Die (Teil-)Biographie der Gerlinde Divinus von Hatshepsut ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Die (Teil-)Biographie der Gerlinde Divinus Hier kommt meine erste Harry Potter Story. Und ich war selber geschockt, als ich sie heute fertig geschrieben hab. Knapp 3000 Wörter in weniger als 10 Stunden. o_O Normalerweise dauert so was viel länger. *lach* Ich hoffe trotzdem, dass mir die Geschichte halbwegs gelungen ist, vor allem, da es schon länger her ist, dass ich HP gelesen hab und noch nie versucht habe eine Mary Sue zu erschaffen, oder eben eine, die keine ist. :D Aber lest selber Guten Tag, mein Name ist Gerlinde Divinus. Na ja, zumindest wurde ich so von meinen Eltern genant, fragen Sie mich nicht, was sie da geritten hat. Allerdings kennt man mich auch unter dem Namen Mary. Mary Sue um genau zu sein. Ich war nicht immer eine Mary Sue, Gott bewahre! Ich hab es auch nicht mit Absicht gemacht, aber irgendwann wurde ich in diese Schublade gestopft. Warum? Ja, das wüsste ich auch gern. Andererseits…. Vielleicht fange ich am besten ganz von vorne an. An dem Tag an dem ich geboren wurde, das war am Freitag, den 13. starb meine Mutter. Mein großer Bruder behauptet immer, sie wäre vor Schreck gestorben, als sie mich gesehen hat. Aber ich glaube er lügt, damit ich mich nicht so schlecht wegen Mutters Tod fühle. Mein Vater,… sprechen wir nicht über ihn. Er ist ein Trinker und mieser Zauberer. Er hat noch nicht mal einen Abschluss! Keine Ahnung, wie er an meine Mutter gekommen ist. Tobias, das ist mein großer Bruder hat mir mal erzählt, dass mein Vater meine Mutter immer verprügelt hat. Dann hat er immer mit dem Zauberstab rumgefuchtelt und die Möbelstücke sind dann immer auf meine Mutter losgegangen. Das war nämlich der einzige Zauber, den mein Vater konnte. Ich schätze, durch dieses Trauma, dass ich aus meinem Elternhaus mitgenommen habe, bin ich so beeinflusst worden, dass ich einfach… so bin wie ich bin. Ich wurde mit 12 Jahren in der Schule für Hexen namens „Waldgeist“ eingeschult. Es war eine reine Mädchenschule, die sehr, eh, konservativ war. Die Lehrerinnen waren sehr streng und meine Mitschülerinnen… mochten mich nicht. Obwohl mögen noch aufgerundet zu betrachten ist. Ich war also auf mich alleine gestellt. Und was macht man, wenn man auf sich alleine gestellt ist? Nun, ich habe mal in den unzähligen Büchern, die ich gelesen habe, eine Studie gefunden, die sich damit beschäftigt, was mit sozialen Außenseitern passiert. Der eine Teil verwahrlost, endet irgendwann unter der Brücke, am besten noch drogenabhängig, das sehen die Professoren noch am liebsten und die sterben dann, einsam und verlassen. Die sozialen Außenseiter, nicht die Professoren. Der andere Teil, zudem mit großer Wahrscheinlichkeit auch die Professoren gehören, wird krankhaft ehrgeizig, um sich das Ansehen in der Gesellschaft zu erwerben. Bekommen sie es nicht, werden sie noch ehrgeiziger und so weiter und so fort. Ich gehöre zum ehrgeizigen Teil. In meiner Zeit im „Waldgeist“ rackerte ich mich ab, lernte mehr als alle anderen. Zauberte mehr als alle anderen, war zu jedem scheißfreundlich (Verzeihung!) und achtete auf das, was ich sagte, hörte, sah, aß, trank oder trug. Hat es was gebracht? Nun sagen wir es so… ich hatte die besten Noten, sah nach einiger Zeit sogar richtig gut aus, hatte eine gute Figur und abends im ganzen Gesicht ziemlichen Muskelkater. Ansonsten, nein. Dafür bekam ich einen Spitznamen. Mary Sue. Nein, Spitzname ist falsch. Ich wurde neu getauft und hieß für meine Mitschülerinnen nur noch Mary Sue. Das ging dann Jahr für Jahr weiter. Selbst zu Hause konnte ich es nicht ablegen, dieses Wesen, das ich verkörperte. Ich war nett zu meinem Bruder und zu meinem Vater, putzte, kochte, sah gut aus, ich fing nebenbei auch noch zu singen an. Natürlich nur die anständigen Sachen. Blümchen, Kelly Family und Britney Spears. Als die dann aber diese Skandale fabrizierte, hab ich damit natürlich wieder aufgehört. Sechs Jahre lang. Sechs Jahre lang führte ich das Leben einer perfekten, makellosen Puppe. Ohne das zu schaffen, was ich eigentlich wollte. Mir wurde kein Respekt entgegengebracht und ich bekam keine Freunde. So was hält kein normaler Mensch aus, zumindest nicht auf Dauer. In meinem sechsten Jahr passierte es dann. Es war in meiner letzten Unterrichtsstunde, wir hatten Zaubertränke und irgendwer kippte wohl aus Versehen einige Wurmblubber in meinen Kessel. Auf alle Fälle machte ich meinen Trank bis er plötzlich dunkelrot wurde und anfing zu brodeln. Das hätte mich schon stutzig machen sollen, denn der Trank sollte ja blau und dann fest werden. Aber ich machte weiter, warf den Knöterich dazu und wartete. Bis der Trank regelrecht explodierte. Die ganze Klasse wurde mit der stinkenden Brühe eingesaut, mich eingeschlossen. Irgendwer sagte etwas, ich glaube es war: „Schon gehört? Wir haben jetzt eine eigene Mary Sue, aber heut ist wohl nicht ihr Tag.“ Dann kicherten sie und ich versuchte zu lächeln, aber es gelang mir nicht wirklich. Meine Lehrerin war mir auch keine Hilfe, als sie mich plötzlich mit Miss Sue anredete, es war ihr wahrscheinlich gar nicht bewusst. Ich reagierte nicht. „Miss Sue? Was haben sie denn gemacht? Miss Sue? Miss Sue!“ Die Klasse brach in Gelächter aus, ich brach in Tränen aus und brach zusammen. Mein erster Nervenzusammenbruch. Das dürfen sie sich nicht so romantisch vorstellen, wie es sich vielleicht anhört. Sie heulen und heulen und… heulen und können nicht aufhören. An die nächsten Tage kann ich mich nicht mehr erinnern, ich glaube es verdrängt zu haben. Ich weiß ich wurde nach Hause geschickt und vegetierte einige Wochen vor mich hin. Mein Bruder und mein Vater wussten wahrscheinlich gar nicht, dass ich da war, denn ich wurde weder bekocht noch dazu genötigt mich zu waschen. Das, oder es war für die beiden ganz selbstverständlich, im Bett zu liegen und nichts zu machen. Das einzige, was neben meinem Bett stand war eine Flasche Wasser und eine Tüte Studentenfutter, das ich mir am liebsten bei den Muggels kaufte. Das hat so wenig Kalorien und ist auch noch so lecker! Das war das einzige, was ich in den knapp drei Wochen zu mir nahm. Irgendwann kam eine Eule, die mir ein Brief übergab. Es war von einem gewissen Albus Dumbledore, der mich grüßte (mit meinem richtigen Namen, mit meinem richtigen Namen!) und fragte, ob ich an seiner Schule unterrichtet werden möchte, da er davon ausging, dass ich nicht vorhatte an die „Waldgeist“ zurückzugehen. Oh ja, der hatte ja gar keine Ahnung! Daran, die Schule zu wechseln hatte ich noch gar nicht gedacht. Ich wäre wahrscheinlich zurück zur Schule gegangen und hätte mich von meinen Mitschülerinnen weiter drangsalieren lassen, bis zu meinem Abschluss. So ging es nicht weiter. Kurzerhand schrieb ich ein Antwortschreiben und schrieb Dumbledore, dass ich mich sehr darauf freuen würde an seine Schule zu gehen und dort unterrichtet zu werden. Einige Wochen später stand ich dann vor dem Schreibtisch dieses Albus Dumbledores und lächelte ihn schüchtern an. Er lächelte zurück und deutete auf einen Stuhl. „Nun, ich freue mich“, begann er, „dass du dich für Hogwarts entschieden hast, Gerlinde (mein Name, mein Name!).“ Und ich erst! Der Mann wurde mir von Sekunde zu Sekunde sympathischer. Ich lächelte weiterhin und nickte. Dann wurde der Direktor ernst und sah mich streng an: „Ich will ehrlich sein, ich habe mit deiner Direktorin geredet und sie hat mir die Situation geschildert und aus diesem Grund habe ich dir den Brief geschrieben. Ich hoffe, dass es dir hier leichter fällt Freunde zu finden.“ Mein Lächeln war von Sekunde zu Sekunde kleiner geworden, bis es schließlich ganz verschwunden war. Ich war bestürzt, außer mir, gerührt. So hatte noch niemand mit mir geredet, seit ich weiß nicht wie lang. Nicht dass er mit mir geredet hatte, sondern, dass er mit mir geredet hatte, wie mit einem ganz normalen Menschen! Als ob ich genau so wie jedes andere Mädchen wäre. Das… ich… es war… Ich war absolut sprachlos. Sie können sich meine Überraschung sicher vorstellen. So ein Gespräch war mir völlig neu. Ich glaube mir blieb sogar der Mund offen stehen, bis der Professor aufstand und einen alten Hut vom Regal holte und ihn mir auf den Kopf setzte. „Hallo Gerlinde.“, wisperte er und ich war schon wieder ganz aus dem Häuschen, den mein Name, mein Name! Ich war außer mir. Der Hut kicherte mir ins Ohr: „Ja, das habe ich mir fast gedacht. Sie ist eine geborene Gryffindor, Albus. Kein Zweifel.“ Mir wurde der sprechende Hut wieder vom Kopf genommen und erst dann erklärte mir der Direktor, um was es sich bei den Häusern und vor allen Dingen um Gryffindor handelte. Ich hörte aufmerksam zu, und als er mit seinen Ausführungen aufhörte kam eine ältere Hexe herein, die sich als Professor McGonagall vorstellte. Sie wollte mich zu dem Gemeinschaftsraum der Gryffindors führen. Auf dem Weg erklärte sie mir, was ich zu beachten hatte. Also die Regeln. Nachts nicht durch die Gänge schleichen, den Lehrern gehorchen, nicht mit Essen herumwerfen, niemanden verzaubern, ansonsten gab es Strafpunkte. Nichts, was ich nicht hinbekommen würde. Wegen mir würde mein Haus keine Strafpunkte bekommen! Wir blieben vor einem Gemälde stehen, das eine etwas fülligere Dame zeigte. Nicht das sie fett gewesen wäre, sie hatte wohl nur einen kräftigeren Körperbau. „Vectiga Traductula“, sagte McGonagall und das Gemälde mit der korpulenten Dame schwang zur Seite. Als wir in dem Gemeinschaftsraum angelangt waren, wusste ich sofort, dass ich mich hier wohl fühlen würde. Alles war in warmen rot und gelb Tönen gehalten und war heimelig und einladend. Im Raum selber waren nicht viele Leute, nur zwei Jungen, die Zauberschach spielten und ein Mädchen, das in einem Buch las. Professor McGonagall blieb stehen und räusperte sich und die Drei sahen auf: „Das ist Mar… Gerlinde Divinus. Miss Granger würden Sie Miss S… Divinus bitte ihr Zimmer zeigen?“ Ich nahm es dem Professor nicht übel, dass sie mich Mary Sue nennen wollte. Meine Gegenwart bewirkte es oft, dass die Leute sich genötigt fühlten, mich so zu nennen. Aber das war nicht so schlimm, wenn mich die Leute besser kennen würden, würde das nicht passieren. Bestimmt nicht. Das Mädchen stand sofort auf und kam auf mich zu, während Professor McGonagall wieder verschwand. An dem Abend lernte ich Harry, Ron und Hermine kennen und sie mich. Die nächsten Wochen vergingen und… ich war nicht Gerlinde Divinus. Sie können es sich denken, ich blieb Mary Sue. Für alle. Die Einzige, die mich bei meinem richtigen Namen nannte, war Hermine. Selbst Harry versuchte, mich bei meinem richtigen Namen zu nennen. Ron… er gab sich Mühe. Hermine saß an einem Tisch in der Bücherei, neben Gerlinde und schrieb mit ihr an den Hausaufgaben für Zaubertränke. Die Aufgabe lautete: „Schreiben Sie über die Gefahren bei einem falschen Gebrauch von dem Mens- Trank.“ Hermine sah auf: „Also ich finde wirklich das ist eine der sinnlosesten Aufgaben, die uns Snape je gestellt hat.“ „Das würde ich so nicht sagen“, meinte Gerlinde kopfschüttelnd. Das andere Mädchen sah sie skeptisch an. Sie mochte Gerlinde, sie war ein nettes Mädchen, das sich bemühte sich mit jedem gut zu stellen. Sie hatte für jeden ein gutes Wort übrig. Selbst für Snape oder Peeves. Mit einem Schauder dachte sie daran zurück, wie sie versucht hatte Peeves zu therapieren. „Peeves, ich weiß es muss schwierig für dich sein, mit mir darüber zu reden, aber erzähl mir etwas aus deinem Leben, als du noch gelebt hast.“, begann Gerlinde und setzte sich auf einen Stuhl, während sie ein Notizblock aufschlug. Peeves sah sie befremdet an: „Wieso willst du das wissen?“ „Ich glaube dein Verhalten lässt sich auf deinen sozialen Gesellschaftstand zurückführen. Bitte erzähl mir davon.“ Noch immer runzelte Peeves die Stirn bevor er grinste. Einen Moment später kippte er einen Eimer Wasser über Gerlinde aus. „Das ist in Ordnung, Peeves. Du musst eine schwere Kindheit gehabt haben. Lass dir ruhig Zeit. Wenn du so weit bist, kannst du gerne zu mir kommen.“ „Einmal, in meiner alten Schule hatte ich einen falschen Zaubertrank zusammengebraut und der Trank ist dann im Kessel explodiert.“, erklärte Gerlinde. Hermine war überrascht: „Du hast einen Trank falsch zusammengebraut?“, als sie Gerlindes vorwurfsvollen Blick sah, entschuldigte sie sich schnell. „Ehrlich gesagt“, meinte Gerlinde, „ist jemand etwas in meinen Kessel gefallen und ich habs nicht bemerkt.“ Ihr Gegenüber nickte verständnisvoll. In dem Moment kamen Harry und Ron in die Bücherei, Harry noch in seiner Quidditschuniform. Ron sah Hermine über die Schulter, die den Jungen ignorierte und weiterschrieb: „Sag mal Hermi-„ „Nein, du kannst nicht meine Hausaufgaben abschreiben.“, unterbrach sie ihn. Seufzend wandte er sich an Gerlinde: „Kann ich bei dir abschreiben, Mary?“ „Ron!“, herrschte ihn Hermine an. Ron zuckte mit den Achseln: „Was denn, ich musste es doch ausprobieren.“, meinte er, ohne zu bemerken, warum Hermine sich so aufregte. Gerlinde schien sich deswegen nicht zu scheren, sie machte sich mehr Sorgen um ihre Hausaufgabe: „Ich weiß nicht ob du das tun solltest, Ron. Immerhin sollst du ja etwas dabei lernen.“ Bevor Ron jedoch darauf eingehen konnte, unterbrach ihn Harry: „Wir wollen noch nach Hogsmeade. Kommt ihr mit?“ Hermine nickte sofort und schrieb ihren letzten Satz auf die Pergamentrolle und stand auf. Gerlinde blieb sitzen. Fragend wurde sie angesehen: „Willst du nicht mitkommen, Ma… Gerlinde?“, fragte Harry. Das Mädchen sah unsicher zu den Dreien: „Ich weiß nicht recht, ich wollte noch etwas für Verteidigung gegen die dunklen Mächte lernen und dann muss ich-„ „Papperlapapp, du kommst jetzt mit“, meinte Ron wegwerfend und griff nach ihrem Arm, „Wir zeigen dir jetzt, was es heißt Spaß zu haben.“ Gesagt, getan. Eine Viertelstunde später standen die Vier in Hogsmeade, während Ron nach etwas Ausschau hielt. „Was hast du vor Ron?“, skeptisch sah ihn Hermine an. Der grinste, als er Professor McGonagall sah, die über die Straße eilte. Er deutete auf sie und drehte sich zu Mary, eh, Gerlinde um: „Was siehst du?“ Die sah ihn unsicher an: „Professor McGonagall?“ „Falsch! Du siehst McGonagall. Punkt.“, meinte Ron belehrend, „Also was siehst du?“ „Mc…..McGonagall?“, fragte Gerlinde vorsichtig. Ron nickte zufrieden: „Und jetzt verzaubere sie.“ „Was soll sie?!“, fragten Harry und Hermine wie aus einem Mund. „Was soll ich?“, fragte Gerlinde vorsichtig. Ron grinste breit: „Du sollst sie verzaubern.“ Hermine wollte gerade lautstark protestieren, als Gerlinde Bedenken äußerte: „Aber Ron, das ist doch verboten, oder? Und ich habe Professor McGonagall nichts getan.“ „Mary, sieh es mal so“, meinte Ron und legte ihr beide Hände auf die Schulter, „Du wirst nie wirklich dazu gehören, wenn du nicht auch mal Regeln brichst. Ich versuche nur dich in die Gesellschaft einzuführen.“ „Nein, nein, nein, Ron!“, protestierte Hermine. „Hör nicht auf ihn, Gerlinde. Du darfst keinen Lehrer verzaubern.“ Gerlinde wandte sich wieder an Ron: „Aber wenn sie mich erwischt.“ „Sie wird dich nicht erwischen.“, versicherte Ron. Nun machte sich auch Harry bemerkbar: „Ron, ich weiß nicht, ob-„, dann stockte er, als er zusah, wie Ma- Gerlinde ihren Zauberstab aus ihrem Mantel zog und auf McGonagall zielte und einen Zauberspruch murmelte. Waddiwasi. Zuerst passierte gar nichts, doch dann zuckte Professor McGonagall zusammen. Gerlinde stand wie erstarrt da und rührte sich nicht. Harry griff nach ihrem Arm: „Weg hier.“, flüsterte er und dann rannten sie. Allerdings nicht zu weit, denn plötzlich tauchte McGonagall vor ihnen auf und sie sah sehr sauer aus. „Wer WAR das?!!!!“, brüllte sie sauer. Niemand rührte sich, bis Gerlinde den Kopf hängen ließ und vortrat. „Tut mir Leid, Professor, ich weiß wirklich nicht, was ich mir dabei gedacht habe.“ McGonagall fielen beinahe die Augen raus, als die Mary Sue vortrat und gestand. Nach einigen Sekunden trat auch Hermine vor: „Es war auch meine Schuld, Professor, ich habe sie nicht davon abgehalten.“ „Und ich hatte die Idee zu dem Streich.“, meinte Harry und trat neben Gerlinde. Ron seufzte elendig: „Und ich habe sie dazu angestiftet, Professor.“ Der Professor sah von einem zum anderen dann verschränkte sie die Arme vor der Brust und nickte einmal: „Das gibt 40 Punkte Abzug für Gryffindor. Ich muss sagen, von ihnen Potter und Weasley hätte ich so etwas erwartet, aber von ihnen, Granger und Sue-„ „Ich heiße Divinus, Professor.“, unterbrach sie Gerlinde. McGonagall runzelte verwirrt die Stirn, dann errötete sie leicht: „Natürlich, aber sie haben mich dennoch sehr enttäuscht Miss Granger und S- Divinus. Sie kehren jetzt augenblicklich nach Hogwarts zurück und warten auf ihre Bestrafung.“ Langsam machten sich die Vier auf den Weg zurück. Hermine machte Ron die ganze Zeit Vorwürfe, wie unverantwortlich es gewesen wäre, Gerlinde zu so einem bekloppten Streich animiert zu haben. Gerlinde war still und sagte nichts. „Sag doch etwas dazu“, verlangte Hermine. „Was ich gemacht habe, war sehr dumm und falsch.“, begann Gerlinde und sah zu ihren Freunden, „aber irgendwie… hat es… Spaß gemacht.“ Und das war das erste Mal, dass ich die Regeln missachtete. Aber es gibt noch eine Begebenheit von der ich euch erzählen möchte. Zwei Wochen später. Kräuterunterricht mit Slytherin bei Sprout. Nur Sprout. Wir sollten eine Salbe zusammenmischen und wieder einmal kippte jemand mit voller Absicht Diptan bei mir in die Salbe hinein. Wieder einmal explodierte die Salbe und ich hörte Malfoy, wie er zu seinen Freunden sagte: „Schon gehört, wir haben jetzt auch eine eigene Mary Sue, aber heute ist wohl nicht ihr Tag.“ Dann drehte er sich um und kümmerte sich um seine Salbe. Hermine warf mir einen Blick zu, als sie an meine Seite kam. Ich grinste und zog meinen Zauberstab. Hermine grinste zurück. Fertig, hach ist das schön etwas zu beenden. XD Bis später Hatschepsa P.S.: Zum Namen Gerlinde Divinus: Gerlinde fand ich so schön altmodisch, dass ich ihn einfach nehmen musste. ^^ Divinus kommt aus dem Lateinischen und bedeutet göttlich. :) P.P.S.: Der Zauberspruch Waddiwasi sorgt dafür, dass Kaugummi in die Nasenlöcher des Opfers gelangt... XD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)