sehr renovierungsbedürftig, aber es war einmal ein sehr reiches Haus und ich fand das Grundstück allein schon wegen seiner Größe mehr als erstaunlich… ich blieb, bis es finster wurde, und da begannen dann die merkwürdigen Vorfälle. Seltsame Stimmen, die mir sagten ich solle rennen… Scharrgeräusche und… und etwas wie ein… ein Knurren, oder so. Ich weiß nicht mehr was dann geschah, ich habe einfach nur angefangen zu rennen und… das nächste, woran ich mich erinnere, ist der nächste Morgen. Ich bin im Gras aufgewacht, direkt an der Grundstücksgrenze, über und über mit… mit Kratzspuren bedeckt. Es sah aus, als hätte mich ein wildes Tier angefallen.“ Sie hatte Tränen in den Augen und atmete tief durch. „En-Entschuldigung… Ich… der Schock sitzt immer noch sehr tief. Ich war… sehr verwirrt und schleppte mich zurück ins Dorf. Die Bewohner haben mich soweit verbunden, dass ich wieder nach Hause gehen konnte… seitdem habe ich… mehrere Psychiater aufgesucht.“ Sie lachte verlegen. „Aber keiner konnte mir helfen, mir erklären ob ich mir diese Sachen nicht einfach nur eingebildet hatte oder ob ich ver- verrückt war. Aber die Kratzspuren sind medizinisch festgehalten… Und auch ich selbst konnte sie mir nicht zugefügt haben, sie waren an Körperstellen die ich so… teilweise gar nicht erreichen konnte. Zumindest nicht so, dass es diese Wunden erklären würde.“ Sie knetete nervös ihr Finger. „Ich… irgendetwas ist dort. Und ich hatte gehofft, Sie könnten mir helfen.“ Damit richtete sie ihren Blick auf Naru, der leise nickte. „Wir werden den Fall akzeptieren.“ Meinte er gewohnt kühl und sachlich. „Danke… ich… die Adresse?“ „Geben Sie sie meiner Assistentin.“ Meinte er, ehe er aufstand und mit einer mehr als knappen Verabschiedung wieder in sein Büro verschwand, Lin seinem Beispiel folgend. Die Frau wirkte erleichtert und lächelte Mai schüchtern zu. Diese stand auf um einen Block zu holen, ehe sie ihn mit einem Stift der Frau überreichte. „Ich… bin wirklich erleichtert. Wissen Sie, die Geschehnisse haben mich nicht mehr richtig losgelassen…“ Während sie sprach, schrieb sie die Adresse und nach kurzem zögern auch ihre Telefonnummer auf. „Soll ich den Schlüssel zu dem Anwesen hier lassen?“ „Sie haben ihn dabei? Wollen Sie denn nicht… mitkommen?“ Die Frau erbleichte. „Oh Gott, nein! Tun sie mit dem Haus was sie als das Beste erachten, brennen Sie es meinetwegen nieder, wenn Sie wollen. Nur, beenden Sie bitte diese Vorfälle.“ Mai nickte nur erstaunt, ehe sie die seltsame Frau verabschiedete und ihr stumm nach sah. Irgendetwas tief in ihrem inneren sagte ihr, dass eine harte Zeit auf sie zukommen würde. _______________________________________________________________________ (P.S. Ist das jetzt wirklich so schlecht dass es nichtmal Kritik verdient? Aber weil ich nicht abgeschlossene Geschichten selber hasse mach ich trotzdem weiter! :P) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)